076: Happy Birthday BlueScreen! Mit Christian Hubmann (bik.biz)

Shownotes

In dieser Jubiläumsfolge von BlueScreen haben wir Christian Hubmann im Studio, der mich einst inspirierte, mit dem Podcasting zu beginnen. Wir tauschen uns über seine berufliche Entwicklung, Leidenschaft für innovative Technologien und die Bedeutung von neugierigem Lernen in der digitalen Welt aus. Dabei reflektieren wir, wie Unternehmen verantwortungsbewusste künstliche Intelligenz implementieren können, um Vertrauen und Transparenz sicherzustellen. Als Tech-Enthusiasten diskutieren wir über Herausforderungen und Potenziale in der Welt generativer künstlicher Intelligenz, unterstreichen die Notwendigkeit ethischer Überlegungen und des Datenschutzes bei der Verantwortung innovativer Technologien.

Shownotes:

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00:00:00: Alle guten Dinge sind drei, sagt man ja, und deswegen freue ich mich heute,

00:00:03: dass Blue Screen seinen dreijährigen Geburtstag feiert.

00:00:07: Und weil das so ist, habe ich mir jemanden hier eingeladen zu uns ins Studio,

00:00:12: der mich eigentlich ursprünglich zum Thema Podcasting inspiriert hat.

00:00:16: Viel Spaß bei dieser Folge.

00:00:22: Blue Screen, der Tech-Podcast. Alles Gute zum Geburtstag.

00:00:27: Ja, und ihr habt es gerade schon gehört. Willkommen zur Geburtstagsfolge.

00:00:31: Mit uns zusammen hier im Studio ist der Christian Hubmann.

00:00:34: Der Chris hat mich ursprünglich mal, habe ich gerade auch schon erwähnt,

00:00:38: dazu animiert, überhaupt mit Podcast anzufangen, weil ich mal vor langer,

00:00:42: langer Zeit bei ihm zu Gast in seinem Podcast sein dürfte. Durfte, muss man sagen.

00:00:47: Und ich würde sagen, Chris, stell dich doch einfach unserer Zuhörerschaft mal

00:00:50: vor und erzähl uns mal, wer du bist und was du so machst. Ja, hi Alex.

00:00:55: Erstmal vielen lieben Dank für diese Ehrenrolle sozusagen.

00:00:58: Freut mich wirklich. Ja, ich bin 46 Jahre jung.

00:01:03: Ich darf, habe die große Ehre, einen Beruf zu haben mittlerweile wieder.

00:01:07: Bin CTIO bei einer kleineren,

00:01:11: aber feinen Edelschmiede bei Wissensarchitekten der Firma BIC und bin dort verantwortlich,

00:01:18: jetzt sozusagen im Endeffekt Trustworthy AI umzusetzen.

00:01:22: Und ja, sonst, wie gesagt, seit gut 25,

00:01:27: 26 Jahren im Geschäft, war lange Zeit selbstständig, habe dann meine Firmen an die Konrad verkauft,

00:01:33: war dort drei Jahre lang als Vice President Digital Platform sozusagen mit unter

00:01:38: anderem für die Strategie verantwortlich und freue mich unheimlich,

00:01:43: heute dabei sein zu dürfen.

00:01:44: Ja, mich freut es auch total. Du hast gerade schon so ein bisschen den Callback angeteasert.

00:01:49: Du warst ja in Folge 25 bei uns schon mal zu Gast, damals eben noch in deiner Rolle bei Konrad.

00:01:55: Und da merkt man vielleicht auch schon so ein bisschen, vielleicht Leute,

00:01:58: die dich auch schon länger kennen, du bist niemand, der mit Stillstand lange zurechtkommt.

00:02:04: Das heißt, du hast dich immer weiterentwickelt.

00:02:06: Ich habe dich ja damals über einen gemeinsamen Freund kennengelernt,

00:02:09: über den Thomas. Und du warst seinerzeit, als du da noch dein Büro in Amberg

00:02:12: gehabt hast, wo ich dich auch mal besucht habe, immer sehr umtriebig schon.

00:02:16: Also du hast quasi Hummeln im Hintern. Du musst immer irgendwas tun und immer

00:02:20: dich weiterentwickeln. Das hat mich damals schon sehr beeindruckt.

00:02:23: Und ich fand es auch sehr interessant, einfach jetzt zu sehen,

00:02:26: dass du jetzt nach drei Jahren von Konrad weggegangen bist, um eben zu Big zu wechseln.

00:02:32: Kannst und darfst du was zu den Beweggründen erzählen, warum du jetzt dich nochmal verändert hast? Ja.

00:02:37: Na klar, super gerne. Also du hast es relativ gut getroffen.

00:02:41: Ich fühle mich wohl, wenn Bewegung herrscht.

00:02:44: Deshalb hat ja auch meine letzte Firma, wo ich Geschäftsführer war,

00:02:48: die Bewegewurst geheißen.

00:02:50: Und wir haben damals schon eigentlich sehr innovativ gearbeitet.

00:02:54: Das im Zusammenhang war eigentlich unsere Kernkompetenz, dass wir so ein Company

00:02:59: Builder am Ende waren, der digitale Produkte und Abteilungen aufgebaut hat.

00:03:04: Und das hat mich natürlich immer verfolgt. Ich habe dann die große Ehre gehabt,

00:03:09: dass Konrad meine Firma übernommen hat und wir intern in der Produktentwicklung

00:03:13: sozusagen verortet waren bei Konrad. War eine super spannende Zeit.

00:03:17: Conrad ist eine echt tolle Firma mit tollen Menschen, tolle,

00:03:20: also auch quasi noch Unternehmerfamilie. Hab den Dr.

00:03:23: Conrad natürlich auch kennengelernt und mit ihm das öftere Mal mich unterhalten.

00:03:27: Aber ich habe ganz einfach für mich gemerkt, dass mein Value,

00:03:32: also ein Entspannungsmoment entstanden, sozusagen Momentum auch,

00:03:36: dass ich eigentlich meinen größten Value habe, wenn ich sehr,

00:03:39: sehr nah am Produkt und am Kunden bin.

00:03:41: Ja, und natürlich meine Rolle bei Conrad war ein Stück weit mehr Manager.

00:03:45: Ich bin zwar jetzt auch Manager, aber trotzdem viel näher noch am Produkt und bei den Kunden.

00:03:50: Und das macht mich selber glücklich. Ja, und dadurch natürlich,

00:03:53: wenn du, ich würde mal so sagen, dein eigenes Glück gefunden hast,

00:03:57: dein Beruf, bringst du natürlich auch noch mehr Value für die Firma.

00:04:00: Und das war dann im Endeffekt so ein sehr glücklicher Zustand, dass ich den Dr.

00:04:04: Stefan Reinheimer, den Geschäftsführer der BIG, kennengelernt habe.

00:04:07: Und was BIG macht, muss ich ganz ehrlich sagen, ist für mich die Zukunft.

00:04:12: Es ist die Basis eigentlich für jedes Unternehmen, dass es in der Zukunft erfolgreich

00:04:16: im Endeffekt bestehen kann in Zeiten der Digitalisierung, in Zeiten des AI-Aufschwungs

00:04:23: und zwar eben Wissensengineering.

00:04:25: Und das ist ein so spannendes Thema, weil es eben so in meiner DNA verankert

00:04:30: ist, sich laufend weiterzuentwickeln.

00:04:31: Finde ich es natürlich auch jetzt super spannend, im beruflichen Umfeld noch

00:04:36: expliziter genau hier zu arbeiten. Um ehrlich zu sein, hätte es mich auch gewundert,

00:04:41: wenn du einen anderen Weg eingeschlagen hättest.

00:04:43: Also ich sage es auch immer bei Kollegen eben und auch bei Partnern,

00:04:47: es gibt halt Bewahrer und es gibt halt Leute, die was verändern wollen.

00:04:51: Und ich bin da selber auch einer von den Menschen, die im Prinzip dranbleiben wollen. Also ich...

00:04:58: Fühle mich nicht wohl, wenn es irgendwann einfach so stagniert,

00:05:01: wenn die Entwicklung stagniert.

00:05:03: Du hast irgendwann eine Plattform, auf der du halt dich natürlich ausruhen könntest

00:05:07: und sagen, so wie es halt auch vielleicht in der Vergangenheit war.

00:05:09: Ich habe das in meiner Ausbildung immer mich schon gefragt. Da gibt es Meister,

00:05:14: die sind seit 50 Jahren Meister und arbeiten halt jeden Tag am Fahrzeug oder machen das.

00:05:19: Und das ist halt denen ihr Ding. Und dann ist irgendwann die Rente in Sicht

00:05:22: und dann ist es das halt so.

00:05:24: Und die sind dann auch ganz glücklich damit. Aber für mich war das auch nie der Weg.

00:05:28: Deswegen kann ich das natürlich komplett nachvollziehen und die sprichwörtliche

00:05:32: Extrameile, die du mit Sicherheit auch gerne gehst und die auch ich jederzeit

00:05:37: bereit bin zu gehen, wenn ich von was überzeugt bin, die muss halt in einem drinstecken.

00:05:41: Das ist auch nichts, was man jemandem, glaube ich, beibringen kann,

00:05:43: sondern entweder du bist überzeugt und begeistert von dem, was du da tust,

00:05:47: dann tust du es auch gerne, dann ist es auch kein Beruf.

00:05:51: Du hast gerade Beruf gesagt, Beruf kommt von Berufung vielleicht ein Stück an

00:05:55: der Stelle, sondern es ist kein Job, es ist kein 9-to-5-Job,

00:05:58: sondern du machst es halt gerne.

00:05:59: Und wenn du den Sinn dahinter siehst, dann glaube ich, ist es natürlich viel

00:06:04: mehr noch nachvollziehbar.

00:06:05: Und ich glaube auch, gerade jetzt in dem Generationswechsel,

00:06:10: den wir im Business sehen, in allen Businesses, fällt mir immer mehr auf,

00:06:14: gerade bei der jüngeren Generation,

00:06:16: dass dort die Sinnfrage viel häufiger gestellt wird, als vielleicht bei unserer

00:06:20: Generation das noch der Fall gewesen ist.

00:06:22: Das denke ich mal, kannst du auch so bestätigen. Ja, also ich sage mal, jede Zeit,

00:06:28: sage ich mal, hat seine Qualitäten und ich denke, wie wir noch groß geworden

00:06:32: sind, in Anführungszeichen, und unsere Ausbildung, unseren Weg gegangen sind,

00:06:36: wie es noch die ersten Modems gab, wo man quasi noch relativ,

00:06:40: ich sage mal, mit Information, man muss das Information konsumieren aus Büchern,

00:06:43: ja, und in dieser schnelllebigen Zeit ist natürlich diese Sinnfrage da.

00:06:47: Umso mehr gewichtet, weil wenn du dir anschaust, natürlich auch,

00:06:51: was auf der Welt gerade los ist, viel,

00:06:53: viel Pressure, viel Angst, viel Druck am Kessel und ich glaube,

00:06:58: jetzt gerade umso mehr, die junge Generation hat im Endeffekt,

00:07:01: es waren wir schon, die sehr profitiert haben von dem, was unsere Eltern aufgebaut

00:07:04: haben, aber zugleich jetzt diese nächste Generation sagt halt,

00:07:06: hey, warum soll ich eventuell in einen Burnout stolpern oder soll ich mich kaputt

00:07:10: machen mein Leben lang und erfahre dabei keinen Sinn, also es ist ein großer Luxus.

00:07:14: Ich hoffe, diesen Luxus können wir uns insgesamt leisten, weil ich schon auch

00:07:17: glaube, dass manche Sachen man durchziehen muss, auch in der Retros-Perspektive.

