111: Zwischen Zertifikats-Dschungel, echter Praxis und Lernkultur (mit Mathias Altersberger, mITSM)!

Shownotes

In dieser Episode von BlueScreen sprechen wir mit Mathias Altersberger, einem erfahrenen Vertriebsexperten von mITSM, einem Schulungsanbieter in München, der auf Informationssicherheit, Service Management, Projektmanagement und KI spezialisiert ist. Wir erörtern die Relevanz gängiger Standards und Zertifikate wie ISO 27001, TISAX, ITIL und NIS II und diskutieren, wie diese sich im Alltag umsetzen lassen. Mathias bringt seine Erfahrung aus über 20 Jahren Schulung in diesen Bereichen ein und unterstreicht die Bedeutung einer praxisnahen Ausbildung.

Mathias beschreibt, wie wichtig es ist, dass die Schulungen sowohl in Präsenz als auch online angeboten werden, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Teilnehmer gerecht zu werden. Zudem spricht er über die Herausforderungen, denen sich Unternehmen stellen müssen, um die Sicherheit zu gewährleisten, insbesondere im Hinblick auf die NIS II-Richtlinie und deren Einfluss auf die Unternehmensführung. Er betont, dass jede Organisation proaktiv handeln muss, um sich auf potenzielle Risiken und regulatorische Anforderungen vorzubereiten.

Ein zentraler Punkt in unserem Gespräch ist die Notwendigkeit, Sicherheit und Awareness nicht nur als Pflichtübung zu betrachten, sondern als integralen Bestandteil der Unternehmenskultur zu leben. Mathias weist darauf hin, dass viele Unternehmen zwar Schulungen anbieten, jedoch oft der Umsetzung und dem Transfer des gelernten Wissens an die Mitarbeiter noch nicht genügend Beachtung geschenkt wird. Um dies zu ändern, seien praktische Beispiele und interaktive Lernmethoden essenziell.

Darüber hinaus diskutieren wir die Wichtigkeit der physischen Standorte, die MITSM bietet, und wie die angenehme Umgebung und die Verpflegung dazu beitragen, dass sich die Schulungsteilnehmer wohlfühlen. Mathias hebt hervor, dass eine positive Lernatmosphäre entscheidend für den Erfolg der Schulung ist und dass dies in den Feedbacks der Teilnehmer oft gelobt wird.

Wir sprechen auch über die Herausforderungen des Fachkräftemangels im IT-Bereich und wie wichtig es ist, neue Talente durch geeignete Schulungen und ein unterstützendes Arbeitsumfeld zu fördern. Mathias plädiert dafür, dass Sicherheitsfragen von der Unternehmensführung ernst genommen werden müssen, um eine nachhaltige Sicherheitskultur aufzubauen, die über bloße Zertifikate hinausgeht. Am Ende unseres Gesprächs sieht Matthias auch Möglichkeiten, Schulungen mehrsprachig anzubieten, um der Vielfalt der Unternehmen in der DACH-Region gerecht zu werden.

Der Austausch mit Mathias ist anregend und aufschlussreich, und wir kommen zu dem Schluss, dass Lernen, Praxis und Sicherheit eng miteinander verbunden sind und dass ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess in der Sicherheitskultur von zentraler Bedeutung ist.

Shownotes:

-Trivia

Transkript anzeigen

Speaker1: ISO 27001, TISAX, ITIL, Scrum, KI, ISMS ist bestimmt alles wichtig, aber Hand aufs Herz.

Speaker1: Was davon bringt im Alltag wirklich Sicherheit und was ist Zertifikatstheater?

Speaker1: Darüber spreche ich heute mit meinem Gast in dieser Folge von Blue Screen,

Speaker1: eurem Lieblings-Tech-Podcast der IT-Ventev AG.

Speaker1: Ich unterhalte mich heute mit dem Matthias Altersberger und den werden wir uns

Speaker1: jetzt gleich mal anhören.

Speaker1: So, Matthias, schön, dass das heute geklappt hat mit uns beiden.

Speaker1: Wir haben den Termin ein paar Mal vor uns herschieben müssen,

Speaker1: was meiner eigenen Schusslichkeit mal wieder zu rechnen ist.

Speaker1: Matthias, erzähl mal ein bisschen, wer bist du, was tust du,

Speaker1: wo arbeitest du und was macht man bei deinem Arbeitgeber so?

Speaker0: Sehr, sehr gerne. Vielen Dank für die Einladung. Ich freue mich,

Speaker0: noch in diesem Jahr dabei sein zu können und muss auch sagen,

Speaker0: an der Stelle ist eine Premiere für mich. Also umso mehr vielen lieben Dank.

Speaker0: Ja, wer bin ich? Wurde erwähnt, Matthias Altersberger. Ich bin jetzt seit gut

Speaker0: zwei Jahren im Vertriebsteam als Unterstützung bei der MITSM.

Speaker0: MITSM ist ein Schulungsanbieter hier im Herzen von München und wir schulen und

Speaker0: wir zertifizieren jetzt seit über 20 Jahren.

Speaker0: Im Grunde zu vier großen Themen.

Speaker0: Das heißt einmal die Informationssicherheit. Wir haben sehr viel im Service

Speaker0: Management, was wir anbieten.

Speaker0: Projektmanagement. Und natürlich, wie soll es anders sein, das Thema KI.

Speaker0: Ja, da ist uns natürlich wichtig, dass wir Online- und Präsentschulung gleichermaßen

Speaker0: anbieten. Und das machen wir jetzt schon seit über 20 Jahren.

Speaker0: Und sind auch stolz drauf, was wir bisher erreicht haben. und ich freue mich

Speaker0: da natürlich bei dem Team dabei zu sein und mit dir ein bisschen darüber zu reden.

Speaker1: Ja, und ich finde es auch super, dass wir uns dazu heute austauschen können.

Speaker1: Wir müssen bei manchen Punkten vielleicht ein bisschen auf die Tube drücken

Speaker1: bei meiner gedachten Agenda für unser Gespräch heute, weil der Matthias und

Speaker1: ich, wir sind beide nämlich solche Vollprofis.

Speaker1: Ich habe vergessen, auf Aufnahme zu drücken. Wir haben uns jetzt gerade schon

Speaker1: 20 Minuten unterhalten und es war ein echt schönes Gespräch,

Speaker1: das leider jetzt im Orkus verschwunden ist, weil wir halt keine Aufnahme haben davon.

Speaker1: Aber gut, Matthias, ich war ja auch schon mal bei euch zu Gast als Teilnehmer

Speaker1: und das, was ich finde, was die MITSM tatsächlich sehr auszeichnet,

Speaker1: ist das Portfolio, was ihr an Schulungen anbietet.

Speaker1: Du hast es gerade ja schon aufgezählt, also gerade solche Sachen wie KI und auch IT-Sicherheit.

Speaker1: Also eure Zielgruppe ist in erster Linie, glaube ich, ganz stark im Bereich

Speaker1: IT-Verantwortliche, ISBs, Security-Verantwortliche, Entscheider,

Speaker1: ambitionierte Menschen, die halt sich das Ganze gerne halt beibringen lassen möchten.

Speaker1: Eben das Thema, worum es halt geht, zum Beispiel jetzt eben NES II natürlich.

Speaker1: Da habe ich jetzt dann ja auch die, wie soll ich sagen, das Glück,

Speaker1: an der NIS II-Koordinator-Ausbildung teilnehmen zu dürfen im kommenden Jahr.

Speaker1: Da bin ich schon sehr gespannt drauf, weil gerade das ist natürlich ein heißes Eisen.

Speaker1: Jeder weiß, dass es das gibt. Seit Nikolaus diesen Jahres ist es auch jetzt

Speaker1: tatsächlich beschlossen.

Speaker1: Man muss sich jetzt damit auseinandersetzen. Da kann keiner jetzt mehr darauf

Speaker1: warten, dass irgendjemand kommt und einem die Arbeit abnimmt,

Speaker1: sondern Unternehmen, die mit der Selbstdiagnose vom BSI feststellen,

Speaker1: dass sie wahrscheinlich unter das Thema fallen,

Speaker1: müssen sich jetzt damit auseinandersetzen und zwar am besten sofort, bevor das dann…

Speaker1: wirklich heiß wird und dann vielleicht irgendwelche Strafen oder sonstige Dinge

Speaker1: kommen, gerade im Bereich Lieferkettengesetz, das ist natürlich auch wichtig,

Speaker1: dass man halt auch weiß, worauf man sich vorbereiten sollte,

Speaker1: welche Fragen können da kommen und auch welche Fragen sollte ich denn meiner

Speaker1: Lieferkette mal stellen,

Speaker1: weil auch das ist natürlich wichtig, also Sicherheit fürs eigene Unternehmen

Speaker1: ist das eine, aber jetzt gerade so aus dem TISAX-Bereich, Automotive-Zulieferer, auch hier sollte man,

Speaker1: wenn man selber Teile zukauft und das ist in den meisten Fällen so,

Speaker1: Also so ein Steuergerät für, was weiß ich, für das Lidar im Auto,

Speaker1: das besteht aus vielen, vielen Komponenten, die nicht der Steuergerätehersteller

Speaker1: am Ende wahrscheinlich alle selber herstellt,

Speaker1: Bosch oder so, sondern da ist es halt schon so, dass man natürlich auch Dinge

Speaker1: zukauft und auch hier ist Sicherheit in der Lieferkette halt einfach super wichtig.

