100: Vier Jahre Bluescreen! Das Special mit Michael Kaiser und Glückwünschen ehemaliger Gäste und Freunde!
Shownotes
In dieser 100. Folge von BlueScreen feiern wir nicht nur ein Jubiläum, sondern auch das Comeback eines ganz besonderen Gastes: Michael Kaiser, der bereits in der zweiten Episode zu hören war. Zum Anlass des Jubiläums reflektieren wir über die Entwicklung des Podcasts und die technologischen Meilensteine der letzten vier Jahre. Michael berichtet von seiner eigenen Karriere, die ihn von der Biologie zur Business Intelligence geführt hat, und wir diskutieren die bemerkenswerten Veränderungen in der IT-Branche.
Wir werfen einen Blick zurück auf die Anfänge der Pandemie, als die erste Episode von Blue Screen aufgenommen wurde, und vergleichen diese Zeit mit der heutigen. Michael schildert die Herausforderungen und Chancen, die er während dieser turbulenten Zeit erlebte, und betont die Fortschritte, die in seinem Berufsfeld erzielt wurden. Dabei werden auch nostalgische Momente und Anekdoten aus unseren gemeinsamen Erfahrungen in der Business Intelligence beleuchtet.
Zusätzlich zur Diskussion zwischen Michael und mir kommen auch einige Netzwerkpartner und ehemalige Gäste zu Wort, die ihre Glückwünsche und Erinnerungen teilen. Diese Grußbotschaften zeigen die Vielfalt der Menschen, die im Laufe der Jahre mit uns in Kontakt standen. Wir setzen uns mit der Frage auseinander, wie technologische Entwicklungen in den letzten Jahren die Art und Weise verändert haben, wie wir Daten verarbeiten und analysieren, und reflektieren, welche neuen Tools und Technologien mittlerweile zur Verfügung stehen, wie Künstliche Intelligenz und automatisierte Datenverarbeitungsprozesse.
Ein zentrales Thema dieser Episode ist die Frage nach der Qualität von Fragen, die in der Business Intelligence entscheidend sind. Wir diskutieren, wie sich die Art, wie wir mit Daten arbeiten, verändert hat und welche Auswirkungen diese Entwicklungen auf die Effizienz und Effektivität von Unternehmen haben. Daraus ergibt sich auch die Notwendigkeit, dass Unternehmen, insbesondere im deutschen Mittelstand, ihre Strukturen und Prozesse anpassen, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können.
Michael und ich teilen unsere Gedanken zur Bedeutung von Mindset und interner Haltung in der Unternehmensführung und darüber hinaus. Die Diskussion beleuchtet, wie wichtig es ist, dass Führungskräfte eine positive Arbeitskultur schaffen und Mitarbeitende motivieren, anstatt sie nur zu verwalten. Abschließend gibt Michael einen inspirierenden Buchtipp und ermutigt die Zuhörer, mutige Entscheidungen zu treffen und die Chancen zu nutzen, die sich ihnen bieten.
Diese Episode ist mehr als nur eine Rückschau; sie ist ein Aufruf zum Handeln und eine Einladung, gemeinsam auf die nächste spannende Etappe unserer Reise zu blicken.
Shownotes:
- Michael bei LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/michael-kaiser-15b9b136/
- BIforUs: https://biforus.de/
- Gäste in dieser Folge: Michael Grundwürmer, Johannes Port, Viktor Fink, Pascal Wichmann, Yvonne Bernard, Nico Freitag, Tim Heermann, Christian Götz, Sebastian Mangelkramer und Matthias Kampmann
- Du willst uns mal so richtig was sagen? Dann bitte hier entlang: https://www.speakpipe.com/bluescreen
- Über die folgenden Wege könnt ihr euch mit Alex vernetzen:
E-Mail: mailto:a.karls@pegasus-gmbh.de
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Transkript anzeigen
Speaker0: Hi und herzlich willkommen zur 100. Folge von Blue Screen, eurem Lieblings-Tech-Podcast.
Speaker0: Was für eine Reise, Mensch. Vier Jahre, hundert Folgen, unzählige Gespräche,
Speaker0: Ideen, Diskussionen und natürlich ganz viel großartige Gäste.
Speaker0: Und deswegen feiern wir heute nicht nur ein Jubiläum, sondern auch ein Wiedersehen.
Speaker0: Denn wer könnte besser zu diesem besonderen Anlass passen als Michael Kaiser?
Speaker0: Mein erster Gast aus Folge 2.
Speaker0: Blue Screen, der Tech-Podcast. Wir sprechen heute einfach mal mit dem Michael
Speaker0: über die Entwicklung des Podcasts, auch über seine eigene Entwicklung,
Speaker0: über technologische Meilensteine der letzten Jahre und blicken zurück auf viele denkwürdige Momente.
Speaker0: Und außerdem erwarten euch auch ein paar eingespielte Grußbotschaften von WegbegleiterInnen,
Speaker0: die hier bei uns schon zu Gast waren, zum Beispiel dem Johannes Port,
Speaker0: dem Sebastian Mangelkrammer oder der Yvonne Bernhard.
Speaker0: Aber bevor wir das machen, Michael, erstmal schön, dass du dir heute die Zeit
Speaker0: genommen hast und herzlich willkommen zurück hier bei uns im Blue Screen Studio.
Speaker1: Ja, hallo Alex. Vielen herzlichen Dank, dass ich heute zu dieser besonderen
Speaker1: Folge dabei sein kann. Freut mich ganz besonders.
Speaker0: Ja, mich natürlich auch. Und ja, wir haben damals diese Folge 2 ja mitten in
Speaker0: der Pandemie aufgenommen.
Speaker0: Folge 1 war damals die Frage, bleibt das jetzt so? Also ist das jetzt normal?
Speaker0: Und in Folge 2 hatte ich dich dann gleich zu Gast. Also die Umgebung,
Speaker0: in der wir aufgenommen haben und auch die Situation damals in Deutschland und
Speaker0: auf der ganzen Welt, war natürlich ziemlich angespannt.
Speaker0: Jetzt heute, rückblickend vier Jahre später und 98 Folgen später,
Speaker0: muss ich sagen, es hat sich Gott sei Dank alles wieder zum Guten entwickelt. Ich hoffe für dich auch.
Speaker1: Ja, vielen Dank. Das stimmt. Die Pandemie hat ein Riesenloch gerissen.
Speaker1: Damals in die Umsatzentwicklung 2020.
Speaker1: Nach 2019, dem besten Jahr meiner Karriere, war 2020 das schlechteste Jahr.
Speaker1: Aber 2021 ging schon nach oben und jetzt hat sich die Situation wieder sehr stabilisiert.
Speaker1: Also vielen Dank. Wir sind sehr zufrieden.
Speaker0: Ja, das freut mich natürlich auch zu hören. Ich meine, wir haben ja trotzdem
Speaker0: regelmäßig immer wieder mal auch abseits der Arbeit Kontakt.
Speaker0: Freut mich natürlich dann, dass es für dich da auch entsprechend wieder läuft.
Speaker0: Aber du, ich würde sagen, bevor wir jetzt hier einsteigen und uns da mal angucken,
Speaker0: wie es dir so die letzten vier Jahre ergangen ist, würde ich sagen,
Speaker0: machen wir uns erstmal eine Flasche auf und köpfen mal den Champagner,
Speaker0: weil wie gesagt, 100. Folge, das muss gefeiert werden.
Speaker0: Genau. So, also Prösterchen, so jung kommen wir nicht mehr zusammen,
Speaker0: hat meine Mama immer gesagt. Stimmt.
Speaker0: Michael, wir haben damals in Folge 2 mit dem Titel, wie wird man vom Biologen
Speaker0: zum Business Intelligence Profi, uns über deine Karriere und deinen Werdegang damals unterhalten.
Speaker0: Also du hast ja durchaus nicht mit IT angefangen, ganz ursprünglich.
Speaker0: Und vielleicht magst du uns und die Zuhörer da einfach nochmal kurz abholen.
Speaker0: Und worum ging es denn damals?
Speaker0: Wer bist du denn eigentlich überhaupt für die Leute, die jetzt vielleicht erst
Speaker0: zu Folge 50 oder so beim Podcast eingestiegen sind und noch nicht die Zeit hatten,
Speaker0: alles rückwärts zu hören?
Speaker0: Erzähl doch mal ein bisschen was zu dir. Wer bist du? Was machst du?
Speaker0: Und warum bist du vom Biologen zum BI-Profi geworden?
Speaker1: Okay, Alex, wie lange ist deine Sendung? 64 Jahre.
Speaker1: Ist mein Leben jetzt schon lang. Und vielleicht noch ein paar Eckdaten.
Speaker1: Ich habe mich damals entschieden, Biologie zu studieren, weil ich einen tollen
Speaker1: Biologielehrer. und einen ziemlich mittelmäßigen Mathelehrer hatte.
Speaker1: Vielleicht hätte sonst mein Leben eine andere Richtung genommen.
Speaker1: Tatsächlich war es aber so, dass ich am Ende meines Studiums jemanden getroffen
Speaker1: habe, der damals schon Computer zusammengeschraubt hat. Also die Technik hat ihn interessiert.
Speaker1: Und ich habe zwei Jahre vor Ende meines Studiums meinen ersten Rechner gekauft,
Speaker1: den 8086 Kompakt, portable, gefühlte 20 Kilogramm schwer.
Speaker1: Auf dem lief damals Word 1.0 und Multiplan der Vorläufer von Excel.
Speaker1: Und ich glaube, wenn ich es recht in Erinnerung habe, war ich 1989 der erste
Speaker1: Student im Erlangen, der auf einem PC eine Diplomarbeit geschrieben hat.
Speaker1: Also es war damals noch üblich, auf Schreibmaschine oder vielleicht auf Midrange-Rechnern zu schreiben.
Speaker1: Und naja, und wie ich dann zum Ende des Studiums zum Arbeitsamt ging,
Speaker1: war die Frage natürlich, wie schaut es aus mit offenen Jobs?
Speaker1: Und da meinte der nette Kollege, ja, 55 habe ich hier, sage ich,
Speaker1: hier in Nürnberg. Und da sagt er, nee, in Deutschland.
Speaker1: Ah, okay, und wie viele arbeitssuchende Biologinnen und Biologen haben Sie in
Speaker1: der Kartei? Und da sagt er, ja.
Speaker1: Also mal die Dunkelziffer nicht gerechnet, ca. 5500. Also das waren natürlich
Speaker1: hervorragende Bedingungen, um sich als Biologe in den Markt hinein zu begeben.
Speaker1: Und ich habe dann gefragt, was mache ich jetzt? Und er sagte, ich schule Sie um.
Speaker1: Sie haben ja schon Vorkenntnisse. Und ich habe tatsächlich diese Entscheidung nie bereut.
Speaker1: Ich habe 1990 dann bei Siemens Nixdorf
Speaker1: nach umgeschult zum Datenbank- und Datenkommunikationsprogrammierer.
Speaker1: War dann zehn Jahre angestellt bei verschiedenen Firmen.
Speaker1: Mein letzter Arbeitgeber war die IFS Germany in Erlangen.
Speaker1: Da hatte ich vom ersten Tag an die beiden Themen Business Intelligence und Customer
Speaker1: Relationship Management auf den Tisch.
Speaker1: Da hat ein Kollege angerufen und hat gesagt, damals noch von der System in München,
Speaker1: Michael, wir haben niemanden, der das präsentieren kann.
Speaker1: Ab sofort sind es deine Verantwortungen.
Speaker1: Also schwupp hatte ich die beiden Babys auf dem Arm.
Speaker1: Aber das war unglaublich spannend. Ich habe mich dann eingearbeitet,
Speaker1: habe dann zwei Jahre für die IFS diese Themen betreut. war dann auch,
Speaker1: das nannte sich damals Alliance Manager, ich war also für verschiedene Partner verantwortlich.