00:07:21: Mein Leben, ich bin jetzt noch kein alter, weißer Mann, aber ich sehe schon

00:07:24: durch meinen Verlust der Haare ein Stück weit älter aus, ist es so,

00:07:28: dass ich sage, ab und zu was durchziehen ist unheimlich wichtig.

00:07:31: Aber diese intrinsische Leidenschaft, an was zu arbeiten, womit zu wirken,

00:07:36: was Größeres zu gestalten, ist unheimlich wichtig.

00:07:40: Also das war auch dieser Moment, wie ich quasi den Geschäftsführer von BIT kennengelernt habe.

00:07:45: Ich habe mich vorher natürlich schon mit semantischen Netzen beschäftigt und

00:07:48: künstlicher Intelligenz und war relativ früh mit unterwegs,

00:07:52: wo ich diesen Aufschwung oder diese Entwicklung der Large Language Models generativer

00:07:57: KI mit beobachtet habe und selber auch genutzt habe.

00:08:00: Aber dann, wie ich im Endeffekt den Stefan kennengelernt habe und verstanden

00:08:05: habe, an was er arbeitet, an was Big arbeitet, war eigentlich so mein Pitch

00:08:08: in dem Moment, dass ich gesagt habe, hey, er löst keine technischen Probleme.

00:08:12: Also löst er auch unter anderem, aber er löst gesellschaftliche Probleme,

00:08:15: weil wir werden ein Thema mit Wissen haben.

00:08:18: Also unsere Generation, es ist so, es gehen viele Babyboomer in Anführungszeichen

00:08:22: jetzt dann bald mal in Rente und es kommt ein Fachkräftemangel her,

00:08:27: du hast viele Menschen, die im Endeffekt jetzt nach Deutschland kommen,

00:08:31: die auch irgendwann mal hoffentlich einen Beruf erlangen können und du musst

00:08:35: Wissen übertragen und eben mit wie BIG arbeitet,

00:08:38: mit unserem Corporate Digital Brain können wir genau das leisten.

00:08:41: Wir können quasi aus Informationen Wissen generieren für eben Anwendungen unter anderem mit KI.

00:08:48: Und das hat mich so in dem Moment gecatcht. Das war so ein bisschen mein Wozniak-Moment.

00:08:51: Ich habe gesagt, wow, ich habe hier jemanden vor mir sitzen,

00:08:53: der wirklich daran arbeitet, mir die Zukunft zu gestalten, auch gesellschaftlich.

00:08:57: Und wie gesagt, wenn man diesen Fit hat, und das wünsche ich einfach jedem,

00:09:01: dann gehst du nicht, wo es die extra Meile ist, sondern dann bist du.

00:09:04: Dann bist du im Sein, also dann bist du das, was du gerade machst.

00:09:08: Und ja, das ist ein wunderbares Gefühl. Und wie gesagt, das kann ich nur jedem

00:09:12: wünschen. Aber dazu muss man sich weiterentwickeln.

00:09:14: Also mir hat damals keiner gesagt, hey, beschäftige dich mit Specialty,

00:09:18: Computing, mit Mixed Reality, beschäftige dich mit einem IoT,

00:09:21: beschäftige dich mit eben AI, sondern das war aus mir heraus diese Neugierde

00:09:26: und ich glaube diese gesunde Neugierde, auch diese kindliche Neugierde,

00:09:29: das ist eines der wertvollsten Sachen, wie man sich im Leben bewahren kann oder bewahren sollte.

00:09:34: Ja, du bist eh ein Spielkind, was das angeht. Also du warst damals der Erste,

00:09:38: der Google Glasses hatte in meinem Umfeld.

00:09:40: Das fand ich damals schon sehr beeindruckend. Du warst auch damals,

00:09:44: glaube ich, sogar bei uns mal bei meinem alten Arbeitgeber und warst der Erste,

00:09:47: der sich so einen Dual-SIM-Adapter irgendwo besorgt hatte. Check.

00:09:50: Und das sind genauso Punkte. Also wenn man halt einfach da eine Affinität hat,

00:09:55: dann ist es nur nachvollziehbar und logisch, dass es halt natürlich dann auch

00:09:58: immer weitergeht, weil man halt einfach natürlich auch in der Zeit lebt,

00:10:02: muss man zugeben, die halt super viele Spielzeuge für Leute wie dich und mich

00:10:06: halt auch einfach zur Verfügung stellt.

00:10:07: Das ist eine super spannende These und da bin ich vollkommen bei dir.

00:10:10: Ich glaube, ich bin genau in diese Zeit reingeboren, wo ich sein sollte, ganz einfach.

00:10:15: Und eben diesen Spieltrieb. Natürlich ist immer die Frage, wer hat dich da geprimed?

00:10:19: Ich sehe es durch meinen Vater.

00:10:20: Eigentlich hat er tagsüber einen soliden Buchhaltungsjob gemacht und aber sobald

00:10:25: er heimkam, war er im Endeffekt der DIY-Freak und hat eben alles repariert,

00:10:29: gebaut, umgebaut und natürlich prägt sowas.

00:10:32: Und ich glaube, das hat unheimlich im Endeffekt zu tun, wie du geprägt wirst.

00:10:35: Aber diese gewisse innere Unruhe, sich immer weiterzuentwickeln,

00:10:39: ja, das ist ein bisschen das, was ich mir immer vorstelle.

00:10:40: Vielleicht wird es einem eben in der sogenannten Seele mitgegeben und dann wirklich

00:10:45: zu sagen, hey, ja, ich bin immer neugierig. Und das ist ein Punkt,

00:10:49: wo ich sage, da ist unsere Zeit halt jetzt, wenn ich überlege,

00:10:51: wie du einfach lernen kannst.

00:10:52: Du kannst ja mit generativer AI kannst du dir in Sekunden einen eigenen Trainer

00:10:58: basteln, egal sowas für ein Thema.

00:11:00: Du kannst in YouTube, also ich weiß nicht, wie viele Stunden YouTube ich am

00:11:03: Tag nebenbei schaue, mir irgendwelche Tutorials an, irgendwelche quasi,

00:11:07: wo Leute über ihr Leben erzählen.

00:11:10: Und diese Sachen, das ist schon sehr, sehr faszinierend, ganz einfach,

00:11:13: was uns da gerade unserer Generation geboten wird.

00:11:16: Und das ist halt immer dann auch das Interessante, sich nicht ablenken zu lassen,

00:11:20: sondern ein bisschen so diesen, vielleicht kennst du auch James Clear,

00:11:23: die Atomic Habits, den Bestsellerautor, wo er sagt, hey, wenn du erfolgreich

00:11:26: sein musst, musst du Langeweile aushalten.

00:11:28: Es hat lang gedauert, bis ich das verstanden habe, weil natürlich musst du irgendwann

00:11:32: mal was durchziehen und so oft durchziehen bzw.

00:11:36: Immer wieder in diese Repetition Phase reingehen, wo du natürlich quasi dann

00:11:40: irgendwann mal langweilig wirst, aber erst dann kannst du Exzellenz dann erreichen.

00:11:44: Und das ist genau so eine, glaube ich, so eine spannende Aufgabe heutzutage,

00:11:47: wirklich immer wiederum trotzdem

00:11:49: weiterzugehen, aber dann auch mal kontinuierlich an was dran zu bleiben.

00:11:53: Ja, das ist wie mit jedem Lernen und Lernerfolg.

00:11:56: Du brauchst halt eine gewisse Wiederholungsphase. Ich habe es gesehen bei verschiedenen

00:12:01: Sportarten, bis dann mal die Bewegungen sitzen, bis das alles da ist,

00:12:04: bis es ins sogenannte Muskelgedächtnis übergegangen ist.

00:12:07: Und da ist es im Grunde genommen auch nicht anders. Aber man muss an der Stelle

00:12:12: vielleicht auch so ein bisschen mit einem Aber mal an das ganze Thema rangehen.

00:12:15: Gerade jetzt so generative künstliche Intelligenz hat natürlich schon jetzt

00:12:21: momentan einen ziemlichen Marketing-Effekt.

00:12:23: Jeder schreibt überall KI drauf. Ich hatte das letztens auch in der Folge mit

00:12:27: Joshua Tree in unserer Sommerspecial-Folge, da haben wir auch darüber geredet.

00:12:31: Jeder schreibt überall jetzt KI drauf, obwohl es halt vielleicht einfach nur

00:12:34: Machine Learning ist und weil es vielleicht halt irgendwie nur vielleicht ein

00:12:38: Stückchen künstlicher Intelligenz ist. Das fordert aber die Leute natürlich jetzt heraus.

00:12:44: Jeder glaubt jetzt, er versteht schon, wie KI irgendwie funktioniert und nimmt

00:12:48: aber dann vielleicht auch Produkte für sich selber her oder vor allem für sein

00:12:51: Unternehmen, ohne wirklich mal sich damit zu beschäftigen.

00:12:55: Und ich sehe das ganz oft, wenn wir einen Pitch machen zu Microsoft Copilot zum Beispiel.

00:13:00: Die Unternehmer glauben halt, wenn sie die Lizenz kaufen, dann haben sie halt

00:13:04: ein Large Language Model innerhalb ihrer Umgebung und dann ist alles schick

00:13:07: und dann passt das alles.

00:13:08: Wenn ich dann aber erstmal erkläre, was denn eigentlich Data Governance ist,

00:13:12: wie du denn deine Silos innerhalb deines Unternehmens bitte bilden solltest

00:13:16: mit Vertraulichkeitsklassen und so weiter und so fort, dann merkst du halt bei

00:13:20: vielen, dass das schon gar nicht mehr so viel Spaß macht.

00:13:23: Natürlich ist es cool, dass Copilot meine Teams-Besprechung transkribiert und

00:13:28: halt highlightet danach und zusammenfasst und mir Bilder generieren kann mit

00:13:32: DALI und alles Mögliche. Das ist sicherlich cool.

00:13:35: Aber man muss halt dann gerade aus unternehmerischer Sicht schon so ein bisschen

00:13:38: aufpassen, was man denn da für Daten reinpackt.

00:13:40: Und auch bei diesen ganzen chinesischen KI-Sachen, die da halt einfach jetzt

00:13:45: wie Pilze aus dem Boden sprießen, rund um Voice-Cloning, rund um Deepfakes und so weiter.

00:13:50: Ich glaube, die Leute steigen da zu schnell einfach auf diesen Zug auf,

00:13:54: ohne sich wirklich Gedanken zu machen, was sie denn da eigentlich füttern,

00:13:57: welche Maschine und wo die Daten dann letzten Endes verarbeitet werden und vielleicht

00:14:01: irgendwann mal gegen mich verwendet werden.

00:14:04: Also, super spannendes Thema, Alex. Also, wie gesagt, ich sehe das genauso wie

00:14:08: du, aber ich sehe das unter der Perspektive, dass ich sage, jedes Unternehmen

00:14:12: braucht eigentlich mindestens, also kommt auf die Größe drauf an, eine Abteilung.

00:14:17: Das kann am Anfang eine Person sein, mehrere Personen, die sich mit dem Thema

00:14:20: auseinandersetzen, die das Potenzial heben von AI.

00:14:23: Und da gehört eben natürlich auch dann Trustworthy AI dazu.

00:14:27: Auf der einen Seite, wo habe ich meine Daten, die ich reingibe?

00:14:30: Wie werden die verarbeitet? Ja, das kann man bedingt natürlich klären, ja.

00:14:34: Auf der anderen Seite aber auch, wie stelle ich im Endeffekt welche Daten der AI zur Verfügung?

00:14:39: Und eben das ist genau dieser Punkt, der mich so bei meiner aktuellen Stelle

00:14:42: fasziniert hat, dass wir eben kein Black-Box-Wissen haben, sondern White-Box-Wissen.

