107: Sonderfolge - Wir sind ITventive! Mit Robert Weininger und Sebastian Heldt.
Shownotes
In dieser Folge von BlueScreen widme ich mich einem bedeutenden Ereignis: der Verschmelzung der pegasus GmbH und der Eviatec AG zur neuen ITventive AG. Ich spreche mit den Vorstandsmitgliedern Robert Weininger und Sebastian Heldt über die Hintergründe und Auswirkungen der Fusion für Kunden, Mitarbeiter und den gesamten Markt. Diese besondere Episode zielt darauf ab, den Zuhörern die Motive und langfristigen Ziele hinter dieser Verschmelzung näherzubringen.
Robert Weininger, der bisherige Geschäftsführer der pegasus GmbH, erzählt von seiner neuen Rolle als CTO der ITventive AG und betont die Ziele der Fusion, die eine bessere Kombination der bestehenden Portfolios ermöglichen. Die Verbindung der Stärken beider Unternehmen – von Künstlicher Intelligenz über Digitalisierung bis hin zu IT-Security und Schulungen – soll dazu beitragen, eine gesteigerte Marktschlagkraft zu erzielen. Sebastian Heldt, der COO der ITventive AG, ergänzt, dass die Fusion nicht nur strategische Vorteile verschafft, sondern auch eine interessant dynamische Arbeitgebermarke schafft.
Ein zentraler Aspekt unseres Gesprächs ist die Neugestaltung der Unternehmenswerte und -ziele. Robert weist darauf hin, dass beide Unternehmen ähnliche Werte wie Kundennähe und Flexibilität teilen, was die Integration erleichtert hat. Darüber hinaus diskutieren wir die Herausforderungen und Chancen, die mit einem Unternehmenszusammenschluss verbunden sind. Sebastian erläutert, wie wichtig eine klare und offene Kommunikation in dieser Phase ist, um Unsicherheiten und Ängste bei den Mitarbeitern zu vermeiden und sie in den Prozess einzubinden.
Ich erkundige mich auch nach den praktischen Aspekten des Verschmelzungsprozesses, insbesondere bezüglich der rechtlichen und organisatorischen Herausforderungen. Robert schildert, dass der gesamte Prozess über ein Jahr hinweg sorgfältig geplant wurde, während Sebastian die Bedeutung der Einbindung der Mitarbeiter in diesen Veränderungsprozess unterstreicht.
Ein weiterer wesentlicher Punkt des Gesprächs ist die zukünftige Vision der ITventive AG. Wir sprechen über den Slogan "Digital Future Today", der die Ambitionen des Unternehmens widerspiegelt, proaktiv die digitale Zukunft seiner Kunden zu gestalten. Auch die Möglichkeiten, die sich durch die Synergien der Fusion im Hinblick auf neue Produkte und Dienstleistungen ergeben, kommen zur Sprache.
Abschließend diskutieren wir die Perspektiven für die ITventive AG in den kommenden Jahren und die Rolle von Künstlicher Intelligenz im Bereich Digitalisierung. Beide Vorstandsmitglieder betonen den Wunsch, nicht nur die bestehenden Dienstleistungen zu integrieren, sondern auch neue, innovative Lösungen anzubieten, um den sich ständig ändernden Anforderungen der Branche gerecht zu werden. Diese Episode bietet somit einen tiefen Einblick in die strategische Entwicklung und die gemeinsame Zukunft der ITventive AG.
Shownotes:
- Die neue ITventive AG: https://itventive.com/
- Sebastian auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/sebastian-heldt-865917107/
- Robert bei LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/robertweininger/
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- Über die folgenden Wege könnt ihr euch mit Alex vernetzen:
E-Mail: mailto:a.karls@itventive.com
LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/alexander-karls-931685139/
Xing: https://www.xing.com/profile/Alexander_Karls/
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Transkript anzeigen
Speaker1: Herzlich willkommen zu einer weiteren Folge von BlueScreen, eurem Lieblingstech-Podcast.
Speaker1: Heute mit einer Sonderfolge, denn es geht um eine wichtige Verschmelzung in
Speaker1: der deutschen IT-Branche.
Speaker1: Die Pegasus GmbH und die Eviatek AG haben sich nämlich zusammengeschlossen und
Speaker1: treten ab sofort als die IT-Ventiv AG auf.
Speaker1: Was bedeutet das für Kunden, Mitarbeitende und den Markt?
Speaker1: Darüber spreche ich heute mit zwei Vorstandsmitgliedern der neuen IT-Ventiv
Speaker1: AG, dem Robert Weininger und dem Sebastian Held.
Speaker1: Vielen Dank, dass ihr euch beide heute die Zeit genommen habt,
Speaker1: Robert und Sebastian. Und ich bin echt froh, dass ich jetzt endlich da mal drüber sprechen darf.
Speaker1: Mir lag das jetzt, seitdem ich weiß, dass das passiert, immer wieder irgendwie
Speaker1: kurz im Mund, dass ich schon fast drüber geredet hätte und man muss sich dann
Speaker1: immer so ein bisschen bremsen.
Speaker1: Damit ist jetzt quasi heute die Katze aus dem Sack.
Speaker1: Robert und Sebastian, für die Leute, die euch nicht kennen, stellt euch doch
Speaker1: mal ganz kurz vor und erzählt uns vielleicht, welche Rolle ihr denn so in der
Speaker1: Firmenkonstellation habt. Und ich würde sagen, wir fangen mal mit dem Robert an.
Speaker2: Ja, herzlichen Dank für die Einladung. Mein Name ist Robert Weininger.
Speaker2: Ich bin aktuell oder bis gestern der Geschäftsführer der Pegasus GmbH,
Speaker2: ein IT-Unternehmen, das ja viele von euch kennen.
Speaker2: Wir sind seit 1998 auf dem Markt und zusammen mit der Simone Krüger als Brokeristin
Speaker2: habe ich das Unternehmen geleitet.
Speaker2: Das ist ab heute anders. Wir sind ab heute die IT-Ventiv AG und mein eigenes
Speaker2: Arbeitsumfeld hat sich ein bisschen gewandelt.
Speaker2: Ich werde mich in Zukunft als CTO, als Vorstand in der IT-Ventiv AG um die technischen
Speaker2: Belange als technischer Leiter kümmern.
Speaker2: Und freue mich schon auf die neue Herausforderung, kann mich ein bisschen auf
Speaker2: meine alten Strukturen oder meine alten Grundlagen berufen, weil ich komme ursprünglich
Speaker2: aus der Technik und auf die werde ich mich jetzt wieder konzentrieren.
Speaker2: Und für die vertrieblichen und administrativen Aufgaben werden dann zukünftig
Speaker2: andere Personen verantwortlich sein, wie zum Beispiel der Sebastian.
Speaker0: Vielen Dank. Dann würde ich doch einfach mal kurz weitermachen.
Speaker0: Mein Name ist Sebastian Held, bis dato Vorstand der Eviatec Systems AG zusammen
Speaker0: mit meinem Vorstandskollegen Herrn Konstantino.