Speaker1: Und das, was ich sehr angenehm finde bei den Trainings bei euch,

Speaker1: ist tatsächlich der Praxisbezug.

Speaker1: Also da wird nicht von irgendjemandem einfach nur stumpf runtergeackert,

Speaker1: sondern die Leute, die da was schulen, wissen auch, wovon sie reden.

Speaker1: Das ist mal der eine positive Aspekt, den ich mitgeben kann an der Stelle schon.

Speaker1: Das andere ist tatsächlich auch die Lage.

Speaker1: Also ihr seid halt gut zu erreichen. Ihr habt eine Tiefgarage,

Speaker1: man hat sein E-Auto-Laden und so weiter.

Speaker1: Also das sind alles Punkte, die eine große Rolle spielen für mich auch eben

Speaker1: als Schulungsteilnehmer.

Speaker1: Wenn ich dann nicht endlich da bin, wo die Schulung ist und dann feststellen

Speaker1: muss, da kann man weder parken noch ist die Unterkunft in der Nähe.

Speaker1: Aber das ist bei euch wirklich gut gelöst. auch mit den Öffis kommt man hin und ja,

Speaker1: wie gesagt, wer sich das einfach mal angucken möchte, wo ihr seid,

Speaker1: das ist die Riedlerstraße, also ich sage immer Riedlerstraße wie der von Batman,

Speaker1: der Riedler, aber die einzigen Fragezeichen, die bei euch sind,

Speaker1: sind dann am Ende in der Prüfung und die kann man hoffentlich auch beantworten.

Speaker0: Genau, ja, das freut mich, dass du das auch so selbst erlebt hast,

Speaker0: das ist uns wirklich wichtig.

Speaker0: Ich meine, abgesehen davon, dass wir ein recht großes Portfolio haben und es

Speaker0: sind alles Themen, die...

Speaker0: Ja, zukunftsorientiert kann man eigentlich gar nicht mehr sagen.

Speaker0: Es ist ja jetzt, es ist im Hier und Jetzt. Das sind alles wichtige Themen, die sind einfach da.

Speaker0: Ob das jetzt eine Richtlinie ist oder eine Verordnung von irgendwoher, das ist das andere.

Speaker0: Aber es sind alles Themen, die wichtig sind, die natürlich ihre Berechtigung haben.

Speaker0: Du hast selber erwähnt, es ist bei uns auch ein wesentlicher Bestandteil,

Speaker0: dass wir keinen Frontalunterricht machen, sondern wirklich interaktives Lernen anbieten.

Speaker0: Das ist eigentlich eines der Bestandteile bei unseren Trainern.

Speaker0: Vielleicht an der Stelle, dass man mal die Größe einordnen kann.

Speaker0: Wir selber sind plus minus 30 Personen bei uns bei der MITSM.

Speaker0: Davon haben wir auch interne Trainer bei uns. Und wir arbeiten mit über 50 externen

Speaker0: Trainern jetzt in der DACH-Region auch zusammen.

Speaker0: Und da gibt es zwei Punkte, die uns wichtig sind, bevor jemand in unser Portfolio

Speaker0: als Trainer mit aufgenommen werden kann. Das ist A, natürlich muss die Person

Speaker0: das Know-how mitbringen und da ist uns der Praxisbezug wichtig. Die Praxiserfahrung.

Speaker0: Praxis schlägt immer Theorie, ganz klar, das ist ein wesentlicher Bestandteil,

Speaker0: dass jemand die Praxis und das Know-how eben mitbringt.

Speaker0: Und das zweite ist, dass sie das auch transportieren können.

Speaker0: Das bringt uns im Grunde der schlauste Mensch nichts, wenn das alles,

Speaker0: wie du selber gesagt hast, nur runtergebetet wird und dann irgendwie nicht hängen

Speaker0: bleibt, weil es einfach nicht,

Speaker0: Nur wie ein Roboter runtergelesen wird. Also das sind die zwei Sachen,

Speaker0: die uns wichtig sind und das spiegelt sich eigentlich auch in den Schulungen

Speaker0: wieder, muss man sagen, weil wir sehr viel Zeit da einkalkulieren,

Speaker0: weil wir interaktiv mit den Menschen, mit den Leuten arbeiten.

Speaker0: Das heißt, wir haben da sehr viel Zeit in Anspruch genommen,

Speaker0: damit man in den Austausch geht.

Speaker0: Im besten Fall, wenn man in Präsenzschulung ist, natürlich die Pausen dazu nutzt.

Speaker0: Man tauscht sich ja sogar untereinander aus unter den Gleichgesinnten.

Speaker0: Deswegen oute ich mich an der Stelle gleich als Fan von Präsenzschulungen.

Speaker0: Es hat für mich einfach noch mehr Mehrwert sozusagen.

Speaker0: Und ja, da ist uns einfach wichtig, dass wir sehr viel Zeit investieren,

Speaker0: damit das Thema veranschaulicht werden kann.

Speaker0: Sehr viele Praxisbeispiele genannt werden, damit man das oder damit sich das

Speaker0: festigt bei den Teilnehmern. Und das ist auch bei der Prüfungsvorbereitung so.

Speaker0: Wir nehmen uns da sehr viel Zeit für die Vorbereitung. Es werden Musterprüfungsfragen

Speaker0: durchgegangen, dass eigentlich gar keine Fragen mehr offen bleiben.

Speaker0: Wir nehmen die Teilnehmenden da sehr an die Hand, damit das auch wirklich hängen

Speaker0: bleibt und da jeder mit einem guten Gefühl rausgeht.

Speaker0: Und apropos gutes Gefühl, du hast auch gesagt, die Lage, klar,

Speaker0: da haben wir jetzt auch den Vorteil, wir waren ja vor drei Jahren noch in einer anderen Location,

Speaker0: wir sind jetzt eben seit ein paar Jahren in der Riedlerstraße gelandet,

Speaker0: super schönes, großes, helles, verglastes Gebäude,

Speaker0: sehr schöne Räumlichkeiten, Schulungsräumlichkeiten haben wir drin,

Speaker0: wir haben einen eigenen sehr großen Schulungsraum, da steht ein Flipperautomat drin, wir haben...

Speaker0: Eistruhe haben wir mit drin, Kühlschrank, natürlich Kaffeemaschine,

Speaker0: Süßigkeiten, auch ein Tischkicker steht drin.

Speaker0: Also wir versuchen so ein bisschen das i-Tüpfelchen da drauf zu machen mit unserer

Speaker0: Location und das darf man gar nicht unterschätzen an der Stelle.

Speaker0: Wir merken das in den Feedback-Bögen, die wir zurückbekommen bei den Vor-Ort-Teilnehmern,

Speaker0: die gerne mal erwähnen, dass sie sich da wohlgefühlt haben, weil es einfach

Speaker0: das Drumherum vom Ambiente her passt.

Speaker0: Und, bitte nicht lachen, unser Restaurant wird da gerne mal erwähnt,

Speaker0: weil, man muss es wirklich Restaurant nennen, unser Inhouse-Restaurant,

Speaker0: es ist immer toll, am Mittagessen ist da immer inklusive.

Speaker0: Da hat man eine Riesenauswahl, es sind immer drei verschiedene Speisen,

Speaker0: von eben Fleisch, vegetarisch, Fisch und riesen Salatbuffet, Suppen.

Speaker0: Also da muss man wirklich sagen, das ist top.

Speaker0: Also Shoutout an unsere Küche hier draußen.

Speaker0: Und ja, es zeigt uns ja auch, dass sich die Teilnehmer, die hier sind,

Speaker0: wohlfühlen. Wir haben sehr viele Wiederkehrer.

Speaker0: Und es ist schön, dass wir da auch Gäste jetzt von weiter weg,

Speaker0: die sagen, wir kommen gerne nach München.

Speaker0: Erstens, man ist dann einfach weg von seinem eigentlichen Umfeld und kann sich

Speaker0: da besser konzentrieren.

Speaker0: Und die fühlen sich einfach hier auch wohl. Das, glaube ich,

Speaker0: darf man an der Stelle auch ganz stolz sagen.

Speaker1: Ja, und das ist ja tatsächlich auch so. Also das Essen ist natürlich ein ganz wichtiger Aspekt.

Speaker1: Wie viel man sich dann reinschaufelt, damit man nachher noch lernen kann,

Speaker1: hat ja jeder selbst in der Hand.

Speaker1: Weil wenn ich mir jetzt auf der Strecke irgendwie zehn Cheeseburger oder drei

Speaker1: Leberkästle mit reinhauche, dann bin ich danach halt auch nicht mehr so ganz fit.

Speaker1: Und das ist natürlich das Risiko, wenn es so gutes Essen gibt,

Speaker1: dass man halt dann einfach zum Übertreiben neigt.

Speaker1: Aber ja, gute Verpflegung ist schon wichtig.

Speaker1: Was ich bei einem anderen Schulungsanbieter mal in den Bewertungen gelesen hatte,

Speaker1: war neben gutes Restaurant, es gibt auf jedem Stockweg einen Raucherraum,

Speaker1: wo ich mir auch gedacht habe, naja, also...