Speaker1: Und als ich mich 2001 selbstständig gemacht habe, war dann auch die Wahl,
Speaker1: mit einem der Partner zusammen ein damals System, das nannte sich Stas Control,
Speaker1: im IFS-Markt reinzubringen.
Speaker1: 2002 war dann so ein großer Bruch, damals Trennung von meiner ersten Frau.
Speaker1: Zu dem Thema erzähle ich gleich noch mehr.
Speaker1: Und dann ging es in Richtung G2 Edwards, in der Vision-Accepter,
Speaker1: ein bisschen SAP und jetzt seit 2018 wieder zurück in den EFS-Markt.
Speaker1: Und seit unserem letzten Podcast ist es auch tatsächlich so,
Speaker1: dass im Bereich Business Intelligence ich mich sehr, sehr stark spezialisiert
Speaker1: habe auf Lösungen auf der Basis von EFS-Applications.
Speaker1: Ich glaube, sagen zu können, dass es da sehr, sehr wenige Menschen gibt in Europa,
Speaker1: die mehr Know-how haben und mehr einfach Erfahrungen aus der Praxis mitbringen.
Speaker1: Ja, was ist noch passiert?
Speaker1: 2022 habe ich mich von meiner zweiten Frau getrennt.
Speaker1: Ich habe in der letzten Folge oder in der Folge 2 erzählt, dass ich Sterbebegleitung begonnen habe.
Speaker1: Das ist eine Sache, die mir nach wie vor unglaublich viel Freude bereitet und viel Erfüllung bringt.
Speaker1: Und das hat zu Ende meiner zweiten Ehe geführt und ich habe im Rahmen dieser
Speaker1: Tätigkeit meine dritte Frau kennengelernt.
Speaker1: Also ich bin jetzt wieder ein knappes Jahr verheiratet, wohne jetzt in Fürth,
Speaker1: schaue auf die Kirche, in der ich getauft worden bin.
Speaker1: Also so schließt sich der Kreis und das Thema Business Intelligence begleitet mich seit der Zeit.
Speaker1: Immer noch ist es so, dass ich es unglaublich faszinierend finde.
Speaker1: Ich erzähle nachher vielleicht ein paar Episoden daraus, aber es ist eine Sache,
Speaker1: die mir einfach sehr viel Freude bereitet und die neben den anderen Tätigkeiten
Speaker1: wie der Aktive Empfehlung einfach meinen Tag bestimmt.
Speaker0: Definitiv ein sehr spannender Werdegang, den du da die letzten Jahrzehnte hattest.
Speaker0: Du kamst natürlich in die IT zu einem Zeitpunkt, als jeder, der irgendwie was
Speaker0: von IT schon mal gehört hat oder der wusste, wie man es richtig schreibt,
Speaker0: halt EDV damals noch auch sehr schnell einen Job auch bekommen hat.
Speaker0: Ich weiß das noch, so Ende der 90er Jahre hatte ich auch ein paar Freunde,
Speaker0: die dann eigentlich auch nur so selber mal Computer ein bisschen geschraubt haben und so.
Speaker0: Und auf einmal waren die im Baurechenzentrum und in anderen Institutionen angestellt
Speaker0: und hatten da auf einmal einen sehr lukrativen Job.
Speaker0: Ich selber bin 2001 ja dann selber auch in die Umschulung gegangen.
Speaker0: Da warst du dann schon fertig sozusagen und so bin ich dann eben da reingekommen.
Speaker0: Und es ist natürlich jetzt so in der Retrospektive betrachtet schon unglaublich,
Speaker0: wenn man mal schaut von 2001 rum bis 2025, was da in dieser Zeit alles passiert ist.
Speaker0: Wir haben so unglaubliche Technologiesprünge erlebt, jetzt gerade mal auch um
Speaker0: dein Themenfeld herum. Ich erinnere mich noch, wir beide haben uns ja bei meinem
Speaker0: alten Arbeitgeber bei der Fischer Automobile in Neumarkt kennengelernt.
Speaker0: Da haben wir ein BI-Modell zusammen entwickelt zur Analyse von Verkaufszahlen,
Speaker0: um auch ein bisschen in die Zukunft blicken zu können, um auch Entscheidungen
Speaker0: besser treffen zu können.
Speaker0: Zum Beispiel, welche Fahrzeuge in welcher Farbe, mit welcher Motorisierung und
Speaker0: welchem Getriebe und welcher Innenausstattung verkaufen sich denn aktuell ganz gut?
Speaker0: Wie schaut es denn im Markt aus? Was wollen die Leute?
Speaker0: Und was sollen wir uns in Zukunft als Autohaus dann entsprechend auch zukaufen,
Speaker0: damit wir halt auch den Marktbedarf und die Nachfrage entsprechend bedienen können?
Speaker0: Und wenn man sich mal überlegt, was wir damals noch an Handarbeit da reinstecken
Speaker0: mussten, im Vergleich zu dem, was heute halt auf Basis von Technologien wie
Speaker0: künstliche Intelligenz, Large Language Models,
Speaker0: Quantencomputing, die nächste Sau, die gerade durchs Dorf getrieben wird,
Speaker0: oder zumindest fängt man damit an, das ist natürlich schon unglaublich.
Speaker0: Wie hast du das denn so erlebt?
Speaker0: Also ich persönlich muss sagen, die Welt, die ich damals kennengelernt habe
Speaker0: Anfang der 2000er hat mit der Welt, die wir heute haben, relativ wenig noch zu tun.
Speaker1: Also mir geht es da ganz genauso. Vor allem muss ich immer schmunzeln.
Speaker1: Ich habe ja gerade am Anfang meiner Selbstständigkeit unglaublich viel dokumentiert.
Speaker1: Also ich habe damals wirklich bei jedem Einsatz beim Kunden ein Word-Dokument
Speaker1: mitgeführt, habe dann immer Screenshots gemacht und dann in Word einfach rüber
Speaker1: kopiert, ein paar Zeilen, ein Doku dazu.
Speaker1: Und allein die Entwicklung, die jetzt zum Beispiel das Werkzeug Word oder Excel
Speaker1: genommen hat, also das vergisst man ja oft.
Speaker1: Allein die Betriebssysteme auf dem Rechner, also die Helferlines,
Speaker1: die gar nicht so kann unserer Arbeit, aber die uns natürlich immer begleitet
Speaker1: haben bei unserer Arbeit, wie die sich entwickelt haben, das ist immens.
Speaker1: Und wenn ich daran denke, das Projekt, das wir damals gemacht haben,
Speaker1: im Vergleich zu damals mal vorsichtig geschätzt 30 Prozent, vielleicht sogar
Speaker1: 50 Prozent schneller ist heute die Entwicklung.
Speaker1: Also mit den Technologien, die wir heute nutzen, dauern wir nicht mehr zehn
Speaker1: Tage, um ein Modell zu bauen, sondern vielleicht noch drei oder maximal fünf Tage.
Speaker1: Also die Effizienz hat immens zugenommen.
Speaker1: Dadurch, natürlich, weil wir ja auch Prozesse immer wieder in einer bestimmten
Speaker1: Art und Weise durchlaufen.
Speaker1: Interessanterweise ist an der Stelle KI gar nicht so relevant,
Speaker1: sondern eher Prozeduren, Programme, die helfen, bestimmte Abläufe einfach schneller zu gestalten.
Speaker1: Also KI verwenden wir heute vor allem für Recherchetätigkeiten,
Speaker1: also immer dann, wenn es darum geht, Hintergrundinformationen zusammen.
Speaker1: Auch da hat die Effizienz immens zugnommen, wo ich früher noch drei bis fünf
Speaker1: Minuten für eine Firma, für eine Recherche aufgewendet habe.
Speaker1: Das dauert halt vielleicht noch zehn Sekunden und dann der nächste Schritt ist
Speaker1: dann eine automatische Lead-Qualifizierung der KI.
Speaker1: Das ist jetzt das Nächste, was ansteht, dass ich einfach nur noch sage,
Speaker1: okay, hier hast du 100 Adressen, bitte liebe KI, entscheide du für mich,
Speaker1: welche der Firmen macht überhaupt Sinn, dass ich sie anspreche und welche nicht.
Speaker1: Also das ist eine ganz spannende Entwicklung, die wir sehr aufmerksam verfolgen.
Speaker0: Ja, man muss halt auch gerade sagen, wenn es um das Thema Datenbereinigung geht,
Speaker0: ich weiß noch, was wir uns damals für Hilfskrücken gebaut haben,
Speaker0: wenn du sagst, du hast, keine Ahnung, drei Datenpools und neben dieser Datenpools
Speaker0: existiert der gleiche Kunde, aber er ist halt möglicherweise dreimal anders angelegt.
Speaker0: Vielleicht fehlt in dem einen Datensatz eine Information, die im anderen aber schon vorhanden wäre.
Speaker0: Es gibt auch kein einheitliches Merkmal wie eine durchlaufende Kundennummer,
Speaker0: an der man sich jetzt orientieren könnte.
Speaker0: Dann fängt man halt an, sich irgendwelche Matching-Einträge zu basteln.
Speaker0: Zum Beispiel so die ersten drei Buchstaben vom Nachnamen, dann die ersten drei
Speaker0: vom Vornamen, dann die Postleitzahl, um dann irgendwie es hinzubekommen,
Speaker0: dass man zumindest annähernd in Richtung der 100% Matchgenauigkeit kommt, um dann zu sagen,
Speaker0: okay, das ist der Kunde aus System A und den kann ich jetzt mit System B und
Speaker0: C auch referenzieren und dann kriegen wir zumindest ansatzweise die Sachen halt
Speaker0: auch auf die nächste Ebene nach oben gezogen ins Warehouse, um dann Analysen darüber zu fahren.
Speaker0: Solche Datenbereinigungen, die sind halt heute so viel schneller einfach möglich
Speaker0: und auch dieses Erkennen von Zusammenhängen, gerade wir arbeiten ja sehr viel
Speaker0: mit Power BI von Microsoft,
Speaker0: auch da die Vorschläge, die Erkenntnisse, die das System selber generiert,
Speaker0: ohne dass ich selber Fragen stellen muss.
Speaker0: Das hast du mir damals auch ganz schwer beigebracht, muss ich sagen,
Speaker0: ist diese Form der Fragequalität an das System zu stellen, weil wenn ich nur
Speaker0: wissen will, wie viele rote Autos habe ich verkauft, dafür brauche ich kein
Speaker0: Business Intelligence.
Speaker0: Aber Fragen zu stellen, die dann aus dem System auch einen Mehrwert ergeben
Speaker0: und die vordefiniert und vorformuliert auch vielleicht am Anfang schon gestellt werden sollten,
Speaker0: um dem Projekt halt dann entsprechend auch direkt die Analyse-Tiefe zu geben,
Speaker0: damit hinterher auch wirklich dann,
Speaker0: ein, ja, ein Return on Invest quasi aus dieser Lösung entsteht.
Speaker0: Das ist halt was, das war halt früher sehr schwere Handarbeit.
Speaker0: Und da muss ich zumindest feststellen, tue ich mich heute bei Modellentwicklung wesentlich leichter.
Speaker1: Ein weites Feld, Alex. Also an der Stelle Fragequalität. Tatsächlich,
Speaker1: wer hat es mal gesagt, Computer helfen uns nicht, denn sie helfen uns keine
Speaker1: Fragen zu stellen, sondern sie geben uns nur Antworten.
Speaker1: Also es ist tatsächlich auch so, vielleicht ein ganz konkreter Fall.
Speaker1: Wir haben für einen Vortrag mal eine Frage gestellt, die wir dann auch sehr
Speaker1: gut beantworten konnten, nämlich, ist die Krankheitsquote und eine Verschrottungsquote
Speaker1: oder Ausschussquote in irgendeiner Form korreliert?
Speaker1: Das war gar nicht so einfach, weil es natürlich, wie du dir vorstellen kannst,
Speaker1: unterschiedliche Größenordnungen sind.
Speaker1: Also das eine ist, die Krankheitsquote liegt so zwischen 5 und 7 Prozent üblicherweise.