Speaker0: Und ab heute sind wir zu dritt im Vorstand der Herr Weininger,
Speaker0: der Herr Konstantino und ich.
Speaker0: Meine Aufgabe wird sein, in der Rolle des COO dafür zu sorgen,
Speaker0: dass der operative Betrieb reibungslos läuft, dass alle Prozesse funktionieren
Speaker0: und auf die Aufgabe gemeinsam, da freue ich mich natürlich sehr.
Speaker0: Und bei der Eviatec bringe ich natürlich auch schon seit 2003 die entsprechenden
Speaker0: Erfahrungen im Vorstand mit und das jetzt nach dem Zusammenschluss in einer
Speaker0: größeren Gemeinschaft einbringen zu können,
Speaker0: ist natürlich eine sehr schöne Sache, auf die ich mich, wie gesagt, sehr freue.
Speaker1: Ja, vielen Dank erstmal euch beiden. Das wird auf jeden Fall eine sehr spannende
Speaker1: Entwicklung, die wir jetzt da so die nächste Zeit alle miteinander erleben dürfen
Speaker1: als Ex-Eviatec, Ex-Pegasus.
Speaker1: Menschen jetzt zusammen unter einem Dach als IT-Ventiv-AG.
Speaker1: Aber jetzt stellt sich natürlich dem einen oder anderen vielleicht die Frage,
Speaker1: was waren denn eigentlich so die ausschlaggebenden Gründe für die Verschmelzung?
Speaker1: Was hat denn dazu geführt, dass es jetzt tatsächlich alles unter einem Dach läuft?
Speaker0: Die ausschlaggebenden Gründe für die Verschmelzung waren für uns hauptsächlich,
Speaker0: dass wir das Portfolio, das sich zum einen überschnitten hat,
Speaker0: zum anderen aber auch natürlich nicht deckungsgleich war, einfach besser kombinieren
Speaker0: können. Ich möchte mal ein Beispiel nennen.
Speaker0: Wir sind sehr froh darüber, dass wir zukünftig das Portfolio aus den Bereichen
Speaker0: KI, Digitalisierung, Rechenzentrum, IT-Security und auch Themen wie Schulungen kombinieren können.
Speaker0: Die Eviatec und die Pegasus hatten Themen wie Rechenzentrum oder IT-Infrastruktur
Speaker0: als gemeinsames Betätigungsfeld. Das können wir einfach viel besser strukturieren.
Speaker0: Von der EviaCheck kommt das Thema Digitalisierung und KI noch dazu.
Speaker0: Von der Pegasus das sehr, sehr ausgeprägte Wissen und Können im Bereich Durchführung von Schulungen.
Speaker0: Und das alles zusammen ist natürlich ein Thema, mit dem wir uns viel mehr Schlagkraft
Speaker0: für die Zukunft erhoffen.
Speaker0: Wir haben uns entschieden, dass wir durch diese Maßnahme viel besser in der
Speaker0: Lage sind, den Markt zu adressieren, unsere Kunden zu bedienen und dass wir
Speaker0: natürlich durch den Zusammenschluss keine internen Barrieren mehr haben für die Zusammenarbeit.
Speaker0: Und weiterhin möchten wir natürlich auch im Bereich der Mitarbeiter ein interessanter
Speaker0: Arbeitgeber sein und erhoffen uns natürlich auch hier einen weiteren Schritt
Speaker0: nach vorne im Bereich Recruiting.
Speaker1: Ja, vielen Dank erstmal dafür. Und ja, es ist natürlich schon auch,
Speaker1: sag ich mal, gerade wenn man jetzt vor Kunde spricht, das haben wir jetzt doch schon
Speaker1: ein paar Jährchen miteinander so gemacht, dass wir gesagt haben,
Speaker1: wir sind die ITVentive Group.
Speaker1: Also das haben ja Leute, die mit uns schon mal zu tun hatten, schon mal gesehen.
Speaker1: Da habe ich immer noch dazu erklärt, ja, wir gehen zusammen gemeinsam in den
Speaker1: Markt raus. Es sind aber trotzdem zwei Firmen für sich.
Speaker1: Aber nichtsdestotrotz auf dieser einen Folie, wo halt dann draufsteht,
Speaker1: 100 Mitarbeiter, vier Standorte in Europa, das ist natürlich schon beeindruckend.
Speaker1: Und das führt natürlich auch in der Wahrnehmung von Kunden, aber auch von Bewerbern natürlich dazu.
Speaker1: Dass es, wie du gerade gesagt hast, Sebastian, möglicherweise einfach ein interessanterer
Speaker1: Arbeitgeber ist, als wenn man wirklich in großen Anführungszeichen nur ein Einzelunternehmen
Speaker1: irgendwo in der Pampa ist.
Speaker1: Und ich glaube, das macht natürlich schon auch einen ganz großen Unterschied aus.
Speaker1: Jetzt haben wir ja trotz allem verschiedene Ursprünge. Also ich sage mal,
Speaker1: zum einen, wo sich die Eviatek herausentwickelt hat, das hatten wir ja damals
Speaker1: in dem Interview mit dem Sebastian schon mal rausgearbeitet,
Speaker1: wo wir herkommen als Pegasus.
Speaker1: Das kennt ihr, wenn ihr den Podcast schon lange genug hört.
Speaker1: Jetzt haben wir ja aber trotz allem in unseren beiden Unternehmen jeder für
Speaker1: sich bisher eigene Werte, eigene Ziele gehabt.
Speaker1: Und durch die Zusammenlegung jetzt, durch die Verschmelzung zu einer IT-Ventif
Speaker1: AG, haben wir natürlich jetzt eine neue Herausforderung, denn Werte und Ziele,
Speaker1: die gibt es jetzt in der Gemeinsamkeit.
Speaker1: Und da wüsste ich gerne mal von Robert, wie sieht das denn aus?
Speaker1: Welche gemeinsamen Werte und Ziele habt ihr denn für euch gefunden oder was verbindet uns denn da?
Speaker2: Ja, das ist tatsächlich eine sehr interessante Frage, die in der Planungsphase
Speaker2: auch extrem wichtig war für uns.
Speaker2: Jedes Unternehmen bringt seine eigene Historie mit, hat über den Laufe der Zeit
Speaker2: ein eigenes Wertesystem entwickelt und einen gewissen Fokus,
Speaker2: was Dienstleistungen und Strukturen betrifft.
Speaker2: Allerdings liegen die beiden Firmen, die Eviatric und die Pegasus,
Speaker2: auch gar nicht so weit auseinander.
Speaker2: Wir haben irgendwann einmal die Werte nebeneinander gelegt und festgestellt,
Speaker2: dass die Grundthemen auf beiden Seiten eigentlich identisch sind.
Speaker2: Wir sind beide aus einer Struktur raus, wo Kundennähe gewünscht und gefordert
Speaker2: ist, wo man gerne flexibel und individuell auf die Anfordernisse der Kunden abzielt,
Speaker2: um auch wirklich was Individuelles für den Kunden zu entwickeln, dass es wirklich passt.
