082: "Arbeiten für mehr Informationssicherheit ist aktive Demokratiepraxis" - Ein Interview mit Dr. Matthias Kampmann
Shownotes
In dieser Episode von Blue Screen habe ich Dr. Matthias Kampmann, den Geschäftsführer des IT-Sicherheitsclusters e.V., zu Gast. Wir sprechen ausführlich über die Rolle des Clusters im Bereich der IT-Sicherheit, die Herausforderungen für Unternehmen und die Notwendigkeit eines ganzheitlichen Ansatzes zur Verbesserung der Informationssicherheit in Deutschland.
Dr. Kampmann beginnt mit einer detaillierten Vorstellung des IT-Sicherheitsclusters, seiner Geschichte und seiner Mission. Er erläutert, dass der Cluster vor allem als Plattform dient, um Unternehmen und Institutionen vernetzen, die im Bereich der IT-Sicherheit tätig sind. Das Ziel ist es, Wissen zu teilen und gemeinsam Lösungen zu entwickeln, um die Region als Wirtschaftsstandort zu stärken. Besonders betont er die Bedeutung von Kooperation und die Notwendigkeit, dass Unternehmen zusammenarbeiten, um in der digitalen Welt erfolgreich zu sein.
Ein entscheidendes Thema, das während des Gesprächs immer wieder aufkommt, ist der Nachholbedarf in Bezug auf Informationssicherheit, insbesondere unter kleinen und mittelständischen Unternehmen. Dr. Kampmann stellt fest, dass viele Unternehmen oft nicht die Ressourcen oder den Wissenstransfer haben, um adäquat auf Sicherheitsbedrohungen zu reagieren. Dies sei besonders kritisch, da die Angriffe immer ausgeklügelter würden. Hier sieht er das Cluster in der Verantwortung, Aufklärung und Unterstützung zu bieten, um Unternehmen auf den neuesten Stand der Sicherheitstechnik zu bringen.
Wir diskutieren auch den Einfluss von aktueller Software und digitaler Technologien auf das tägliche Geschäft. Dr. Kampmann hebt hervor, wie wichtig es ist, dass Unternehmen sich intensiv mit Themen wie Datenschutz, rechtlichen Anforderungen und den Veränderungen durch neue Technologien auseinandersetzen. Dabei spielt die IT-Sicherheit eine Schlüsselrolle, um nicht nur gesetzliche Vorgaben zu erfüllen, sondern auch das Vertrauen von Kunden und Partnern zu sichern.
Ein weiterer spannender Punkt unseres Gesprächs ist der Ausblick auf zukünftige Entwicklungen in der IT-Welt und die Rolle der künstlichen Intelligenz. Dr. Kampmann sieht großes Potenzial, vor allem in der Automatisierung von Prozessen und der Verbesserung von Sicherheitsmaßnahmen durch intelligentere Systeme. Er warnt jedoch auch vor den Herausforderungen, die mit diesen neuen Technologien einhergehen, insbesondere in Bezug auf ethische Fragestellungen und die Notwendigkeit, den Mensch in den Mittelpunkt dieser Entwicklungen zu stellen.
Zum Abschluss reflektiert Dr. Kampmann die Bedeutung von Bildung und Bewusstseinsbildung in der digitalen Gesellschaft. Er ermutigt nicht nur die Unternehmen, sondern auch die Einzelpersonen, sich aktiv mit Themen rund um IT-Sicherheit und digitalen Datenschutz auseinanderzusetzen. Der Schlüssel zu einer sicheren digitalen Zukunft liege in der Kenntnis und der Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen.
Diese Episode bietet wertvolle Erkenntnisse und praktische Ratschläge für alle, die sich mit der Thematik IT-Sicherheit beschäftigen, sei es in einem unternehmerischen Kontext oder im privaten Bereich. Dr. Kampmanns Perspektiven laden dazu ein, die eigene Haltung zur Informationssicherheit zu überdenken und aktiv zu handeln.
Shownotes:
- Matthias bei LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/matthias-kampmann-9052a31b4/
- Der IT-Sicherheitscluster: https://www.it-sicherheitscluster.de/
- Du willst uns mal so richtig was sagen? Dann bitte hier entlang: https://www.speakpipe.com/bluescreen
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Transkript anzeigen
00:00:07: Ja, hallo und willkommen zurück bei Blue Screen, eurem Lieblings-Tech-Podcast.
00:00:12: Ich habe heute wieder einen spannenden Gesprächspartner bei mir hier in meinem virtuellen Studio.
00:00:18: Und zwar habe ich heute den Dr. Matthias Kampmann vom IT-Sicherheitscluster e.V.
00:00:24: Zu Gast. Und ich würde sagen, Matthias, stell dich doch einfach mal schon mal
00:00:28: so ein bisschen vor. Erzähl uns, was du so machst und vor allem,
00:00:30: was denn der IT-Sicherheitscluster ist.
00:00:33: Ja, sehr gern. Vielen lieben Dank, Alexander, dass ich hier so heute dabei sein darf.
00:00:38: Freue ich mich ganz besonders darüber, weil ihr ja Mitglied bei uns seid und
00:00:42: das wahrscheinlich nicht ganz ohne Grund.
00:00:44: Und da bin ich in medias res. Bevor ich jetzt allzu viel über mich erzähle,
00:00:47: gehe ich zum Cluster, bin dort seit fünf Jahren tätig knapp und leite seit Anfang
00:00:54: des Jahres die Geschäfte und hoffentlich mache ich das auch ganz gut.
00:00:56: Das Cluster selber ist viel, viel, viel, viel älter.
00:01:00: Es ist eigentlich das Resultat der europäischen und bundesdeutschen Cluster-Politik,
00:01:05: die sich dann auch in der kommunalen Cluster-Arbeit niedergeschlagen hat.
00:01:09: Da ging es darum, dass man Mitbewerber am Markt oder Marktbegleiter,
00:01:14: wie man heute so schön sagt,
00:01:15: zusammenbringt in einen Kontext, der nicht wettbewerbsorientiert ist,
00:01:22: sondern der nach Gemeinsamkeiten sucht, um daraufhin die Region als Wirtschaftsstandort
00:01:27: in der speziellen Domäne zu stärken.
00:01:30: Also es gibt einen ganzen Haufen wahnsinnig cooler Cluster, die auch sehr groß
00:01:34: aufgestellt sind, zum Beispiel Optoelektronik in Jena oder auch Chemie- und
00:01:40: Fasertechnologien beispielsweise in Baden-Württemberg etc.