Speaker1: Und bei der Verschrottung musst du jetzt irgendwie eine Größenordnung finden,
Speaker1: dass das von den Kursen her übereinander passt.
Speaker1: Wir hatten Echtdaten aus knapp zwei Jahren und halte ich fest,
Speaker1: die waren hochkorreliert.
Speaker1: Also wenn du dir dann auch grafisch anguckst, wir haben gesehen,
Speaker1: es waren zwei Peaks, jeweils im Winter, 23 auf 24 und 24 auf 25 im Sommer eine Delle.
Speaker1: Und jetzt ist natürlich die spannende nächste Frage, bedingt das eine das andere
Speaker1: oder umgekehrt oder gibt es einen dritten Einflussfaktor, der beides quasi beeinflusst?
Speaker1: Also das war eine Sache, die wir dann ja fast schon als Forschungsarbeit weitergeben würden.
Speaker1: Vielleicht an die Uni, dass wir sagen, gibt es denn da auch bei anderen Firmen diese Zusammenhänge?
Speaker1: Also kann man das eine als Indikator für das andere nehmen?
Speaker1: Also ist das eine ein Vorläufer oder kommen sie beide gleichzeitig,
Speaker1: weil zum Beispiel Mitarbeitermotivation der ausschlaggebende Faktor ist?
Speaker1: Also wenn die runtergeht, geht automatisch die Krankheitsquote und auch die
Speaker1: Fehlerquote hoch. also das könnte eine Arbeitshypothese sein und
Speaker1: Die Kennzahlen aus dem BI, die helfen dir zwar, solche Zusammenhänge zu entdecken
Speaker1: oder aufzudecken, aber die Entscheidung, die sich dann daraus ergibt,
Speaker1: dass man sagt, naja, wir legen jetzt ein Programm auf,
Speaker1: gucken erstmal genauer hin und sagen, ist es über alle Kohorten gleich oder
Speaker1: sind bestimmte Schichtarbeiter oder bestimmte Teams schlechter als andere oder andere besser?
Speaker1: Und dass man dann guckt, was macht jetzt vielleicht die eine Führungskraft besser
Speaker1: als die andere Führungskraft, dass man dann wirklich genauer hinguckt und sagt,
Speaker1: ah, jetzt ist klar, ist kein Wunder,
Speaker1: der macht wirklich einen guten Job als Teamleiter in der Schicht CD oder was
Speaker1: auch immer und die anderen nicht so gut und deswegen sind die Quoten so, wie sie sind.
Speaker0: Ja, das hat natürlich immer genau diesen Anspruch, eben auch Zusammenhänge zu
Speaker0: finden, wo möglicherweise gar kein Zusammenhang entsteht. Und ich nehme an,
Speaker0: das, was du gerade angesprochen hast, bezieht sich auf Produktionsbetriebe.
Speaker0: Und da ist es natürlich schon eine wichtige Erkenntnis.
Speaker0: Und wenn man diese Frage nicht stellt, dann kann man natürlich am Ende des Tages
Speaker0: halt auch vielleicht einfach seinen Prozess nicht verbessern.
Speaker0: Man kann auch die Entwicklung der Mitarbeiter nicht entsprechend fokussieren
Speaker0: und man verliert natürlich Geld. Das muss man halt auch ganz klar dazu sagen.
Speaker0: Insofern, es hat auch ein bisschen was mit Mindset zu tun, was du auch bei den
Speaker0: Kunden dann entsprechend mit aufbaust, weil das erleben wir auch immer wieder,
Speaker0: wenn es um das Thema forensische Analyse geht, zum Beispiel bei einem Vorfall beim Kunden.
Speaker0: Diese Fragen stellen sich viele Leute halt gar nicht, weil es halt nicht in ihrem Horizont ist.
Speaker0: Und wenn man dann als Externer reinkommt und mit solchen Beispielen da entsprechend
Speaker0: dienen kann, dann entwickelt sich da das ganze Unternehmen am Ende des Tages
Speaker0: draus in eine durchaus wahrscheinlich sehr positive Richtung.
Speaker1: Und das lässt sich ja auch leicht ausrechnen. Also ich habe ein Beispiel da auch mitgebracht.
Speaker1: Das ist ein Unternehmen in der Nähe von Erlangen. Das ist ein,
Speaker1: ich sage mal einfach, ein Busunternehmen. Der hat ungefähr 150 Mitarbeiter.
Speaker1: Und jetzt halte ich fest, Alex, der hat nachweisbar eine Krankheitsquote von 1,9 Prozent.
Speaker1: Und jetzt, wenn man das einfach mal Milchmädchenrechnung mäßig rechnet,
Speaker1: normal sind 5, 6, manchmal sogar 7 Prozent. Das heißt, er hat 5% weniger Krankheitsquote als üblich.
Speaker1: Mal 150, das sind 7,5 bis 8 Mitarbeiter Jahresgehälter, die er sich einspart.
Speaker1: Und das lasse ich dann in solchen Fällen einfach den Ansprechpartner selber
Speaker1: ausrechnen und sage, okay, was würde es denn bedeuten, wenn Sie jetzt von der
Speaker1: Krankheitsquote X auf Y zum Beispiel 1% besser werden?
Speaker1: Was bedeutet das für Sie in Euro und Cent? und da hat man dann ganz oft den
Speaker1: Effekt, dass dann so die Augen ganz groß werden, so, oh, ach ja,
Speaker1: doch, das wäre schon interessant.
Speaker1: Und dann natürlich auch tiefer gehen und sagen,
Speaker1: ist denn die Krankheitsquote wirklich in allen Bereichen der Firma gleich verteilt
Speaker1: oder gibt es bestimmte Bereiche, wo bei einem 7%er zum Beispiel,
Speaker1: die auch deutlich drunter sind,
Speaker1: bei unter 5 oder unter 4% und das dann durch andere Abteilungen,
Speaker1: die über 10 Prozent sind, dann wieder kaputt gemacht wird.
Speaker1: Also dass man da auch wirklich genauer hinguckt, da man auf,
Speaker1: sofern es der Betriebsrat zulässt, das ist ja immer dann so eine Hürde,
Speaker1: aber das ist einfach ein Riesenthema, weil wir stehen oder viele der Firmen
Speaker1: stehen im internationalen Wettbewerb und wenn wir eine Kernkeitsquote haben,
Speaker1: die deutlich höher ist als das, was üblich ist,
Speaker1: dann kann das auch im internationalen Wettbewerb ein extremer Standortnachteil
Speaker1: oder dann auch ein Konkurrenznachteil sein.
Speaker0: Ja, absolut. Ja, gerade zum Thema Mitarbeitermotivation hätte ich dann gleich
Speaker0: auch noch eine Frage für dich, weil da bist du ja auch in dem Segment mittlerweile tätig.
Speaker0: Aber bevor wir uns das anhören oder bevor ich dir die Frage stelle,
Speaker0: würde ich sagen, hören wir uns mal den ersten Einspieler an von einem Gratulanten,
Speaker0: nämlich von dem Kollegen Michael Grundwürmer von AlphaTrail.
Speaker0: Der beschäftigt sich nämlich auch mit Herausforderungen und damals in Folge
Speaker0: 64 hatte ich ihn gefragt,
Speaker0: mit welchen Herausforderungen müssen sich denn eigentlich E-Commerce-Unternehmen
Speaker0: beschäftigen und der war so nett und hat uns auch einen Gratulationsbeitrag
Speaker0: dagelassen und da würde ich sagen,
Speaker0: da hören wir doch einfach mal direkt kurz rein.
Speaker0: Hallo Alex von Blue Screen, hier ist der Michael von AlphaTrail.
Speaker0: Ich durfte ja bei euch mal als Gast dabei sein und das war echt eine mega Erfahrung.
Speaker0: Da nochmal vielen Dank dafür.
Speaker0: Ich will euch natürlich von Herzen zur hundertsten Folge gratulieren.
Speaker0: Finde ich echt mega. Es ist echt ein richtig starker Meilenstein.
Speaker0: Und ja, in dem Sinne wünsche ich euch weiterhin ganz, ganz viel Erfolg.
Speaker0: Ich freue mich noch auf viele weitere Folgen und macht weiter so.
Speaker0: Ja, danke dir auf jeden Fall, Michael Grundwürmer, für deinen Beitrag.
Speaker0: Hat mich sehr gefreut. Auch dich hätte ich gern mal wieder zu Gast,
Speaker0: falls du diese Folge hier wirst.
Speaker0: Michael Kaiser, also von Michael zu Michael. Ich habe es ja gerade schon angeschnitten,
Speaker0: das Thema Mitarbeiter, Motivation, Analyse, Führungswerkzeuge.
Speaker0: Auch da hast du ja mittlerweile einen Pfeil in deinem Köcher.
Speaker0: Magst du uns da vielleicht ein bisschen was zu erzählen?
Speaker1: Also ja, wir hatten letztendlich auch wieder das Thema Aktive Empfehlungen.
Speaker1: Wir haben in unserem Podcast damals auch gesprochen darüber.
Speaker1: Ein Thema, das mich auch seitdem immer begleitet hat.
Speaker1: Und da gibt es eine interessante Neuerung. Also ich habe immer wieder mal darüber
Speaker1: nachgedacht, wie kommt es, dass ich jetzt, dass ich fünf, sechs Leute in einem Seminar habe.
Speaker1: Ich habe es kürzlich mal für eine Gruppe von Menschen, mit denen ich zusammenarbeite,
Speaker1: einfach mal wieder durchgeführt. Ich mache es jetzt nur noch online.
Speaker1: Es dauert keine zwei Tage live mehr, sondern ich mache das jetzt sehr kompakt
Speaker1: in viermal zwei Stunden, also insgesamt acht Stunden online.
Speaker1: Und ich habe mir schon gedacht, naja, ob die es so umsetzen.
Speaker1: Und ja, es war so wie dann befürchtet, tolle Sache, das finden wir total klasse
Speaker1: und es ist mega. und sage, und wann genau habt ihr das jetzt wie verwendet?
Speaker1: Ja, eigentlich gar nicht.
Speaker1: Und dann habe ich mir überlegt, woran liegt so was? Und ich bin jetzt zu einer
Speaker1: ziemlich krassen Erkenntnis gekommen.
Speaker1: Also Kern der Methode ist ja in einem Satz, tue das, was du tust,
Speaker1: außergewöhnlich gut und helfe deinen begeisterten Kunden, schlägst dich Fans
Speaker1: dabei, dich aktiv, leicht und einfach weiterzuempfehlen.
Speaker1: Das ist in Nutze quasi der Kern der Methode.
Speaker1: Aber auch genau da liegt der Hase im Pfeffer, nämlich tue das,
Speaker1: was du tust, außergewöhnlich gut.
Speaker1: Und Alex, ich schätze dich auch so ein, du bist ein Mensch, der nie mit dem
Speaker1: Status Quo zufrieden war die letzten Jahre, seitdem wir das kennen.
Speaker1: Du hast dich immer weiterentwickelt, du hast immer geguckt, wie kann ich besser
Speaker1: werden, wie kann ich außergewöhnlich gut werden, zum Beispiel im Thema IT-Security.
Speaker1: Ich kenne wenig Menschen, die so viel Ahnung haben in dem Thema.
Speaker1: Deswegen empfehle ich dich auch immer gerne weiter, weil du diesen,
Speaker1: und so nenne ich das seit kurzer Zeit, diesen Exzellenzanspruch hast.
Speaker1: Und mittlerweile, Alex, jetzt halte ich fest, ich mache das ganz krass.
Speaker1: Ich frage zu Beginn die Leute ab und sage, hast du einen Exzellenzanspruch?
Speaker1: Und wenn da nur eine Millisekunde Zögern ist, dann sage ich, du, vergiss es.
Speaker1: Ich unterrichte dich nicht. Also ich gebe dieses Wissen nicht an dich weiter
Speaker1: als vergebliche Liebesmüh.