00:14:47: Also wir arbeiten mit Knowledge-Graphen. Knowledge-Graphen sind im Endeffekt

00:14:50: nichts anderes als semantische Netze.

00:14:52: Nutzt Microsoft in Copilot, nutzt Apple Intelligence.

00:14:56: Wenn ihr euch vielleicht mal so visuell, das sind diese Netze,

00:14:58: die dann quasi immer angezeigt werden.

00:15:00: Aber ihr könnt die eben, wenn ihr euer Wissen in semantischen Netzen abbildet,

00:15:05: eben beeinflussen und das dann der AI zur Verfügung stellt, beeinflussen auch,

00:15:09: was die euren Kunden erzählt.

00:15:11: Und das ist dieses Spannende ganz einfach, wo ich sage so, am Ende kommst du immer an den Punkt an.

00:15:15: Du brauchst dem Unternehmen Wissen. Und dieses Wissen muss zur Verfügung gestellt

00:15:19: werden, weil dieses nächste Zeitalter ist, also du hast vollkommen recht, da wird viel passieren.

00:15:24: Da wird auch die ein oder andere, sage ich mal, Panik passieren bei Unternehmen.

00:15:28: Aber ich habe jetzt so viele Unternehmen miterlebt, die einfach quasi dann das

00:15:32: total schick finden, gar nichts einzusetzen. Und dann hast du aber Shadow-User,

00:15:35: weil dann jeder seinen privaten Account aufmacht und der haut dann Firmenwissen rein.

00:15:40: Und das ist für mich völlig unverständlich, ganz einfach, wie man das dann,

00:15:44: also sagt, ich habe es in der Firewall, ich habe den Access auf OpenAI und Copilot

00:15:49: gesperrt, ganz einfach. Wir haben da eine strikte Policy, Safety first.

00:15:52: Dann sage ich, hey Leute, also nur bloß, weil ihr jetzt hier irgendwo was sperrt,

00:15:56: braucht ihr nicht denken, dass die Leute nicht damit arbeiten.

00:15:59: Also wenn ich überlege, wie viele Leute dann irgendwelche Plugins benutzen im

00:16:03: Chrome, die irgendwie auf sämtliche Modelle zugreifen und du musst das proaktiv

00:16:08: angehen, das Thema. Du musst in der Firma Kompetenzen aufbauen.

00:16:11: Du brauchst kompetente Partner wie euch, die im Endeffekt die Infrastruktur

00:16:14: stellen, die im Endeffekt die Modelle zur Verfügung stellen können.

00:16:17: Du brauchst so Partner wie uns, wenn du dann sagen willst, hey,

00:16:19: du willst einen Agent haben, der auf der Webseite, der intern funktioniert.

00:16:24: Der technische Dokumentation generiert, der im Endeffekt Market Intelligence

00:16:27: ganz einfach deine Daten auswendet, dann brauchst du jemanden,

00:16:30: der uns diese Daten auch secure der AI zur Verfügung stellt,

00:16:33: ganz einfach. Und das ist genau dieses Thema.

00:16:35: Also dieses Proaktive vermisse ich echt. Ich habe da so viele Unternehmen gesehen,

00:16:39: also die waren happy, weil sie sagen, hey, wir sind hier quasi total safe und

00:16:43: wir gehen das Thema nicht an.

00:16:44: Und dann denke ich mir, Leute, das kann doch nicht wahr sein, ganz einfach.

00:16:48: Also wir stehen vor einer der größten Entwicklungen in den nächsten fünf bis

00:16:51: zehn Jahren, die die Industrie je gesehen hat.

00:16:53: Ich sage immer, eventuell, wenn ein dritter Weltkrieg kommt,

00:16:55: dann ist es ein anderes Thema.

00:16:56: Oder wenn wir im Endeffekt hier Regelungen haben, dass es beschränkt wird immer

00:17:00: weiter in Europa, dann gucken wir mal, ganz einfach.

00:17:03: Aber ich gehe schwer davon aus, meine Hypothese ist, dass sich die ganze Welt

00:17:07: die nächsten fünf bis zehn Jahre wirklich unter anderem durch diese Technologien

00:17:11: verändern wird. Extrem.

00:17:12: Ja, auch verändern muss, muss man halt auch dazu sagen. Du hast gerade Fachkräftemangel

00:17:16: schon angesprochen. Das ist natürlich ein großes Thema bei der ganzen Geschichte.

00:17:20: Ich sehe es selber jetzt mal mit Fokus auf Zeitersparnis, diese ganzen verschiedenen

00:17:25: KI-Modelle, die man benutzen kann und auch darf, weil wir eben für uns auch

00:17:29: eine Whitelist gebaut haben, gesagt haben, diese Anwendungen sind safe.

00:17:32: Da haben wir auch eine Datenschutzfolgeabschätzung dazu erstellt.

00:17:35: Da kann jeder nachgucken.

00:17:36: Okay, ich darf jetzt für die und die Zwecke zum Beispiel Copilot benutzen oder

00:17:40: jetzt die Verarbeitung vom Podcast.

00:17:42: Wenn ich dann fertig bin, läuft es durch Auphonic. Der schreibt mir das Transkript zusammen.

00:17:46: Der baut mir irgendwo noch Short Notes und Long Notes zu der Folge.

00:17:50: Ich habe halt einfach eine Menge Zeit, die ich spare über den Tag hinweg und

00:17:55: das ist definitiv schon mal ein Punkt, weil es adressiert halt einfach das Problem,

00:17:59: dass wir einfach alle zu viel zu tun haben eigentlich und ich höre ganz oft,

00:18:03: wenn wir zu Veranstaltungen einladen zum Beispiel, ja, voll interessant.

00:18:06: Aber ich habe keine Zeit. Ja, schicken Sie mir den YouTube-Link.

00:18:09: Und wenn ich dann bei YouTube gucke, wie oft das Ganze angeguckt worden ist

00:18:13: im Verhältnis zu wie vielen Leuten habe ich den Link geschickt,

00:18:15: muss ich sagen, es war auch keine Zeit, da sich dann das YouTube-Video anzuschauen.

00:18:19: Und da ist meiner Meinung nach der erste große Aspekt.

00:18:22: Andere sagen dann, ja, Microsoft Copilot, das Ding kostet irgendwie 30 Dollar

00:18:26: oder 28 Euro oder so gerade im Moment.

00:18:28: Das ist aber so viel Geld pro Kopf und Monat dann auszugeben.

00:18:32: Aber ich sage, die 30 Dollar, die sparst du sehr schnell ein,

00:18:35: wenn du die Leute abholst, bei der Hand nimmst und ihnen einfach die Benutzung

00:18:38: von diesen Sachen erklärst. Und da haben wir ein ganz wichtiges Thema.

00:18:41: Du brauchst, sind wir jetzt wieder bei dieser Abteilung, die Internetregeln,

00:18:45: die Use Cases bildet, die die Leute trainiert, wo du einen permanenten Ansprechpartner hast.

00:18:50: Das gehört sich meines Erachtens aktuell absolut, das ist eine strategische

00:18:54: Entscheidung. Das muss ein CTO und CEO verstehen.

00:18:57: Das ist Strategie. gerade aktuell in dieser Zeit versucht, jedes Unternehmen

00:19:01: in Kosten zu sparen, effizienter zu werden.

00:19:03: Und die sämtliche echt fragebürdige Entscheidungen werden da getroffen und man

00:19:07: konzentriert sich nicht darauf.

00:19:08: Das ist der größte Hebel meines Erachtens aktuell.

00:19:11: Baut eine Abteilung auf? Ein Teil quasi natürlich immer Security-mäßig.

00:19:15: Wie kann ich welche Daten wo reinbringen?

00:19:17: Aber wie kann man Potenziale in den verschiedenen Abteilungen heben?

00:19:21: Wie kann man das dann kombinieren?

00:19:22: Wo wir halt auch sagen, hey, wenn du deine Datenhaltung eben zum Beispiel über

00:19:25: Knowledge Graph aufbaust, kann jede Abteilung dadurch im Endeffekt profitieren.

00:19:30: Wir bauen intelligente Konfiguratoren raus, wir bauen Selektoren,

00:19:34: wir bauen im Endeffekt technische Dokumentation.

00:19:36: Wir helfen dem CFO mit den gewonnenen Daten, die wir haben, an Anreichern eben,

00:19:41: weil sie in Relation vernetzt sind.

00:19:43: Weil das Wissen ist sozusagen, sein Unternehmen transparenter zu machen.

00:19:47: Wir helfen dem COO ganz einfach, seine Operations zu optimieren,

00:19:51: weil du eben, und das ist dieses Wichtige ganz einfach, dass die Leute sensibilisiert sind.

00:19:55: Und ich bin wirklich, wirklich besorgt, wie naiv Leute aktuell mit diesem Thema umgehen und firmen.

00:20:02: Ja, es ist tatsächlich erschreckend und ich bin gespannt, wie sich jetzt die

00:20:08: Gesetzgebung darauf noch auswirken wird, weil gerade DORA und NIST 2 und Co.,

00:20:13: die werden unter Umständen hoffentlich da eine Regelung erzwingen.

00:20:17: Ja, das sieht man auch in den Branchenstandards wie Natisax und so weiter.

00:20:20: Da sind das alles Themen, die natürlich da auch mittlerweile mit reinschlagen in diese Kerbe.

00:20:25: Aber vielleicht mal so in Richtung BIG geguckt, wenn ich mir so auf der Website

00:20:30: anschaue, was ihr so alles tut.

00:20:32: Da steht Smart Knowledge Engineering, haben wir jetzt im Grunde genommen schon

00:20:36: gehört, Business und IT Engineering, Product Data und Information Management.

00:20:41: Also wie kann ich mir das vorstellen, wenn ich euch jetzt beauftrage,

00:20:44: ihr kommt ins Unternehmen, sammelt alle möglichen Datenquellen ein,

00:20:48: schmeißt es in den Topf, rührt dreimal um und dann spuckt mir das System irgendeine

00:20:52: Kontextinfo aus oder wie muss ich mir das dann vorstellen?

00:20:55: Also du sprichst da ein sehr, sehr interessantes Thema an, weil die Leute immer

00:20:58: fragen, was machst du, wo bist du? Da sage ich immer, in der Informationslogistik,

00:21:01: sage ich mal ganz einfach.

00:21:03: Dann haben die Leute immer so einen Vergleich und du kannst sowas holistisch

00:21:06: angehen und partiell oder selektiv. das bedeutet.

00:21:10: Eigentlich ist das Thema in Anführungszeichen wirklich holistisch strategisch zu sehen, weil

00:21:15: Du müsstest um den vollen Benefit über alle Abteilungen hinweg,

00:21:19: und dann sprechen wir wirklich von so einem Corporate Digital Brain,

00:21:21: wie es wir mittlerweile nennen, oder Knowledge Hub ist auch so ein Begriff,

00:21:25: müsstest du das strategisch angehen.

00:21:27: Du müsstest dir anschauen, wie sind eigentlich meine Daten Silos?

00:21:30: Ja, wer nutzt meine Daten?

00:21:31: Also, wie brauche ich meine Daten? Also, es ist so oft, dass im Endeffekt Marketingdaten

00:21:36: nutzt, es Entwicklung nutzt Daten, Product Management nutzt Daten,

00:21:39: Operations, ganz einfach Finance.

00:21:41: Und die bauen sich alle aus ihr, die bauen sich verrückte Rapper,

00:21:44: ziehen sich irgendwo Daten gegenseitig hin und her und dann hast du Inkonsistenz,

00:21:49: du hast eben, die Daten sind nicht mit Prozessen verbunden sozusagen.

00:21:53: Und da ist genau das, wo Big eben ins Spiel kommt.