Speaker2: Und der allerwichtigste Punkt
Speaker2: am Schluss hinten, das ist das Thema Wertschätzung für die Mitarbeiter.
Speaker2: Wir wollen die Mitarbeiter integrieren, wir wollen sie mitnehmen und uns war
Speaker2: auch im ganzen Verschmölzungsprozess immer wichtig,
Speaker2: dass wir auf die Belange der Mitarbeiter Rücksicht nehmen, dass jeder seine
Speaker2: Rolle auch im neuen Firmenkonstrukt findet, dass sich jeder auf seine Stärken konzentrieren kann.
Speaker2: Ohne dass irgendwie der Verlust zur alten Identität verloren geht dabei.
Speaker1: Ja, auch das ist natürlich ein super wichtiger Punkt. Also ich habe solche Zusammenführungen
Speaker1: von Unternehmen schon des Öfteren mitbekommen, entweder in meiner eigenen beruflichen
Speaker1: Historie oder auch von Kunden eben.
Speaker1: Und das ist, glaube ich, ein ganz, ganz wichtiger Aspekt, dass die Leute sich
Speaker1: dann auch wirklich abgeholt fühlen.
Speaker1: Und dass es dann halt nicht heißt, so wie man es so aus den USA kennt,
Speaker1: so neues Management. Und jetzt ist es halt so, vorher waren wir,
Speaker1: keine Ahnung, die kleine Burgerbude und heute sind wir McDonald's,
Speaker1: sondern das Mitnehmen der Leute ist, glaube ich, da schon ganz, ganz wichtig.
Speaker1: Natürlich entstehen ja nämlich dann auch so Gedanken so, oh,
Speaker1: wie geht es jetzt mit mir weiter und so weiter.
Speaker1: Aber da kommen wir dann vielleicht später nochmal eben dazu auf das ganz spezielle
Speaker1: Themengebiet der Mitarbeiter.
Speaker1: Sebastian, jetzt habe ich ja gerade schon mal anklingen lassen.
Speaker1: Wir haben ja die letzten ein, zwei Jahre auch schon das eine oder andere Projekt
Speaker1: zusammen mit der Eviatek gemacht.
Speaker1: Kannst du da vielleicht mal so das eine oder andere Beispiel geben,
Speaker1: wo wir gemeinsam schon zusammengearbeitet haben oder wo es da Schnittmengen gab?
Speaker0: Wir haben schon, wie du sagst, seit vielen Jahren jetzt zusammengearbeitet und
Speaker0: unsere Schnittmengen waren in der gemeinsamen Bedienung unserer Kunden,
Speaker0: da wo sich das Portfolio einfach sehr gut ergänzt hat.
Speaker0: Ich würde da mal vorrangig nennen,
Speaker0: wenn wir im Bereich ECM-Systeme unterwegs sind und ein System im Rechenzentrum
Speaker0: betreiben möchten, weil der Kunde das als seine präferierte Variante des Betriebs wählt,
Speaker0: Dann haben wir immer sehr gute Modelle zusammengefunden, dass Systeme im Rechenzentrum
Speaker0: der Pegasus laufen, wir für den Betrieb verantwortlich sind,
Speaker0: auch die ganze Beratung durchführen.
Speaker0: Und darüber hinaus hatten wir bei einigen anderen Kunden aus dem Infrastrukturbereich
Speaker0: schon eine sehr gute Zusammenarbeit.
Speaker0: Entweder wenn es auch um das Thema Rechenzentrum ging oder wenn die spezielle
Speaker0: Expertise der Pegasus im Bereich IT-Security gefragt war.
Speaker0: Das heißt, wir haben in der Vergangenheit hier immer schon gemerkt,
Speaker0: dass die Zusammenarbeit sehr gut funktioniert und haben immer wieder natürlich
Speaker0: gemerkt, wo hakt es denn auch.
Speaker0: Und letztendlich ist es immer dann, wenn es um die Abwicklung im kaufmännischen
Speaker0: Bereich geht, der Kunde möchte dann am liebsten natürlich einen Ansprechpartner haben.
Speaker0: Und diese ganzen Koordinationsaufwände, die haben wir gemerkt,
Speaker0: die haben die eigentlich sehr gute Zusammenarbeit, ich sage mal nicht gestört,
Speaker0: aber an manchen Stellen einfach ungewollt erschwert.
Speaker0: Und da sind wir nochmal bei dem ersten Punkt von vorher, was die Ausschlag eben den Gründe waren.
Speaker0: Das ist auch einfach einer der Punkte, weil wir wollen einfach,
Speaker0: dass es reibungslos und für den Kunden einfach optimal funktioniert.
Speaker1: Ja, man will halt auch nicht so viele Schleifen drehen. Das kann ich auch definitiv nachvollziehen.
Speaker1: Gerade wenn man jetzt sagt, ein bisheriger Evia-Tech-Kunde kriegt Leistungen
Speaker1: der Pegasus, hat man halt dann zwischen den verschiedenen Innendiensten auch
Speaker1: intern irgendwie Angebots hin und her.
Speaker1: Und letzten Endes, wir müssen uns halt leider mittlerweile halt mit der Performance
Speaker1: von großen Online-Händlern messen lassen.
Speaker1: Wenn ein Kunde sagt, ja, warum dauert das bei euch jetzt zwei Wochen,
Speaker1: wenn ich es bei Amazon bestellt hätte, hätte ich es heute oder morgen schon bei mir auf dem Tisch.
Speaker1: Insofern, ja, natürlich Performance und vor allem natürlich auch ressourcenschonendes
Speaker1: Arbeiten, glaube ich, das sind natürlich auch Gründe, die man da auch nachvollziehen
Speaker1: kann, wieso solche Dinge dann tatsächlich auch so entschieden worden sind.
Speaker1: Aber jetzt habt ihr das ja wahrscheinlich nicht irgendwie bei zwei bis fünf
Speaker1: Bier irgendwie auf einem Zettel so entschieden, sondern da gehört ja auch Vorbereitung dazu.
Speaker1: Und da, glaube ich, interessieren auch sehr viele Menschen diese Form des Verschmelzungsprozesses.
Speaker1: Wie läuft sowas denn konkret ab, intern oder auch extern, Robert?
Speaker2: Ja, das war tatsächlich ein sehr, sehr langer Weg, wo diese Verschmelzung geplant wurde.
Speaker2: Da waren viele Besprechungen und Termine dabei. Da war aber auch das eine oder
Speaker2: andere Bier mal dabei in einer Besprechung, wo wir zusammengesessen haben und
Speaker2: das Ganze geplant haben.
Speaker2: Letztendlich läuft der ganze Prozess seit gut einem Jahr, wo wir angefangen
Speaker2: haben, aktiv das Thema vorzubereiten.