Speaker1: Wenn du die innere Einstellung, den Kern nicht erfasst hast und sagst,
Speaker1: ich will für mich einfach auf der 10er-Skala über die 8, besser noch über die
Speaker1: 9 kommen, dann wird das nichts werden.
Speaker1: Und das ist jetzt mittlerweile ein Punkt, der
Speaker1: wir nennen es ein bisschen den Bullshit-Filter wo wir ganz konkret Dinge aussortieren
Speaker1: oder Kandidaten aussortieren weil wir sagen, du machst deinen Job,
Speaker1: du machst ihn sicherlich gut aber du machst ihn halt nicht außergewöhnlich gut
Speaker0: Ja, das ist natürlich ein starker Anspruch, muss man sagen.
Speaker0: Aber ich verstehe es auch auf der anderen Seite. Ich habe selber schon diverseste
Speaker0: Seminare mitgemacht, auch wenn es um das Thema Persönlichkeitsentwicklung,
Speaker0: Mitarbeiterführung und so weiter geht.
Speaker0: Und was mir da doch recht häufig auffällt, ist, dass immer wieder Kandidaten
Speaker0: drin sitzen, wenn dann die Frage kommt, wo siehst du dich selbst in fünf bis zehn Jahren?
Speaker0: Dann knicken die halt erstmal komplett ein, weil sie halt einfach in diesem
Speaker0: Hamsterrad, was manche auch als Karriereleiter bezeichnen, gefangen sind und
Speaker0: eigentlich gar keine Perspektive haben.
Speaker0: Die sind irgendwie zufrieden, aber irgendwie auch nicht. Und da kann man ganz wilde Dinge erleben.
Speaker0: Aber ich sag mal, das ist vielleicht auch ein Thema, das.
Speaker0: Ja, wir haben es jetzt schon zweimal hier gesagt, glaube ich,
Speaker0: oder dreimal, wenn es ist, wenn ich es zu oft sage, dann schmeiße ich was in
Speaker0: die Phrasenkasse gerne, ins Phrasenschwein, das Thema Mindset,
Speaker0: was da nämlich, glaube ich, eine ganz große Rolle einfach spielt.
Speaker0: Man kann sich natürlich die Leistung erkaufen von den Leuten,
Speaker0: indem man sie halt gut genug bezahlt, aber am Ende des Tages hängt es immer
Speaker0: vom Kopf ab, ob die Leute dann auch nachhaltig und langfristig eben bereit sind,
Speaker0: diese Leistung zu erbringen und auch mal über den Tellerrand hinaus zu schauen.
Speaker0: Und ich kann mir gut vorstellen, dass diese Form des Mindsets manchmal vielleicht dann,
Speaker0: gerade wenn du das so sagst, ob du einen Exzellenzanspruch hast,
Speaker0: auf Stirnrunzeln oder vielleicht auch ablehnende Reaktionen bei den Leuten triffst,
Speaker0: wenn du dann sagst, nee, mit dir mag ich nicht arbeiten.
Speaker0: Andererseits ist das aber vielleicht auch einfach ein Teil deines persönlichen
Speaker0: Weges, weil du einfach auf sehr viele Jahre von Erfahrung zurückblicken kannst.
Speaker0: Und gerade jetzt auch zum Beispiel in deiner sportlichen Vergangenheit,
Speaker0: du hast ja durchaus Wegkunst und Kampfkunstthemen in deiner Vergangenheit gemacht
Speaker0: oder machst es vielleicht heute auch noch.
Speaker0: Das ist halt eine Betrachtungsweise, die man halt natürlich auch vor allem von
Speaker0: dort her kennt, dass man halt immer versucht, sich immer noch mehr zu verbessern
Speaker0: und eben Stillstand heißt halt am Ende des Tages auch Rückschritt.
Speaker1: Ich sage mal, du hast das Mindset genannt. Ich würde gerne noch einen anderen
Speaker1: Begriff verwenden, nämlich innere Einstellung oder innere Haltung.
Speaker1: Und ich habe heute früh nochmal unseren Podcast angehört. Ich habe damals schon
Speaker1: das Thema Sterbebegleitung erwähnt.
Speaker1: Da war ich gerade am Beginn dieses Weges.
Speaker1: Und das ist jetzt, was sind es, vier Jahre ist jetzt, glaube ich, her.
Speaker1: Also das ist ein unglaublicher Erfahrungsschatz, den ich jetzt in der Zeit sammeln durfte.
Speaker1: Und Alex, ich habe da Menschen getroffen, die wirklich Außergewöhnliches leisten.
Speaker1: Also die eine Frau, die auch Teil meiner Ausbildung gemacht hat,
Speaker1: die war bei einem unserer Live-Talks, nennt sich das, mit Martin Rassau.
Speaker1: Den kennen vielleicht die einen oder anderen von Waltraud und Mariechen,
Speaker1: also unser Markenbotschafter.
Speaker1: Und der macht so alle zwei Monate ungefähr Live-Talk bei uns im Hospizverein.
Speaker1: Und da war eine Frau da, die arbeitet in der Kinderpalliativstation.
Speaker1: Und ich habe sie das letzte Mal auch schon erwähnt.
Speaker1: Und das ist echt harter Stoff. Ich habe sie dann am Schluss noch mal so auf
Speaker1: die Seite genommen und habe gesagt, du, wie geht es dir denn?
Speaker1: Und die so unfassbar fröhlich und sagt, ja, mir macht meinen Job wahnsinnig
Speaker1: viel Freude, aber weißt du,
Speaker1: Jetzt kommen Menschen zu mir mit ihrem dritten Kind und dann komme ich auch
Speaker1: an meine Grenzen. Und ich so, wie bitte?
Speaker1: Die haben schon zwei Kinder verloren und verlieren jetzt das dritte Kind? Und dann sagt sie, ja.
Speaker1: Und dann habe ich mir gedacht, leck mich am Arme, wie halten wir das Menschen aus?
Speaker1: Und im Vergleich dazu wird alles einfach relativ.
Speaker1: Und wenn es so das Thema Herausforderungen angeht, meine größte Herausforderung
Speaker1: ist, tatsächlich irgendwann mal in eine Familie zu kommen, wo ich nicht Erwachsene
Speaker1: begleiten darf, sondern eben ein Kind oder dann die Eltern dieses Kindes.
Speaker1: Und das ist was, wo ich wahnsinnig Angst davor oder Respekt davor habe,
Speaker1: wo ich sage, brauche ich vielleicht noch ein bisschen, aber das ist so meine Herausforderung.
Speaker1: Ich sage, die in Anführungszeichen normale Sterbebegleitung,
Speaker1: die sechs bis neun Wochen dauert, ja, das magst du dann das dritte,
Speaker1: vierte, fünfte Mal und irgendwann, so komisch das klingt, auch da bekommt man Routine.
Speaker1: Man ist ja auch gut ausgebildet, aber irgendwo hinzugehen, wo diese emotionale
Speaker1: Belastung nochmal eine ganz andere ist.
Speaker1: Also das ist was, wo ich sage, ich werde es tun.
Speaker1: Das steht fest, aber das ist etwas, wo ich einfach ganz, ganz großen Respekt davor habe.
Speaker0: Ja, das glaube ich. Und das ist natürlich auch dann, das erdet und nordet einen
Speaker0: natürlich dann auch, gerade wenn man sowas sieht.
Speaker0: Ich habe auch eine ehemalige Kollegin, die ist damals als Finanzleiterin tätig
Speaker0: gewesen, hatte da auch einen sehr erfolgreichen Job abgeliefert,
Speaker0: hat aber dann irgendwann einfach auch aufgrund von privaten Ereignissen in die Pflege gewechselt.
Speaker0: Die hat den Job hingeschmissen, die hat eine komplette Ausbildung nochmal gemacht für Altenpflege,
Speaker0: und hat das dann eine ganze Zeit lang auch noch gemacht, weil sie halt auch
Speaker0: gesagt hat, du, das Geld von links nach rechts tragen für meinen Arbeitgeber,
Speaker0: das war ja jetzt ganz nett, aber ich habe festgestellt, einfach aufgrund der
Speaker0: privaten Erfahrungen und Erlebnisse,
Speaker0: es gibt da auch noch mehr, was wesentlich wichtiger ist, weil wenn man mal ganz
Speaker0: ehrlich ist, Alles das, was wir machen und worüber wir hier seit 100 Folgen
Speaker0: im Podcast sprechen, hat alles keinen Wert, sobald der Strom weg ist.
Speaker0: Und da kann man ganz schlecht von abbeißen am Ende des Tages.
Speaker0: Wir produzieren halt nur Digitales. Also es hat keinen Ertrag.
Speaker0: Also jemand, der vielleicht Landwirt ist oder irgendwie produzierendes Gewerbe
Speaker0: oder der Autos repariert auch, der hat tatsächlich am Ende des Tages was getan
Speaker0: mit seinen Händen und es gibt ein Ergebnis.
Speaker0: Aber das, was wir machen, existiert halt nur, solange der Strom da ist,
Speaker0: das Internet funktioniert und die Datacenter laufen.
Speaker1: Ja, das ist ein weites Thema. Also wir sind jetzt von der BI über die Aktivempfehlung
Speaker1: und der Sternebegleitung gekommen.
Speaker1: Alex, lass uns vielleicht wieder zu anderen Themen zurückkommen,
Speaker1: weil ich merke das bei mir, mich berührt das emotional extrem.
Speaker1: Ich hatte auch vor zwei Wochen jemanden besucht, den kenne ich seit 60 Jahren.
Speaker1: Das war der Mensch, von dem ich vorhin erwähnt habe, der mir meinen ersten Computer
Speaker1: verkauft hat, der meinen Weg mit Entscheiden geprägt hat.
Speaker1: Weil durch ihn kam ich dann auch auf die Idee, in Richtung IT zu gehen.
Speaker1: Und das war auch lange Zeit ein Riesenvorbild für mich. Und der ist jetzt 90 geworden.
Speaker1: Und vor ein, zwei Jahren noch war der unfassbar fit, wohnte im vierten Stock,
Speaker1: hellwach und dann habe ich mit seinem Sohn telefoniert und gesagt,
Speaker1: Mensch, wie geht es ihm denn?
Speaker1: Dann sagt er, du, der rutscht jetzt immer mehr in die Demenz.
Speaker1: Und auch da war es so, dass ich echt Angst hatte, ihn zu besuchen,
Speaker1: weil ich nicht wusste, wer mich erkennt.
Speaker1: Und dann bin ich dann doch hin, habe meinen ganzen Mut zusammengenommen und hat sich der Teig freut.
Speaker1: Und jetzt ist es tatsächlich so, jetzt ist es gut. Ich versuche jetzt noch so
Speaker1: alle zwei, drei Wochen ihn zu besuchen und das halt mitzuverfolgen,
Speaker1: dass er halt weniger, ich sage mal, kann,
Speaker1: mit 90 kein Wunder und das macht mich aber auch nachdenklich,
Speaker1: weil ich sage, naja gut, in 26 Jahren, wenn ich es denn erreichen kann,
Speaker1: bin ich auch 90 und vielleicht trippe ich dann auch so durch die Gegend,
Speaker1: habe kaum noch Fleisch oder Muskeln an den Knochen, aber dann ist es eben so
Speaker1: und dieses heute Arbeiten oder heute Entscheidungen treffen mit dem Ende im Sinn,
Speaker1: wie der Stephen Covey schon gesagt hat, mit den Seven Principles,
Speaker1: das wird für mich in meinem Leben immer wichtiger, dass ich sage,
Speaker1: okay, das, was ich jetzt tue, ist das wirklich wichtig?
Speaker1: Und wenn es nicht wichtig ist, dann entscheide ich mich auch immer häufiger
Speaker1: dagegen und sage, nee, das mache ich jetzt nicht. Dann mache ich lieber was anderes.
Speaker1: Gehe ich lieber mit dem Hund spazieren oder unterhalte mich mit meiner neuen
Speaker1: Frau und zahle aufs Beziehungskonto ein.