Speaker1: Wir sind ja da nett zum Rauchen eigentlich. Ich nutze den zwar auch gerne,

Speaker1: aber das ist ja nicht der eigentliche Faktor. Ich kann halt auch mal aus dem Haus gehen dafür.

Speaker1: Aber mei, vielleicht gar nicht so schlecht, weil halt da auch Socializing natürlich

Speaker1: eine große Rolle spielt, gerade wenn man beim Rauchen steht,

Speaker1: wie es halt früher vor der Kneipe oder wie es immer noch vor der Kneipe ist.

Speaker1: Da, wo die Raucher sind, da ist die Party eigentlich oder da sind die interessanten Gespräche.

Speaker0: Das ist richtig. Also ich glaube, auch wenn das sich für manche als unwichtig

Speaker0: oder als Kleinigkeit auftun, darf man es nicht unterschätzen.

Speaker0: Oftmals sind es genau diese Kleinigkeiten, die vielleicht den einen vom anderen

Speaker0: Anbieter unterscheiden.

Speaker1: Absolut, ja. Du hast gerade gesagt, bei euch wird man da dann entsprechend auch

Speaker1: fit gemacht für die Themen.

Speaker1: Wichtiges Thema, man kommt aus einem Schulungsblock raus, man ist hoch motiviert,

Speaker1: weil man halt mit anderen Leuten, die auch vom Fach sind, gesprochen hat und

Speaker1: festgestellt hat, ah ja, cool, die haben das gleiche Problem,

Speaker1: wie haben die das gelöst, so und so.

Speaker1: Dann kommst du nach Hause, in Anführungszeichen, und willst jetzt Dinge umsetzen.

Speaker1: Und dann heißt es, naja, wir haben dich doch jetzt extra auf Schulung geschickt,

Speaker1: das musst du doch jetzt alles hinkriegen.

Speaker1: Und da bin ich dann an dem Punkt, wo ich sage, gerade im Security-Bereich,

Speaker1: das scheitert oft nicht an den fehlenden Tools oder an dem Willen,

Speaker1: sondern einfach an schlechten Prozessen oder maliziösen Prozessen,

Speaker1: die halt verhindern, dass derjenige, den ich jetzt habe, fit machen lassen für

Speaker1: Geld, halt sein Zeug nicht umsetzen kann.

Speaker1: Und das wird halt oft auch unterschätzt, gerade im Projektmanagement.

Speaker1: Wo wir dann auch sagen, ja, wir müssten jetzt diese und jene Aufgabe erledigen

Speaker1: oder als Regelpunkt auf die Agenda mitnehmen.

Speaker1: Wie viel Zeit kostet das denn? Also zum Beispiel Patch-Management einführen.

Speaker1: Da haben wir eben Tabellen, wo einfach Zahlen aus der Praxis dahinterstehen,

Speaker1: wo ich sagen kann, wenn ihr sagt, wir möchten dieses und jenes Thema jetzt als

Speaker1: Daueraufgabe haben, dann plant bitte mal pro Woche zehn Stunden extra ein.

Speaker1: Ja, die haben wir ja gar nicht. Ja, dann müsst ihr mal darüber nachdenken,

Speaker1: entweder das Thema auszulagern oder jemanden einzustellen.

Speaker1: Ja, puh, wo soll ich die Leute denn finden? Und das ist genau das Thema.

Speaker1: Also Schulung ist wichtig, aber wichtiger noch ist halt, dass danach im Unternehmen

Speaker1: auch die Bereitschaft da ist, diese Sachen auch wirklich umzusetzen.

Speaker0: Ja, stimme ich dir zu 100 Prozent zu. Ich meine, Praxis schlägt immer die Theorie, das schon mal vorweg.

Speaker0: Und ich glaube, ich meine, wir beide sind ja im Grunde so ein bisschen in derselben Bubble.

Speaker0: Wir und auch mit, wenn ich jetzt in Unternehmen bin und mich mit ISBs,

Speaker0: CISOs oder IT-Leitern austausche zum Thema, wenn ich jetzt beim Security-Thema

Speaker0: bleibe, wir sprechen alle vom Gleichen.

Speaker0: Wir haben das gleiche Verständnis dafür und wir wissen um die Wichtigkeit von

Speaker0: diesem Thema. Das ist schon mal Fakt.

Speaker0: Klar, in der Realität schaut es dann wieder ein bisschen anders aus,

Speaker0: weil am Ende des Tages, so fair muss man sein, ist es immer eine Budgetfrage logischerweise.

Speaker0: Ich glaube, es ist schwierig, wenn man, ich meine, ich nehme immer Versicherung

Speaker0: eigentlich als Beispiel, ja, also nichts gegen Versicherungen,

Speaker0: aber das Prinzip dahinter ist ja auch, erst wenn man es wirklich braucht,

Speaker0: weiß man, warum man das hat.

Speaker0: Wenn es zu spät ist, ist es halt zu spät.

Speaker0: Und das ist, glaube ich, so eine typisch menschliche Sache, dass der Mensch

Speaker0: dann lernt, wenn es halt richtig wehtut oder wenn es halt zu spät ist.

Speaker0: Und da kann man natürlich sehr viel von vielen Themen reden,

Speaker0: was wichtig ist. Jeder sagt natürlich, seien Sie es vielleicht das Wichtigste.

Speaker0: Aber ich glaube, wenn man das Ganze nicht ganzheitlich betrachtet und immer

Speaker0: noch das Ganze als Ausgabe betrachtet und nicht als Investment.

Speaker0: Dann wird man da immer irgendwo einen Knackpunkt haben.

Speaker0: Das habe ich selber auch gemerkt. Und vielleicht kann ich an der Stelle eine

Speaker0: Empfehlung aussprechen, die ich selbst so miterlebt habe.

Speaker0: Und weil ich ja sehr viel draußen bin und sehr gerne auf Events bin,

Speaker0: mich da auch austausche mit den Menschen.

Speaker0: Ich spreche ja gerne viel über diese Themen und interessiere mich dafür,

Speaker0: wie das dort gehandhabt wird.

Speaker0: Und es gab auch mal so eine Reihe beim Thema Sicherheit Events,

Speaker0: wo es auch um Ransomware gegangen ist und wo immer einer der Speaker ein Betroffener war.

Speaker0: Und wenn dann mal ein Geschäftsführer da vorne steht, der sagt,

Speaker0: ich habe hier 300 Mitarbeiter und eines Tages komme ich rein und eben Ransomware

Speaker0: und so weiter und ich musste den Mitarbeitern sagen, sie können Hause gehen,

Speaker0: weil ich nicht weiß, wie es weitergeht.

Speaker0: Ich kürze es jetzt ab. Und der hat gesagt, das hat ungefähr zwei Jahre gedauert,

Speaker0: bis sie wieder bei 100% waren und hätte gesagt.

Speaker0: Also rhetorisch wirklich Topmann, sehr gut alles gesprochen,

Speaker0: hat gemerkt, er hat jetzt einfach mal sachlich erzählt, worum es gegangen ist

Speaker0: und am Ende, bevor er sozusagen den Vortrag beendet hat,

Speaker0: hat er die Hände zusammengefaltet und hat gesagt, liebe Leute.

Speaker0: Ihr habt keine Ahnung, was es, vergesst das Finanzielle, ihr habt keine Ahnung,

Speaker0: was das Ganze menschlich mit einem macht.

Speaker0: Und weil da liegen ja oder da sind Existenzen, sind da ja dahinter,

Speaker0: die zerstört werden, wenn da irgendwas nicht funktioniert.

Speaker0: Er hat gesagt, er will es keinem, keinem zumuten und keinem empfehlen,

Speaker0: so eine Situation selber mal mitzuerleben.

Speaker0: Sein Glück war in dem Fall, dass sie tatsächlich eine Cybersecurity-Versicherung

Speaker0: hatten und sie hatten auch alles, was, sag ich jetzt mal, an geforderten Zertifikaten

Speaker0: nötig war, konnten sie vorweisen.

Speaker0: Und deswegen hat er auch die Versicherung wirklich das Ganze mit unterstützt.

Speaker0: Aber er hat gesagt, der emotionale Schaden, muss man an der Stelle sagen,

Speaker0: der kann keiner wieder gut machen, was da passiert ist. Und mir ist wirklich

Speaker0: ein kalter Schau über den Rücken gelaufen.

Speaker0: Und dann dachte ich mir in dieser Sekunde, schade, dass nur 50 Personen jetzt

Speaker0: hier gerade drin sitzen und das vielleicht auch so miterleben.

Speaker0: Schade, dass man damit nicht mehr erreichen kann. Und auch da am Ende holt einen

Speaker0: dann der Alltag ja doch wieder ein.

Speaker0: Dann vergehen halt ein paar Wochen und dann ist es auch nicht mehr so präsent.

Speaker0: Also ich kann es schon alles nachvollziehen, das Thema.

Speaker0: Aber wenn jemand die Generallösung für alles hätte, dann wäre man wahrscheinlich

Speaker0: nicht da, wo wir gerade sind.

Speaker1: Ja, aber ich gebe dir recht. Oft ist es halt so, dass man halt sagt, lernen durch Schmerz.