00:01:44: Wir haben in Regensburg mehrere Cluster-Initiativen aus der kommunalen Struktur
00:01:51: heraus auf die Beine gestellt.
00:01:52: Da gibt es den Cluster Mobility und Logistics, mit denen wir zusammenarbeiten,
00:01:57: aber auf bayerischer Ebene etwa die strategische Partnerschaft Sensorik,
00:02:00: ein ganz enger Partnercluster von uns oder Bioregio,
00:02:05: die sich mit Biotech und medizintechnologischen Fragestellungen auseinandersetzen
00:02:09: und dann uns als IT-Sicherheitscluster,
00:02:12: der als Verein und jetzt kommt seit 2013 selbstständig geworden ist, weil er nämlich,
00:02:20: kleine Drehe zur Informationssicherheit, ein eigenes, eigenständiges und vollständiges,
00:02:27: Informationssicherheitsmanagement-System namens damals ISIS-12 auf die Beine gestellt hat. Und.
00:02:36: Gestartet mit dem Versuch, ein ISMS zu bauen für kleine und mittelständische Unternehmen.
00:02:42: Hatte als Maßnahmen dann ursprünglich den BSI Grundschutz 100 an Bord,
00:02:48: aber hat sich fortentwickelt und ist jetzt in der dritten Major-Version als
00:02:52: CISIS 12 mit einem Compliance davor.
00:02:55: Vor, naja, im Anschluss an größere aus der Risikodenke heraus ein richtiges
00:03:02: erwachsenes ISMS, wenn man so will, geworden.
00:03:05: Ein sehr unabhängiges ISMS, was das Beste aus beiden Welten,
00:03:08: also sagen wir mal das abstrakte und generische der ISO und das ganz Konkrete
00:03:13: des alten Grundschutzes miteinander vermählt,
00:03:16: aber eben auch nicht in diesem Wahnsinnsumfang wie etwa die beiden anderen.
00:03:21: Und mit dem Vorteil, dass es ein zwölfstufiges lineares Vorgehensmodell gibt.
00:03:27: Okay, also das war entwickelt.
00:03:29: Seit Anfang des Jahres wiederum, langer Rede, kurzer Sinn, vielleicht sind wir
00:03:33: wieder selbstständig. Warum?
00:03:34: Weil wir aus wirtschaftlichen Gründen als Verein uns mehr oder weniger von diesem
00:03:40: geschäftsträchtigen Modell getrennt haben. Also ursprünglich,
00:03:43: wie gesagt, aus der Stadt heraus, weil wirtschaftlich tätig werden wollend.
00:03:48: Und für jede wirtschaftliche Tätigkeit braucht man Stadtratsbeschluss. Problem.
00:03:52: Deswegen Selbstständigkeit in diesem Wirtschaftsverein. Nicht gemeinnützig.
00:03:57: Jetzt aber gut aufgestellt. Also besser wieder Trennung, wenn man so will.
00:04:02: Also das ist so im Groben die Geschichte und seit Anfang des Jahres hat sich
00:04:06: unsere frühere Geschäftsführerin selbstständig gemacht, die Sandra Wiesbeck,
00:04:10: die im Grunde das Cluster aufgebaut hat,
00:04:13: hat sich selbstständig gemacht mit einem Unternehmen, das jetzt das komplette
00:04:16: operative Geschäft um das ISMS betreut.
00:04:19: Und wir als Cluster können uns nun solchen fantastischen Mitgliedern wie euch
00:04:23: beim Pegasus widmen und mal schauen, wie wir die Informationssicherheit möglichst weit tragen.
00:04:28: Da gibt es ja, glaube ich, noch ein bisschen Nachholbedarf, oder?
00:04:31: Ja, tatsächlich gibt es da einiges an Nachholbedarf. Was mir sehr positiv aufgefallen
00:04:38: ist schon in diesem Jahr, als ihr die Veranstaltung oben im Fußballstadion in
00:04:43: Regensburg gemacht habt,
00:04:44: war einmal die Fülle von Sprechern, die ihr da aufgestellt habt.
00:04:49: Also da war das BSI mit dabei, da war Polizei mit anwesend, dann auch diverse
00:04:55: Menschen aus einem Lehrstuhl heraus,
00:04:58: die eben auch über das ganze Thema sprechen. Das ist die eine Seite.
00:05:01: Dann aber auch die Anzahl von Teilnehmern, die ihr gehabt habt.
00:05:05: Wir sind ja selber auch immer wieder mal Veranstalter oder als Teil von einer
00:05:10: Veranstaltung mit dabei.
00:05:11: Insofern weiß ich, wie schwierig es ist, Leute zu so einer Veranstaltung zu
00:05:16: bekommen, weil letzten Endes die Themen interessieren natürlich.
00:05:19: Also ich glaube, als Unternehmer, als Selbstständiger, als jemand,
00:05:23: der sich vielleicht auch mit dem Thema IT-Security, Informationssicherheit beschäftigt,
00:05:27: kannst du dich durchaus sehr vielseitig betanken lassen.
00:05:32: Das Problem ist aber immer die Zeit. Also es auch tatsächlich zu schaffen,
00:05:36: dass, ich weiß nicht, ihr hattet bestimmt da 100 Leute auf der Veranstaltung mindestens. 180.
00:05:41: 180, naja, siehste. Und das zu schaffen, dass so viele Leute dann auch tatsächlich
00:05:46: kommen, das ist schon eine Kunst für sich. Und das, muss ich sagen,
00:05:50: hat mir persönlich sehr gut gefallen.
00:05:51: Auch die Beiträge waren alle klasse. Ihr hattet ja auch den Professor Dr.
00:05:55: Dennis Kenji Kipka bei euch, unter anderem, den ich sehr schätze.
00:05:59: Und ja, da merkt man vielleicht auch so ein bisschen, dass dieser IT-Sicherheitscluster
00:06:04: tatsächlich als Instanz wahrgenommen wird, ne?
00:06:08: Ja, also da muss ich dazu kommentieren, dass wir natürlich das nur können,
00:06:12: weil wir euch als Mitglieder haben unter anderem und dass wir,
00:06:15: ich sag mal, vor allem mit der Stadt Regensburg so einen starken Rücken haben,
00:06:20: der uns da mitgenommen hat.