Speaker1: In der dritten Ehe hatten wir dann doch ein paar andere Erfahrungen und ich
Speaker1: hoffe, dass das jetzt bis ans Lebenende hält.
Speaker1: Aber das Leben ist voller Überraschungen, schauen wir mal.
Speaker0: Ja, das ist wohl wahr, ja. Ja gut, dann lass uns doch einfach mal zurückkehren
Speaker0: und bevor ich das nächste Themengebiet aufmache, nämlich grundsätzlich Digitalisierung
Speaker0: und wie du die so erlebst,
Speaker0: Habe ich einen Einspieler wieder für uns dabei, nämlich vom Johannes Port.
Speaker0: Der ist von der Firma Portformance aus Neumarkt. Den hatte ich schon zweimal
Speaker0: zu Gast. Einmal in Folge 4. Da war die Frage, wie funktioniert sichere Digitalisierung?
Speaker0: Und in Folge 40, da ging es um das Thema Cyber Security aus der Cloud.
Speaker0: Und auch hier hören wir doch mal kurz rein.
Speaker1: Ja, servus Alex. Herzlichen Glückwunsch zur hundertsten Folge von deinem Podcast.
Speaker1: Wirklich super, was du da alles für tolle Themen auf den Tisch bringst.
Speaker1: Auch das Thema IT-Security, was ja uns auch tagtäglich beschäftigt,
Speaker1: bringst du immer sehr gut auf den Punkt, bist am Puls der Zeit und bringst da einfach guten Content.
Speaker1: Ich bin da sehr dankbar. Auch vielen Dank, dass ich hier in der Folge 44 schon
Speaker1: zweimal bei dir Gast war und ich würde mich auch über einen Austausch für die
Speaker1: zukünftigen Folgen freuen.
Speaker1: Ich denke, für IT-Security werden die Themen nicht ausgehen.
Speaker1: Auf jeden Fall viel Erfolg weiterhin. Danke, dass ich dabei sein durfte.
Speaker0: Ja, auch danke an dich, Johannes. Und vielleicht so kleiner Spoiler, wir nehmen heute am 13.
Speaker0: Mai auf und am 15. Mai treffe ich den Johannes tatsächlich mal wieder in echt,
Speaker0: um mal zu gucken, was man denn so miteinander noch so alles anstellen kann.
Speaker0: Und deswegen hier zurück an dich, Michael, die Frage Digitalisierung.
Speaker0: Du hast ja natürlich mit dem, was du tust, neben dem Coachen,
Speaker0: wie stellt man richtige Fragen und auch dem Überwachen der Mitarbeitermotivation,
Speaker0: immer wieder natürlich mit digitalisierten Themen zu tun.
Speaker0: Ist das denn ein Thema, was aus deiner Perspektive bei deinen Kunden letzten
Speaker0: Endes noch Erklärungsaufwand bedarf oder ist in den Unternehmen mittlerweile das Bewusstsein dafür,
Speaker0: dass wir in Richtung Digitalisierung investieren müssen, angekommen?
Speaker1: Ja, ja und nein. Also tatsächlich ist es so, es gibt immer noch Firmen,
Speaker1: die Lieferscheine ausdrucken, die ganz, ganz viel Papier verwenden,
Speaker1: wo ich sage, boah, ja, da sind Medienbrüche da, habt ihr mal drüber nachgedacht,
Speaker1: was euch das Zeit und Geld kostet, mal vom Papier ganz abgesehen,
Speaker1: aber einfach nur in dem Prozess, was man da verschlangen könnte.
Speaker1: Ja, das haben wir schon immer so gemacht. Und da könnte jeder kommen. Und warum gerade Sie?
Speaker1: Ich habe gesagt, okay, alles klar, dann machen wir doch nur be-eyed und dann
Speaker1: ist das auch in Ordnung. Und dann gibt es wieder Firmen.
Speaker1: Ich weiß nicht, ob ich es erwähnt habe, seinerzeit, ich bin für die Oskar-Patzl-Stiftung
Speaker1: auch ehrenamtlich tätig als Servicestelle, Mittelfranken und helfe Firmen dabei
Speaker1: auf ihrem Weg hin zum großen Preis des Mittelstandes.
Speaker1: Und da habe ich tatsächlich einige unglaublich spannende Firmen kennengelernt.
Speaker1: Und dann eine davon, ich mache ein bisschen Schleichwerbung,
Speaker1: die Firma Packners, die machen Kartons.
Speaker1: So, und jetzt ist das ja ein Convenient-Produkt, also 0815. Aber was ist bei denen besonders?
Speaker1: Die sitzen direkt neben ihrem Rohstofflieferanten. Die beiden Firmengelände
Speaker1: sind über eine Hochbrücke automatisiert verbunden.
Speaker1: Das heißt also, wenn die einen Fertigungsauftrag für Kartongröße XYZ anstoßen,
Speaker1: dann wird automatisch das Rohmaterial in die Fertigungshalle hinzugeführt.
Speaker1: Und jetzt halte ich fest, auf der Kundenseite haben sie das auch höchst automatisiert,
Speaker1: das heißt, die haben sich in die ERP-Systeme ihre Kunden eingeklinkt und auch
Speaker1: da ist es so, dass die fast nur noch mit Abrufaufträgen arbeiten,
Speaker1: also da sitzt keiner mehr dort und sagt, ich brauche jetzt mal schnell 1000 Kartons in der Größe,
Speaker1: sondern wenn deren Produktion,
Speaker1: also auf Kundenseite dann sagt,
Speaker1: wir machen jetzt das Teil und dazu brauchen wir die und die Kartons,
Speaker1: dann geht automatisch eine Bestellung zu der Firma Packnass,
Speaker1: die auch einen coolen Slogan haben, die coole Kiste,
Speaker1: Oder kluge Kiste. Also ganz, ganz wegweisend.
Speaker1: Und das sehe ich immer häufiger, dass Firmen, die es schaffen,
Speaker1: sich in die Prozesse ihrer Kunden einzuklingen, also dann wie so eine Art verlängerte
Speaker1: Werkbank oder dieses Advanced Supply Chain.
Speaker1: Das ist meines Erachtens die Zukunft. Und ich habe jetzt seit der letzten Zeit
Speaker1: auch einen Neukunden gewonnen. Das sind Automobilzulieferer.
Speaker1: Die machen das ganz, ganz intensiv mit Customer Schedule Lines,
Speaker1: also Kundenlieferpläne und das ändert sich fast jeden Tag.
Speaker1: Die arbeiten für Bosch und für große Automobilisten, machen die Drehteile und
Speaker1: das ist hochautomatisiert.
Speaker1: Also die Automobilbranche in Deutschland, die setzt keine Bestellungen mehr
Speaker1: ab, da sitzt kein Einkäufer, sondern die machen das einmal im Jahr vielleicht,
Speaker1: machen die Rahmenverträge und der Rest ist völlig durchdigitalisiert, automatisiert.
Speaker1: Und da hat der Mittelstand in Deutschland noch einiges nachzuholen.
Speaker1: Also da denke ich, ist noch ganz viel an Effizienzsteigerungen möglich.
Speaker1: Und aus meiner Sicht auch absolut dringend notwendig, weil wenn die es nicht
Speaker1: machen, macht es den Wettbewerb und dann haben die einfach einen Kostenvorteil.
Speaker0: Ja, gerade im Automotive-Bereich ist das natürlich schon ein Thema.
Speaker0: Wenn man sich mal die Zulassungszahlen anschaut, wie viel da aus China und aus
Speaker0: Asien mittlerweile auch im deutschen Markt an Neuzulassungen einfach stattfindet,
Speaker0: hat aber vielleicht auch immer ein bisschen ein historisches Problem, gerade in Deutschland.
Speaker0: Wir sind jetzt nicht dafür bekannt, dass wir die Early Adopter von neuen Dingen sind.
Speaker0: Ganz häufig erlebt man aber auch eben, dass es dann gewisse Skepsis gegenüber
Speaker0: den verschiedenen Dingen gibt, die da so existieren. Es spielt auch immer natürlich
Speaker0: ganz groß das Thema finanzielle Engpässe mit rein.
Speaker0: Also ich will jetzt da auch tatsächlich keinem wirklich einen Vorwurf draus
Speaker0: machen, aber es ist schwierig und einerseits ist es natürlich gut,
Speaker0: dass man vielleicht mit einem gewissen Augenmaß die Dinge einführt und nicht
Speaker0: auf jedem Zug aufspringt,
Speaker0: der aktuell jetzt angeblich der Heilsbringer ist, so das Thema KI.
Speaker0: Die gefällt mir an der Stelle auch nicht, weil das Narrativ halt immer ist,
Speaker0: wenn du jetzt nicht in KI investierst, bist du in fünf Jahren weg.
Speaker0: Andererseits haben wir jetzt natürlich auch noch durch diese durchaus sehr angespannte
Speaker0: Lage gegenüber US-Konzernen natürlich die Situation, dass man sich schon die
Speaker0: Frage stellen muss, ist das denn überhaupt in Ordnung?
Speaker0: Wenn ich jetzt noch ein US-Produkt zum Einsatz bringe, habe ich dann vielleicht
Speaker0: in einem Jahr oder so einfach ein Problem,
Speaker0: weil es dann heißt, ich darf es nicht mehr verwenden, wenn ich für meinen Automobilhersteller
Speaker0: arbeiten möchte, dass es dann von der Seite her vielleicht sogar ein Verbot
Speaker0: gibt für diese Lösungen.
Speaker0: Also es ist definitiv eine sehr komplexe Situation, wo sich der Mittelstand halt auffällt.
Speaker1: Also vielleicht auch noch ein ganz anderes Thema. Wir hatten ja das letzte Mal
Speaker1: auch über Führung gesprochen und was macht eine Führungskraft empfehlenswert oder eine Firma?
Speaker1: Dieser Battle um die hellsten Köpfe.
Speaker1: Ich habe die letzten Jahre unter anderem die Rummelsberger Anstalten betreut
Speaker1: für diese OPS-Geschichte.
Speaker1: Die haben ungefähr 6000 Mitarbeiter in der Alten- und Krankenpflege und hast du nicht gesehen.
Speaker1: Und wenn du dir anschaust, was jetzt die nächsten fünf Jahre für Pflegenotstand
Speaker1: entstehen wird, das steht ja schon fest, da brauchen wir gar nicht diskutieren,
Speaker1: dann wird ein Wettkampf um Pflegekräfte stattfinden.
Speaker1: Und da ist es natürlich wichtig, gut zu bezahlen, gute Work-Life-Balance und so weiter.
Speaker1: Aber noch viel wichtiger ist, dass da Führungskräfte sind, die einfach gut ausgebildet
Speaker1: sind, die einen standardisierten Führungsprozess haben und die schaffen einfach,
Speaker1: ihre Leute mitzunehmen und zu motivieren oder wenigstens nicht zu demotivieren.
Speaker1: Das wäre ja schon mal auch ein toller Erfolg.
Speaker1: Und da an der Stelle ist es tatsächlich so, ich bin ja seit vielen Jahren Partner
Speaker1: von einer Augsburger Firma, die ein wahnsinnig tolles Produkt auf dem Markt
Speaker1: hat, das jetzt nochmal sich deutlich weiterentwickelt hat.
Speaker1: Ich finde, dass eine Firma ab 80 oder 100 Mitarbeiter so ein Tool dringend braucht,
Speaker1: weil es hat man auch das letzte Mal schon,
Speaker1: Bewerber gehen heute her, tatsächlich mit einem grünen und roten Filzstift und
Speaker1: haben ihre vorbereitete Checkliste.
Speaker1: Und wenn da zu viele rote Einträge sind, dann sagen die vielen Dank für das
Speaker1: interessante Vorstellungsgespräch.
Speaker1: Ich habe jetzt noch drei weitere, aber ich kann Ihnen schon mal sagen,
Speaker1: Sie kommen nicht in die engere Wahl.
Speaker1: Also es ist heute ein Käufermarkt bei sehr gut ausgebildeten Menschen.
Speaker1: Nehmen wir mal nur die Mechatroniker oder auch die IT-Spezialisten.