Speaker1: Das ist oft das, was halt am meisten bringt, weil es halt einfach im Kopf sitzen

Speaker1: bleibt. und wer sich da einfach mal ein bisschen Einblicke verschaffen möchte,

Speaker1: der klicke auf jeden Link in jeder Mail, die da kommt.

Speaker1: Am besten ohne Mail-Security. Oder hört sich mal die Folge How to Decrypt an

Speaker1: von unseren Podcast-Freunden von BreachFM.

Speaker1: Schöne Grüße an die Kollegen rüber.

Speaker1: Ich verlinke das alles unten in den Shownotes. Da kann man sich das Interview

Speaker1: vom Robert mit dem Thomas Kunz anhören, der eben auch in der Podcast-Folge von

Speaker1: BreachFM wirklich haarklein erzählt, wie dieser Ransomware-Vorfall gelaufen

Speaker1: ist. Und er war da selber ganz tief drin in der Aktion.

Speaker1: Und man spürt richtig den Schmerz und auch, was das nerventechnisch mit ihm

Speaker1: gemacht hat, mit dem Thomas Kunz. Und das ist echt sehr beeindruckend.

Speaker1: Und ansonsten empfehle ich einen Blick auf die Website Ransomware Live.

Speaker1: Die ist von Hudson Rock, einem Unternehmen aus Israel.

Speaker1: Die haben da unter anderem auch eine Weltkarte, wo man sehen kann,

Speaker1: wie viele Unternehmen es dieses Jahr schon erwischt hat.

Speaker1: Da gibt es auch eine Übersicht, wen es erwischt hat, inklusive dann auch den

Speaker1: Breach-Infos, der Breach-Node, was die fordern.

Speaker1: Und da gibt es auch einen Bereich Ransom-Chats. Da kann man mal durchlesen,

Speaker1: wie so ein typischer Chat-Verlauf mit den Erpressern abläuft.

Speaker1: Und da ist auch ganz viel Psychologie im Spiel. Also das ist echt interessant.

Speaker1: Sollte man sich auf jeden Fall mal mit auseinandersetzen. Es gab auch mal ein

Speaker1: Ransom-GPT, da konnte man das üben, aber das haben sie leider,

Speaker1: also der Ersteller dieses GPTs leider wieder rausgenommen.

Speaker1: Da konnte man sagen, wie groß ist meine Firma, wie viel Umsatz mache ich im Jahr und welcher

Speaker1: Ransomware-Akteur soll es denn heute sein, also Akira oder Blackbuster oder wer auch immer.

Speaker1: Und dann konnte man eben in Form von einem GPT einfach mal üben,

Speaker1: wie so ein Dialog aussieht und auch welche Pitfalls da so drinstecken,

Speaker1: wenn ich jetzt sage, hey, so und so, ich bin nicht berechtigt,

Speaker1: hier zu verhandeln, dass dann der Druck sofort erhöht wird, um einfach denjenigen zu zwingen,

Speaker1: von dem man gerade schon gemerkt hat, der darf hier nichts entscheiden,

Speaker1: dann kann ich den halt auch noch mehr unter Druck setzen, damit halt irgendjemand

Speaker1: irgendwas entscheidet mal.

Speaker1: Und wie gesagt, Guck mal unten in die Show Notes, verlinke ich alles,

Speaker1: sollte man sich mal angucken, ist wirklich gruselig teilweise.

Speaker1: Und die Leute, die da am anderen Ende sitzen bei den Akteuren,

Speaker1: die sind auch wirklich gut trainiert darauf, eben durch Druck und durch Psychologie

Speaker1: und so weiter, durch Stress, wirklich ein Maximum an Ertrag rauszuholen aus dem Opfer.

Speaker1: Weil immerhin hat man ja jetzt da auch Geld ausgegeben für eine Software,

Speaker1: die eben das Unternehmen verschlüsselt.

Speaker1: Oder man ist vielleicht nur Affiliate in einem größeren Netzwerk und kauft es

Speaker1: halt von einer anderen Gruppe ein.

Speaker1: Und die wollen ja dann auch ihr Geld haben, die Leute, wo man es einkauft.

Speaker1: Und deswegen muss man halt gucken, dass man möglichst viel Geld aus so einer Nummer rausquetscht.

Speaker1: Wie gesagt, ich will es keinem empfehlen oder ich möchte es niemandem wünschen,

Speaker1: da mal Opfer gewesen zu sein.

Speaker1: Aber man sollte sich zumindest, wenn man das zu sehr auf die leichte Schulter

Speaker1: nimmt, halt mal einfach aufschlaut, um zu sehen, was kann denn da so alles passieren.

Speaker1: Und wer es noch ein bisschen actionreicher mag, wie das mit solchen Callcenter

Speaker1: abläuft, der sollte sich mal den Film Beekeeper anschauen.

Speaker1: Wahrscheinlich wird es in der Praxis nicht so sein, dass am Ende des Callcenter

Speaker1: in die Luft gejagt wird von Jason Statham.

Speaker1: Aber gut, ist vielleicht auch ein gutes Beispiel dafür, wie halt gerade ältere

Speaker1: Leute um ihr Geld gebracht werden mit dem Enkeltrick am Telefon und KI und hast du nicht gesehen.

Speaker1: Das ist auf jeden Fall auch ein Thema. Viele Leute schieben das halt auf die

Speaker1: lange Bank und das ist wirklich schade, weil dafür ist es zu wichtig.

Speaker0: Das stimmt. Lustig, dass du Beekeeper erwähnst. Ich kenne den Film auch,

Speaker0: also absoluter Jason Statham-Fan an der Stelle.

Speaker0: Aber das zeigt ja auch, was für ein Wahnsinns-Business das geworden ist.

Speaker0: Das ist immer ein bisschen ärgerlich, weil ich ja sehr viel auf den Events höre

Speaker0: und sehr viele Experten sprechen und Beispiele bringen, die wirklich schauderhaft sind.

Speaker0: Und man wirklich nicht weiß, ob das gerade von irgendeinem Science-Fiction-Film

Speaker0: hier ein Drehbuch runtergelesen wird oder ob das echt ist.

Speaker0: Dass natürlich einerseits die Technik, die dahinter steckt, genutzt wird,

Speaker0: aber, wie auch in dem Film, zu sehen, dass der Mensch da immer noch trotzdem seinen Platz hat.

Speaker0: Und beim Thema Social Engineering ist ja auch nicht weit weg davon.

Speaker0: Da merkt man, dass wir immer noch,

Speaker0: sehr, sehr viele, ich nenne es mal, Angriffspunkte auch haben.

Speaker0: Auch wenn man sagt, ich habe hier technisch, wir sind hier super aufgerüstet,

Speaker0: wir haben das Beste vom Besten.

Speaker0: Und am Ende scheitert das Ganze daran, weil vielleicht einer der Mitarbeiter

Speaker0: sagt, oh, da habe ich den berühmten USB-Stick gefunden.

Speaker0: Mal gucken. Das hilft dann ja auch alles nichts.

Speaker0: Ich finde eigentlich, weil wir sind ja sowieso in dem Bereich tätig,

Speaker0: dass wir sehr viel Wissen weitergeben möchten, auch vielleicht Punkte triggern,

Speaker0: dass man anders darüber nachdenkt.

Speaker0: Ich bin sehr ein Fan von Awareness in allen Bereichen, hier speziell Security Awareness.

Speaker0: Und ich glaube, man kann gar nicht früh genug eigentlich anfangen damit,

Speaker0: das Ganze auch den Menschen näher zu bringen.

Speaker0: Ich denke jetzt daran, an die Schulen zum Beispiel, jetzt nicht nur mit vielleicht

Speaker0: Medienkompetenz irgendwo ein Fach einzuführen, dass man weiß,

Speaker0: wie man am besten auf welchem Social-Media-Kanal man was macht,

Speaker0: sondern tatsächlich diese Security-Themen da sehr viel mehr einfließen lässt.

Speaker0: Weil gefühlt reagieren wir ja sehr, sehr viel.

Speaker0: Wir müssen ja hinterherarbeiten oder damit wir irgendwo nachkommen und irgendwas,

Speaker0: was schon passiert ist, aufräumen im besten Fall, was leider der Fall ist.

Speaker0: Aber wenn man diese Awareness sehr frühzeitig mitkriegt.

Speaker0: Dann glaube ich, ist es definitiv langfristig gesehen ein Vorteil,

Speaker0: weil wenn wir jetzt schon die Schwierigkeit haben,

Speaker0: das durchzubringen mit Menschen, die das sogar schon verstehen,

Speaker0: die wissen, dass es wichtig ist, und trotzdem kommt man teilweise nicht weiter,

Speaker0: dann weiß ich auch nicht,

Speaker0: was da die Lösung ist.

Speaker0: Aber ich glaube, ein wichtiger Punkt ist sicher, sehr viel früher anfangen.

Speaker0: Ich meine, es sind ja alles Digital Natives jetzt schon, Und da muss man auch

Speaker0: nicht nur auf die Chancen, sondern auch auf die Gefahren, denke ich, aufmerksam machen.