00:21:56: Wenn du die Chance hast, also ich frage natürlich immer, wenn ich ein C-Level

00:21:59: oder eine Person, die verantwortlich ist für was, überzeugen kann,

00:22:03: dass es eigentlich ein strategisches Thema ist für die Zukunft,

00:22:05: ja, für eben Trustworthy AI, für im Endeffekt effizientes Arbeiten.

00:22:10: Oder du gehst es, sage ich mal, partiell an. Oft kommen auch Kunden, die bei uns jetzt sagen,

00:22:14: hey, die wollen die technische Dokumentation revolutionieren,

00:22:16: eben weil wir eben mit Large Language Models und Assistant sozusagen wirklich

00:22:20: hochwertige technische Dokumentation generieren können,

00:22:23: wo wir einerseits Daten mit generativer AI quasi einlesen oder auch dann ausgeben.

00:22:29: Und das ist eben wunderbar, diese zwei Wege. Du kannst klein starten,

00:22:33: eben über einen Piloten,

00:22:34: einen Proof of Concept, einen MVP und der speziell in einer Abteilung,

00:22:38: Also viele sind bei uns eigentlich so reingekommen, klassisches Product Management,

00:22:42: dass die sagen, hey, wir brauchen einen Konfigurator, den du mit ganz normalen,

00:22:45: relationalen Datenbanken gar nicht abbilden kannst, weil er so komplex ist.

00:22:49: Und die erfahren dann immer mehr, das ist dann so wie der nebendige Red Pill

00:22:53: mehr oder weniger von uns, sondern erfahren die immer mehr, boah,

00:22:56: hey, ich kann ja das über Abteilungswahl einsetzen und dann ich kann es über

00:23:00: das ganze Unternehmen einsetzen.

00:23:01: Und irgendwann triggert der Ball hoch, bis es eben zack macht und die Leute

00:23:05: verstehen, wow, eigentlich sind die Daten das Essentielle, was mein Unternehmen hat.

00:23:10: Das sind meine Assets. Und das ist eben das Tolle, dass du in semantischen Netzen,

00:23:14: also wir arbeiten mit sogenannten Knowledge Graphs, dass du hier nicht nur im

00:23:17: Endeffekt reine Daten ablegen kannst, sondern Beziehungswissen.

00:23:21: Also das heißt zum Beispiel, du könntest jetzt unser Netzwerk,

00:23:23: also ich spreche jetzt mal davon, Netzwerk von Personen abbilden.

00:23:26: Und so könntest du dann eben über diese Personen unter anderem ganz einfach

00:23:31: auch Relationen, also das heißt jetzt zum Beispiel, wir arbeiten in der IT-Branche

00:23:35: und umso mehr du dann quasi solche Knoten bildest mit Eigenschaften dazu,

00:23:40: mit im Endeffekt Beziehungen und denen auch noch Werte auslieferst,

00:23:44: umso intelligenter wird das System.

00:23:45: Und die meisten Leute denken einfach eben in diesen Silos, die haben eben ihre

00:23:49: Abteilungssilos und drüber hinaus quasi im Endeffekt ist es dann vorbei.

00:23:54: Und das ist, wo wir ins Spiel kommen.

00:23:55: Wir bauen, wie gesagt, meistens erstmal eine technische Anwendung,

00:23:59: wo die Leute sagen, wow, und dann verstehen sie, umso mehr du quasi im Graph

00:24:02: ablegst, umso mehr du jetzt Produkte, also klassischerweise zum Beispiel technische Dokumentation.

00:24:08: Wir haben ein System gebaut, das sehr komplex im Endeffekt am Schluss die ganze

00:24:12: technische Dokumentation, die sehr komplex ist, weil es sehr viele Produktvarianten

00:24:15: gibt, sehr viele Prozesse dahinter ausleitet, weil die Leute schon super happy sind.

00:24:19: Und auf einmal, wow, dann haben wir quasi noch Beziehungsdaten,

00:24:22: wie die Bauteile untereinander quasi verbunden sind und welche Regelungen.

00:24:26: Und auf einmal konnten wir aus dem Graph 3D-Modelle generieren und die Leute so, wow.

00:24:30: Früher mussten wir die per Hand bauen, die 3D-Modelle und jetzt können wir anhand

00:24:33: von den Informationen, also wie im Endeffekt ein Produkt verbaut werden darf,

00:24:37: zu welcher Gruppe es gehört, wie es in Beziehung zu dem anderen Produkt steht,

00:24:41: komplett im Endeffekt 3D-Modelle bauen.

00:24:44: Und dann auf einmal, naja, wie werden diese Stammdaten gepflegt von Leuten?

00:24:47: Und dann haben wir festgestellt, das musst du dir mal überlegen.

00:24:50: Da gibt es Firmen, da arbeiten sehr viele Menschen für Stammdatenpflege,

00:24:53: dass wenn du das auf einmal dann siehst in einem Grafen, kannst du Beziehungen

00:24:57: ableiten, dass du nicht alle da pflegen musst.

00:25:00: Und also im Jahrebereich, also da waren sehr viele Menschen,

00:25:03: also 25 Leute für die Stammdatenpflege zuständig.

00:25:07: Und auf einmal haben wir Jahre gespart, an manchen Jahren, dadurch,

00:25:10: dass wir auf einmal festgestellt haben, wir müssen nur gewisse Produkte pflegen

00:25:13: und dann erben die anderen Produkte diese Informationen.

00:25:16: Und da entsteht dann Wissen. Und das ist jetzt genau an einer Sache,

00:25:20: wo wir im Endeffekt jetzt arbeiten.

00:25:21: Du musst dir so vorstellen, dass wir eben durch Video auch Prozesse capturen können.

00:25:26: Also das heißt, wir können im Endeffekt Prozesse wahrnehmen mit Produkten und

00:25:30: dann quasi mit AI verarbeiten und dann dieses Wissen quasi konservieren.

00:25:35: Dass eine nächste Generation beziehungsweise Fachkräfte oder eine Ausbildung

00:25:39: des Wissens genutzt werden kann.

00:25:40: Und wenn man dann weiterdenkt, irgendwann kommt Robotics, dann können die auch

00:25:43: auf diese Daten zugreifen. Und das ist das Spannende.

00:25:46: Und oft weiß halt ein Unternehmen nicht, was es weiß. Und das ist genau das, wo wir ins Spiel kommen.

00:25:51: Das, wie gesagt, kann partiell sein, technologisch gesehen, aber eigentlich

00:25:55: ist es so ein heißes Thema, dass es du strategisch sehen musst.

00:25:59: Ja, erstmal danke für die Erläuterung. Das klingt wirklich sehr spannend.

00:26:02: Und ich entdecke für mich selber jetzt auch gerade schon wieder Themen,

00:26:05: über die ich jetzt nachdenke, wo ich sage, Big Data war schon lange ein Thema,

00:26:11: bloß Big Data muss irgendwo gefüttert werden.

00:26:14: Ich muss erstmal meine Datenquellen von Hand finden, dann muss ich von Hand

00:26:17: irgendwo eine Relation herstellen. Weil irgendwann ging es dann in den Bereich

00:26:22: Business Intelligence.

00:26:23: Auch das da muss ich aber erst mal von Hand füttern, damit mir dann unter Umständen

00:26:28: Power BI oder Microsoft Fabric, wie es ja jetzt unter dem großen Titel läuft,

00:26:33: mir irgendwo Quick Insights geben kann.

00:26:35: So keine Ahnung, hier ist mein Modell und was hat sich denn verändert?

00:26:40: Warum ist mein Deckungsbeitrag im letzten Jahr.

00:26:43: Quartal schlechter geworden und dann versucht er halt irgendwas rauszufinden,

00:26:47: aber ich bin trotzdem noch an dem Punkt, dass ich selber diese Daten dort irgendwie

00:26:52: rankriegen muss, ich muss die Semantik selber herstellen,

00:26:54: ich muss mir selber überlegen, wie könnte das zusammenhängen,

00:26:57: was natürlich voraussetzt, dass ich verstehe, wie diese ganzen verschiedenen

00:27:01: Systeme funktionieren.

00:27:02: Wenn ich jetzt in unser eigenes BI reinschaue, da hängen fünf Datenquellen dran

00:27:06: und die irgendwo über einen Identifier miteinander so zu vernetzen,

00:27:11: dass es dann hinterher auch was Logisches als Endergebnis gibt,

00:27:14: das ist halt Handarbeit.

00:27:15: Und mit dem, was du gerade beschreibst, entfällt aber auch genau sogar diese

00:27:19: Handarbeit, weil das System eben in der Lage ist, selber diese Beziehungen herzustellen,

00:27:23: was dann natürlich ganz viele Leute entlastet.

00:27:27: Zum einen den, der für Datenmodellierung zuständig ist, aber auch für die Leute,

00:27:32: die sich vielleicht das Ganze abonnieren und sagen,

00:27:34: hey, ich möchte regelmäßig, weil ich Geschäftsführer oder Finanzleiter bin,

00:27:38: wissen, was verändert sich gerade in meinem Gesamtunternehmen,

00:27:41: ohne dass ich jetzt selber irgendwo auf die Schatzejagd gehen muss durch meine

00:27:45: Daten, um herauszufinden, was hier gerade schiefläuft. Korrekt.

00:27:48: Das ist das Geniale. Das ist im Endeffekt, wenn du anfängst,

00:27:51: Wissen zu bilden, wenn du anfängst, quasi strukturelle Ontologien aufzubauen für gewisse Bereiche,

00:27:58: also Ontologien sind nichts anderes im Endeffekt als Modelle und dann eben mit

00:28:03: generativer AI sozusagen kombinierst.

00:28:07: Das ist der heilige Gral.

00:28:08: Entschuldigung, wenn ich das so sage, ganz einfach, aber das ist sowas von faszinierend.

00:28:12: Du kannst automatisiert diese Strukturen quasi erweitern lassen,

00:28:16: weil das System im Endeffekt dann die jeweiligen Fragen stellt,

00:28:19: ganz einfach, und dann automatisiert Daten einlesen.

00:28:22: Und dann wiederum, wenn du es dann mal drin hast in einem Graphen,

00:28:25: in einer Wissenslösung, dann kannst du ob einen Chatbot damit füttern,

00:28:30: ob deinen Konfigurator bauen, ob eben deine ganze Konstellation auswerten zu

00:28:35: lassen, Market Intelligence.

00:28:37: Und du kannst 3D-BIM, also zum Beispiel, was wir auch machen,

00:28:40: wir generieren in Graphen BIM-Files.

00:28:43: Also BIM ist, wie gesagt, der Standard im Endeffekt der Digitalisierung in der

00:28:46: Zukunft für Digital Twins von Gebäuden.

00:28:50: Und wir haben komplett quasi die BIM-Spezifikationen, die Schematas im Endeffekt

00:28:54: in Graphen nachgebildet und können so wertvolles Wissen generieren.

00:28:58: Und das ist genau dieser Punkt.

00:29:00: Da an dieser Quelle stehen wir. Jetzt wird jedes Unternehmen sagen,

00:29:03: ja, ich brauche da irgendwas oder ich finde das super spannend,

00:29:06: aber wie kann ich es nutzen?

00:29:08: Und die meisten gehen einfach, haben keine Wissen, die haben kein Wissen,

00:29:11: die haben Informationen blank liegen, die im Endeffekt nicht miteinander verknüpft

00:29:15: sind und so können in Anführungszeichen nicht die wertvollen Insights generiert werden.

00:29:20: Und das ist jetzt genauso auch so eine Aufgabe, wo ich gerade ein Stück weit

00:29:23: missionarsmäßig unterwegs bin.

00:29:24: Wir bauen gerade sehr viele, ich will das mal sagen, einfache Use Cases auf.

00:29:29: Also das ist auch, wir werden früher oder später ein komplettes Produkt aus

00:29:32: unserem Corporate Digital Brain Ansatz machen, weil die Leute das Verständnis haben müssen.