Speaker1: Und als ein Punkt bin ich betroffen oder bin ich beteiligt als zukünftiger Mitarbeiter?
Speaker1: Wie sind meine Gestaltungsmöglichkeiten?
Speaker1: Wie ist Ihr Führungsprozess?
Speaker1: Wie sind Sie da aufgestellt? Und das sind tatsächlich Themen,
Speaker1: die an Bedeutung gewinnen werden, KI hin oder her.
Speaker1: Wir haben einfach in unseren Genen
Speaker1: bestimmte Programme und wir folgen nur Menschen, denen wir vertrauen.
Speaker1: Und wenn wir das Gefühl haben, der ist nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht,
Speaker1: deswegen glaube ich auch nicht, dass der neue Mann im Office auf die Dauer erfolgreich sein wird,
Speaker1: weil Menschen, glaube ich, ein gutes und untrügisches Gespür dafür haben,
Speaker1: wer es wirklich gut mit ihnen meint.
Speaker1: Und das, was da gerade stattfindet, kann nur eine bestimmte Zeit erfolgreich
Speaker1: sein. Also das ist jedenfalls meine Hoffnung.
Speaker0: Ja, absolut. Gehe ich definitiv mit und das war ja das, was ich vorhin auch meinte.
Speaker0: Du kannst natürlich die Leute versuchen, mit Geld zu kaufen.
Speaker0: Allerdings, wenn das Gesamtbild halt einfach nicht passt, dann wird das Geld
Speaker0: halt auch nicht wirklich für lange Zeit glücklich machen.
Speaker0: Und da gehört ja so viel mittlerweile dazu, wenn man sich mal einfach anschaut,
Speaker0: auch wie der Bewerbungsprozess mittlerweile auch bewertet werden kann,
Speaker0: eben durch Bewerber auf Plattformen wie Kununu.
Speaker0: Das spricht sehr häufig ein ganz deutliches Bild auch, ob man dahinter ist oder
Speaker0: nicht. Und auch ich habe sowas tatsächlich schon erlebt, wo es dann hieß von
Speaker0: einem Bewerber, der sich bei uns beworben hat.
Speaker0: Also er hatte sich auch bei einem Mitbewerber hier aus der Region beworben und
Speaker0: die haben dann auch gesagt, es ist alles super und es passt alles und die sind
Speaker0: auch durch die Prozesse durch. Damals hat es da wohl auch diverse negative Bewertungen
Speaker0: gegeben auf eben Kununu.
Speaker0: Und dann hat man eben in den Vorstellungsgesprächen halt gesagt,
Speaker0: nee, nee, das ist jetzt alles gut und wir sind da dahinter, nachhaltig und hast du nicht gesehen.
Speaker0: Und dann ging es nur um eine Terminverschiebung, wo er selber halt einfach an
Speaker0: dem Tag, weil es halt Krankheitsfall in der Familie gab, nicht zu diesem Vorstellungsgespräch
Speaker0: kommen konnte und wurde fortangeghostet von dem Unternehmen,
Speaker0: weil er sich halt angepasst hat, den Vorstellungstermin zu verschieben aus triftigen Gründen.
Speaker0: Er hätte es ja nicht mehr begründen müssen. Und das sind dann halt solche Sachen,
Speaker0: die man dann halt entsprechend in Bewertungen halt auch lesen kann.
Speaker0: Und ich glaube, man merkt es schon, ob man dahinter ist.
Speaker0: Ich meine, es geht gar nicht darum, ob es jetzt gerade in dem Unternehmen vielleicht
Speaker0: stressige Zeiten gibt, weil man vielleicht einen großen Auftrag hat oder weil
Speaker0: vielleicht die Auftragsbücher leer sind.
Speaker0: Das kann ja in beide Richtungen das Pendel schlagen. Aber am Ende des Tages
Speaker0: kommt es auf die Leute an, die es halt tun und wie transparent da kommuniziert
Speaker0: wird und wie stark man eben auch mit den Leuten spricht, weil nur einstellen,
Speaker0: gut bezahlen und dann passt schon, jetzt lauf,
Speaker0: das ist halt einfach eine Situation, die halt auf Dauer nicht gut funktionieren wird.
Speaker1: Genau, also ich hatte ja heute schon unseren alten Podcast mir nochmal angehört.
Speaker1: Ich habe auch damals die Empfehlung schon ausgesprochen, TED Talk regelmäßig anzugucken.
Speaker1: Und der erste, der mir da immer in dem Zusammenhang einfällt, ist der Simon Sinek.
Speaker1: How great leaders inspire action.
Speaker1: Das ist tatsächlich ein Thema, das ich seitdem ich das erste Mal gesehen habe,
Speaker1: bestimmt schon 30 oder 40 Mal habe ich diesen Talk angeguckt.
Speaker1: Ich entdecke immer wieder noch neue Nuancen, auch von der Vortragstechnik,
Speaker1: Also was der da so macht, das ist einfach phänomenal, wie locker und leicht
Speaker1: das rüberkommt und trotzdem von der Kernbotschaft, das ist ja auch so einfach.
Speaker1: People don't buy what you do, they buy why you do it.
Speaker1: Also dein Warum, die kaufen deine Werte. Das ist letztendlich das,
Speaker1: was auch langfristig zum Beispiel zwischen uns beiden eben diese langjährige Freundschaft bedingt,
Speaker1: dass wir instinktiv wissen, wir haben ähnliche Werte, wir finden die gleichen
Speaker1: Dinge gut oder Dinge schlecht und dadurch sind wir einfach kompatibel.
Speaker1: Und dadurch ist es vollkommen, mir ist es doch egal, ob du jetzt IT-Sicherheit
Speaker1: oder jetzt Netzwerkadministration verkaufen würdest.
Speaker1: Ich weiß, auf dem Alex und seine Worte kann ich mich verlassen.
Speaker1: Und deswegen würde ich dich immer empfehlen, egal ob du jetzt Spezialist für A, B oder C bist.
Speaker0: Absolut. Ja, danke übrigens auch dafür. Das freut mich, das ist natürlich schön zu hören.
Speaker0: Aber ja, gebe ich dir absolut recht und man merkt halt, ob jemand da mit dem
Speaker0: Herzen dabei ist oder ob es halt einfach nur ein 0815-Verkaufsgespräch ist.
Speaker0: Wer das auch sehr, sehr gut macht und da habe ich gleich den nächsten Einspieler
Speaker0: für uns dabei, ist der Viktor Fink.
Speaker0: War in Folge 80 zu hören. Der Viktor Fink ist unter anderem Geschäftsführer
Speaker0: und Mitbegleiter der Firmen Bit7, Haushirsch, Job River und Silicon Stories.
Speaker0: Das ist ein eigener Podcast und den
Speaker0: hatte ich damals zu dem Thema durch Flexibilität zum Ziel hier zu Gast.
Speaker0: Und ja, der Viktor ist im Prinzip auch wirklich von der Picke,
Speaker0: wie man so schön sagt, in diese ganzen Themen reingewandert.
Speaker0: Es war auch ein sehr spannendes Interview, vor allem, weil er halt auch einfach
Speaker0: bei ihm gemerkt hat, weil man gemerkt hat, dass er wirklich komplett dahinter
Speaker0: steht und mit dem Herzen dabei ist.
Speaker0: Und er hat natürlich uns auch eine Nachricht da gelassen. Und da hören wir ebenfalls mal kurz rein.
Speaker0: Mensch, Alex, herzlichen Glückwunsch zur hundertsten Folge. Hier ist übrigens
Speaker0: Victor Fink vom Silicon Stories Podcast.
Speaker0: Und ich hatte ja die Ehre, bei dir zu Gast sein zu dürfen.
Speaker0: Danke für diese Gelegenheit und auch für die Fragen, die du mir gestellt hast.
Speaker0: Und auch nochmal danke, dass du ja auch zu unserem Podcast gekommen bist,
Speaker0: wo du uns nochmal mit Insights bereichert hast.
Speaker0: Auf 100 weitere Folgen, halt die Ohren steif und bis Ende.
Speaker0: Danke dir, Viktor. Der Viktor ist ein sehr umtriebiger Mensch und wie gesagt,
Speaker0: da könnt ihr gerne auch mal zum Beispiel bei ihm in sein LinkedIn-Profil reingucken.
Speaker0: Das ist immer sehr beeindruckend, was er da so alles treibt und von dem her
Speaker0: vielen Dank nochmal an dieser Stelle, Viktor, für deine Botschaft.
Speaker0: Ich durfte beim Viktor Sammels in seinem Podcast Silicon Stories,
Speaker0: den ich übrigens auch sehr empfehlen kann, zu Gast sein zum Thema Cybersicherheit.
Speaker0: Und wie ich das denn so erlebe, das ganze Thema, an der Stelle mal in deine
Speaker0: Richtung gefragt, Michael.
Speaker0: Jetzt haben wir ja natürlich durch die Technologie, die wir jeden Tag einsetzen,
Speaker0: auch immer wieder und vor allem immer häufiger auch das Thema Cyber Security natürlich.
Speaker0: Wie erlebst denn du das Bewusstsein da für die Kunden und wie gehst du selber damit um?
Speaker1: Meine größten Assets liegen inzwischen meinen zwei Ohren. Also ich frage mich
Speaker1: immer, was würde ich machen, wenn jetzt mein Laptop abstirbt?
Speaker1: Dann würde ich mir einen neuen kaufen.
Speaker1: Ich würde mit meinen Kontakten, die ich habe, das relativ schnell wieder alles
Speaker1: aufbauen können und vielleicht die Gelegenheit nutzen, an der Stelle einiges anders zu machen.
Speaker1: Also ich bin Gott sei Dank jetzt nicht so von IT-Infrastruktur abhängig wie
Speaker1: andere Firmen, aber ich weiß, ich müsste da auch viel mehr tun.
Speaker0: Ja, ich glaube, das ist ein Thema, was wir in sehr vielen Firmen auch tatsächlich
Speaker0: haben und das sehen wir auch immer wieder,
Speaker0: gerade wenn es dann in die Vorfallbearbeitung für das BSI zum Beispiel geht,
Speaker0: wo wir ja auch aktiv sind eben in der Rolle des Vorfallexperten.
Speaker0: Und ja, ganz häufig fehlt es einfach halt an den grundlegendsten Dingen.
Speaker0: Es fehlt vor allem am Notfallmanagement, was du ja auch gerade schon gesagt
Speaker0: hast, so diese Fragen sich auch zu stellen.
Speaker0: Da sind wir wieder beim Fragecoaching eigentlich und beim Fragenstellen.
Speaker0: Was kann denn eigentlich schlimmstenfalls passieren und wie würde ich dann weiterarbeiten
Speaker0: können? Wo sind meine Informationen und so weiter?
Speaker0: Das ist natürlich was, was ganz viele nicht wirklich auf dem Radar haben.
Speaker0: Also klar, man kann auch hier wieder mit Geld sich viele Dinge kaufen,
Speaker0: irgendwie eine Firewall und ein Antivirus und vielleicht noch einen Dienstleister,
Speaker0: der das Ganze dann auch betreut und überwacht. Aber,
Speaker0: Auch der Dienstleister kann nur im Rahmen seiner Möglichkeiten arbeiten und
Speaker0: das ist halt ein Punkt, wo wir sagen, langfristig gedacht braucht es natürlich
Speaker0: auch das, dass man sich tatsächlich mal damit beschäftigt,
Speaker0: einen ganzheitlichen Blick auf die Situation zu bekommen, auch mal aktiv zu
Speaker0: schauen, welche Schwachstellen existieren.
Speaker0: Auch die Mitarbeiter zu trainieren und zu schulen, Awareness-Training,
Speaker0: wie verhalte ich mich denn? Nicht bloß bei E-Mails.
Speaker0: Awareness hört nicht bei der E-Mail auf, sondern auch, was tue ich denn,
Speaker0: wenn jetzt zum Beispiel jemand bei mir auf einmal am Schreibtisch steht und
Speaker0: sagt, der ist von der Firma XY.