Speaker1: Ja, unbedingt. Ich hatte das in der letzten Folge schon gesagt mit unserem Awareness-Part

Speaker1: bei Türen auf mit der Maus.

Speaker1: Da hatten wir dieses Aufklärungsvideo der Telekom gezeigt mit dem Mädchen Emma.

Speaker1: Und da haben wir ausschließlich Eltern reingelassen in den Raum, wo das Video lief.

Speaker1: Da saß eine Frau drin, die hat wirklich Rotz und Wasser geheult,

Speaker1: weil sie selber gemerkt hat, was sie da selber jeden Tag macht,

Speaker1: indem sie Fotos ihrer Kinder in irgendwelchen Social-Media-Plattformen postet

Speaker1: oder im Profilbild von WhatsApp oder so drin hat oder im Status.

Speaker1: Und das sind halt genau die Punkte. Also wir, die wir aufgewachsen sind mit

Speaker1: dieser ganzen Technologie und auch jetzt beruflich uns natürlich ansahen und

Speaker1: damit beschäftigen, wir verstehen das natürlich, warum das wichtig ist.

Speaker1: Ich habe auch ein Beratungsmandat an einer Brennpunktschule hier in der Region Regensburg.

Speaker1: Und wenn du dann hörst, wie das da abläuft, dass da Grundschüler in der Pause

Speaker1: mit dem Handy rumdaddeln die ganze Zeit und das Lieblingsspiel auf dem Schulhof

Speaker1: ist Squid Game nachzuspielen, wo ich mir auch denke, wie weiß ein Kind in der

Speaker1: zweiten oder dritten Klasse überhaupt, was Squid Game ist.

Speaker0: Wahnsinn.

Speaker1: Und das ist halt genau das Problem. Jeder kennt jemanden oder hat irgendwie

Speaker1: größere Geschwister, wo halt das dann einfach wurscht ist.

Speaker1: Und ich kann das aus meiner eigenen Vergangenheit sagen, bei uns hat sich da

Speaker1: auch kein Mensch für interessiert, was wir uns angeguckt haben oder nicht angeguckt haben.

Speaker1: Also ich hatte mal die Friseuse, die zu uns nach Hause kam, immer früher,

Speaker1: die hat mitbekommen, dass ich gern Stephen King lese und dann hat sie gesagt,

Speaker1: du, wir haben die ganzen Filme auf Videokassette, willst du die mal haben? Ich so, ja klar.

Speaker1: Dann kam es das nächste Mal mit einer riesengroßen Stofftasche,

Speaker1: wo lauter VHS-Kassetten drin waren und ich habe dann halt unbegleitet mit zwölf

Speaker1: oder dreizehn halt die ganzen King-Filme angeguckt, inklusive Ace.

Speaker1: Und ich muss sagen, das hat sich nachhaltig bei mir so eingeprägt.

Speaker1: Also ich kriege jetzt schon Gänsehaut, wenn ich nur darüber rede.

Speaker1: Diese neue Serie ist Welcome to Derry. Ich kann sie mir nicht anschauen.

Speaker1: Also es hat sich so in mein Hirn reingefressen.

Speaker1: Dieser ganze Horror, der da vermittelt wird. Also das können Bücher halt an

Speaker1: der Stelle vielleicht nicht ganz so gut.

Speaker1: Und da ist es halt auch so. Die haben an der Schule ein großes Problem.

Speaker1: Die haben halt so Vertrauenslehrer, die eben den Kindern auch zur Seite stehen,

Speaker1: wenn die irgendwie traumatisierende Sachen gesehen oder gehört haben.

Speaker1: Und da war es eine Zeit lang dieses Momo-Face. Ich weiß nicht, ob du Momo kennst.

Speaker0: Selbstverständlich.

Speaker1: Also wer es nicht kennt, sollte es nicht googeln, weil ich finde diese Maske auch super grausam.

Speaker1: Das war ein großes Thema an der Schule. Die haben das irgendwo gesehen und dann

Speaker1: konnten die nicht mehr schlafen.

Speaker1: Und dann kam das halt zu dem Vertrauenslehrer. Und da musste er immer wieder

Speaker1: die Frage stellen, wie kommen denn die Kinder überhaupt an diese Infos?

Speaker1: Weil die halt alle mit Handy rumlaufen.

Speaker1: Die sind zwar Digital Native, aber die sind ehrlich gesagt auch ziemlich doof.

Speaker1: Weil man kann auch weggucken und man ist nicht uncool, wenn man einfach woanders hinschaut.

Speaker0: Ja, das stimmt. Aber da sieht man und hört wieder mal, wie sehr natürlich jetzt

Speaker0: die Jugend oder Jugendliche da beeinflusst werden können mit bestimmten Themen.

Speaker0: Wenn man das Ganze jetzt einfach nur an der anderen Seite oder anderen Stelle

Speaker0: anpackt mit etwas zukunftsorientiertem Positiven oder eben ein Thema,

Speaker0: was tatsächlich wichtig ist, was ihr Leben lang begleiten wird,

Speaker0: weil es wird ja nicht weniger, das wird ja nur mehr,

Speaker0: dann wäre das eigentlich, es wäre ja schon schlau, würde ich jetzt mal behaupten.

Speaker1: Ja, absolut. Und wie gesagt, das, was einmal im Kopf drin ist,

Speaker1: wirst du halt auch nicht mehr los.

Speaker1: Bei uns war zu der Zeit damals das Internet, als ich aufgewachsen bin,

Speaker1: also ich bin 46, kann sich jeder ausrechnen, war das Internet halt bei Weitem

Speaker1: nicht so gefiltert, wie es heute ist. Und da gab es noch so Seiten wie rotten.com.

Speaker1: Und da hat man auch Sachen gesehen, die man wirklich schwer los wird im Laufe der Jahre.

Speaker0: Das stimmt. Da sind wir ja im selben Jahrgang quasi schon fast.

Speaker0: Also wir sind da nicht weit auseinander und ja, ich weiß, wovon du sprichst.

Speaker0: Danke, dass du es nochmal erwähnt hast. Jetzt kommen mir leider auch wieder Bilder in den Kopf.

Speaker1: Bei Archive.org kannst du dir einiges noch angucken davon.

Speaker0: Das werde ich direkt wieder vergessen. Vielen Dank.

Speaker1: Ja, verrückt auf jeden Fall und umso wichtiger halt den Leuten das auch immer

Speaker1: wieder beizubringen, was kann passieren.

Speaker1: Also auch Awareness an der Stelle, klar, Security Awareness in Trainingsform ist wichtig.

Speaker1: Viele glauben aber, sie haben es drauf, sie können alles schon und sie erkennen

Speaker1: auch jeden Fake, also in jeder Form und da bieten wir halt auch immer wieder

Speaker1: an, dass ich sage, naja, lass uns mal eine richtige Phishing-Kampagne machen,

Speaker1: also inklusive, wir klauen deine Cookies.

Speaker1: Und dann zeige ich dir in vier Wochen, wie ich mich immer noch mit dem Cookie

Speaker1: anmelde, ohne ein Kennwort.

Speaker1: Ach, glaube ich nicht. Dann machen wir. Wenn ich es nicht schaffe,

Speaker1: kostet dich das Training nichts. Wenn ich es schaffe, kriege ich den Betrag XY.

Speaker0: Wow, das ist eigentlich ein sehr tolles Angebot.

Speaker0: Ich glaube, das zeigt dann auch wieder, wie sehr du auch davon überzeugt bist

Speaker0: und ich stimme dir da auch da wieder 100% zu, niemand ist davor gefeit,

Speaker0: von einem immer besser werdenden Phishing-Mail oder was irgendwo mal reinzutappen.

Speaker0: Ich meine, jeder kennt den Alltag, jeder weiß, oh, jetzt ist es ganz eine schlechte

Speaker0: Situation, schlechter Moment.

Speaker0: Man hat einfach sehr schnell einmal zu viel geklickt. Ich glaube,

Speaker0: da kann man an der Stelle auch sagen, was ich sehr begrüße, da habe ich eben

Speaker0: auch viele Unternehmer auch gesprochen, die das selbst erlebt haben,

Speaker0: aber die dann daraus gelernt haben, eine.

Speaker0: Offene Fehlerkultur eigentlich zu leben.

Speaker0: Das heißt, die begrüßen es und rufen auf, dass wenn jemand allein nur glaubt,

Speaker0: dass vielleicht irgendwas komisch ist oder dass irgendein Link seltsam war,

Speaker0: dass er sich meldet. Das machen wir auch so bei uns.

Speaker0: Also Shoutout an meinen Teamkollegen, den Sebi. Der kriegt von mir immer wieder

Speaker0: mal einfach einen Screenshot.

Speaker0: Er sagt, schau mal hier, Taskmanager. Also mein Arbeitsspeicher dreht hier komplett

Speaker0: am Rad und eigentlich habe ich zwei Tabs offen. Was ist denn hier?

Speaker0: Ich habe einfach immer irgendwie, ich bin ja halt auch gebranntmarkt bei dem

Speaker0: Thema, immer das Gefühl, ist da was, ist da nichts,

Speaker0: weil ich auch von einem Jahr mal möglicherweise irgendwo zu schnell drauf war als zu wenig schnell.