00:06:22: Also man muss zur Geschichte der Veranstaltung sagen, das war jetzt das dritte
00:06:25: Mal, wir gehen in die vierte Runde, wir werden wieder im Jahnstadion in Regensburg an den Start gehen.
00:06:30: Aber man muss aus der Geschichte heraus sagen, das war der Wille des Polizeipräsidiums
00:06:36: Oberpfalz, aber in der Hauptsache auch der Wille des Wirtschaftsreferats der
00:06:41: Stadt Regensburg in Person vom Prof.
00:06:43: Dr. Georg Barfuß, der der Wirtschaftsreferent ist, dass wir mit IT-Security
00:06:49: in einen breiteren Raum hineingehen.
00:06:51: Also meine Herkunft, jetzt sage ich vielleicht doch mal einen Satz zu mir.
00:06:56: Meine Herkunft erlaubt es mir, bestimmte Sachen vielleicht ein bisschen anders
00:06:59: zu denken, als wenn man diese Erfahrung nicht hat.
00:07:02: Also ich bin Kunsthistoriker, habe mich auf Computerkunst spezialisiert und
00:07:06: habe auf verschiedenen Ebenen eher an der Öffentlichkeit der Geschichte gearbeitet.
00:07:10: Ich habe zwar auch Wissenschaft gemacht, an der Uni Freiburg eben meinen Doktor
00:07:14: geschrieben und da auch in einem Sonderforschungsbereich gearbeitet.
00:07:17: Aber eben parallel immer viel Zeitung gemacht.
00:07:19: Ich bin ausgebildeter Zeitungsredakteur, habe da also zwei Jahre noch bei einer
00:07:23: Regionalzeitung gelernt und ich habe bei,
00:07:27: Kunstverein etwa als freier Mitarbeiter gearbeitet und Ausstellungen mitbetreut,
00:07:31: teilweise auch im sechsstelligen Budget und das über ein, zwei,
00:07:35: drei Jahre lang, bis das dann Realität in Museen wurde.
00:07:39: Und ich habe von meinen Mentoren, das sind Iris Dressler und Hans Christ,
00:07:45: das sind die DirektorInnen vom Württembergischen Kunstverein in Stuttgart mittlerweile,
00:07:49: die haben damals in Dortmund den Hardware-Medien-Kunstverein gegründet.
00:07:53: Ich komme aus Dortmund. Von denen habe ich eines gelernt.
00:07:55: Nicht unbedingt, dass nur der Prophet im eigenen Land nichts gilt,
00:07:59: sondern dass man die Propheten von außen auch reinholen muss.
00:08:02: Und dass man eine Struktur entwickeln muss, um Erfolg zu haben,
00:08:05: die das Äußere nach innen holt, damit man nach außen wieder wirken kann.
00:08:08: Und das Prinzip habe ich jetzt, also seitdem ich das erste Mal voll verantwortlich
00:08:14: bin für diese Veranstaltung in diesem Jahr, versucht auch so umzusetzen und
00:08:19: getrieben natürlich, also ich sage ganz offen, von einem Idealismus,
00:08:23: der einen absolut politischen Hintergrund hat und der mich tatsächlich glücklich
00:08:28: macht, in diesem Kontext arbeiten zu können.
00:08:30: Nämlich für unsere Wertschöpfungsketten und für den Erhalt der Wertschöpfungsketten,
00:08:34: getrieben davon dann eben zu sagen, wir brauchen den Kontakt zum BSI,
00:08:38: wir brauchen den Kontakt zu Leuten, die sich ausdrücken können und die Dinge
00:08:42: auf den Punkt bringen können, wie in Dennis Kenji Kipka, den ich über Förderkontexte
00:08:47: in Förderprogrammen habe kennen und schätzen lernen dürfen.
00:08:50: Wir brauchen aber nichtsdestotrotz auch den Kontakt zu sowohl unseren lokalen Hochschulen,
00:08:56: die forschen, als auch den überregionalen, wie zum Beispiel dem Forschungszentrum
00:09:01: Informatik in Karlsruhe oder eben auch dem Fraunhofer aus Erlangen,
00:09:06: die ja auch mit der Anna Leschandowski ein bisschen was zu KI und Ethik und Biases erzählt hat.
00:09:13: Also und natürlich auch den Unternehmen, die sich auch repräsentiert haben da.
00:09:17: Und die Strategie bei der Veranstaltung war, und das habe ich jetzt gehört,
00:09:20: das war kurze Beiträge, viele Pausen, viele Möglichkeiten kennenzulernen und
00:09:26: einfach miteinander ins Reden zu kommen.
00:09:28: Und da ist natürlich unser Stadion als Aufenthaltsqualität bei einem sonnigen
00:09:32: Frühlingstag mit einer Terrasse und Blick nach draußen, die Drohnen fliegen,
00:09:36: machen Bilder, absolut super entgegengekommen.
00:09:38: Also es war ein Glücksfall und ich hoffe, das haben wir nächstes Jahr wieder.
00:09:41: Also wie gesagt, ich habe auch selten so entspannte Gesichter auf solchen größeren
00:09:45: Veranstaltungen gesehen.
00:09:46: Wir haben auch eine, ich sage mal, eine Verweigerungsquote, die relativ gering
00:09:50: ist, habe ich mir sagen lassen.
00:09:51: Es hatten sich 220 angemeldet, 40 sind halt nicht gekommen.
00:09:55: Und das muss bei einer kostenlosen, größeren Veranstaltung wohl eine ziemlich
00:09:59: coole No-Show-Rate gewesen sein. Ja, total.
00:10:03: Ich hoffe, wir können das halten. Kann ich dir so unterschreiben.
00:10:06: Also das ist eine sehr, sehr gute No-Show-Rate, definitiv.
00:10:09: Und ja, natürlich, was man auch gemerkt hat bei der Veranstaltung und auch im
00:10:14: Cluster an sich, wir haben halt hier in der Region in Regensburg und Umland sehr viele...
00:10:21: Sehr gute und potente Unternehmen. Die hat man vielleicht so gar nicht auf dem Schirm.
00:10:26: Ich bin ja selber auch nur hier zugezogen, aus dem Landkreis Neumarkt vorhergekommen,
00:10:30: selber aber gebürtiger Wuppertaler. Also hier unterhalten sich zwei Nordrhein-Westfalen
00:10:34: gerade miteinander, falls ihr euch über den Dialekt, der vielleicht manchmal reinschlägt, wundert.