Speaker2: Und da gehören natürlich viele Themen dazu von der rechtlichen Seite,
Speaker2: die ganzen Verträge, die entwickelt werden müssen, von der Seite Richtung der
Speaker2: Mitarbeiter hin. Die wurden zum Beispiel im März auf einer Firmenveranstaltung
Speaker2: Wir haben tatsächlich in der Zeit auch sehr, sehr viele Beratungsgespräche mit
Speaker2: Rechtsanwälten gehabt, weil da auch viele Dinge natürlich rechtlich sauber laufen müssen.
Speaker2: Natürlich hat jeder seine Vorstellungen. Ja, wir legen die Firmen zusammen,
Speaker2: aber was das von der rechtlichen und der organisatorischen Seite bedeutet,
Speaker2: da waren wir alle ein bisschen überrascht.
Speaker2: Aber ich glaube, wir haben das zusammen sehr, sehr gut hinbekommen,
Speaker2: haben jetzt alle Dinge klären können und letztendlich hat es dann auch dazu
Speaker2: geführt, dass wir vor einigen Tagen einen Notartermin hatten und das Ganze vollzogen haben.
Speaker2: Also von der rechtlichen Seite her wurden die beiden Firmen verschmolzen.
Speaker2: Das ist dann tatsächlich nur noch eine Aktiengesellschaft ab dem Zeitpunkt von
Speaker2: heute, wo wir nach außen hin auftreten.
Speaker2: Und die ganzen Verträge, die sowohl die Evertech als auch die Pegasus vorher mit den Kunden hatte,
Speaker2: die behalten natürlich im Rahmen der Verschmölzung komplett ihre Wirksamkeit
Speaker2: und werden eins zu eins von der ITVG weiter fortgeführt.
Speaker1: Okay, vielen Dank dafür. Was war denn da so die größte Herausforderung auf dem Weg?
Speaker1: Oder die größten Herausforderungen wird ja vielleicht nicht nur eine gegeben
Speaker1: haben. Sebastian, kannst du da vielleicht mal was zu sagen?
Speaker0: Natürlich hatten Herausforderungen, wie der Robert gerade gesagt hat,
Speaker0: wenn es um juristische, steuerliche und sonstige Themen geht.
Speaker0: Aber da gibt es ja entsprechend die Fachleute, die einen auf diesen Weg mitnehmen.
Speaker0: Was wir natürlich als Herausforderung gesehen haben, war einfach die Kommunikation.
Speaker0: Egal ob es jetzt die Kommunikation nach intern ist, um auch alle mitzunehmen
Speaker0: auf diesem Weg, ob es die Kommunikation zu den Kunden oder auch zu den Lieferanten ist.
Speaker0: Und da haben wir uns ehrlich gesagt sehr, sehr viele Gedanken gemacht,
Speaker0: wie wir das machen, wie wir auch keine Unsicherheiten verbreiten,
Speaker0: sondern eher schauen, dass das, was uns ja auch antreibt bei dieser Thematik, die Motivation,
Speaker0: etwas Wichtiges für den richtigen Schritt in die Zukunft zu tun,
Speaker0: dass wir das auch so kommunizieren, dass es bei den Mitarbeitern vor allem ankommt
Speaker0: und dass wir auf dem Weg einfach alle mitnehmen können.
Speaker0: Und das entsprechend vorzubereiten und uns dann sicher zu sein,
Speaker0: wenn wir es in die Runde auch wirklich geben, dann auch ins Schwarze zu treffen.
Speaker0: Das war schon eine Herausforderung, weil man weiß es einfach vorher nicht,
Speaker0: wie es aufgenommen wird.
Speaker0: Aber da hatten wir, wie der Robert schon gesagt hat, im März eine Veranstaltung,
Speaker0: wo alle Mitarbeiter fort waren und da sind wir im Nachhinein eigentlich sehr
Speaker0: glücklich darüber, wie das gelaufen ist.
Speaker1: Ja, das war auch gut tatsächlich vorbereitet, die Leute so mitzunehmen,
Speaker1: dass wir uns dann alle da tatsächlich in einen Raum gesetzt haben oder halt
Speaker1: alle, die da waren und das dann einfach von euch auch nochmal erklärt worden ist,
Speaker1: damit man sich da eben einfach, wie vorhin schon gesagt, abgeholt fühlt und
Speaker1: halt auch dann ein Verständnis dafür kriegt, wieso sowas passiert und vor allem,
Speaker1: warum jetzt der Name Pegasus auf einmal weg ist Und ich bin mir sicher,
Speaker1: das wird noch eine gewisse Zeit lang dauern, dass die Leute sich dann auch mit
Speaker1: IT-Vente am Telefon melden.
Speaker1: Das ist, glaube ich, immer das größte Problem erst mal. Aber ja,
Speaker1: IT-Ventiff, das muss man sich jetzt erst mal daran gewöhnen.
Speaker1: Das ist jetzt kein Name in dem Sinne, den man so kennen würde.
Speaker1: Ich sage mal, Pegasus, da ist es leider schon stark belegter Name gewesen.
Speaker1: Da gibt es einen Fahrradhersteller zum Beispiel und leider auch einen Staatstrojaner.
Speaker1: Aber IT-Ventiff, da muss man sich jetzt erst mal natürlich auch sprachlich hingewöhnen.
Speaker1: Aber woher kommt denn dieser Name eigentlich und was steckt da dahinter, Robert?
Speaker2: Das war tatsächlich auch ein sehr langer Prozess. Wir haben uns am Anfang mit
Speaker2: einer Marketingagentur zusammengesetzt, die im Prinzip den Aufbau dieser gemeinsamen
Speaker2: Dachmarke begleitet hat.
Speaker2: Das hat ja schon vor über zwei Jahren stattgefunden, wo wir gemeinsam diese
Speaker2: Dachmarke veröffentlicht haben.
Speaker2: Und im Rahmen dessen haben wir sehr viel mit den Kollegen der Marketingagentur
Speaker2: diskutiert und Ideen ausgetauscht, aber letztendlich kam eine Kernaussage,
Speaker2: Den Namen müsst ihr selber finden.
Speaker2: Der muss eure Identität und eure Werte darstellen.
Speaker2: Und so sind wir auf den Namen ITVentive gekommen.
Speaker2: Das ist einfach eine Kombination aus IT und Inventive, also ideenreich.
Speaker2: Aber im Detail kann das der Sebastian viel, viel besser erzählen,
Speaker2: weil er selber hat den Namen nämlich auch geschaffen.
Speaker2: Vielleicht kannst du das noch ein bisschen ergänzen, Sebastian.
Speaker0: Ja, also nicht alleine geschaffen. Aber ich war glücklicherweise,
Speaker0: weil es einfach ein toller Prozess war, involviert.
Speaker0: Aber im Grunde genommen hast du schon das Wichtigste gesagt.
Speaker0: Uns war wichtig, nachdem wir verschiedene Namen auf dem Zettel hatten,
Speaker0: dass irgendwo der Name IT vielleicht auch drinsteckt, weil sonst sind Namen
Speaker0: oftmals erklärungsbedürftig.