Speaker0: Und seitdem hat sich das bei mir zum Beispiel eingebrannt. Also ich gehe da

Speaker0: natürlich immer übervorsichtig ran.

Speaker0: Klar gibt es ein paar Tipps und Tricks, wenn man genau schaut.

Speaker0: Allein wenn man mit der Maus über diesen Link mal drüber hovert und sieht,

Speaker0: das ist um Gottes Willen, da geht hier ein Dreizeiler auf oder sonst irgendwas.

Speaker0: Ganz seltsam. Gibt ein paar Erkennungsmerkmale.

Speaker1: Ja, keine Frage.

Speaker0: Aber deswegen finde ich das Thema Awareness ja so wichtig, weil das fängt halt irgendwo an.

Speaker0: Bei uns, bei unseren Schulungen, wir steigen ja auch nicht gleich richtig hart

Speaker0: ein, sondern wir haben das ja auch im Grunde konsekutiv aufgebaut.

Speaker0: Das soll ja irgendwo eine Basis haben.

Speaker0: Deswegen sind die meisten, die nennen sich auch so unsere Schulungen,

Speaker0: dass sie mit einer Foundation-Schulung anfangen.

Speaker0: Meistens sind es so zweitägige Schulungen, dass man einfach erst mal den Überblick

Speaker0: kriegt. Was gibt es eigentlich?

Speaker0: Gerade bei der 27.001, was sind überhaupt die Schutzziele?

Speaker0: Welche Themen sind denn da wichtig? Was gibt es überhaupt für Angriffsmöglichkeiten?

Speaker0: Also wir nehmen eigentlich die Teilnehmenden sehr an die Hand,

Speaker0: damit die eine Basis einfach haben.

Speaker0: Und natürlich kann man dann darauf aufbauen, weil das geht dann sehr viel mehr

Speaker0: in die Tiefe und auch ein bisschen technischer dann teilweise weiter.

Speaker0: Aber da kommt es auf die Rolle drauf an, was die Person jetzt ausübt im Unternehmen.

Speaker0: Aber ich kann an der Stelle nur eben sagen, dass von diesen Awareness-Themen,

Speaker0: die wir haben oder eben diese Foundation-Schulungen, das macht dahingehend vielleicht

Speaker0: irgendwo Sinn, wenn man eh in dem Thema ist.

Speaker0: Gerade wenn man, Stichwort Fachkräftemangel, Quereinsteiger vielleicht irgendwo

Speaker0: mit dem Team hat, damit die einfach mal eine Basis mitnehmen.

Speaker0: Das kann mir keiner erzählen, dass das nirgends schadet.

Speaker0: Das muss jetzt nicht alles über uns sein, aber dass man überhaupt das Thema

Speaker0: so vielleicht aufnimmt im Unternehmen und sagt, ja, es ist wichtig,

Speaker0: dass wir irgendwo eine Basis schaffen und einfach in den Alltag reinschmeißen. schmeißen.

Speaker0: Auch, an der Stelle muss ich auch sagen, auch wenn ich tatsächlich über meine,

Speaker0: Laufbahn jetzt mehrere auch IT-Leiter gesprochen habe, die gesagt haben,

Speaker0: hör mal, ich mache hier das seit 25 Jahren, mir kann hier keiner was erzählen,

Speaker0: ich mache das ja alles. Auch da wieder, Praxis schlägt Theorie.

Speaker0: Aber er sagt, ich muss jetzt hier diese Prüfung machen, weil ich habe das Zertifikat

Speaker0: eben nicht, auch wenn ich das schon seit 25 Jahren mache.

Speaker0: Da sind wir wieder bei einem Thema, es ist einfach nur so eine Marketing -Gag,

Speaker0: Verkaufs-Gag oder was ist das hier?

Speaker0: Ich meine, der ISO-Standard ist ja, den haben ja wir nicht erfunden.

Speaker0: Der kommt ja nicht von uns.

Speaker0: Es ist ja in Ordnung, wenn es irgendwo einen Standard gibt. Ich meine,

Speaker0: es gibt ja auch einen Autoführerschein.

Speaker0: Der sagt ja auch, jeder lernt halt erst mal das, damit man weiß,

Speaker0: worauf man achten muss, damit man die Verkehrsregeln kennt, was sind die Straßenschilder.

Speaker0: Das adaptiert ja auch nichts anderes.

Speaker0: Ich sage dann immer, wenn Sie sagen, was soll ich jetzt diese Schulung machen

Speaker0: und die Prüfung? Ich kenne das doch alles.

Speaker0: Ich sage immer, hey, don't kill the messenger. Ich überbringe die Botschaft

Speaker0: nur. Wir helfen dabei. Wir können da unterstützen.

Speaker0: Ich habe es nicht erfunden. Von mir kommt es nicht. Aber wenn man jetzt darüber

Speaker0: nachdenkt, hat das ja alles Berechtigung. Es macht ja Sinn.

Speaker0: Ob Zertifikat hin oder her oder auch nicht, aber ich meine,

Speaker0: wer will nicht, dass sein Unternehmen sicher ist und gewisse Qualitätsstandards,

Speaker0: vielleicht hat Sicherheitsstandards, das ist auch allein schon aus dem unternehmerischen

Speaker0: oder wirtschaftlichen Gedanken.

Speaker1: Ja, vor allem ist es ja auch Bestandsschutz für das, was man hat und betreibt.

Speaker1: Also das ist auch ein Punkt, den ich ganz oft bei Geschäftsführern anbringe,

Speaker1: wo ich dann sage, wenn es heißt, ja, brauchen wir alles nicht,

Speaker1: doch brauchst du schon, weil du Verantwortung trägst für deine ganzen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Speaker1: Wenn du hier dich nicht kümmerst und der Laden morgen stillsteht,

Speaker1: wie du vorhin gesagt hast, irgendwie ein Jahr oder länger, dann kriegen die

Speaker1: Leute ja auch irgendwann kein Geld mehr, weil du kannst es nicht mehr bezahlen.

Speaker1: Und das ist halt auch jetzt gerade in der Zeit, ja, wir haben jetzt Weihnachten,

Speaker1: jeder hätte gerne einen Weihnachtsbaum und vielleicht auch was Warmes zu essen am 24. auf dem Tisch.

Speaker1: Ist halt schwierig, wenn du keine Gehälter mehr zahlen kannst.

Speaker0: Genau so ist es.

Speaker1: Gut, also ich glaube, so die letzten 30 Minuten zusammengefasst,

Speaker1: könnte man sagen, Lernen muss praxisnah sein auf jeden Fall.

Speaker1: Zertifikate sind ein Mittel und kein Ziel. Und Security ist Kultur und kein

Speaker1: Projekt. Soweit könnte man das, glaube ich, zusammenfassen.

Speaker0: Das ist richtig, das sehe ich eins, wenn es genauso.

Speaker1: Sollte man irgendwelche komischen Geräusche hören, die sich wie Schnarchen anhören,

Speaker1: das bin nicht ich, sondern mein Bürohund neben mir schnarcht sehr laut.

Speaker1: Ich hoffe, man hört es nicht. Wenn nicht, muss ich es nachher in der Aufnahme rausfiltern.

Speaker0: Das ist gut, das muss ich mir merken. Das sage ich jetzt auch immer.

Speaker1: Das ist der Hund.

Speaker0: Richtig.

Speaker1: Und der Hund hat das Angebot gefressen. Deswegen habe ich es noch nicht abgegeben. Sorry.

Speaker1: Gut. Gut, Matthias, lass uns doch mal eine schnelle Fragerunde machen.

Speaker1: Ja. Also, Präsenz oder online?

Speaker0: Präsenz, ganz klar.

Speaker1: Zertifikat oder Erfahrung?

Speaker0: Erfahrung eindeutig.

Speaker1: Awareness oder Technik?

Speaker0: Awareness.

Speaker1: Audit bestehen oder Sicherheit leben?

Speaker0: Sicherheit leben, ganz klar.

Speaker1: Bauchgefühl oder Framework?

Speaker0: Framework.

Speaker1: Sehr gut. Das hört sich vernünftig an.

Speaker0: Ja, ich sage ja, es ist wichtig, dass man das Ganze eben nicht nur als Pflicht

Speaker0: vielleicht sieht und Hilfe.

Speaker0: Ich muss das machen, sonst fliege ich aus einer Lieferkette raus oder der Wettbewerb

Speaker0: verlangt das von mir und so weiter. Das sind ja schon auch immer wieder Gründe,

Speaker0: warum Schulungsteilnehmer bei uns eintreffen.

Speaker0: Die sagen, ich muss das jetzt machen, weil das zum einen, also das Thema Lieferkette

Speaker0: ist dann nach wie vor sehr, sehr wichtig.

Speaker0: Aber der Großteil, gerade von den Menschen, mit denen ich ja Kontakt habe.

Speaker0: Die wissen, dass es wichtig ist.

Speaker0: Und das geht ja eben über das Thema Security hinaus.

Speaker0: Und wie du gesagt hast, hier NIST 2, man hat ja lange Zeit und ich hatte da

Speaker0: auch schon Gespräche, wo dann die IT-Leiter gesagt haben, weißt du was,

Speaker0: jetzt habe ich hier den bald zehnten Referentenentwurf gesehen.