00:29:37: Ja, du musst gerade ziemlich viel, also bei uns geht es oft so,

00:29:40: dass die ersten zwei Tage eigentlich die Leute erst mal verstehen lernen,

00:29:43: was Wissen bedeutet, wie das im Kontext, im Unternehmen-Kontext zu verwenden

00:29:47: ist und was man daraus gewinnen kann.

00:29:49: Und wenn dann sozusagen der Groschen fällt, ja, dann ist so dieser Need unheimlich schnell da.

00:29:54: Es ist jedes Mal einfach ein tolles Erlebnis, wenn du verstehst,

00:29:59: dass die Leute eben dann auch immer mehr greifen können, was eben bedeutet,

00:30:04: wirklich wertvoll, nachhaltig mit einer künstlichen Intelligenz zu arbeiten,

00:30:09: um dann Benefits für sein Unternehmen zu gewinnen.

00:30:12: Inwiefern würdest du denn sagen, dass das Anwendertraining notwendig ist,

00:30:17: um überhaupt die richtigen Fragen zu stellen? Weil das ist, glaube ich, auch so ein Thema.

00:30:21: Garbage in, Garbage out zählt natürlich auch hier. Wer das in einer der ersten

00:30:25: Folgen nachhören mag, wir hatten auch den Kollegen bei uns hier,

00:30:30: den Michael Kaiser, der ja auch genau sich mit solchen Themen beschäftigt,

00:30:33: unter anderem aber auch dem Fragecoaching.

00:30:35: Bevor der überhaupt Business Intelligence Modelle aufbaut, sagt er,

00:30:38: ich muss erst mal die Leute dazu animieren und anleiten, Wie stelle ich denn die richtigen Fragen?

00:30:42: Weil das alles, was du gerade beschreibst und auch Big Data und Co.

00:30:45: Brauche ich nicht, wenn ich nur die Frage beantwortet haben möchte,

00:30:48: wie viel rote Kugelschreiber habe ich denn im letzten Quartal verkauft und wie

00:30:51: hat sich da mein Gewinn verändert?

00:30:53: Dafür brauche ich noch nicht diese coolen Lösungen. Da hast du vollkommen recht.

00:30:56: Also das ist natürlich, einerseits brauchst du deshalb Business-Ingenieure.

00:30:59: Du brauchst Leute, die Knowledge-Ingenieure sind, die erstmal gewisse Grundfragen

00:31:03: stehen. Natürlich musst du wie immer erstmal ein Unternehmen verstehen.

00:31:06: Aber, und das ist das Spannende, mit unserem Ansatz kannst du halt schon sehr

00:31:10: automatisiert quasi die richtigen Fragen stellen.

00:31:13: Also wir haben gewisse Grundmodelle natürlich, wo wir sagen,

00:31:15: in Branchen, ja, also wir machen halt sehr viel Master Data,

00:31:19: weil sehr viele Leute über diesen Zweig zu uns kommen, wo wir quasi Ontologien,

00:31:22: also Strukturen vorliegen haben, wo wir die Leute im Endeffekt schon mal in

00:31:26: gewisse Richtung, sage ich mal, heben.

00:31:29: Aber dann kann das System immer mehr automatisiert von uns quasi Fragen generieren.

00:31:33: Und das ist das Spannende. Also das System an sich hat schon einen Automatisierungsgrad

00:31:37: und fangt an, die richtigen Fragen zu stellen.

00:31:40: Und das wird so in den nächsten Jahren, ist das so meine große Vision,

00:31:43: auch ein Stück weit, das wirklich so perfekt hinzubekommen, dass eben dieser

00:31:47: Prozess, dieses Engineering, das Heben dieses Wissens relativ automatisiert wird.

00:31:51: Also wir sind jetzt schon bei fantastischen Werten, wo ich mich jedes Mal einfach

00:31:56: wie ein kleines Kind eingrinsen aufhabe, Wenn ich eben merke,

00:31:58: wie gut die Technologie schon funktioniert.

00:32:00: Aber das ist eben, das ist so, wie soll man sagen, das ist die Königsdisziplin,

00:32:04: die richtigen Fragen wie immer zu stellen.

00:32:06: Warum gibt es gute Berater, die am Tag paar tausend Euro verlangen?

00:32:08: Weil sie eben die richtigen Fragen stellen können.

00:32:11: Und so ist es natürlich auch, du brauchst wie immer die richtigen Leute,

00:32:14: die die richtigen Fragen stellen, aber auch die richtigen Systeme,

00:32:16: die mittlerweile automatisiert diese Fragen generieren.

00:32:20: Jetzt seid ihr ein Unternehmen aus Deutschland. Wo findet denn die Datenverarbeitung

00:32:24: von diesem Semantiken statt? Alles in Deutschland sozusagen.

00:32:28: Okay. Macht ihr das dann beim Kunden oder in einer eigenen selbst gehosteten Lösung?

00:32:31: Sowohl als auch. Also natürlich, wir haben proprietäre Graflösungen, mit denen wir arbeiten.

00:32:37: Da ist ein Partner Empolis und dann haben wir auch genau solche Open-Source-Modelle

00:32:41: wie Neo4j, weil wir halt auch sagen, wir haben immer den Markt im Blick,

00:32:44: weil was für einen Kunden einfach interessanter ist.

00:32:47: Ihr müsst euch das so vorstellen, dass die dahinter, was hinter dem Wissensengineering

00:32:50: steht, sind ja quasi im Endeffekt sozusagen die Speichermöglichkeiten.

00:32:55: Und wir haben uns vor vielen Jahren, vor über zehn Jahren für Empolis in der

00:32:59: proprietären Art und Anwendung entschieden.

00:33:01: Ist ein klasse Partner, sind wir auch schon das eine oder andere Mal mit Award

00:33:05: gedient worden, weil wir da so gut zusammenarbeiten und auch eigentlich,

00:33:08: wenn hier eine Anfrage kommt und die Leute hier Wissensengineering brauchen,

00:33:12: dann wissen die eigentlich, dass wir in Deutschland eine der Top-Adressen sind,

00:33:15: die sich genau mit dem Thema auseinandersetzen.

00:33:17: Und eben Neo4j, das ist ein Open-Source-Modell, ist auch super spannend,

00:33:21: ganz einfach, weil man halt eben, ja, je nach Unternehmen, will ich ein On-Promise quasi,

00:33:26: will ich ein Open-Source-Modell haben im Hintergrund, will ich eher ein proprietäres

00:33:29: System, Aber wir verarbeiten eigentlich alle Daten hier im Endeffekt in Deutschland

00:33:34: oder wenn dann in Europa und dann eben mit Compliance und allem drum und dran,

00:33:37: was sich halt dazu gehört.

00:33:38: Also wir haben einen Partner im Endeffekt an der Seite, die natürlich dann auch

00:33:41: diese ganzen Grundthematiken klären, wie kann es ins Unternehmen integriert

00:33:45: werden. Was da halt spannend ist in der Zukunft auch, es werden ja viele,

00:33:49: sage ich mal, die nächste Zeit, wir erleben ja gerade diese Mini-Modelle, die on-device laufen.

00:33:53: Da erwarte ich mir sehr viel auch. Es wird immer mehr spannender werden,

00:33:57: weil das Thema Privacy, wie du ja schon auch gesagt hast, immer spannender in

00:34:01: dem Zusammenhang wird. Und das sind diese Mini-Modelle, die jetzt quasi gerade entstehen.

00:34:05: Also ich glaube, OpenAI hat jetzt auch schon Kategorien eingeführt sozusagen,

00:34:09: wie sie das Ganze bewerten.

00:34:10: Und witzigerweise höre ich auch gerade Ready Player One, die zweite Episode.

00:34:15: Wer es kennt, das ist ein ziemlich klasse Buch, beziehungsweise ist dann auch

00:34:18: mal verfilmt worden. Die jetzt war es witzige.

00:34:20: Ich höre am Abend noch, wo die gesagt haben, ja, es gibt KIs von Klasse 1 bis 5 halt.

00:34:24: Irgendwann mal 5 ist AGI sozusagen oder beziehungsweise eine wirkliche künstliche Intelligenz.

00:34:29: Und genauso fängt es jetzt auch an, dass die AI-Klassen klassifiziert werden

00:34:34: immer stärker, dass du sagst, hey, was kann eine AI?

00:34:36: Wo darf die hin? Läuft die nur am Device? Wie verknüpft die?

00:34:40: Das haben wir ja gerade das Problem auch mit Apple Intelligence,

00:34:42: dass Apple sich schwer tut, das gerade nach Europa zu bringen,

00:34:44: weil manche Daten natürlich dann auch doch auch in der Cloud verarbeitet werden.

00:34:47: Ja, aber wie gesagt, wir sind da sehr, sehr sicher unterwegs und das ist das,

00:34:53: was am Endeffekt dann dieses Siegel Trustworthy AI, wo gerade jeder daran arbeitet,

00:34:57: dann auch bedingt quasi, dass du wirklich secure deine Daten quasi verarbeitest.

00:35:01: Ja, absolut spannend, absolut.

00:35:03: Vor allem wichtig auch in Europa und Deutschland das Ganze zu machen,

00:35:06: ist mittlerweile essentiell geworden und das ist auch ein Grund,

00:35:10: warum wir uns immer mehr in die Richtung einfach orientieren,

00:35:13: was Hersteller angeht, dass die halt auch wirklich in der Lage sind,

00:35:16: in Europa oder in Deutschland halt ihr Hosting zu betreiben.

00:35:18: Man hat es mit Kaspersky zweimal schon gesehen, einmal durch unsere Regierung

00:35:22: und jetzt in den USA gleich nochmal.

00:35:24: Das sind natürlich schon ziemliche Killer-Argumente, wenn du dann als Unternehmen

00:35:28: damit konfrontiert wirst oder als Unternehmen, was die Lösung einsetzt.

00:35:31: Insofern definitiv wichtig. Und was du gerade gesagt hast zum Thema Minimodelle, ich beobachte,

00:35:36: Ich bin da auch komplett gehypt, was das angeht. Ich habe mir eins der neuen

00:35:40: Snapdragon-Laptops besorgt.

00:35:42: Und es ist so unglaublich beeindruckend im Vergleich zu dem,

00:35:46: was du mit Intel... Also ich meine, ich habe jetzt kein schlechtes Laptop.

00:35:50: Mein Surface-Laptop, was ich habe, ist wirklich performant und kann auch was.

00:35:53: Aber wenn du daneben dann so mit Snapdragon-Technologie einen Laptop hinstellst,

00:35:58: wo du halt sagst, eine 10 GB große PowerPoint auf dem Desktop geht halt innerhalb von Sekunden auf.

00:36:02: Du kannst sofort arbeiten. Du

00:36:04: kriegst so unglaublich schnelle Response von deinen Prompts und so weiter.

00:36:08: Das sind halt auch Sachen, die das Ganze nochmal nachhaltig verändern werden.

00:36:12: Und man hat es jetzt bei Nvidia gesehen.

00:36:14: Nvidia hat das Mursche Gesetz schon widerlegt in Form ihrer Entwicklung,

00:36:17: ihrer technologischen Entwicklung, was sie jetzt leider mittlerweile zu einem

00:36:21: Kartellaufsichtsverfahren entwickelt hat.

00:36:23: Das war aber absehbar. Aber da ist definitiv auch noch so viel möglich und so

00:36:28: viel, was da noch in Zukunft kommt.

00:36:30: Also wie wir es gerade gesagt haben, wir leben halt auch in sehr spannenden

00:36:34: Zeiten. Ja, spannendes Thema.

00:36:36: Als erstes eben in Bezug auf die neuen ARM-Windows-Snapdragon-Geschichten.