00:10:40: Und wir haben halt hier eine Conti, wir haben eine Infineon,
00:10:43: wir haben ganz viel auch aus dieser ganzen Automotive-Zulieferer-Blase bei uns,
00:10:48: weil wir dann einfach, ja genau, wir sind um die Ecke von Ingolstadt,
00:10:52: wir sind in der Nähe von München, Nürnberg ist auch nicht so weit weg und das
00:10:55: merkt man schon, dass da auch dann entsprechend natürlich bei den Unternehmen,
00:11:00: die dann bei euch auf dem Event gewesen sind, halt auch große Namen dabei sind.
00:11:03: Ja, oder auch, du hast gerade Biotech gesagt, wir haben hier an der Uni in Regensburg
00:11:08: ja auch den Bio Campus, wo ja auch solche Dinge stattfinden.
00:11:11: Da haben wir selber auch Kunden in diesen Bereichen und dadurch kommt natürlich
00:11:15: eine sehr interessante Masse zusammen.
00:11:17: Wir haben aber auch tolle Unternehmen, also natürlich die Pegasus, aber auch andere.
00:11:23: Also wir haben hier eine ganze Menge Unternehmen, wo ich teilweise auch erst
00:11:27: auf eurem Event dann gemerkt habe, dass es die gibt, zum Beispiel eine Pensec aus Himau,
00:11:32: die halt wirklich Penetration Testing machen oder eben auch,
00:11:35: wie heißt dieses Datenschutzprojekt hier in Regensburg-Ost, Projekt irgendwas 29? Projekt 29, ja, ja.
00:11:43: Das ist halt gut. Christian Volkmar, Wahnsinn, ja, ja.
00:11:46: Genau, das ist halt wirklich eine gute Sache. Und da haben wir halt hier wirklich
00:11:49: eine tolle Menge an sowohl Dienstleistern als auch Unternehmen,
00:11:54: die halt genau diese ganzen Themen brauchen.
00:11:57: Und insofern fand ich das schon wirklich klasse, auch wie das aufbereitet worden ist.
00:12:02: Und du hast jetzt aber eine Sache gesagt und das möchte ich jetzt auch noch aufgreifen.
00:12:06: Das steht auch in deinem LinkedIn-Profil. Arbeiten für mehr Informationssicherheit
00:12:10: ist aktive Demokratiepraxis.
00:12:12: Du hast es gerade schon so ein bisschen anklingen lassen. Magst du vielleicht
00:12:15: den Satz noch ein bisschen erläutern oder vertiefen?
00:12:18: Ja, da bin ich dir dankbar für, weil ich bin ganz fürchterlich sendungsbewusst.
00:12:21: Es tut mir echt leid, aber es ist so.
00:12:24: Wenn man so als Nordrhein-Westfale von der sozialdemokratischen Bildungspolitik
00:12:28: profitiert hat und aus dem Kontext kommt, ich will da nicht so drauf rumreiten,
00:12:32: aber ich war halt in den Sixties geboren, nicht selbstverständlich,
00:12:37: dass ich dazu in die Lage kam,
00:12:39: auch wie meine Schwester, die vier Jahre älter ist, einfach Abi zu machen,
00:12:42: zu studieren, als Erster in der Familie zu promovieren und diesen Gang zu machen
00:12:47: im Vertrauen mit meinen Eltern.
00:12:49: Da muss man einfach auch mal ganz klar sagen, das geht nur in bestimmten Kontexten.
00:12:54: Und das geht in Kontexten, wo Unternehmen Steuern zahlen und mit den Steuern,
00:12:59: sagen wir mal, die Grundbedürfnisse der Menschen befriedigt werden können.
00:13:03: Aber eben auch Investitionen in größere Kontexte, Straßen etc.,
00:13:07: Schulen usw. geleistet werden können.
00:13:10: Und wenn ich jetzt sehe, dass wir uns mehr denn je bedroht sehen von auch staatlichen
00:13:16: Akteuren, wo man nicht ganz genau sagen kann, ist das jetzt wirtschaftlich getriggert oder sonst wie.
00:13:21: Der größte Kostenfaktor für unsere Unternehmen ist zumeist dann diese Arbeit
00:13:26: mit Verschlüsselungstechnologien und dem Erpressen von Freigaben wieder und
00:13:31: Entschlüsselung und dem ganzen Kontext, der dann dahinter steht.
00:13:34: Auch Löschungsveröffentlichungsandrohungen etc.
00:13:38: Das kennt ja jeder. Da muss ich sagen, die verhindern, dass wir uns in unserer
00:13:43: Demokratie freiheitlich entfalten können.
00:13:44: Die verunsichern uns und das in einer Situation, wo viele Menschen in diesem
00:13:48: Land ohnehin schon verunsichert genug sind.
00:13:51: Ob der wirtschaftlichen Zukunft beispielsweise. Beispielsweise.
00:13:54: Ich weiß nicht, ob das bei einem Land wie unserem, der entweder auf dem dritten
00:13:58: oder vierten Mal wechselnd mit Japan als stärkste Volkswirtschaft auf diesem
00:14:02: Planeten, ob das immer so notwendig ist, dass wir ins Panikhorn blasen.
00:14:06: Aber wir kennen die mediale Landschaft und ich muss einfach den Leuten zugestehen,
00:14:11: dass sie sich verunsichert fühlen. Ich wiederum sage, wir müssen optimistisch
00:14:15: nach vorne kommen und wir müssen dafür was tun.
00:14:17: Und deswegen ist es ja mein Anliegen auch zu sagen, wenn ich mich engagiere
00:14:21: für euch als Unternehmen und es schaffe, etwa nach außen zu wirken und wir es
00:14:27: gemeinsam schaffen, Leute zu erreichen,
00:14:30: die wir sonst nicht bekommen für die Informationssicherheit und denen verständlich
00:14:34: machen, dass wir wirklich unseren Beitrag leisten für den Erhalt von wirklich
00:14:38: auch demokratischen Strukturen, dann sind wir gut dabei.
00:14:41: Dann sind wir wie so eine Art vierte Position und erfüllen auch eine Aufgabe
00:14:45: von Reflexionen, von gesellschaftlichen Kontexten etc.
00:14:48: Wie gesagt, ich bin ein ganz fürchterlicher Idealist und bin davon überzeugt,
00:14:53: dass man in einer repräsentativen Demokratie einfach in der Breite.