Speaker0: Ich glaube es erst, wenn es da ist. Ja, weil wenn ich jetzt anfange und dann

Speaker0: ändert sich wieder alles, dann habe ich ja alles umsonst gemacht.

Speaker0: Da habe ich mir natürlich dann, oder ich habe dann zu erklären versucht,

Speaker0: na ja, Moment mal, NIST 2, ich meine, das spricht ja alles irgendwie vom Selben.

Speaker0: Es ist ja auch ein Sicherheitsstandard und da ist ja sehr viel von der 27001 mit drin,

Speaker0: weil er das noch gar nicht hatte, wenn er überhaupt unabhängig von NIST 2 ein

Speaker0: ISMS sich einfach mal anschafft oder einfach mal vielleicht mal ein internes

Speaker0: Audit machen lässt bei sich oder einfach mal eine Gap-Analyse,

Speaker0: weil dann alleine da könnte man schon aufzeigen, an welchen Punkten einfach umgehen.

Speaker0: Offene Tore existieren im Unternehmen und unabhängig davon, ob das Kind sich

Speaker0: jetzt NIST 2 nennt oder wie ich immer,

Speaker0: ist ja eigentlich oder sollte der, ich sage auch hier wieder,

Speaker0: unternehmerische Gedanke eigentlich darin bestehen,

Speaker0: dass ja jeder sein Unternehmen schützen will und es vergessen viele jetzt tatsächlich

Speaker0: bei dem Thema NIST 2, dass man da schon sehr viel früher eigentlich anfangen kann.

Speaker0: Denn man kann da eben, wenn man allein nur die 27.001 sich hernimmt und das

Speaker0: NIS2 ist dann, wenn man überhaupt betroffen ist, das kommt dann einfach noch oben drauf.

Speaker0: Aber man hat einfach sehr, sehr viel schon abgedeckt, wenn man sich an die 27.001

Speaker0: hält oder einfach mal ein ISMS einführt im Unternehmen.

Speaker0: Und das, ich weiß nicht, ob das immer noch zu wenig auf dem Schirm ist.

Speaker1: Das ist gut, auf jeden Fall. Du kannst auch statt die ISO auch stattdessen den

Speaker1: IT-Grundschutz nehmen.

Speaker1: Richtig, richtig. Du kommst bei diesen ganzen Punkten überall an die gleichen

Speaker1: Themen hin oder auch den Fragebogen der Cyberversicherung.

Speaker1: Am Ende wollen alle das Gleiche und das ist gar nicht so schwierig.

Speaker0: Das ist richtig, genau. Und deswegen glaube ich, es ist nie zu spät, damit anzufangen.

Speaker0: Deswegen sollte eigentlich jeder, der sowas noch gar nicht hat,

Speaker0: das gar nicht auf die lange Bank schieben.

Speaker0: Aber das kann ich jetzt an der Stelle natürlich schnell und salopp so sagen.

Speaker0: Aber ja, die Erfahrung und also nicht die persönliche, aber die Erfahrungen,

Speaker0: die ich ja aus erster Hand gehört habe, die haben sich auf alle Fälle bei mir eingeprägt.

Speaker1: Ja, wir fallen ja selber auch unter die NIST 2. Und das ist schon eine Arbeit.

Speaker1: Und wir sind ja ISO 27001 und 18 und hast du nicht gesehen, schon zertifiziert.

Speaker1: Und selbst da ist das ein Ding, wenn du diesen ganzen Krempel schon hast und

Speaker1: dann jetzt dich mit den Anforderungen beschäftigst von NIST 2.

Speaker1: Ja, da kommt schon nochmal ein Batzen Arbeit dazu. Und wir haben zwei Menschen,

Speaker1: die sich den ganzen Tag nur damit beschäftigen.

Speaker0: Ja, da sieht man mal, dass es doch ein Aufwand ist und nicht einfach mal so

Speaker0: nebenbei gemacht werden kann.

Speaker1: Genau. Und wer jetzt bei dem ganzen Gespräch sich denkt, Mensch,

Speaker1: ich sollte mich vielleicht mal auditieren lassen, Surprise, das könnt ihr bei

Speaker1: uns bekommen, schreibt mir dazu einfach gerne eine Nachricht und bezieht euch auf den Podcast.

Speaker1: Schreibt einfach hier Audit bezüglich Nis und Tralala und dann schreibst du

Speaker1: oder sie schreiben bitte dazu, ich habe im Podcast gehört, so und so,

Speaker1: dann machen wir da auch einen Spezialpreis.

Speaker1: Mit oder ohne Soße ist am Ende egal, dann machen wir auf jeden Fall einen Spezialpreis.

Speaker0: Das klingt doch gut, Merry Christmas jetzt schon.

Speaker1: So ist es. Ja, und wer sich jetzt gedacht hat bei dem ganzen Gespräch,

Speaker1: Mensch, Schulung, war ich schon lange nicht mehr, hätte ich Bock.

Speaker1: Schaut ebenfalls, ihr kennt das unten bitte in die Shownotes rein.

Speaker1: Da findet ihr den Matthias, da werde ich euch den verlinken und auch MITSM werde

Speaker1: ich dort verlinken. Guckt da gerne mal rein.

Speaker1: Und wenn es Fragen gibt im Nachgang, wie immer, ihr könnt euch direkt bei Matthias oder mir melden.

Speaker1: Ihr habt auch die Möglichkeit über Speakpipe, Klammer auf, das ist keine souveräne

Speaker1: Software, sondern die ist aus den USA, Klammer zu.

Speaker1: Mir eine Sprachnachricht zu hinterlassen. Das wird leider noch sehr wenig benutzt.

Speaker1: Ich speichere die Aufzeichnung auch nicht. Ihr müsst mir auch gar nicht sagen,

Speaker1: wer ihr seid oder wie ihr heißt, sondern dann ist es halt einfach ein unbekannter

Speaker1: Gast oder eine Gästin hat gesagt so und so.

Speaker1: Also das würde mich sehr freuen, wenn ich auf dem Wege Feedback bekomme.

Speaker1: Und ansonsten habt ihr natürlich auch immer die Möglichkeit,

Speaker1: egal wo ihr uns gerade hört, sei es jetzt bei Spotify oder bei Apple Podcasts

Speaker1: oder auf YouTube, uns einen Kommentar oder eine Bewertung dazu lassen.

Speaker1: Also gerade im Bereich Spotify gibt es den großen Bereich mit den FAQs.

Speaker1: Da könnt ihr mal reingucken und auch da freue ich mich jedes Mal über Nachrichten.

Speaker1: Und solltet ihr das Ganze gerade auf YouTube hören, bitte nicht vergessen,

Speaker1: dem Kanal folgen und die Glocke aktivieren, damit ihr nicht verpasst,

Speaker1: wenn hier ein neuer Content bei uns auftaucht. Genau.

Speaker1: Ja, in diesem Sinne würde ich sagen, Matthias, ich glaube, wir sind durch unseren

Speaker1: Gesprächsrahmen soweit durch.

Speaker1: Außer du hast noch irgendwas, was du mit auf den Weg geben wollen würdest.

Speaker0: Ja, also klar, ich finde es toll, dass du dann auch immer den Aufruf machst

Speaker0: und deine ganzen Kanäle erwähnst, weil es ist ja Wahnsinn, wie omnipräsent du

Speaker0: bist. Das finde ich klasse.

Speaker0: Ich sehe auch an der Stelle und ich folge dir auch und sehe das regelmäßig und

Speaker0: das finde ich einfach gut, dass du da die Touchpoints einfach immer da draußen

Speaker0: hast mit den Menschen, weil Feedback ist ja wichtig. Wir sehen das ja auch immer

Speaker0: als konstruktives Feedback.

Speaker0: In jeder unserer Schulungen gibt es natürlich dieses Feedback-Formular,

Speaker0: wo, wie erwähnt, auch das Restaurant öfters mal drinsteht.

Speaker0: Aber natürlich auch Themen, die gewünscht werden, die vielleicht fehlen oder was aufgefallen ist.

Speaker0: Das ist ja bei uns wichtig. Und das ist auch das Schöne an der Stelle,

Speaker0: dass wir da sehr schnelle Kommunikation auch innerhalb vom Team haben.

Speaker0: Wir sitzen hier alle in einem Boot und in einem Büro.

Speaker0: Das heißt, für uns ist das wichtig, dieser offene Austausch mit den Menschen.

Speaker0: Das ist ja auch genau das, was ich tue.

Speaker0: Also falls ich mal den einen oder anderen vielleicht kontaktieren werde oder

Speaker0: schon habe, wo ich mich gerne einfach mal austauschen möchte oder vorstellen, genau darum geht es mir.

Speaker0: Und es soll jetzt nicht das Thema sein, wenn ich vor Ort bin,

Speaker0: hier ist der Katalog, such dir was aus und das bestellen wir dann.

Speaker0: Sondern selbst wenn ich weiß, hier wird schon was gemacht, die und die Themen

Speaker0: sind abgedeckt, das hilft uns ja.

Speaker0: Das ist ja für mich dann auch wichtig zu wissen, an welcher Stelle schon was gemacht wird.