Speaker0: Wenn der keinen Ausweis trägt und wenn ich mir nicht sicher bin,
Speaker0: ob der jetzt wirklich dazugehört, dann muss ich halt mal jemanden fragen.
Speaker0: Und ich habe das letztens erlebt bei einer Schule.
Speaker0: Da war die Situation so, dass da auch jemand eben einen Termin hatte in dieser
Speaker0: Schule. Er wollte zum Rektor oder zum Konrektor und wurde halt direkt quasi
Speaker0: in der Aula wegblockiert von einer Lehrerin, die gesagt hat,
Speaker0: halt Stopp, hier ist gerade Unterrichtszeit.
Speaker0: Wer sind Sie? Was tun Sie hier? Warum sind Sie überhaupt hier in dem Gebäude?
Speaker0: Und dann hat er halt sein Anliegen vorgetragen und wurde dann von dieser Lehrerin
Speaker0: zum Rektor oder Konrektor halt entsprechend begleitet.
Speaker0: Und dann hat sie sich hinterher entschuldigt dafür, dass sie da so rigoros war.
Speaker0: Und dann hat er aber auch gesagt, nein, nein, das ist genau der richtige Weg,
Speaker0: weil mal ganz ehrlich, hier sind ja Kinder auch in dieser Schule.
Speaker0: Ihr seid jetzt in dem Moment hier die Schutzbefohlenen und die Schutzbeauftragten für die Kinder.
Speaker0: Es kann ja nicht angehen, dass hier Hinz und Kunz einfach tagsüber in der Schule
Speaker0: rummarschiert. Wer weiß, was der da treibt.
Speaker0: Aber das Verrückte ist, die Leute entschuldigen sich noch dafür,
Speaker0: dass sie das Richtige getan haben.
Speaker1: Ja.
Speaker0: Es ist halt immer noch ein Thema, so sind wir halt nicht erzogen worden.
Speaker0: Also wir sind halt lange Zeit immer in dem Glauben aufgewachsen,
Speaker0: dass alles gut ist. Aber wenn man die Presse verfolgt, ist es halt leider eben nicht so.
Speaker0: Und lieber einmal zu oft gefragt und einmal zu oft eine möglicherweise verdächtige
Speaker0: E-Mail gelöscht, als dann am Ende halt zu sagen,
Speaker0: ja, okay, war meine Schuld, habe ich jetzt den Fehler begangen,
Speaker0: weil das ist dann nicht nur unangenehm, sondern der Schaden,
Speaker0: der dadurch entsteht, kann natürlich dann teilweise auch sehr immens sein und
Speaker0: wir haben leider auch schon den einen oder anderen Fall gehabt,
Speaker0: wo halt dann aufgrund von fehlenden Notfallmanagement-Maßnahmen und aufgrund
Speaker0: von fehlender Awareness dass Firmen tatsächlich am Ende des Tages halt einfach pleite waren,
Speaker0: weil der Vorfall halt solche Ausmaße angenommen hat.
Speaker0: Insofern sollte man definitiv auf dem Radar haben, diese ganzen Geschichten.
Speaker0: Ja, Michael, wie geht es denn für dich so weiter? Du hast ja jetzt auch noch
Speaker0: ein paar Jährchen zu arbeiten, wobei du als Selbstständiger dir das natürlich
Speaker0: doch durchaus sehr gut einteilen kannst, wie du das Ganze machst.
Speaker0: Was hast du denn so noch für Ziele?
Speaker1: Naja, ich habe ein Ziel erwähnt. Ich würde gerne die nächsten Jahre eine Sterbebegleitung
Speaker1: von Minderjährigen oder Kindern machen.
Speaker1: Das ist für mich die größte Herausforderung, die ich momentan so sehe für die nächsten Jahre.
Speaker1: In beruflicher Hinsicht ist es relativ entspannt.
Speaker1: Also mein Standardkunde, den ich jetzt regelmäßig mit ein paar Tagen im Monat
Speaker1: betreue, sagt, wenn du das in fünf oder zehn Jahren noch machen würdest, das wäre super.
Speaker1: Wo ich sage, Jens, du, ich bleibe euch da auf jeden Fall erhalten.
Speaker1: Ich habe auch im Urlaub tatsächlich immer mein Büro in Form von einer braunen,
Speaker1: schönen Lederaktentasche dabei.
Speaker1: Gott sei Dank ist der Laptop und das Ladegerät heute nicht mehr so schwer.
Speaker1: Mit dem Handy zusammen kannst du überall auf der Welt online sein.
Speaker1: Egal, ob in Sardinen oder auf Süd oder wo immer wir uns auch aufhalten.
Speaker1: Und vielleicht auch noch eine kleine Episode, weil ich das so toll fand.
Speaker1: Ich habe im Rahmen dieser OPS-Tätigkeit eine Firma besucht und die haben mir
Speaker1: dann eine Tasse geschenkt. da steht F-Bamm drauf.
Speaker1: Da sage ich, was ist denn F-Bamm?
Speaker1: Da hat er geschmunzelt, der Geschäftsführer sagte, das heißt Freitag schon Bock
Speaker1: auf Montag, F-Bamm. Da habe ich mir gedacht, ist das cool, oder?
Speaker1: Und dann habe ich mir gedacht, ja, solange du am Freitag schon sagst, hm,
Speaker1: Ja, ach schön, das Wetter ist jetzt am Wochenende nicht so toll,
Speaker1: Fahrradfahren und so weiter ist nicht.
Speaker1: Ach komm, ich setze mich mal ins Büro, weil ich einfach Bock drauf habe und
Speaker1: Montagfrüh um halb acht oder acht mich ins Büro zu setzen oder halt hier an
Speaker1: meinem PC, einen schönen großen Bildschirm, den ich mir vor ein paar Jahren
Speaker1: geleistet habe und einfach Sachen zu machen, die mir unglaublich Spaß machen.
Speaker1: Also warum soll ich das Arbeiten aufhören?
Speaker1: Ich meine, für mich ist es nicht Arbeit, es ist wie ein Hobby.
Speaker1: Und die Reise ist also noch lange nicht zu Ende.
Speaker1: Offiziell werde ich in drei Jahren dann mein Renteneintrittsalter erreicht haben.
Speaker1: Ich werde dann auch einen Teil meiner Altersvorsorge bekommen.
Speaker1: Aber ich habe nicht vor, das Arbeiten aufzuheben, sondern im Gegenteil.
Speaker1: Das sind noch so viele spannende Projekte. Auch gerade das Thema Empfehlungsmarketing,
Speaker1: Aktivempfehlung, das Thema Führung.
Speaker1: Und was mich so fasziniert, ist, dass ich einfach sage, das ist ja im Kleinen wie im Großen.
Speaker1: Ich kann Firmen dabei helfen, ihre Führung zu standardisieren oder ihre Führungsprozesse
Speaker1: und dadurch immense Wettbewerbsvorteile zu bekommen.
Speaker1: Und wenn du das jetzt hoch extrapolierst, wir als Nation, als Deutschland,
Speaker1: müssen diese Führungsrolle jetzt wirklich übernehmen.
Speaker1: Und ich bin nicht der größte Fan von Friedrich Merz, aber ich drücke ihm alle
Speaker1: Daumen, dass er da erfolgreich ist, dass wir auch wieder einen Spirit bekommen und sagen,
Speaker1: Komm, wir packen das an, wir gehen die Herausforderungen an und wir haben doch
Speaker1: alles, was wir brauchen.
Speaker1: Wir haben doch kluge Köpfe, wir haben Geld, wir müssen es nur wollen und auch
Speaker1: als Land diesen Exzellenzanspruch haben,
Speaker1: dass wir sagen, wir als Europa, wir sind in Zukunft noch vor USA und China.
Speaker1: Das sollte unser Anspruch sein.
Speaker1: Und wenn man sagt, naja, wir haben es ja die letzten Jahre ganz gut hinbekommen
Speaker1: und wir hatten billiges Gas und Winsel, Winsel und die Chinesen,
Speaker1: oh, das ist ja so gemein, dass die jetzt auf einmal auch tolle Autos bauen.
Speaker1: Ja, hallo, geht es noch? Setzt euch auf den Rosenboden, entwickelt etwas völlig
Speaker1: Neues, Innovatives, was die Kunden euch aus den Händen reißen und schon ist alles gut.
Speaker1: Ja, es ist eine Menge Arbeit, es ist Anstrengung, aber wir haben es doch schon ein paar Mal geschafft.
Speaker1: Ja wir waren doch schon die die die konjunktur lokomotive europas land immer uns mal ja sage ich
Speaker1: lass uns da vorangehen das ist das woran ich glaube ich wofür ich auch jeden
Speaker1: früh aufsteht und sagt was kann ich jetzt in meinem bereich jetzt dazu beitragen
Speaker1: wie kann ich die firmen unterstützen die jetzt momentan meine kunden sind und
Speaker1: wie kann ich das nach außen tragen ja das ist mein antrieb
Speaker0: Ja, das finde ich super. Und ich gebe dir komplett recht. Also wir haben verdammt
Speaker0: interessante Firmen in Deutschland.
Speaker0: Wir haben sehr interessante Technologien nach wie vor.
Speaker0: Es wird halt leider durch die Medien kaputt geredet, sehr häufig.
Speaker0: Da ist so ein bisschen die Story, die da immer erzählt wird.
Speaker0: Da wird immer Angst gemacht vor allem Möglichen. Aber auch das ist wieder so
Speaker0: ein typisch deutsches Problem.
Speaker0: Da brauchst du dir nur Sportveranstaltungen anschauen. Und wenn es kein Gold
Speaker0: gibt, dann bist du keine Titelseite mehr, sondern also Silber und Bronze verschwindet
Speaker0: auf Seite zwei oder drei.
Speaker0: Und das ist halt leider auch so ein Problem, was wir einfach haben.
Speaker0: Aber ich stimme dir da komplett zu. Die Möglichkeiten sind definitiv da.
Speaker0: Und auch, was mich so tatsächlich stört, ist so dieses Gebäsche auf die Gen Z.
Speaker0: Die wollen alle nichts mehr arbeiten. Die können alle nichts mehr.
Speaker0: Das stimmt halt einfach faktisch nicht. Auch das ist ein Bild,
Speaker0: was leider durch Social Media und Co. einfach transportiert wird.
Speaker0: Ein super Beispiel dafür für junge Leute, die es wirklich wollen,
Speaker0: ist zum Beispiel eben Viktor Fink, dessen Einspieler wir vorhin gehört haben,
Speaker0: aber auch zum Beispiel mein Podcast-Partner aus meinem anderen Podcast aus Bildschirm
Speaker0: Buddies, den ich zusammen mit dem Pascal Wichmann mache.
Speaker0: Der ist auch so jung, also der könnte theoretisch mein Sohn sein,
Speaker0: aber der Pascal ist auch jemand,
Speaker0: der wirklich sich durchbeißt und der halt seinen Weg geht und das erlebe ich
Speaker0: jedes Mal wieder, wenn wir zusammenarbeiten im Rahmen des Podcasts Bildschirm
Speaker0: Buddies der hängt sich da rein und der gehört eben genau in die Generation,
Speaker0: die angeblich nichts mehr arbeitet, aber von dem habe ich auch einen Einspieler
Speaker0: dabei und den möchte ich euch auf jeden Fall auch nicht vorenthalten.
Speaker0: Wahnsinn, 100 Folgen das muss man erstmal schaffen und ihr habt es geschafft,
Speaker0: der Podcast Blue Screen, meinen allerherzlichsten Glückwunsch zur 100.
Speaker0: Folge. Macht weiter so und versorgt uns mit den nächsten 100. Macht's gut!
Speaker0: Ja, danke dir, Pascal. Falls ihr da mal reinhören wollt, der Podcast Bildschirm
Speaker0: Buddies erscheint alle zwei Wochen am Freitag um 9 Uhr auf den gängigen Podcast-Plattformen.