00:36:40: Ich sage mal, jeder hatte diesen Evolutionssprung 2020 oder 2021 war es,

00:36:46: wo eben der M1-Silicon von Apple rausgekommen ist.

00:36:49: Also ich habe am selben Tag sämtliche Intel-Mac-Geräte bei eBay-Kleinanzeigen

00:36:54: reingestellt in Anführungszeichen und bin auch nicht enttäuscht worden.

00:36:58: Also das System war ja sowas von genial und jetzt kommt eigentlich das Zeitalter der NPUs eben.

00:37:02: Die normalen CPUs sind für die normalen Anwender sowas von ausreichend,

00:37:06: was eben spannend wird, wie kannst du jetzt im Endeffekt dann kleine Modelle

00:37:09: am Gerät verarbeiten und da sind natürlich diese aktuellen Modelle sehr, sehr spannend.

00:37:13: Also du wirst lachen, ich kämpfe auch gerade noch, weil ich bin natürlich viel

00:37:16: noch auf Mac unterwegs, aber natürlich auch auf Windows.

00:37:19: Also Laptop-mäßig war das ja ein reines Desaster. Ich hatte letztes Jahr noch

00:37:22: so ein i9 mit 64 GB RAM Laptop.

00:37:25: Jedes Mal bin ich das Ding angeschmissen, aber habe ich das Gefühl gehabt,

00:37:27: ich bin in einer Sauna, ganz einfach, und verbrenne mir meine Hände.

00:37:31: Und darum finde ich es super spannend gerade.

00:37:33: Also ich liebe Eugel mit dem Surface Laptop ganz einfach, weil du kannst selber

00:37:37: die SSD tauschen und holst dir eine kleine SSD und kannst dann eben für wenig

00:37:42: Geld Speicher reinklatschen. Und so wird es gerade überall passieren.

00:37:45: Also ich habe auch eine Apple Vision Pro, ich habe eine Meta heute in der Früh,

00:37:49: gerade wieder mein erstes Training.

00:37:51: Ich boxe immer in der Früh ein

00:37:52: bisschen mit der Meta, um meine müden alten Knochen quasi fit zu halten.

00:37:57: Und diese ganzen Geräte werden jetzt

00:37:58: immer mehr, die natürlich On-Device Large-Language-Maus laufen haben.

00:38:02: Ach, by the way, eins der spannendsten Geräte, die ich die letzten Jahre mir

00:38:06: gegönnt habe, war die Ray-Ban-Meta.

00:38:08: Und zwar sieht aus wie eine klassische Ray-Ban, hat natürlich auch hier eine

00:38:12: Kamera drin, die Kamera aber eher zum Aufnehmen.

00:38:16: Und hat Lautsprecher drin, hat Mikro drin, aber hat auch quasi Modelle.

00:38:21: Ich glaube, jetzt hier in Europa tun sie sich schwer, das aktuelle Modell wirklich

00:38:25: komplett zu integrieren.

00:38:27: Weil das, was ich teilweise an YouTube-Videos sehe, geht leider auf meiner Brille noch nicht.

00:38:30: Aber es ist schon super spannend, wie schnell es auch responsiv unterwegs ist.

00:38:34: Und ich kann halt einfache Meta-Befehle dann starten.

00:38:37: Also wenn da auf solchen Devices, wie auf solchen Brillen, kleine Modelle laufen,

00:38:41: ein Traum. Also ich habe das nie gedacht.

00:38:43: Das ist so ein bisschen so ein Schnuppern. Allein schon, wie ich Audio konsumiere,

00:38:47: wie ich telefoniere ganz einfach, wenn ich was wissen will. Ich sage halt dann immer, hey Siri.

00:38:50: Siri ist noch ein bisschen dumm, das wissen wir alle.

00:38:52: Aber ich kann ja darüber auch im Endeffekt Chat-GPT. Wer geschickt ist,

00:38:56: kann ja seine Serie aktuell schon durch Chat-GPT ersetzen, ganz einfach.

00:38:59: Und das war dann echt ein krasses Gefühl, wo ich dann echt unterwegs war und

00:39:03: eigentlich, wie jetzt mit einer Brille unter meine Fragen stellen könnte und

00:39:06: mit Chat-GPT relativ einfach, ohne Kopfhörer, ohne was kommunizieren könnte.

00:39:11: Und jetzt, wenn halt dann noch der visuelle Faktor dazu kommt,

00:39:13: wo jetzt die G1-Classes, heißen sie, glaube ich, die jetzt schon so grüne LEDs,

00:39:17: Schrift reinproduzieren, das wird die nächsten Jahre kommen.

00:39:20: Und diese Kombination zusammen, das wird super spannend werden.

00:39:24: Da bin ich wieder bei so einem Punkt, wo ich sage, einerseits ist die Zeit so

00:39:27: erschreckend, wo wir uns gerade gesellschaftlich befinden, aber auf der anderen

00:39:30: Seite ist sie wirklich so faszinierend.

00:39:33: Ja, gebe ich dir komplett recht. Also ich habe mir einen Rabbit geholt, den Rabbit R1.

00:39:37: Das war für mich so ein Ding, wo ich gesagt habe, das könnte cool sein,

00:39:40: aber ich muss mittlerweile sagen,

00:39:41: ich glaube, da überholt die restliche Entwicklung diese Geschichten,

00:39:45: weil wenn du gerade in den Bereich der Wearables schaust, ich habe meine AirPod

00:39:49: Pro, ich habe meine Apple Watch und mein iPhone, das sind aber schon wieder

00:39:52: drei Geräte, die Strom haben möchten, mindestens einmal am Tag.

00:39:55: Ich will nicht drei Geräte haben und dann will ich auch, gerade wie du gesagt

00:39:59: hast, mit Siri mich unterhalten, sondern mit ChatGPT.

00:40:01: Ich habe es mir mittlerweile zum Hobby gemacht, dass ich auf langen Autofahrten,

00:40:06: wo ich alleine im Auto bin, mich einfach mit dem Modell von ChatGPT 4.0 unterhalte.

00:40:10: Und das ist so verdammt gut, vor allem, weil der Kontext erhalten bleibt.

00:40:14: Ich war letztens in Berlin, habe dort gefragt, so und so, wo könnte ich jetzt

00:40:17: heute noch hingehen, das und das.

00:40:19: Und irgendwann habe ich gesagt, so, ich bin jetzt gerade in München,

00:40:21: wo kann ich denn am besten parken in der Nähe vom Hofbräuhaus?

00:40:24: Und dann kam wirklich als Antwort, ah, du bist schon wieder zurück aus Berlin.

00:40:28: Wie war es denn? Und ich denke mir, wow, bitte genau sowas.

00:40:32: Viel mehr davon, weil das macht es aus. Das ist, glaube ich,

00:40:35: wenn das noch in tragbarer Brillenform dann kommt, dann sind wir zwar auch irgendwie

00:40:40: in der Welt von Mark Ellsberg angekommen mit Zero, der ja genau solche Szenarien

00:40:43: auch schon beschrieben hat.

00:40:45: Aber auf der anderen Seite, glaube ich, ist das definitiv ein Weg in diese Richtung.

00:40:48: Wenn es dann vielleicht noch als Kontaktlinse irgendwann zur Verfügung steht,

00:40:51: dann ja, shut up and take my money gold card.

00:40:54: Ah ja, jetzt legen wir noch einen drauf, wenn du das Neuralink,

00:40:57: Neuralink heißt es genau.

00:40:58: Neuralink, ja, aber das kommt von Elon Musk. Ja, ich bin großer Elon Musk Fan,

00:41:02: also ich feiere ihn ohne Ende.

00:41:04: Wie gesagt, habe jetzt auch seit kurzem einen Tesla und bin sowas von stoked,

00:41:08: weil es so ein geiles Auto ist.

00:41:10: Also das ist natürlich, das ist gerade aktuell so ein spannendes Thema.

00:41:13: Elon Musk ist ja da kontrovers unterwegs, aber ich finde ihn halt immer spannend

00:41:16: als Persönlichkeit auch.

00:41:17: Für mich einer der größten Unternehmer in unserer Geschichte.

00:41:21: Aber wie gesagt, wenn halt dann diese Verknüpfung, ich höre gerade das Audiobuch

00:41:24: Ready Player One beziehungsweise halt die Episode 2, ich weiß jetzt nicht genau, wie der Titel heißt,

00:41:30: aber da geht es halt auch diese Evolution, dass du irgendwann halt mal eine

00:41:33: neuronale Schnittstelle ins Gehirn hast und dann im Endeffekt gar kein Device

00:41:36: mehr brauchst, ist einerseits super scary, aber die haben da mal ein paar Vorteile aufgezeigt.

00:41:41: Und dann sind wir bei Surrogates. Ich weiß nicht, ob du den Film noch kennst

00:41:44: aus unserer Jugend sozusagen.

00:41:46: Es ist spannend, wenn es da draußen immer schräger wird und du sagst irgendwann,

00:41:50: du kannst halt dann mal in einer Art, wie es damals auch schon geheißen hat,

00:41:53: Second Life quasi unterwegs sein. Also ich bin super dankbar,

00:41:56: dass mein Sohn jetzt zum Beispiel, der ist durch Corona relativ schnell und

00:41:59: jung in die Digitalisierung reingerutscht.

00:42:01: Bedingt, ja, wir mussten arbeiten, damals auch noch selbstständig gewesen und

00:42:05: deshalb natürlich der Sohn relativ schnell am Rechner gesessen.

00:42:08: Macht mich einerseits natürlich unheimlich stolz, dass er mit neun Jahren seinen

00:42:11: eigenen Discord-Server verwalten kann und seinen Rechner zusammenschrauben kann,

00:42:15: aber andererseits auch hat es mir echt ein bisschen ein mulmiges Gefühl gemacht,

00:42:18: ganz einfach darum. Darum witzigerweise habe ich mit ihm auch dann angefangen, wieder zu zocken.

00:42:22: Und das war eigentlich eine ganz tolle Vater-Sohn-Connection.

00:42:24: Aber mittlerweile durch diese Connection habe ich ihn für die reale Welt im Endeffekt begeistert.

00:42:29: Und ich freue mich unheimlich, wenn er jetzt von der Schule heimkommt und letztes

00:42:32: Mal so, ja, du, ich schnappe mir jetzt mein Paul-Berger-Limo und fahre dann

00:42:34: erst mal am Spielplatz und stille mal da ein bisschen und muss das genießen.

00:42:37: Und ich habe so gelacht, weil gestern meinen Freunden auch erzählt,

00:42:40: dass so wie wir halt klein waren genauso, ich gehe raus und so.

00:42:43: Und das ist jetzt, ich sage mal, für diese Generation wird es immer spannender.

00:42:46: Du hast da draußen super scary News, eigentlich jeden Tag konfrontiert mit dem

00:42:51: Exodus, was passiert, fängt morgen Krieg an, kommt eine neue Pandemie.

00:42:55: Dann ist diese Flucht in diese digitale Welt natürlich schon faszinierend und interessant.

00:42:59: Aber ich denke, hier müssen wir unbedingt, wie immer, es geht im Leben glaube

00:43:03: ich immer darum, wir sind biologische Lebewesen, diese Balance zu meistern.

00:43:07: Ich bin super gerne in meiner Apple Vision Pro unterwegs, mache meinen Deep

00:43:12: Dive, arbeite zwei Stunden, aber dann setze ich es gerne wieder auf und gehe

00:43:14: in unseren Teamraum und hocke mit den Leuten zusammen.

00:43:17: Und ich glaube, wie immer im Leben, diese Mitte zu finden, das zu balancieren,

00:43:22: ist, glaube ich, unheimlich wichtig. Ja, das Thema hat, glaube ich,

00:43:26: aber jeder, der Kinder hat.