Speaker0: Und gerade weil ich in der DACH-Region ja auch unterwegs bin,

Speaker0: ist es völlig verrückt eigentlich, muss ich sagen, wie unterschiedlich teilweise

Speaker0: Themen praktiziert werden, aufgenommen werden oder Wichtigkeit irgendwie zuordnen.

Speaker0: Wenn ich hier Schweiz, Österreich, Deutschland vergleiche, ist es tatsächlich echt spannend.

Speaker0: Mein Vorteil vielleicht an der Stelle, aus dem Nähkässen geplaudert,

Speaker0: ist natürlich, dass ich als Vorarlberger, für alle, die das jetzt noch nicht

Speaker0: kennen, Westösterreich, sozusagen direkt am Bodensee, mehr oder weniger dreisprachig bin.

Speaker0: Also ich finde, du könntest ruhig mal ein Lob aussprechen, dass ich sehr gut

Speaker0: Deutsch schon gelernt habe als Österreicher.

Speaker1: Du hast sehr gut Deutsch gelernt.

Speaker0: Das war auch Fishing, allerdings vor Kompliment. Ja, ansonsten,

Speaker0: ich kann nur sagen, jeder, der überhaupt schon mal dran gedacht hat an das Thema

Speaker0: und selbst die, die noch nicht dran gedacht haben, einfach mal anfangen.

Speaker0: Es ist einfach eine Verantwortung, die man übernehmen muss und das sollte in

Speaker0: dem besten Fall von ganz oben kommen, von Top-Down.

Speaker0: Das heißt, wenn das so vorgelebt wird von der Geschäftsführung,

Speaker0: vom CEO, dann wird das Team ja mitgenommen. Und das ist bei uns auch so.

Speaker0: Wenn der Chef was anderes sagen würde, als wir wollen, dann laufen die Zahnräder

Speaker0: nicht schön ineinander.

Speaker0: Und das spüre ich hier eben auch bei uns selber im Team, dass wir sehr,

Speaker0: sehr gut verzahnt sind, einfach sehr, sehr gute Teamwork haben.

Speaker0: Und ich glaube, das würde ich mitgeben, dann am Schluss einfach mal anfangen

Speaker0: und das Ganze leben und nicht nur als...

Speaker0: Teilgenommen, abhaken und dann wieder vergessen, sondern das ist ein stetiger und ständiger Prozess.

Speaker0: Egal, ob es jetzt IT-Security ist

Speaker0: oder die KI-Themen, wenn jemand was implementieren möchte oder auch nicht.

Speaker0: Das sind alles wichtige Themen, aber die müssen gelebt werden, finde ich.

Speaker1: Ja, definitiv. Ich hätte noch eine Frage, weil du ja gerade so gesagt hast,

Speaker1: Österreich, Schweiz und so weiter.

Speaker1: Habt ihr denn auch die Möglichkeit, multilinguale Trainings anzubieten,

Speaker1: wenn jetzt jemand in der Schweiz ist, der vielleicht irgendwie mehr italienischsprachige

Speaker1: oder französischsprachige Mitarbeiter hat?

Speaker0: Also mit Schweizerdeutsch könnte ich noch bitte helfen, aber also mehrsprachig Englisch ja.

Speaker0: Wir haben aber auch nicht bei allen Themen, das muss man auch dazu sagen, also die Hauptthemen,

Speaker0: gerade die ISO 27001 oder Scrum oder Requirements Engineering und so weiter,

Speaker0: Auch ITIL, da bieten wir die Themen auf Englisch mit an.

Speaker0: Teilweise ist es ja so, weil wir mit sehr vielen externen Trainern arbeiten,

Speaker0: die selbst ja auch viele Trainings geben und da auch auf mehrsprachig,

Speaker0: kannst durchaus mal interessant sein, dass wir eine Anfrage bekommen für ein

Speaker0: Thema, was momentan noch nicht auf Englisch ist. Wir aber wissen,

Speaker0: der Trainer kann das auf Englisch machen.

Speaker0: Und dann schaut man sich das einfach an, ob es machbar ist oder nicht.

Speaker0: Aber wir bieten es generell an, nur nicht 100% aus dem Portfolio.

Speaker1: Okay, im Zweifelsfall übersetzt die YouTube-KI. Dann wird das Training aufgezeichnet

Speaker1: und dann soll die YouTube-KI das übersetzen auf Deutsch. Was übrigens furchtbar klingt.

Speaker0: Danke, dass du das noch so hinzufügst. Wir bleiben dann lieber gerne bei dem,

Speaker0: wie erwähnten, Live-Trainer mit dem echten Menschen.

Speaker1: Ja, das ist auch gut so. Hey, Brudi, komm in die Gruppe. Exklusive Inhalte.

Speaker1: Gut, dann vielen Dank, dass du dir heute die Zeit genommen hast.

Speaker1: Ich hoffe, du hast jetzt dann noch eine schöne Vorweihnachtszeit.

Speaker1: Also wir nehmen heute am 18.12.

Speaker1: Auf, wenn sich jemand wundert, warum wir hier so vorausschauend über Weihnachten

Speaker1: manchmal solche Ausflüge haben. Also bei uns ist noch lange nicht Weihnachten.

Speaker1: Vielleicht war bei euch schon Weihnachten, wenn die Folge rauskommt.

Speaker1: Das weiß ich noch nicht, wann ich Zeit dazu finde, die Folge vorzubereiten für euch.

Speaker1: Ansonsten aber, Matthias, dir eine schöne Weihnachtszeit. und lass dich reich beschenken?

Speaker0: Das ist sehr nett, dass du sagst, aber ich glaube, aus dem Alter bin ich doch

Speaker0: schon heraus. Also ich bin jetzt nicht der materialistische Typ.

Speaker0: Ich denke, ich werde da auch die Zeit mit der Family auch wieder nutzen.

Speaker0: Und gerade, du weißt ja selber, wenn man hier auch auf die eigene Tochter jetzt

Speaker0: zum Beispiel, die ja auch schon 18 ist, wenn die mal sagt, ja,

Speaker0: okay, die ist auch noch mit dabei, dann muss man das auch nutzen.

Speaker0: Das ist dann sehr viel mehr wert. Und das ist auch langlebiger und langanhaltender,

Speaker0: würde ich jetzt mal sagen, statt das Materialistische.

Speaker0: Aber ja, für alle, die es vielleicht vorhören, natürlich auch ein frohes Weihnachtsfest.

Speaker0: Wir haben heute unsere Weihnachtsfeier tatsächlich im Team. Da freue ich mich auch schon drauf.

Speaker0: Und falls es jemand danach hören sollte, unsere Weihnachtsfeier war grandios.

Speaker1: Ja, ich sage es auch schon mal, wir haben morgen unsere Weihnachtsfeier und die war spitzenmäßig.

Speaker0: Fantastisch.

Speaker1: Ja, aber im gewissen Alter kauft man sich auch seine Weihnachtsgeschenke selbst,

Speaker1: habe ich festgestellt, dieses Jahr wieder.

Speaker0: Das stimmt, da müsste ich vielleicht doch nochmal in mich gehen und mal gucken,

Speaker0: was ich mir denn wirklich wünsche. Ich bin einfach wunschlos glücklich, das ist verrückt.

Speaker1: Ja, ich habe mir den Lego Game Boy geholt.

Speaker0: Oh, wow.

Speaker1: Ich hatte schon das Lego SNES gebaut und jetzt war es eben der Game Boy.

Speaker0: Okay, aber der funktioniert tatsächlich, ne? Nein. War es nicht? Nein.

Speaker1: Ich hab schon drei Gameboys da, die funktionieren. Da brauchte ich jetzt nicht noch einen vierten.

Speaker0: Fantastisch.

Speaker1: Sehr gut. Dann, Matthias, bis zum nächsten Mal. Vor Ort dann bei euch wahrscheinlich.

Speaker0: Sehr, sehr gerne. Ich freue mich. Vielen Dank für die Möglichkeit,

Speaker0: für den netten Austausch. Ich merke immer wieder, es macht einfach Spaß, mit dir zu quatschen.

Speaker0: Und da wir beide so Quasselstritten irgendwo sind, hätte ich da jetzt wahrscheinlich

Speaker0: einfach weitermachen können und gar nicht gemerkt, dass es eigentlich irgendwann

Speaker0: auch mal die rechte Welt ist.

Speaker1: Mit der nicht aufgenommenen Aufzeichnung haben wir schon über eine Stunde geredet und ich habe Hunger.

Speaker0: Ach, drei Wetter. Ah ja, mein Hund bellt auch gerade, stimmt.

Speaker1: Ah ja, na siehst du. Ah ja, der muss auch raus. Der läuft schon nervös im Kreis neben mir.

Speaker0: Dann ist gut.

Speaker1: Solange die Rute unten bleibt, ist alles noch gut. Ansonsten müsste ich jetzt dann wischen.

Speaker0: Das wollen wir nicht trupfen. Ja, dann sage ich auch nochmal Dankeschön dafür, Alex.

Speaker0: Ich freue mich, wenn wir uns wieder hören und wieder sehen und wünsche dir natürlich

Speaker0: auch eine frohe Weihnachtszeit und Komm sehr gut und gesund rüber ins Neue Jahr.

Speaker1: Werde ich. Danke dir. Ciao.

Speaker0: Danke. Ciao.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.