Speaker0: Pascal und ich reden da über Filme und Serien, ist immer ein sehr lockerer Austausch
Speaker0: mit einer gewaltigen Portion Zynismus von unseren beiden Seiten aus und könnt
Speaker0: ihr gerne auf jeden Fall auch mal vielleicht reinhören, falls ihr euch für dieses Thema interessiert.
Speaker0: Ja, Michael, jetzt haben wir im Prinzip gehört, wo es für dich in Zukunft noch hingehen kann.
Speaker0: Wir haben auch gelernt, dass das Land auf jeden Fall noch viele Möglichkeiten
Speaker0: zu bieten hat und dass wir definitiv auch uns wahrscheinlich ein bisschen mehr
Speaker0: Souveränität erarbeiten müssen, denn wir haben uns einfach zu lange einfach
Speaker0: auch auf andere verlassen.
Speaker0: Das Thema Gas haben wir gerade vor zwei Wintern erlebt, wie abhängig wir da gewesen sind.
Speaker0: Das Thema Technologie ist nach wie vor natürlich ein großes Thema.
Speaker0: Also Software kommt aus den USA, Hardware kommt aus Asien und China.
Speaker0: Und da muss einfach auch meiner Meinung nach definitiv was passieren.
Speaker0: Die Möglichkeiten sind da, die Köpfe sind auch definitiv noch da und auch das
Speaker0: Narrativ, dass die Firmen jetzt alle in die USA abwandern, das kann ich tatsächlich
Speaker0: nicht bestätigen, weil es sind immer noch genügend Firmen da,
Speaker0: sonst hätten wir nichts mehr zu tun.
Speaker0: Hättest du denn so zum Ausklang unserer Folge vielleicht noch eine Nachricht
Speaker0: oder eine Botschaft für unsere Zuhörerinnen und Zuhörer, die du ihnen mit auf
Speaker0: den Weg geben wollen würdest?
Speaker1: Ich habe einen Buchtipp. Im Rahmen dieser Tätigkeit habe ich einiges gelesen.
Speaker1: Ein tolles Buch, das ich einfach sehr, sehr wärmstens empfehle.
Speaker1: Das heißt 5 Dinge, die Sterbende am Ende des Lebens am meisten bereuen.
Speaker1: Von einer Brony, wo ja Einsichten, die ihr Leben verändern werden.
Speaker1: Es ist letztendlich völlig egal, was du tust.
Speaker1: Wenn du dich damit beschäftigst und sagst, die
Speaker1: Es sind nicht die Entscheidungen, die wir getroffen haben, die wir bereuen am
Speaker1: Lebensende, sondern die, die wir nicht getroffen haben.
Speaker1: Und mich hat mein Steuerberater mal ganz konkret darauf angesprochen,
Speaker1: er hat gesagt, also wenn du darüber nachdenkst, eine GmbH und GmbH und CoKG
Speaker1: zu gründen, dann mach das, weil irgendwann ist es zu spät dafür.
Speaker1: Dann wirst du sagen, warum habe ich es damals nicht gemacht?
Speaker1: Dann wirst du es bewollen.
Speaker1: Und egal, wie gut die Firma jetzt gelaufen ist die letzten Jahre,
Speaker1: das ist mein Appell, überlegt nicht so lange, tut es, weil wenn irgendwann mal
Speaker1: der Moment kommt, wo ihr sagt, jetzt ist die Zeit rum, jetzt bin ich in Rente
Speaker1: oder jetzt neigt sich meinem Leben dem Ende zu,
Speaker1: dann habt ihr nicht mehr die Möglichkeit, diese Entscheidung zu treffen.
Speaker1: Es kann sein, dass ihr sagt, ja, heute würde ich es vielleicht anders machen.
Speaker1: Aber am schlimmsten sind die Sachen, die ihr eben nicht gemacht habt.
Speaker1: Und man sagt, ah, hätte ich es doch nur gemacht.
Speaker1: Also deswegen mein Appell an alle, die uns zuhören, macht es einfach, tut es ganz.
Speaker1: Lernt raus, holt euch blutige Nasen, macht es das nächste Mal besser,
Speaker1: scheitert auf einem besseren Niveau.
Speaker1: Holt euch Freunde, Wegbegleiter dazu, mit denen ihr solche Sachen diskutieren
Speaker1: könnt, die vielleicht auch mal kritisch hinterfragen und sagen,
Speaker1: na, mach es halt vielleicht ein bisschen anders, dann wird es nicht ganz so schwierig.
Speaker1: Aber tu es, tu es einfach. Mach das und probiert es aus, weil ihr habt nur eine
Speaker1: bestimmte Zeit auf diesem wunderbaren Planeten.
Speaker1: Und irgendwann kommt der Punkt, wo ihr sagt, ah, Mist, hätte ich es doch gemacht.
Speaker1: Und das ist so mein Appell. Tut es, damit er nicht am Schluss dasteht und sagt,
Speaker1: ach, hätte ich es doch gemacht. In dem Sinne, Alex, vielen Dank.
Speaker0: Ja, danke dir. Also Nike sozusagen. Just do it. Just do it, ja.
Speaker0: Ja, danke dir dafür, Michael. Das kann ich nur unterschreiben.
Speaker0: An der Stelle vielleicht ein Gedanke, den ich tatsächlich auch immer wieder
Speaker0: mal habe, weil man neigt ja dazu, Dinge einfach zu sehr zu zerkopfen.
Speaker0: Die Probleme, die man sich im Kopf ausmalt, sind in der Praxis nachher nie so
Speaker0: schlimm, wie man sie sich selber ausmalen konnte.
Speaker0: Der erste Schritt ist, glaube ich, der schwierigste immer.
Speaker1: Genau.
Speaker0: Ja, Michael, vielen Dank für deine Zeit heute. Hat mich sehr gefreut und war
Speaker0: mir natürlich eine besondere Ehre, dass du zu unserer hundertsten Folge,
Speaker0: zu unserer Jubiläumsfolge Teil von Blue Screen gewesen bist.
Speaker0: Ich schneide für euch jetzt hinten rein dann noch ein paar weitere Grußbotschaften,
Speaker0: die ich bekommen habe. Aber ich habe tatsächlich so viele gekriegt,
Speaker0: dass die gar nicht alle in die Folge reingepasst haben.
Speaker0: Ich habe es zwar zwei, dreimal versucht, mit der Brechstange ein bisschen ins
Speaker0: Gespräch einzustreuen.
Speaker0: Aber nichtsdestotrotz, die möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten.
Speaker0: Und ja, ansonsten, ich hoffe, euch hat die Folge gefallen. Ihr kennt das Spiel
Speaker0: wie immer. Wenn euch die Folge gefallen hat, dann empfehlt uns gerne weiter.
Speaker0: In eurem Freundeskreis, in der Familie, in der Arbeit und so weiter und so fort.
Speaker0: Man kann uns überall hören, wo es Podcasts zu hören gibt. Die Folge erscheint,
Speaker0: so wie alle anderen, auch natürlich bei YouTube.
Speaker0: Bei YouTube nicht vergessen, den Kanal zu abonnieren und auch die Glocke zu
Speaker0: klicken, damit ihr keine neue Folge mehr verpasst.
Speaker0: Und ich freue mich natürlich wie immer über Feedback. So wie es unsere ganzen
Speaker0: Gratulanten getan haben, nutzt den Link
Speaker0: unten in den Shownotes zu unserer Sprachnachrichten-Plattform Speakpipe.
Speaker0: Da könnt ihr, ohne euch registrieren zu müssen, mir eine Nachricht zukommen lassen.
Speaker0: Und vielleicht seid ihr dann ja auch Teil einer unserer nächsten Folgen.
Speaker0: Ansonsten hören wir uns hier in 14 Tagen wieder zu Folge 101.
Speaker0: Und da hoffe ich dann, dass ich euch entsprechend dort auch wieder begrüßen darf.
Speaker0: Michael, dir wünsche ich noch einen wunderschönen Tag und bis zum nächsten Mal.
Speaker1: Danke, lieber Alex. Mach's gut. Habt eine gute Zeit.
Speaker0: Ciao, ciao. Danke. Tschüss.
Speaker1: Hallo, liebes Team der Pegasus IT. Ich wünsche euch alles Gute zum Jubiläum.
Speaker1: 100 Folgen, vier Jahre Blue Screen Tech Podcast. Macht weiter so,
Speaker1: verteilt das Wissen unter euren Zuhörern und die Hornet Security freut sich
Speaker1: gerne wieder mit dabei sein zu können. Liebe Grüße von Yvonne Benner von Hornet Security.
Speaker0: Wow, 100 Folgen, was für eine beeindruckende Leistung.
Speaker0: Herzlichen Glückwunsch. Es ist toll zu sehen, wie viel Leidenschaft und Herzblut
Speaker0: in deinem Podcast steckt.
Speaker0: Danke auch, dass ich ein Teil davon sein durfte. Und ich wünsche dir weiterhin
Speaker0: viel Erfolg und auf die nächsten 100 Folgen von deinem Podcast. Bis dann.
Speaker1: 100 Folgen Blue Screen. Alex, du kannst richtig stolz auf dich und auch auf
Speaker1: euer Team bei der Pegasus sein. immer spannende Themen auf dem Zahn der Zeit.
Speaker1: Ich bin sehr froh, ein Teil davon gewesen zu sein und freue mich auf weitere
Speaker1: 100 Folgen und bin super gespannt und würde mich freuen, auch bald wieder ein Teil davon zu sein.
Speaker1: Grüße aus Ludwigsburg, weiter so Thumbs up.
Speaker0: Losgehen, den will wirklich keiner. Kommt er jedoch von Alexander Kreis als Podcast.
Speaker0: Ist er spannend, informativ und hilfreich.
Speaker0: Herzlichen Glückwunsch zur 100. Folge und ich freue mich auf die nächsten 100.
Speaker0: 100 Folgen, das ist eine unfassbare Leistung.
Speaker0: Ihr als Pegasus habt mit eurem Podcast nicht nur ein Format geschaffen,
Speaker0: sondern eine echte Community aufgebaut.
Speaker0: In jeder Folge steckt richtig viel Leidenschaft, Wissen und Inspiration.
Speaker0: Und du schaffst es immer wieder aufs Neue zu begeistern. Ich bin wirklich stolz,
Speaker0: dass ich Teil dieser Reise gewesen sein zu dürfen, zwar nur mit einem Beitrag,
Speaker0: aber ich erinnere mich noch ziemlich genau an unsere gemeinsame Folge, wo wir,
Speaker0: naja, ziemlich tief in manche Themen abgetaucht sind und darüber gesprochen
Speaker0: haben, was uns alle so bewegt.
Speaker0: Kurzum, für mich war das ein Highlight und es hat mir gezeigt,
Speaker0: warum dieser Podcast so besonders ist. Weil du ihn machst, lieber Alex.
Speaker0: Herzlichen Glückwunsch zu diesem Meilenstein. Volle Kraft voraus auf die nächsten
Speaker0: 100, auf die nächsten vier Jahre.
Speaker0: Ich bin gerne wieder mit dabei. Dein Sebi von Fullstacks. Hau rein.
Speaker0: Der Sommer wird ein Jubiläum haben, Nämlich den Tech-Podcast Blue Screen.
Speaker0: Aber wir werden genau deswegen keinen Blue Screen erleben, weil wenn wir uns
Speaker0: alle schön an die guten Tipps und an die wunderbaren Interviews von Alex Karls halten,
Speaker0: dann wird uns wahrscheinlich da draußen nicht allzu viel passieren können.
Speaker0: Von unserer Seite, vom IT-Sicherheitscluster e.V. alles, alles Gute für die
Speaker0: nächsten 100. Wir hoffen, dass ihr echt einen schönen Sommer haben werdet und
Speaker0: natürlich auch gebührend euer Jubiläum feiert.
Speaker0: Also, alles Gute unsererseits. Wir sehen uns, wir hören uns.
Speaker0: Und danke, dass ich dabei sein durfte.
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