00:14:58: Meine 75 Jahre, was will man noch mehr sagen? 75 Jahre Frieden.
00:15:03: Natürlich mit viel Hilfe von den Amerikanern oder auch anderen,
00:15:06: aber mich macht das dann so traurig, dass ich dann sehe,
00:15:09: ich muss jetzt nicht auf die Wahlen anspielen, dass möglicherweise Leute,
00:15:13: die gesichert von demokratisch legitimierten Instrumenten, die wir haben,
00:15:18: gesicherte Rechtsradikalität konstatiert worden ist.
00:15:21: Und Menschen da vorgehen, denen man sogar vor den Kopf knallen kann,
00:15:25: ohne angeklagt zu werden, dass sie Nazis sind.
00:15:28: Dass solche Menschen eine Chance haben, auf dem Wahlparkett gewählt zu werden,
00:15:32: das macht mich schon traurig, muss ich sagen.
00:15:34: Aber das ist ein anderes Thema. Ich werde das nicht aufgeben.
00:15:37: Ich werde weiterhin dafür arbeiten, dass wir mit der Informationssicherheit
00:15:42: in diesem Bereich es schaffen,
00:15:44: vielleicht auch eine positive Haltung in die Welt zu tragen.
00:15:51: Und dass man vielleicht jeder sich dann ermuntert fühlt, mal einfach zu überlegen,
00:15:55: was mache ich denn eigentlich?
00:15:55: Was kann ich für den Schutz tun? Und so weiter. Da könnte man jetzt einsteigen
00:15:59: beispielsweise, wie das dann in den Unternehmen so normalerweise stattfindet.
00:16:02: Du kennst das ja bei deinen Kunden, Passwort-Policies, laufen die Backups.
00:16:06: Haben wir keine Gnade oder müssen wir jetzt mal überlegen, wie wir mit den Menschen umgehen?
00:16:10: Aber wenn die Leute keine Steuern mehr zahlen können, dann können eben auch
00:16:13: keine Straßen mehr asphaltiert werden.
00:16:15: Und dann steigt die Unzufriedenheit noch mehr ins Unermessliche.
00:16:19: Ja, also das ist im Grunde so der...
00:16:21: Also du siehst, ich bin emotional dabei und dann fällt es mir schwer,
00:16:24: oft mich so richtig klar auszudrücken und so strukturiert auszudrücken,
00:16:28: weil es mir wirklich ein Herzensanliegen ist.
00:16:30: Du, absolut. Ich kann das komplett nachvollziehen. Ich muss sagen,
00:16:33: ich bin ja selber bis 1990 in Wuppertal aufgewachsen und bin dann immer wieder
00:16:38: mal die Jahre danach hochgefahren.
00:16:41: Teilweise in NRW schon schwierig. Also wenn man aus Bayern kommt,
00:16:45: dann denkt man sich schon manchmal, gerade ich war letztes Jahr in Oberhausen,
00:16:48: denkt man sich schon, was ist denn hier eigentlich los?
00:16:51: Aber was du auch siehst, ist halt einfach, dass tatsächlich da ein Umdenken
00:16:55: stattgefunden hat mittlerweile. Wir haben ganz tolle Fahrradtrassen in Nordrhein-Westfalen
00:17:01: mittlerweile, wo früher die Bahn halt lang gegangen ist.
00:17:04: Da kannst du einmal kreuz und quer durchs Ruhrgebiet mit dem Fahrrad fahren.
00:17:07: Es ist einfach eine Aufbereitung erfolgt. Viele Sünden, wie auch jetzt zum Beispiel
00:17:13: bei uns in Wuppertal, dass man die Straßenbahn rausgerissen hat,
00:17:16: dahin asphaltiert hat, damit dann Busse mit Diesel da fahren.
00:17:19: Das sind halt so Sachen, die hat man halt in den 80ern gemacht,
00:17:22: aber es ist halt ein Umdenken an der Stelle irgendwo auch scheinbar passiert
00:17:27: und es wird wieder angenehmer.
00:17:29: Aber das sind halt alles Sachen, wie du gerade richtig sagst,
00:17:32: ohne Steuergelder funktioniert das nicht.
00:17:34: Und wenn ich halt heute als, jetzt in eurem Fall als Cluster oder wir einfach
00:17:39: als Partner des Kunden es irgendwann nicht mehr schaffen,
00:17:43: diese Informationssicherheit auch in die entsprechenden Entscheiderköpfe zu
00:17:47: vermitteln, dann wird es halt irgendwann relativ dunkel.
00:17:50: Was politisch vielleicht nicht ideal ist, und das ist so eine kleine Anklage
00:17:55: von meiner Seite, einfach in Richtung der Politik auch mal, dass hier teilweise
00:18:00: halt die Bundesländer selber, die Organisation.
00:18:04: Die Verwaltung jeweils, sich nach wie vor scheinbar aus diesem ganzen Thema
00:18:09: Informationssicherheit auswirkt.
00:18:11: Zurückhalten dürfen. Ich meine, wir haben es gesehen, was mit Südwestfalen-IT passiert ist.
00:18:16: Wir haben gesehen, was da in Anhalt-Bitterfeld passiert ist mit diesen ganzen Vorfällen.
00:18:20: Und die Unternehmen werden gezwungen durch verschiedene Industriestandards wie
00:18:25: eine TISAX, aber jetzt auch eine NES2, halt Dinge umzusetzen.
00:18:29: Aber die Regierungen oder die Landesregierungen, die sind nicht betroffen davon.
00:18:34: Die können also machen, was sie wollen. Und da werde ich halt als Bürger dann
00:18:36: an dem Punkt auch sauer, der halt aus dem Informationssicherheitskontext kommt, wo ich sage,
00:18:41: naja, aber ihr dürft mit meinen Daten, meinen Krankenkasseninformationen,
00:18:45: mit meinen Steuerinformationen und so weiter, auch Renteninformationen,
00:18:49: dürft ihr so salopp umgehen, aber meine Kunden werden gegängelt, um Dinge umzusetzen.
00:18:54: Und das ist halt vielleicht auch nicht unbedingt zielführend.
00:18:57: Nee, also ich möchte auch nicht beschwichtigen, aber ich glaube,
00:19:00: wir brauchen in vieler Hinsicht tatsächlich viel Geduld. Und das ist gegen den
00:19:06: Trend und gegen den Zeitgeist.