Speaker0: Und viele Varianten, die wir gesehen haben, die haben einfach ohne eine Erklärung
Speaker0: überhaupt nicht funktioniert.
Speaker0: Und deswegen haben wir uns überlegt, okay, mit was kann ich denn IT kombinieren,
Speaker0: was irgendwie auch unsere Werte, unsere Ideen widerspiegelt.
Speaker0: Und haben da verschiedene Varianten durchgespielt und sind am Ende eben bei
Speaker0: IT-Ventive gelandet, weil wir gesagt haben, Mensch, das passt doch eigentlich,
Speaker0: dieses Inventive, was für Ideenreichtum, Erfindungsreichtum steht,
Speaker0: das passt doch eigentlich zu uns, weil wir haben immer wieder Ideen,
Speaker0: wie wir unsere Kunden optimal bedienen können, welche Produkte gut ins Portfolio
Speaker0: passen. Und da haben wir uns dann einfach am Ende wiedergefunden.
Speaker1: Ja, vielen Dank. Markenbildung und Markennamenfindung kann teilweise recht anstrengend sein.
Speaker1: Das habe ich auch schon mal ein paar Mal mitbegleitet.
Speaker1: Aber jetzt haben wir ja gerade schon gelernt, wir haben gemeinsame Werte und
Speaker1: Ziele. Wir haben jetzt auch einen gemeinsamen Namen. Wie sieht es denn aus mit der Vision?
Speaker1: Man sagt ja immer gerne mal, wer Vision hat, sollte mal zum Arzt gehen.
Speaker1: Aber in dem Fall brauchen wir natürlich eine gemeinsame Vision für die ITVentiv
Speaker1: AG. Wie sieht es denn da aus?
Speaker0: Zur Vision würde ich gerne Folgendes sagen. Wir haben von unserer Agentur aufgrund
Speaker0: des vorhin genannten Inputs einen sehr schönen Slogan bekommen, Digital Future Today.
Speaker0: Und ich finde, das passt auch ganz gut zu einer Vision. Auch wenn man sagen
Speaker0: könnte, na gut, ist das jetzt so trennscharf, wie man im Marketing sagt,
Speaker0: zwischen Mission und Vision.
Speaker0: Aber das ist eigentlich gar nicht so wichtig. Wir wollen das,
Speaker0: was für die Unternehmen in Deutschland und Europa wichtig ist,
Speaker0: eine digitale Zukunft, weil ohne das wird es einfach nicht gehen. Das möchten wir bieten.
Speaker0: Das ist das, was wir als Leitsatz haben, was wir unseren Kunden als Dienstleistungen, Produkte,
Speaker0: Services anbieten möchten, damit
Speaker0: sie mit ihrem Unternehmen wiederum in die digitale Zukunft kommen können.
Speaker0: Und uns war es einfach wichtig, hier in dem Bereich klarzumachen,
Speaker0: unsere Vision ist nicht das Geschäft, wie man es gestern gemacht hat,
Speaker0: wie man es vielleicht heute macht,
Speaker0: auf, sag ich mal, einer eher traditionellen Art und Weise, sondern da soll schon
Speaker0: die Vision für die digitale Zukunft immer eine wichtige Rolle spielen.
Speaker0: Wie macht man es morgen? Wie macht man es übermorgen?
Speaker0: Welche Ideen kann man mit einbringen? und das soll einfach ein wichtiger Punkt
Speaker0: sein, wenn es um unsere Vision geht.
Speaker1: Ja, vielen Dank erstmal dafür, Sebastian. Jetzt würde mich natürlich auch interessieren,
Speaker1: was verändert sich denn für bestehende Kunden?
Speaker1: Robert hat ja gerade schon gesagt, dass die Vertragsverhältnisse beibehalten werden.
Speaker1: Aber was ändert sich denn möglicherweise oder was ändert sich nicht?
Speaker2: Von der rechtlichen Seite bleibt es alles bei allem. Es werden alle Verträge übernommen.
Speaker2: Von der organisatorischen Seite
Speaker2: werden wir weiterhin eine verpartnerschaftliche Zusammenarbeit setzen
Speaker2: Und von daher gehen wir aus, dass sich letztendlich die Effizienz in der Zusammenarbeit
Speaker2: aber erhöht, weil letztendlich haben wir an beiden Standorten mehr Spezialisten.
Speaker2: In Ludwigsburg sind es eher die Kollegen, die aus dem Solution- und DMS-Bereich kommen.
Speaker2: Bei uns sind es die Kollegen aus dem Netzwerk- und Systembereich.
Speaker2: Und hier können wir uns einfach gegenseitig den Ball zuspielen,
Speaker2: weil wir für beide Bereiche mehr Spezialisten zur Verfügung stellen können und
Speaker2: die Leute auch miteinander reden.
Speaker2: Das war auch ein wichtiger Punkt in der Zusammenarbeit und in der Planung die
Speaker2: letzte Zeit, dass diese Schnittstellen untereinander funktionieren können.
Speaker2: Das führt einfach zu einer gewissen Effizienz, weil man nicht mehr über drei
Speaker2: Ecken gehen muss, sondern die Kollegen von der Technik spielen sich die Bölle gegenseitig zu.
Speaker2: In Summe haben wir natürlich auch ein breiteres Portfolio, weil die beiden Produktwelten
Speaker2: von beiden Firmen zusammenwachsen.
Speaker2: Da wird auch vielleicht das eine oder andere Mal aussortiert werden,
Speaker2: wo wir die Leistung nicht so auf Dauer erbringen können in dem Kreis,
Speaker2: aber per se erweitert sich das Portfolio und wir können den Kunden einfach ganzheitlicher bedienen.
Speaker1: Das macht jetzt natürlich neugierig, dieser Teaser, da könnte sich was erweitern.
Speaker1: Gibt es denn schon neue Projekte oder Angebote, auf die man sich freuen darf, Sebastian?
Speaker0: Man wird sich auf jeden Fall auf neue Features mit KI freuen dürfen.
Speaker0: Wie schon erwähnt, ist das ein Thema, was einfach nicht mehr wegzudenken ist.
Speaker0: Jeder kennt es vielleicht aus der eigenen Arbeit, wenn man das eher unstrukturiert und ad hoc macht.
Speaker0: Ob man es ChatGPT oder die KI eines anderen Anbieters nutzt.
Speaker0: Es ist einfach eine wahnsinnige Hilfestellung. Und wir kommen ja bei der Eviatek
Speaker0: sehr fokussiert auch aus der Prozessoptimierung mit dem Thema Digitalisierung
Speaker0: und die KI-Unterstützung, die wir natürlich dort zukünftig mit einbringen können,
Speaker0: die bringt das natürlich alles nochmal auf einen neuen Level.
Speaker0: Das heißt, wo früher in Prozessen Handarbeit getätigt worden ist oder wo man
Speaker0: eben noch Daten manuell anreichern musste, weil die Maschine bisher technisch
Speaker0: nicht in der Lage war, diese Dinge durchzuführen.