00:43:27: Und ich habe es letztens auch schon mal gesagt, viele Sachen,

00:43:30: die ich halt im Freundeskreis sehe, wie unkontrolliert die Kinder heute mit

00:43:33: Handy und Tablet unterwegs sind, wo halt sich keiner dafür interessiert oder

00:43:36: selbst wenn sich jemand dafür interessiert, es auch nicht verstanden wird,

00:43:39: wie diese Dinge funktionieren. Das ist halt einfach ein Thema.

00:43:42: Auch da haben wir das Generationenproblem einfach, weil die Kinder wachsen halt mit dem Zeug auf.

00:43:46: Wir haben es irgendwann halt in der Jugend kennengelernt durch Internet,

00:43:50: damals noch mit ESDN oder Einwahlmode.

00:43:52: Und das ist halt einfach eine andere Zeit.

00:43:55: Ich finde, dass da noch viel mehr Verantwortung einfach in die Schulen auch

00:43:59: gehört, um dieses ganze Thema digitale Kompetenz einfach aufzubauen.

00:44:03: Ich hatte zum Jahreswechsel eine Reihe bei uns auf YouTube zum Thema Digitalkompetenz

00:44:08: eben und auch da wieder, es ist traurig, wie wenig das tatsächlich angeguckt wird.

00:44:12: Ich habe es diversen Leuten auch empfohlen und geschickt, die ich auch in meinem

00:44:16: Bekanntenkreis habe, die eben auch an Schulen arbeiten.

00:44:19: Und ich höre eigentlich ganz oft, ja, das ist echt super und danke dafür,

00:44:22: aber du wirst dich halt schwer tun, das bei den Eltern eben zu platzieren.

00:44:26: Und da gehört halt einfach so viel Aufklärung rein. Nein, die Telekom hat selber

00:44:30: eine sehr gute Kampagne gehabt mit mehreren Clips zu dem Thema Deepfakes von

00:44:34: ihrer Tochter und, und, und.

00:44:36: Also da stellen sich mir jetzt, wenn ich nur daran denke, schon wieder die Haare

00:44:39: auf, weil es halt einfach so spooky ist, was mittlerweile möglich ist.

00:44:42: Aber die Eltern wissen nichts darüber oder wollen auch nichts darüber wissen,

00:44:47: weil es ist unbequem, sich damit zu beschäftigen.

00:44:49: Deswegen absolut auch in unserer Verantwortung einfach als Erwachsene da immer

00:44:54: wieder darauf hinzuweisen und dann solche Effekte auch zu haben,

00:44:57: wie das, was du gerade sagst. dann ist auf einmal das ganze Digitale gar nicht

00:45:00: mehr so wichtig, weil dann geht man halt auf den Spielplatz.

00:45:02: Weil es wichtig ist, weil es dazugehört und weil es so unglaublich mehr ist.

00:45:07: Die Grafik ist einfach auch besser draus. Okay, definitiv.

00:45:10: Wie gesagt, da hast du vollkommen recht. Ich habe auch lange überlegt,

00:45:13: bin ich hier groß einschränkt mit meinem Sohn?

00:45:16: Und ich habe auch ein gutes Elternhaus genossen und mein Elternmann sehr,

00:45:21: sehr, sage ich mal, frei hier, der mir viel erlaubt.

00:45:24: Und komischerweise, ich rauche nicht mehr. Ich habe meine menschlichen Süchte

00:45:28: relativ sozusagen unter Kontrolle, ab und zu höchstens bei Eis,

00:45:31: wie gesagt, auf, aus, aus.

00:45:32: Aber Spaß beiseite, das ist so ein Punkt. Ich habe es meinem Sohn nicht großartig

00:45:36: verboten, ich habe es ihm gezeigt.

00:45:38: Und ich habe immer gehofft, dass diese Intention sich dann irgendwann mal dieses

00:45:41: Gefühl bei ihm auch, dass er unheimlich diesen menschlichen Austausch braucht.

00:45:44: Und das ist genau ein Punkt, weil ich auch echt in der Bredouille gerade bin.

00:45:48: Was lernst du deinen Kindern?

00:45:49: Also, weil wenn du ehrlich bist, dein Großteil, was die lernen,

00:45:52: sorry, liebe Lehrer da draußen, das ist Bullshit.

00:45:55: Und vor allem, du kannst es heutzutage, die Lehrer kennen sich null mit Digitalisierung aus.

00:46:01: Jetzt bin ich in einer Schule, die super ist. Also eine brutal gute Direktorin,

00:46:04: super Leute, aber die kommen auch nicht hinterher.

00:46:08: Ja, weil ich lerne in Leon gerade, wie du quasi mit Chat-GPT sprichst.

00:46:12: Für mich ist es das Wichtigste gerade, dass er Kompetenzen entwickelt,

00:46:16: die richtigen Fragen zu stellen.

00:46:18: Sei es jetzt ein Referat oder dergleichen. Ich sage so, hey,

00:46:20: zum Beispiel Mathe, so die ersten quasi logischen Aufgaben mit Dreisatz und dergleichen.

00:46:25: Und dann ist so, hey, jetzt komm, jetzt fragst du mal Chat-GPT,

00:46:28: wie es dich trainieren kann.

00:46:29: Also du hast in der Zukunft ja deinen eigenen Lehrer dabei.

00:46:32: Ja, und das wird einfach auch spannend. Und das wird in dem Zusammenhang wirklich,

00:46:37: wirklich interessant werden, wie sich das Lernen, die Schule insgesamt da weiterentwickelt.

00:46:41: Weil aktuell kommen die ganzen Teenies, die machen sich ein geiles Leben.

00:46:46: Die haben wahrscheinlich das erste halbe Jahr von Jet Shippet hier kein Lehreres

00:46:49: überhaupt verstanden oder einen Bruchteil davon.

00:46:51: Und jetzt auch meine Großen, die machen ihre Aufsätze, die machen ihre Arbeiten,

00:46:55: alles damit. Und für mich ist das halt eben jetzt, was kannst du einem Kind noch mitgeben?

00:46:59: Und ich sage eben gerade dieses Flexibelsein.

00:47:01: Also ich glaube, dass wir in einer Welt in der Zukunft mit den ganzen Krisen,

00:47:06: die herrschen, diese Flexibilität in sich tragen müssen. Dass sie morgen viel

00:47:10: sprachen können, auch wenn es natürlich Sprachcomputer oder Übersetzungen live

00:47:14: dann alles völlig normal ist.

00:47:15: Aber trotzdem wird dieses Thema, sich flexibel in der Welt zu bewegen,

00:47:19: die richtigen Fragen zu stellen, gewisse Sozialkompetenz eigentlich immer wichtiger

00:47:23: als jetzt teilweise dann irgendwelche fachbezogenen Skills.

00:47:27: Ich sage immer, außer wir werden zum Ackerbauer wieder, aber sonst werden wir

00:47:31: relativ da Assistent-mäßig augmentiert unterwegs sein in der Zukunft, ja.

00:47:35: Und da ist es für mich gerade diese sozialen Kompetenzen, ein Leader zu sein,

00:47:38: einstecken zu können, zugleich aber auch eine Gruppe führen zu können,

00:47:42: sich gut artikulieren zu können, die richtigen Fragen zu stellen,

00:47:45: wieder unheimlich wichtig.

00:47:47: Also es ist völlig crazy, aber diese Sachen würde ich jedem empfehlen,

00:47:50: wenn mich oft die Leute fragen, ja, was mache ich denn mit meinem Kind, ganz einfach.

00:47:53: Soll der mal, also meine Große will auch Anwältin werden. Naja,

00:47:56: sind wir uns ehrlich, in zehn Jahren, also ich weiß nicht, wie viele Anwälte,

00:48:01: Steuerberater, also diese ganzen Jobs werden sehr stark augmentiert sein, ganz einfach, ja.

00:48:06: Ja, absolut, sicherlich. Und das sieht man auch ganz gut einfach in der Entwicklung,

00:48:11: wie schnell die User Adoption einfach stattgefunden hat, jetzt auf ChatGPT bezogen.

00:48:15: Ja, also das Internet hat sieben Jahre gebraucht, um eine Benutzerbasis von

00:48:20: 100 Millionen Usern hinzukriegen. Chat-GPT hat es in drei Monaten geschafft.

00:48:23: Also das ist halt auch schon so ein Trend, den man da einfach erkennen kann,

00:48:27: weil es halt funktioniert und weil es verfügbar ist, ohne dass man jetzt irgendwo

00:48:31: Geld dafür ausgeben muss,

00:48:32: aber auch an der Stelle einfach, wie du gerade richtig gesagt hast,

00:48:35: wir sind einfach dazu verpflichtet, tatsächlich auch die Kinder da ranzuführen,

00:48:40: um einen vernünftigen und vor allem auch sicheren Umgang mit diesen Sachen zu machen.

00:48:44: Und mir haut es jedes Mal wirklich den Schalter raus, wenn ich dann wieder im

00:48:48: WhatsApp-Status irgendwelche Fotos von Leuten sehe, die dann wieder Bilder ihrer

00:48:52: Kinder da drin haben, wo ich sage, das gehört da nicht rein.

00:48:54: Die haben ein Recht am eigenen Bild.

00:48:56: Hör auf, die Kinder so zu fotografieren und ins Internet zu stellen.

00:49:00: Die haben da nichts verloren. Ja, ich bin lange schon aus Facebook raus,

00:49:04: um diesen, sage ich mal, digitalen Austausch da in irgendeiner Form zu fördern.

00:49:09: Oder es ist eine schräge Welt. Also es ist wirklich schräg, ganz einfach, was da abgeht.

00:49:14: Also dieser Austausch hat meines Erachtens Social Media da in dem Zusammenhang

00:49:17: fast nicht verdient, weil es einfach in alle Richtungen dann extrem wird.

00:49:21: Und ebenso diese scheinheilige, oberflächliche Welt, das eigentlich widerspiegelt,

00:49:25: das hat nichts mit der Realität zu tun zu haben.

00:49:26: Also ich bin da vollkommen bei dir. Ich denke, dass unsere Kinder eine Digitalisierung

00:49:30: brauchen, also dass du ihnen früh genug den Umgang damit lernen musst. Ich unterstütze das.

00:49:33: Wir waren die erste iPad-Klasse, hat er super gemacht, ganz einfach.

00:49:37: Ich war manchmal auch, wie gesagt, nachlässig, indem ich öfter Zugriff auf Technologie

00:49:42: gewährt habe, wo ich sage, das war grenzwertig.

00:49:45: Also das ist ganz einfach so. Gerade in Zeiten von Corona war das echt eine

00:49:48: Herausforderung als Eltern.

00:49:50: Das weißt du ja. Aber wie gesagt, auf der anderen Seite glaube ich immer noch,

00:49:53: dass da der Mehrwert ist, dass die Kinder erkennen, wenn sie gute Freunde haben,

00:49:58: wenn sie im Endeffekt Vorbilder haben, die wissen, ja, okay,

00:50:01: es ist halt super genial.

00:50:03: Wir haben jetzt durch die ganze Zeit einfach, sind, glaube ich,

00:50:05: vor ein paar Wochen das erste Mal zelten gewesen.

00:50:08: Und das war halt ein Erlebnis. Seitdem habe ich jeden Tag im Orban-Farmer wieder campen.

00:50:13: Und das ist genau dieser Punkt, diese Welt da draußen zu erleben,

00:50:16: zu erfahren mit den Sinnen, ist unheimlich wichtig.

00:50:19: Nur so kann man im Endeffekt ein Kind vorbereiten, da stabil zu sein.

00:50:23: Ja, wenn du jetzt mal so dir überlegst, du hast jetzt noch zumindest auf dem

00:50:29: Papier 21 Jahre bis zur Rente.

00:50:31: Bist du jetzt da schon angekommen, wo du sein möchtest? Oder hast du noch Ziele,

00:50:35: die du in deiner persönlichen Berufs-Bucketlist hast, die du noch nicht erfüllt hast?