00:19:07: Also ich erinnere mich noch, wie sich das anfühlte, mit einem Mac Classic 2440 zu arbeiten.
00:19:13: Der startete damals zwar am schnellsten, aber es war interessant,
00:19:17: damit zu arbeiten im Verhältnis jetzt etwa,
00:19:19: ich sag mal, spaßeshalber wieder mal ein Apple gekauft, also so ein MacBook
00:19:24: Air, ein kleines mit dem M3-Chip, das ist schon der Hammer.
00:19:29: Und diese Beschleunigung von Verfahren oder auch bei Telefonen oder sowas,
00:19:34: wir sind in einem permanenten sozusagen Überbietungsprozess von Geschwindigkeit,
00:19:39: aber demokratische Prozesse brauchen einfach Zeit.
00:19:45: Allerdings haben wir auch ein Problem, und das ist tatsächlich geschuldet dem Föderalismus.
00:19:51: Und da, denke ich mal, müssen wir wirklich viel, viel, viel Lernpotenzial aufbringen.
00:19:56: Also auch, denke ich mal, unsere Landesherren und Damen müssen von ihrem sozusagen
00:20:01: Duodetsfürstentum-Denken runter und mal überlegen, welche der daseinsfürsorgenden
00:20:07: Tätigkeiten doch besser an den Bund abgegeben werden.
00:20:11: Also es ist ja nicht, jetzt wird kritisiert, möglicherweise wird das BSI ein
00:20:16: super Ding und das wäre gefährlich und so weiter.
00:20:21: Ich sehe das ein bisschen anders. Ich meine, wir brauchen eine Konzentration
00:20:24: gerade in dem Bereich, damit auch ein zentralisierter Schutz stattfindet.
00:20:28: Da sind Einzelaktionen vielleicht löblich, aber wir brauchen eine Gesamtsteuerung
00:20:34: und wir brauchten vielleicht mal sowas, siehe auch einen wirtschaftlichen,
00:20:37: privatwirtschaftlichen Erfolg.
00:20:39: Wie einen App-Store für unsere Kommunen, die einfach dann nur per Klick und
00:20:43: egal welche Plattform sie bedienen, Klammer auf, müssen, Klammer zu,
00:20:47: dann eben aber gesicherte, saubere Produkte haben,
00:20:51: die ordentlich auf der Basis einer europäischen Souveränität gecodet worden
00:20:55: sind oder eben so compliant gemacht worden sind,
00:20:58: dass sie auch den Gesetzgebungen der EU entsprechen und gleichzeitig das Vertrauen
00:21:03: herstellen können, dass wir Bürgerinnen und Bürger,
00:21:06: ich gebe dir nämlich vor, mir geht es nämlich auch so, dass mir manchmal,
00:21:09: also da sagt der IT-Planungsrat, wir empfehlen also nicht NIS 2 sozusagen als
00:21:15: handlungsleitend zu nehmen.
00:21:17: Dann denke ich auch so, also das ist jetzt mal eine interessante,
00:21:21: wie soll ich sagen, Empfehlung.
00:21:22: Ich verstehe zwar auch, also ich meine, das ist ja auch ein Ergebnis meiner
00:21:26: Projekttätigkeit, bevor ich Geschäftsführer wurde, für ISIS-CISIS-12 gewesen,
00:21:31: dass ich bemerkt habe, wie schwer es gerade die Kleinsten haben,
00:21:34: sich IT-mäßig sauber aufzustellen.
00:21:36: Aber wir haben auch die kleinsten gehabt, Kommunen mit fünf Mitarbeitenden,
00:21:40: wo der Informationssicherheitsbeauftragte gleichzeitig die Kinder irgendwie
00:21:44: im Gemeindebus durch die Gegend
00:21:46: kutschierte und den Rasen mähte und die trotzdem ISIS-12 erfüllt haben.
00:21:51: Also ich meine, ich habe mit zig Leuten aus Kommunen gesprochen und die ächzen
00:21:55: natürlich auch an der Arbeits- und Mehrbelastung.
00:21:58: Naja, sicherlich. Aber die Unternehmen müssen es halt auch. Richtig.
00:22:01: Also die müssen es halt eben auch. Und die Sache ist, ja, es ist alles kein
00:22:04: Spaß und man kann über die ganzen Compliance-Regeln der EU reden.
00:22:08: Die wird es nicht geben, wenn wir schon gut aufgestellt wären.
00:22:10: Gesetze entstehen nur dann, wenn Regulierungsbedarf ist. Ja,
00:22:14: und du siehst ja, wie Regulierung nicht funktioniert.
00:22:16: Guck dir Social Media an, guck dir an, was da nicht reguliert worden ist bis heute.
00:22:21: Dann gibt es auf einmal Gatekeeper-Regelungen.
00:22:23: Da lachen die großen Unternehmen einfach drüber. dann zahlen sie halt mal wieder
00:22:27: ein paar Millionen Strafe irgendwo in der EU.
00:22:30: Genauso jetzt das Thema künstliche Intelligenz. Ja, schön, dass wir ein AI-Act
00:22:33: haben, aber das hätte halt schon viel früher kommen müssen. Wir haben halt Superwahljahre.
00:22:37: Es ist halt jetzt die Manipulation der Bevölkerung durch solche Dinge wie künstliche Intelligenz.
00:22:43: Die Leute wissen ja gar nicht, was alles möglich ist mittlerweile.
00:22:46: Wenn du da wirklich aktiv dran bist an dem Thema und wir sind selber durch ChatGPT,
00:22:52: ChatGPT, durch Copilot, durch MidJourney, das sind alles Dinge,
00:22:55: die nutze ich auch täglich teilweise.
00:22:58: Du siehst, wie verrückt diese KI mittlerweile halt einfach abliefert und da
00:23:03: muss ich sagen, dann irgendwo in einem großen Stile irgendwo Falschinformationen,
00:23:09: Fake News und so weiter zu verbreiten in der Bevölkerung, die dann auch an die
00:23:14: Wahlurne geht, das ist halt so einfach geworden und da kommen solche Regelungen
00:23:18: halt viel zu spät und greifen halt auch nicht weit genug durch.
00:23:21: Insofern, ja, es ist ein blöder Spagat, den wir hier eigentlich gehen müssen.