Speaker0: Da kann man sich auf jeden Fall auf neue Themen freuen, die wir schon heute
Speaker0: an den Markt bringen, die aber in der Zukunft noch viel weiter ausgebaut werden.
Speaker1: Ja, danke, dass du das Buzzword Nummer 1 gebracht hast in dieser Folge,
Speaker1: weil es gibt, glaube ich, die letzten 12, 14 Folgen keines, wo nicht einmal
Speaker1: KI oder AI genannt wurde.
Speaker1: Das kann ich also schon mal abhaken, dann muss ich das nicht mehr sagen.
Speaker1: Wo werden wir uns denn gemeinsam langfristig in den Markt positionieren, Robert?
Speaker2: Die Partnerschaft wächst zusammen. Wir richten uns immer mehr an den digitalen
Speaker2: Prozessen der Kunden aus, egal ob das jetzt organisatorische Prozesse sind,
Speaker2: aber auch die technischen Prozesse und dort werden wir uns positionieren.
Speaker2: Wir haben viele Themen, die wir weiterhin gut machen können mit den ganzen Solution-Themen,
Speaker2: wie mit Managed Firewalls, mit Security-Themen, wo wir beide Unternehmen bekannt
Speaker2: sind, aber halt auch die neuen Themen wie dem Bereich KI.
Speaker2: Wir werden zum Beispiel in einigen Wochen einen eigenen Hardware-Cluster für
Speaker2: KI in Betrieb nehmen, um auch eine Datenschutzforme KI für unsere Kunden anbieten zu können.
Speaker2: Und diese Schritte werden konsequent über die nächsten Jahre hin weiter verfolgt werden.
Speaker1: Ja, ich glaube, das ist auch wirklich notwendig, definitiv, dass man sich da
Speaker1: entsprechend so aufstellt, weil, wie wir ja gerade schon gesagt haben,
Speaker1: es ist ja nicht mehr wegzudenken, das ganze Thema.
Speaker1: Und je mehr man da so mitbekommt, dass halt auch Unternehmen irgendwo öffentliche Modelle benutzen.
Speaker1: Und das war jetzt das Neueste, was mir letztens über den Weg gekommen ist,
Speaker1: dass Leute auch tatsächlich Chats, die sie mit GPT gemacht haben,
Speaker1: mit anderen teilen und das Ganze durchsuchbar machen. Und auf einmal ist der
Speaker1: gesamte Chat bei Google im Index.
Speaker1: Das sind halt alles so Themen, da macht man sich möglicherweise einfach noch
Speaker1: zu wenig Gedanken drüber.
Speaker1: Aber halt gerade im Rahmen von einer datenschutzkonformen Betrieb und auch vor
Speaker1: allem jetzt unter dem Aspekt, dass wir ja dann doch vielleicht in Deutschland
Speaker1: möglicherweise dieses oder Anfang nächsten Jahres die NES 2 bekommen,
Speaker1: sind das natürlich gerade auch für Kunden von uns, die im regulierten Umfeld
Speaker1: tätig sind, einfach super wichtige Themen.
Speaker1: Ja, jetzt mal vielleicht so nochmal zurückgeguckt auf die Themen Kultur und Mitarbeitende.
Speaker1: Ich hatte es ja vorhin schon gesagt, dass wir da nochmal hin zurückkommen.
Speaker1: Wie geht ihr denn mit den kulturellen Unterschieden der beiden Unternehmen um?
Speaker1: Ich meine, jetzt könnte natürlich jemand, der in Hamburg sitzt,
Speaker1: sagen, ihr seid beide in Süddeutschland, aber wir haben schon festgestellt,
Speaker1: dass es zwischen Bayern und Baden-Württemberg definitiv ein paar Unterschiede gibt.
Speaker1: Da wüsste ich doch gerne mal, vor allem von Sebastian, nachdem Robert und ich
Speaker1: beide in Bayern sitzen und hier in der Mehrzahl sind, wie schaut es denn da aus?
Speaker0: Also wir haben, und das war uns sehr, sehr wichtig, schon bei der Mitarbeiterveranstaltung
Speaker0: gesagt, für uns gilt Best of Both Worlds.
Speaker0: Das bedeutet, wir schauen genau hin, was ist den Mitarbeitern wichtig,
Speaker0: was funktioniert gut, auch wenn es um die kulturelle Seite geht.
Speaker0: Und wie können wir das nutzen, um daraus eine neue gemeinsame Kultur zu schaffen,
Speaker0: die nichts Altes unnötig über Bord wirft,
Speaker0: sondern etwas hat, wo beide Seiten sagen können, Mensch, das war doch jetzt
Speaker0: auch kulturell nochmal einen Schritt nach vorne.
Speaker0: Und ich denke, da ist schon sehr, sehr viel zusammengewachsen,
Speaker0: wenn ich mir anschaue, wie die Mitarbeiter schon jetzt zusammenarbeiten,
Speaker0: wie ein gemeinsames Verständnis da ist, wo vielleicht vor einem halben Jahr
Speaker0: oder Jahr noch sehr viel Erklärungsbedarf da war,
Speaker0: dann sehe ich, dass wir da auf einem sehr, sehr guten Weg sind.
Speaker0: Und ich muss sagen, das freut mich auch persönlich ganz arg.
Speaker1: Ja, das merkt man tatsächlich auch, dass da was passiert. Wie gesagt,
Speaker1: ich bin ja selbst Betroffener an der Stelle.
Speaker1: Und so, glaube ich, kommt man dann auch tatsächlich dahin, dass es dann auch
Speaker1: ein vernünftiges Miteinander gibt und kein Die und Wir-Denken mir da ist,
Speaker1: sondern wirklich ein gemeinsames Wir-Gefühl auch dann über die verschiedenen
Speaker1: Unternehmensteile hinweg dann existiert,
Speaker1: weil das halt einfach super wichtig ist,
Speaker1: vor allem, wenn man halt nicht sich mal eben in den Raum zusammensetzen kann,
Speaker1: so wie das halt bisher jetzt Pegasus-technisch der Fall gewesen ist,
Speaker1: sondern man halt auch eine gewisse räumliche Distanz zwischen den Unternehmensteilen hat,
Speaker1: ist es noch umso wichtiger, dass halt da auch kulturell entsprechend ein Miteinander
Speaker1: funktioniert und eben dann ein gemeinsames Denken nach vorne auch tatsächlich stattfindet.
Speaker1: Robert, kannst du vielleicht noch so das eine oder andere Beispiel geben,
Speaker1: was ihr denn für uns, für die Mitarbeitenden in dieser ganzen Übergangsphase
Speaker1: euch so noch ausgedacht habt?
Speaker2: Ja, das war mit eines unserer wichtigsten Themen in der Zeit,
Speaker2: weil ich bin in der Branche relativ gut vernetzt und habe halt auch leider schlechte
Speaker2: Beispiele in den letzten Jahren erlebt, wo es Firmenzusammenschlüsse und Verschmölzungen gab,
Speaker2: die nicht so ganz gut funktioniert haben.