00:50:40: Also, ich glaube, dass wir alle länger arbeiten dürfen. Erstmal das.

00:50:45: Zweitens, ich habe jetzt was wie so das Gefühl, zu Hause zu sein.

00:50:49: Also das ist völlig crazy bei dem Thema. Mich hat mein Leben lang eben Wissen

00:50:52: quasi im Endeffekt eigentlich getriggert.

00:50:54: Und jetzt bin ich, wo ich eigentlich beruflich mit Wissen zu tun habe.

00:50:58: Und dieses Wissensbilden, also was mein großes Ziel ist, natürlich hier draus ein Produkt zu machen.

00:51:03: Das ist meine Stärke, da komme ich her und das wird meine Zukunft sein,

00:51:07: ganz einfach hier in dem Bereich unterwegs zu sein und mit Bigda wirklich,

00:51:10: kann man so aussprechen,

00:51:12: nicht nur ein Service-Produkt mit Software zu machen, sondern wirklich das Ganze

00:51:16: so weit zu treiben, dass du quasi ein Corporate Digital Brain hast,

00:51:19: dass du automatisiert sich durch das Unternehmen frisst und im Endeffekt ein

00:51:23: Unternehmen indiziert sozusagen.

00:51:24: Also das heißt, quasi abbilden kann, sei es die Prozesse, sei es das Wissen,

00:51:28: sei es die Informationen, also wirklich so ein Corporate Digital Brain,

00:51:32: um im Endeffekt nachhaltige Unternehmen zu bauen in der Zukunft.

00:51:36: Dass keine Zombies unterwegs sind, weil theoretisch könntest du,

00:51:39: wenn du ein Unternehmen capturest, also wenn du Wissen capturest.

00:51:43: New Diligence habe ich in meinem Leben schon mit begleitet oder erlebt.

00:51:46: Eigentlich sind sie ein Bullshit, weil dieses Blatt Papier, wo die Leute im

00:51:50: Endeffekt anhand von Zahlen gemessen werden, nichts darüber aussagen,

00:51:53: was die Menschen sind, was die Prozesse dahinter sind. Und das ist genauso.

00:51:56: Also meine Vision ist eben dieses Corporate Digital Brain zu einem wirklich

00:52:00: hochwertigen digitalen Produkt zu machen, das eben nachhaltig der Gesellschaft

00:52:05: zur Verfügung gestellt werden kann, um eigentlich wertvollere Unternehmen,

00:52:10: wertvolle Lebenszeit zu generieren.

00:52:12: Also wenn du mehr über das Unternehmen weißt, du kannst dich auf die richtigen

00:52:15: Sachen konzentrieren, du kannst dich fokussieren eben auf, dass ein Unternehmen

00:52:19: gesund wächst, du kannst dich auf Nachhaltigkeit konzentrieren,

00:52:21: wie gehen wir mit unseren Ressourcen um, du kannst die Menschen besser unterstützen,

00:52:25: du kannst bessere Jobs damit, Berufe im Endeffekt anbieten und das ist wirklich

00:52:29: so die Vision dahinter, ganz einfach.

00:52:33: Ja, sehr spannend. Ich denke mal, viele Zuhörerinnen und Zuhörer werden sich

00:52:37: jetzt vielleicht aber auch die Frage stellen, ob sie sich denn an euch wenden

00:52:41: können, an euer Unternehmen.

00:52:43: Links natürlich wie immer in den Shownotes. Wo ist denn eure Zielgruppe oder

00:52:46: was ist euer Thema, wo ihr sagt, ab wann macht es Sinn, sich an euch zu wenden? Naja, theoretisch.

00:52:53: Es ist immer so das Witzige, könnte sich jeder, also klar jetzt ein Einzelunternehmer,

00:52:58: der sich selber verwaltet, macht natürlich keinen Sinn, aber sobald ein Unternehmen

00:53:02: anfängt Prozesse aufzubauen, mit Daten zu arbeiten.

00:53:06: Wenn es wächst, macht es Sinn sich damit auseinanderzusetzen.

00:53:11: Unsere Kunden sind meistens Unternehmen, die komplexe Situationen quasi aufgrund ihrer Produkte haben.

00:53:18: Also die sind aktuell unsere Kunden, weil die halt meistens über das Produktthema

00:53:21: kommen und eben Selektoren, Konfiguratoren und dann eben, wie kann ich AI damit

00:53:26: kombinieren und dergleichen.

00:53:27: Aber theoretisch, also was wir jetzt zum Beispiel, wir sind jetzt mit einem

00:53:30: Wirtschaftsraum zusammen, also die wollen einen kompletten Wirtschaftsraum,

00:53:34: also Kommunen ihr quasi als Brain, als digitales Brain abbilden.

00:53:38: Das heißt, mit sämtlichen Behörden, mit im Endeffekt Unternehmen dahinter,

00:53:42: mit Live-Daten und dergleichen.

00:53:43: Also diese spezielle Zielgruppe sind aktuell, die wir sehr stark,

00:53:47: natürlich sind es eben die Menschen, die mit Product-Data zu tun haben,

00:53:50: die Konfiguratoren bauen, die Lösungen hier rum bauen, die die ersten sozusagen

00:53:54: Agents, AI-Agents bauen, dass die mit Daten quasi kommunizieren können,

00:53:58: aber auch schon Mittelständler kommen zu uns und sagen, hey,

00:54:00: hör zu, wir haben jetzt eben Prozessprobleme, wir wollen unsere Daten von Anfang

00:54:04: an vernünftig aufbauen, weil eigentlich tust du die natürlich leichter,

00:54:07: wenn du von Anfang an richtiges Datenmanagement betreibst.

00:54:10: Ja, weil später ist es immer ein großer Aufwand, das Ganze wieder refactoring zu machen.

00:54:15: Also deine Frage genau aktuell, wenn ihr das Gefühl habt, eure Daten bräuchten,

00:54:20: ihr braucht Wissen im Unternehmen, wenn dieser Moment kommt und ich sage so,

00:54:24: hey, ich spüre ganz einfach, ich habe Silos,

00:54:27: mir geht wertvolles Wissen im Zuge von Produktionsdaten, von Produktdaten,

00:54:32: von sämtlichen Prozessdaten verloren, dann sind wir schon interessant.

00:54:35: Oder jeder, der sich mit AI im Unternehmen beschäftigt.

00:54:39: Das ist eigentlich sozusagen im Endeffekt die Grundregel.

00:54:44: Okay, super. Danke dir dafür. Ja, und dann komme ich tatsächlich schon zum berühmten

00:54:51: letzten Wort, weil wir sind schon wieder bei einer Stunde.

00:54:54: Das ist immer sehr interessant mit dir zu reden. Da vergeht die Zeit wie im Fluge.

00:54:58: Hast du denn abschließend vielleicht noch irgendeine Message für unsere Hörerschaft,

00:55:03: die du mit auf den Weg geben möchtest?

00:55:05: Wow, gute Frage. Also ich denke, am Schluss ist es immer so,

00:55:09: egal was gerade da draußen los ist, ist unheimlich wichtig, sich diesen gesunden

00:55:13: Geist zu bewahren und eben nach Wissen zu streben.

00:55:16: Also egal, ob es gesellschaftlich ist, politisch, ob es digital ist,

00:55:22: sich immer eine vernünftige Meinung zu bilden, ganz einfach,

00:55:25: indem man Wissen generiert.

00:55:26: Und Wissen bedeutet, dass ich verschiedene Quellen mir anschaue,

00:55:29: sowohl im Zuge der Digitalisierung als auch gesellschaftlich,

00:55:33: politisch, dass ich nicht nur eine Meinung quasi gelten lasse,

00:55:37: sondern dass ich wirklich offen bin, um im Endeffekt Nachhaltigkeit zu erzeugen.

00:55:41: Ja, da gehe ich absolut bei deiner Meinung mit.

00:55:44: Ist ein großes Problem unserer Bubbles, die wir mittlerweile spätestens seit

00:55:48: Corona uns alle geschaffen haben.

00:55:50: Und man konnte das sehr interessant sogar auf LinkedIn nachvollziehen,

00:55:55: als jetzt letztens dieser Anschlag auf Donald Trump stattgefunden hat,

00:55:58: wie viele Leute auf einmal das gefeiert haben und wie viele aber auch im Gegenzug

00:56:03: gesagt haben, hey Leute, in der Demokratie darf sowas nicht gefeiert werden.

00:56:06: Ja, ihr müsst es nicht akzeptieren, ihr müsst es auch nicht gut finden,

00:56:10: was da passiert, aber dennoch gibt es eine Existenzberechtigung,

00:56:13: sonst wäre er nicht da, wo er halt ist.

00:56:15: Und das ist genau das Thema mit der Meinungsmache, die aber auch wiederum durch

00:56:20: Bots und durch KI natürlich geschürt wird.

00:56:22: Und deswegen gebe ich dir komplett recht, man muss sich seine eigene Meinung

00:56:26: mit selbst recherchierten Content einfach auch bilden und nicht nur einfach

00:56:29: das nachplappern, was irgendjemand halt gerade von sich gibt,

00:56:32: nur weil der halt vielleicht auch Golf spielt oder Taubenzüchter ist und ich

00:56:37: deswegen mich irgendwie verbunden fühle da an der Stelle.

00:56:40: Korrekt. Also ich glaube, das ist so die große Herausforderung,

00:56:44: eben nicht nur Informationsbrocken zur Bildung zu benutzen, sondern wirklich

00:56:48: Wissen zu generieren, Sachen miteinander zu verknüpfen.

00:56:52: Und das ist so die Aufgabe für uns alle und um auch dann wirklich nachhaltiger

00:56:56: mit einer Digitalisierung umgehen zu können. Ja, vielen Dank dafür,

00:57:00: Chris. Und vor allem vielen Dank für deine Zeit heute.

00:57:02: Ihr findet alle Links zu den erwähnten Folgen von Bluescreen und natürlich auch

00:57:08: zu Big, zu Chris und so weiter, alles unten in den Shownotes.

00:57:12: Ebenfalls findet ihr dort natürlich den Link zu Speakpipe.

00:57:15: Ihr könnt uns wie immer eine kostenlose Sprachnachricht auch hinterlassen.

00:57:20: Ich höre mir die alle an. Ich antworte da auch drauf und es ist schön,

00:57:23: dass das wirklich genutzt wird. Eine der nächsten Folgen ist im Übrigen genau

00:57:26: deswegen entstanden, weil sich da jemand gemeldet hat und gemeint hat,

00:57:29: hey, jetzt hast du nicht mal Bock auf ein Interview.

00:57:30: Also bitte nutzt die Gelegenheit. Ihr könnt es registrierungsfrei verwenden.

00:57:35: Und ansonsten folgt uns, wo man uns folgen kann. Empfehlt uns gerne weiter.

00:57:38: Das hilft der Sichtbarkeit von diesem Podcast ganz ungemein.

00:57:41: Und dann freue ich mich auch beim nächsten Mal, wenn es hier wieder heißt,

00:57:44: Blue Screen, der Tech-Podcast.

00:57:45: Chris, dir noch einen wunderschönen Tag und ganz viel Erfolg in deinem neuen Job. Danke.

00:57:50: Und ich nehme an, das war nicht das letzte Mal, dass wir uns gehört haben. Ich hoffe es nicht.

00:57:53: Auch vielen Dank für die Einladung, war wie immer klasse und tolles Gespräch,

00:57:57: dir auch noch eine super Zeit.

00:57:59: Dankeschön, bis dann, tschüss. Ciao, ciao.

00:58:03: Music.

Kommentare (1)

Lucy

Super Episode! Vielen Dank für die tolle Übersicht neuer Datentechnologien.

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