00:23:25: Einerseits, du sagst gerade richtig, Föderalismus, ja, jedes Bundesland kann
00:23:28: für sich selbst entscheiden, aber das sind übergreifende Themen,
00:23:31: weil nicht jedes Bundesland stellt einen Bundeskanzler einzeln,
00:23:34: sondern wir haben halt am Ende trotzdem dann einen Bundeskanzler mit einer Hauptpartei dahinter.
00:23:39: Und das Gleiche gilt auch für Europa dann nachher. Und ja, auch die Medien müssen
00:23:45: meiner Meinung nach mehr reglementiert werden.
00:23:47: Diese Klickgeilheit, die da entstanden ist, das haben die in Deutschland und
00:23:52: Europa spätestens mit Corona gesehen. Die Amis wissen schon länger, wie es funktioniert.
00:23:55: Seit 9-11 spätestens haben die kapiert,
00:23:57: wie man die Bevölkerung in einem Dauerzustand der Angst halten kann.
00:24:01: Aber das sind genau diese Punkte, die halt dazu führen. Und ich sehe es selber
00:24:04: in meiner Tätigkeit fürs BSI.
00:24:06: Ich bin ja nicht nur Vorfallexperte, wenn es wirklich gekracht hat in einem
00:24:10: Unternehmen, sondern ich bin ja auch als digitale Ersthelfer unterwegs.
00:24:13: Und ich habe ganz viele ältere Menschen, die bei mir sich melden oder auch bei
00:24:18: meinem Kollegen, bei dem Christian, die wissen nicht, was sie da tun.
00:24:21: Also wenn man davon spricht, dass wir davor uns fürchten, dass uns die künstliche
00:24:26: Intelligenz abhängt, dass wir quasi nicht mehr verstehen, was da passiert.
00:24:30: Das ist doch längst passiert.
00:24:32: Die Leute benutzen Handys und Computertechnologie zwangsweise,
00:24:36: weil sie gar nicht mehr anders können und verstehen heute schon nicht, was da drin ist.
00:24:39: Genau der Punkt, da haben wir halt eine Verantwortung für die Leute,
00:24:44: die es halt einfach nicht besser wissen,
00:24:45: dass wir halt genau, wie zum Beispiel durch den Podcast oder auch die Reihe
00:24:50: Medienkompetenz im digitalen Zeitalter, die wir auf YouTube veröffentlicht haben,
00:24:53: letztes Jahr und dieses Jahr, das ist so wichtig.
00:24:56: Und das gilt auch bis in die Schulen hinein. Die Schulen haben einen Bildungsauftrag,
00:25:00: den sie einfach nicht erfüllen können, weil die Leute, die dort sitzen,
00:25:03: es auch nicht besser wissen. Da mache ich überall einen Haken dran. Also absolut, absolut.
00:25:08: Nein, das ist genau der Punkt. Und jetzt müssen wir uns mal überlegen,
00:25:12: wir müssen nur irgendwo anfangen.
00:25:13: Also irgendwo müssen wir beginnen. Mein Job ist im Cluster eben zu sehen,
00:25:18: dass es Netzwerken gibt, dass Unternehmen, also ihr braucht es nicht so,
00:25:22: aber andere sind da wirklich, die brauchen es eher dann, dass die Publizität
00:25:26: bekommen, dass wir sie aber auch zusammen mit anderen bringen.
00:25:28: Das ist so unser Feld, wo wir unterwegs sind. Also ich hoffe zumindest,
00:25:32: dass wir auch dazu in der Lage sind, durchaus mit einer ethischen Vorstellung
00:25:36: und eines positiven Menschenbildes eben herzugehen und zu sagen,
00:25:40: wir korrigieren in Ansätzen auch das,
00:25:43: was, beziehungsweise wir helfen mit zu korrigieren, was in Ansätzen in dem ganzen
00:25:47: Business irgendwie krumm läuft.
00:25:48: Also machen wir uns nicht vor. Also wenn man anschaut, mit welcher.
00:25:52: Ethischen Vorstellung etwa so Unternehmen oder auch Unternehmer,
00:25:57: wie die aus dem Valley unterwegs sind.
00:26:00: Also ob das nun Raymond Kurzweil, der mit vor 10, 15, 20 Jahren schon dieses
00:26:05: Menschheit 2.0 geschrieben hat und uns dann irgendwie als Kohlefasereinheiten
00:26:09: oder was auch immer Nanopartikel in den Weltall katapultieren will,
00:26:13: ist ja ganz gut und schön, aber noch sind wir ziemlich fleischlich und haben
00:26:16: hier einen ziemlich rauen Boden unter den Füßen.
00:26:20: Oder ob das so ein Typ ist wie der Elon Musk, der in seiner schon lächerlichen
00:26:24: Selbstüberschätzung meint, er wüsste, was freie Meinung ist und so weiter.
00:26:28: Durov ist übrigens auch gerade so ein Spezialist.
00:26:30: Ich habe von dem, das hat also auch ganz naiv, gerade auf Mastodon habe ich
00:26:35: einen Beitrag von so einem GNU-Linux-Channel aus der Schweiz gelesen,
00:26:39: die einfach mal seine Verteidigungsrede übersetzt hat, unkommentiert reingestellt
00:26:44: hat, wo ich mir denke, Leute, das geht einfach so nicht.
00:26:46: Lest das durch, übernehmt die Verantwortung oder lasst es bleiben.
00:26:50: Überlasst es dann den Spezialisten, darüber nachzudenken. Aber tut nicht so,
00:26:54: als seid ihr die guten Menschen hier mit einem guten Ansatz.
00:26:57: Das ist einfach verfehlt. Man muss die Leute kritisch lesen und verstehen lernen.
00:27:01: Und man muss einfach verstehen lernen, dass wenn jemand sich hinstellt und sagt,
00:27:05: ich denke, es ist gut für euch, dass das mit einer Reaktion bedacht werden muss. Ist ja gut und schön.
00:27:12: Aber du bekommst trotzdem nicht die Handlungsmacht. Du bist nämlich nicht legitimiert.
00:27:18: Also Legitimation ist zwangsnotwendig, ist das Fundament unserer Arbeit hier.
00:27:23: Und das dürfen wir nicht aus dem Auge verlieren.
00:27:25: Und da gehört natürlich auch dazu, und jetzt komme ich mal zu einer Drehe, zu der Bildungsfrage.