Speaker2: Und genau daraus wollten wir lernen und es im Bereich der Mitarbeiter besser machen.
Speaker2: Wir haben versucht, von Anfang an die Kollegen mit einzubinden.
Speaker2: Die erste Abteilung, die da sehr stark involviert war, war die Marketingabteilung,
Speaker2: weil da das ganze Thema Außenauftritt aufgebaut wurde.
Speaker2: Dann ging es weiter in den technischen Bereichen, die Umsetzung.
Speaker2: Wir haben zum Beispiel eine Arbeitsgruppe definiert, die sich um das ganze Thema
Speaker2: ERP-System, Warenwirtschaft und so weiter kümmern, um hier eine gemeinsame Basis aufzustellen.
Speaker2: Und in vielen anderen Bereichen gab es ähnliche Arbeitsgruppen.
Speaker2: Und genau da hat man gesehen, wie das Ganze funktioniert.
Speaker2: Am Anfang saßen da immer Kollegen von beiden Standorten drin und da hat man
Speaker2: schon gemerkt, da ist am Anfang eine gewisse Zurückhaltung da,
Speaker2: weil man die Kollegen noch nicht so gut kennt.
Speaker2: Aber je länger dieser Prozess gelaufen ist, desto mehr hat man auch als Beobachter
Speaker2: von außen gespürt, dass die Leute zusammenwachsen, zusammenfinden und dass das
Speaker2: eine sehr, sehr positive Eigendynamik bekommt.
Speaker2: Wir haben uns für den Vorgang auch bewusst sehr viel Zeit gelassen und der Hauptgrund
Speaker2: war wirklich, dass wir das sauber aufstellen, dass wir die Mitarbeiter mitnehmen.
Speaker2: Und man merkt es eigentlich am besten an dem Punkt, wenn dann in so einer gemeinsamen
Speaker2: Arbeitsgruppe die Mitarbeiter, die dort mitwirken, plötzlich von sich aus mit
Speaker2: eigenen Ideen, mit Vorstellungen reinkommen, mit Verbesserungsvorschlägen,
Speaker2: dass wir jetzt in einem gemeinsamen Miteinander angekommen sind.
Speaker2: Und da glaube ich, haben wir einen sehr, sehr guten Weg gefunden.
Speaker2: Es gibt sicherlich noch den einen oder anderen Punkt, wo man besser werden kann,
Speaker2: aber das ist auch unser Ansinnen, das weiter fortzuführen.
Speaker2: Und es hat sich halt viel bewegt und wir bleiben nah dran und das ist,
Speaker2: glaube ich, mit einer der wichtigsten
Speaker2: Punkte, dass man die Mitarbeiter auf diesem Weg nicht verliert.
Speaker1: Das stimmt wohl, ja.
Speaker1: Wir haben natürlich auch viele Sachen zusammengelegt, was die Systeme angeht.
Speaker1: Das heißt, gerade so im Bereich ERP, CRM, Ticketsystem, gibt es jetzt natürlich
Speaker1: für die eine oder andere Seite des Unternehmens auch neue Werkzeuge.
Speaker1: Gibt es denn da irgendwie ein internes Programm zur Integration oder Weiterbildung, Sebastian?
Speaker0: Wir sind schon seit einiger Zeit dabei, Schulungen durchzuführen auf die Systeme.
Speaker0: Die jeweils auf der anderen Seite anders sind. Wir haben zum Beispiel das ERP-System
Speaker0: der bisherigen Pegasus übernommen.
Speaker0: Da haben wir schon sehr früh Zeit investiert, die Mitarbeiter von der ehemaligen
Speaker0: Eviatec zu schulen, dass die natürlich in die entsprechenden Prozesse,
Speaker0: in die Bedienungsweise des Systems eingeführt werden.
Speaker0: Und das ist natürlich etwas, was nach wie vor auch, sag ich mal,
Speaker0: den wichtigsten Fokus hat, weil das ist einfach die Grundvoraussetzung dafür,
Speaker0: dass alle Prozesse reibungslos funktionieren.
Speaker0: Auf der Pegasus-Seite ist es zum Beispiel so, dass der ECM-Bereich bisher so
Speaker0: nicht ausgeprägt oder vorhanden war.
Speaker0: Das ist etwas, was auf der Pegasus-Seite am Standort Regenstauf einen starken Fokus hat.
Speaker0: Und so werden wir Step by Step schauen, dass wir die Mitarbeiter in Form von
Speaker0: Einführungen oder auch in Form von Weiterbildung auf diesen Systemen so an die Systeme heranführen,
Speaker0: dass jeder nachher sagt, diese Arbeitsprozesse sind nicht wirklich in Fleisch
Speaker0: und Blut übergegangen, das passt jetzt auch.
Speaker0: Aber wenn man noch mal kurz einen Rückblick macht auf den Punkt von vorher,
Speaker0: Herausforderungen, diese ganzen technischen Zusammenführungen,
Speaker0: das war natürlich schon auch eine Herausforderung, die jetzt natürlich darin
Speaker0: mündet, dass die Mitarbeiter mit diesen neuen Systemen auch optimal arbeiten müssen.
Speaker0: Aber ich bin da sehr zuversichtlich, dass uns das gut gelungen ist bisher und
Speaker0: auch noch final gut gelingen wird.
Speaker1: Danke dafür. Jetzt wüsste ich gerne so gegen Ende von unserem Interview noch,
Speaker1: was wünscht ihr euch denn persönlich für das erste Jahr unter dem neuen Namen?
Speaker1: Und da fange ich mal mit dem Robert an.
Speaker2: Für ein neues Unternehmen, auch wenn es schon auf alten Wurzeln steht,
Speaker2: wünschen wir uns natürlich Erfolg, dass das zusammen, das wir aufgebaut haben,
Speaker2: dass das nachhaltig greift, dass es am Markt ankommt, dass wir auch neue Produkte
Speaker2: und Dienstleistungen einführen sollen.
Speaker2: Und genau das wollen wir am Markt etablieren, aber auch im Hinblick auf unsere
Speaker2: Mitarbeiter, weil das war auch immer ein wichtiger Punkt,
Speaker2: dass die Mitarbeiter dabei sind und dass wir auch für unsere Mitarbeiter auf
Speaker2: Dauer eine gute Basis sind, wo sie sich wohlfühlen und wo die Mitarbeiter Freude haben,
Speaker2: daran zu arbeiten oder mitzuarbeiten und wo man noch lange diesen Weg zusammengehen kann.
Speaker1: Danke. Und wie sieht es beim Sebastian aus?
Speaker0: Also ich kann mich dem anschließen. Mich würde freuen, wenn das,
Speaker0: was wir geschaffen haben, am Markt angekommen ist, sich etabliert hat und das, was davor war,
Speaker0: natürlich in Herz und Blut jedes Mitarbeiters nach wie vor vorhanden ist.
Speaker0: Aber dass man sagt, wir leben heute als IT-Ventiv und wir sind auch sehr zufrieden
Speaker0: damit, weil das spüren dann auch einfach unsere Kunden.
Speaker1: Da möchte ich gerne noch eine direkte Frage dran anknüpfen beim Sebastian.
Speaker1: In einem Satz, was soll man denn in fünf Jahren über die IT-Ventiv AG sagen können?
Speaker0: Ich würde sagen, in fünf Jahren wäre es sehr schön, wenn man in einem Satz sagen würde,
Speaker0: wenn man einen Dienstleister sucht, der KI und Digitalisierung kann,
Speaker0: der Cloud und Rechenzentrum Made in Europe anbietet, das noch mit modernen Security-Konzepten
Speaker0: und auch noch verbunden mit dem Schulungsangebot, das wir haben,
Speaker0: Und wenn das dann in Verbindung steht mit IT-Ventiv, ich glaube,
Speaker0: dann haben wir unsere Sache richtig gemacht.
Speaker1: Ja, danke dafür. Also ich kann das heute schon sagen, auf jeden Fall,
Speaker1: aber ich stecke vielleicht auch ein bisschen tiefer drin.
Speaker1: Und ja, also ich muss wirklich auch aus meiner Position mal sagen,
Speaker1: ich freue mich da wirklich sehr drauf, dass es in der Richtung da zusammenwächst.
Speaker1: Und ich bin mir auch relativ sicher, dass wir da noch ganz viele tolle Sachen
Speaker1: sehen und erleben werden.
Speaker1: Also nicht nur wir als Mitarbeitende, sondern natürlich auch ihr als Kunden,
Speaker1: als Zuhörer oder vielleicht Kunden in Spät.
Speaker1: Und von dem her kann ich euch definitiv nur ans Herz legen. Folgt auf jeden
Speaker1: Fall weiter dem Podcast, folgt auf jeden Fall auch unseren anderen Kanälen weiter.
Speaker1: Also da gibt es natürlich jetzt auch ganz viele neue Themen,
Speaker1: ganz neue Beiträge dazu auf den üblichen Plattformen. Ihr kennt das ja.
Speaker1: Und ansonsten, falls ihr mehr darüber wissen möchtet, liebe Zuhörende,
Speaker1: guckt einfach mal unten in die Shownotes. Da habe ich natürlich wie immer auch
Speaker1: ein paar Sachen verlinkt.
Speaker1: Da könnt ihr euch das auch nochmal angucken, durchlesen und vielleicht ein bisschen vertiefen.
Speaker1: Und wenn ihr Fragen habt oder Unsicherheiten, dann scheut euch bitte nicht davor,
Speaker1: auch Kontakt mit uns aufzunehmen.
Speaker1: Die üblichen Kontaktwege findet ihr natürlich auf der Website.
Speaker1: Ihr findet das Ganze natürlich aber auch hier im Podcast. Ihr könnt mir eine
Speaker1: Nachricht dalassen, ihr könnt mir eine Sprachnachricht schicken oder eben auf
Speaker1: unseren Social Media Accounts euch mit uns in Verbindung setzen.
Speaker1: Also da bitte nicht einfach warten, ob da noch was passiert,
Speaker1: sondern wenn es irgendwas gibt, dann bitte natürlich wie immer melden.
Speaker1: Robert und Sebastian, ich muss sagen, es war ein wirklich angenehmes und schönes Interview.
Speaker1: Und ich hoffe, dass wir jetzt natürlich durch die Verschmelzung auch entsprechend
Speaker1: unsere Kolleginnen und Kollegen mit diesem Interview hier abholen konnten.
Speaker1: Und auch für euch gilt natürlich, wenn ihr Fragen habt, meldet euch.
Speaker1: Am besten bei euren Teamleitern oder bei den Vorständen. Die freuen sich mit
Speaker1: Sicherheit auch euch zur Seite zu stehen.
Speaker1: Ja, Sebastian und Robert, habt ihr abschließend noch irgendeine Botschaft oder
Speaker1: irgendeine Weisheit, die ihr unseren Zuhörenden mit auf den Weg geben möchtet?
Speaker2: Ja, da gibt es eigentlich nicht so viel zu sagen. Ich freue mich auf die gemeinsame
Speaker2: Zukunft innerhalb der IT-VenteVG mit den alten Kollegen und mit den neuen Kollegen.
Speaker2: Aber ich freue mich auch auf die neuen Herausforderungen.
Speaker2: Zum Glück sind wir in einer Branche, die nicht langweilig wird,
Speaker2: weil sie sehr, sehr schnelllebig ist und man immer am Ball bleiben muss.
Speaker2: Und das weiß ich zu schätzen, das wissen die Kollegen zu schätzen.
Speaker2: Und ich freue mich aber auch auf das Feedback unserer Mitarbeiter und Kunden.
Speaker2: Wenn es um das Thema Verschmolzung, gemeinsame Zukunft geht,
Speaker2: dann sprechen Sie uns an. Wir freuen uns drauf, weil wir wollen daraus lernen.
Speaker2: Auch wenn es vielleicht mal ein Thema gibt, wenn irgendwo ein Knoten ist,
Speaker2: den man zusammen auflesen muss. Wenn wir gemeinsam daran arbeiten und daraus
Speaker2: lernen, dann sind wir auf einem sehr, sehr guten Weg in der Zukunft.
Speaker0: Ja, meine Botschaft an die Zuhörer ist, wenn es Fragen gibt,
Speaker0: egal ob es um das Unternehmen IT-Ventiv geht oder das, was wir anbieten,
Speaker0: nicht zögern, einfach bei uns melden und wir würden uns natürlich über jeden
Speaker0: konstruktiven Austausch sehr, sehr freuen.
Speaker1: Ja, das hoffe ich, dass sich da tatsächlich jemand dann auch bei uns meldet,
Speaker1: weil das natürlich für den einen oder anderen möglicherweise natürlich Fragen aufwirft.
Speaker1: Was dann jetzt in Zukunft für den Individualfall sich entsprechend ändert.
Speaker1: Ja, ihr beiden, ich sage nochmal ganz stark Danke an euch und dann hören wir
Speaker1: uns hier, liebe Abonnenten von dem Podcast,
Speaker1: spätestens Ende September wieder, dann mit einem weniger selbstreflektierenden Interview.
Speaker1: Da habe ich einen weiteren spannenden Gast aus dem Bereich IT Security bei mir hier.
Speaker1: Wer das ist, werde ich euch noch nicht verraten. da müsst ihr dann am 29.09.
Speaker1: Einfach selber reinhören.
Speaker1: Robert und Sebastian, vielen Dank, dass ihr heute da wart und bis zum nächsten
Speaker1: Mal. Macht's gut. Tschüss.
Speaker2: Bis dann. Alles Gute für euch. Tschüss.
Speaker0: Vielen Dank. Ciao.
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