00:27:30: Wir haben festgestellt, dass in Nordrhein-Westfalen politische Bildung viel
00:27:33: stärker verankert ist als etwa in anderen Bundesländern.
00:27:36: Also ich will jetzt kein Loblied auf unsere Heimat singen, aber manches haben
00:27:40: die da, glaube ich, richtig gut gemacht.
00:27:41: Auch wenn sie fünf weiterführende Schulformen haben, was ich ziemlich knallig
00:27:44: finde. Aber das ist ein anderes Problem.
00:27:48: Jedenfalls ist erwiesen, dass die Reflexivkraft der Menschen,
00:27:52: die da aus den Schulen kommen, größer ist als in anderen Bundesländern und dass
00:27:56: sie weniger anfällig sind für etwa,
00:27:59: ich sage mal, rechte oder ganz, ganz linke Rattenfänger als in anderen Bundesländern.
00:28:03: Und dann ist erstaunlich, zumal man in dem bevölkerungsstärksten Bundesland
00:28:07: ja auch immer nur in letzter Zeit negativ Schlagzeilen zu sehen und zu hören bekommt.
00:28:11: Aber das ist eben die Gleichung.
00:28:14: Das A und O ist Bildung. Das ist wirklich so.
00:28:17: Und deswegen machen wir ja auch die Veranstaltungen, sowas wie den Cybersecurity
00:28:21: Kongress in Regensburg oder unsere Coffee Talks, die so einmal im Monat bestimmte Themen vorstellen,
00:28:28: wie was ist Red Teaming, was ist Pentesting, was ist NES2, was ist das Cyber
00:28:34: Resilience Act, wie funktioniert das eigentlich, wo ihr als Mitglieder eben
00:28:37: euch vorstellt, nicht groß Werbung treibt, sondern aus eigener Motivation heraus
00:28:42: diese Themen vorstellt.
00:28:43: Wir müssen, also Awareness ist so ein Schlagwort, okay, Aufmerksamkeit ist eines,
00:28:48: aber wir müssen auch dabei lernen, auch wir Erwachsenen.
00:28:51: Und ich weiß nicht, es mag sein, dass diese Begriffe wie lebenslanges Lernen
00:28:55: oder sowas abgegriffen ist.
00:28:56: Wir müssen vielleicht mit gutem Beispiel vorangehen und sagen, es macht auch Lust.
00:29:02: Und nicht einfach nur immer das wieder zu predigen, was vermeintlich coole Typen irgendwie daherbeten.
00:29:10: Ich bin immer total, also wirklich total überrascht,
00:29:14: wie in manchen Kommentarspalten unter irgendwelchen Threads von irgendwelchen
00:29:20: Business-Influencern auf LinkedIn plötzlich irgendwelche Lobhudeleien auf irgendwelche
00:29:25: Unternehmer aus dem Valley ablaufen.
00:29:28: Und ich mir frage, ja mein Gott, ich meine, guck mal, wo kommt der her?
00:29:32: Was war das für ein familiärer Kontext? Wie viel Kohle hatte der?
00:29:35: Und so weiter und so weiter. Also jetzt wieder bei meinem Lieblingsfreund Elon Musk zu bleiben.
00:29:42: Oder einfach auch mal zu sagen, also das ist dann so die eine Ebene,
00:29:46: mal das kritisch zu hinterfragen, was kommt denn daher und sich dafür auch Zeit
00:29:50: nehmen und dann im Herdentrieb etwa die ganze Sache runter,
00:29:53: also entschleunigen und auch mal dreimal mehr zu überlegen, bevor ich irgendwie
00:29:58: auf den Klick setze und irgendwas wegposte.
00:30:00: Muss man lernen, Medienkompetenz hast du angesprochen, nicht nur Werkzeugkompetenz,
00:30:04: sondern tatsächlich Medienkompetenz, dass man Vermittler ist,
00:30:08: wenn man ein Telefon in die Hand nimmt, heutzutage, und irgendwelche Oberflächen bedient.
00:30:13: Und man muss sich auch klar darüber sein, dass so klassische Diskustriori,
00:30:17: habe ich ja schön gelernt in den 80ern im Studium, dass diese Werkzeuge uns
00:30:21: in ihrer Art, wie sie gestaltet sind, auch formen.
00:30:24: Das ist nicht einfach so, dass wir Herren über diese Werkzeuge sind.
00:30:27: Nein, wenn ich nur 140 Zeichen zur Verfügung habe, dann formt das meine Sprache.
00:30:32: Das ist ein technisches Korsett. Darüber müssen wir uns im Klaren sein.
00:30:37: Ich bin nicht frei zu sagen, ich schreibe jetzt, wie mir der Schnabel gewachsen
00:30:41: ist oder dass wir so sprechen können, wie wir sprechen.
00:30:44: Ich will es jetzt nicht allzu kompliziert machen da. Ich habe halt diesen blöden
00:30:47: geisteswissenschaftlichen Hintergrund, Nebenfachphilosoph, bla bla.
00:30:52: Und das waren halt so die methodischen Strömungen, die wir da gehabt haben mit
00:30:56: so Figuren. Ich mache jetzt mal Name-Dropping Michel Foucault,
00:30:58: habe ich ziemlich viel gelesen.
00:31:00: Und dann lernst du einfach, Gesellschaft querzulesen. Ich versuche das immer
00:31:03: dann aber ins Positive zu drehen und zu sagen, was mache ich denn jetzt?
00:31:06: Ich muss mich immer auch wieder bemühen zu sagen, Subjekt, Prädikat, Objekt.
00:31:11: So einfach wie möglich einstellen, aber nicht einfacher. Und dann,
00:31:16: das schaffen wir mal und das nicht und wir müssen fehlertolerant mit uns selber
00:31:20: sein und wir müssen Geduld haben, bla bla bla bla bla. Aber was du sagst,
00:31:23: ist vollkommen richtig.
00:31:24: Wir brauchen viel, viel, viel mehr Bildung, viel, viel, viel mehr Medienkompetenz.
00:31:30: Und das geht nur durch eine viel, viel bessere Ausstattung von Schulen,
00:31:33: nicht technisch durch Geräte und Grundgesetzänderungen, Digitalpakt und so weiter.
00:31:38: Wir brauchen für jede Schule einen Admin, der sich auskennt und wir brauchen ISB für jede Schule.
00:31:45: Das muss institutionalisiert werden und es muss klar sein, dass sich Schulen
00:31:49: Policies geben können, wie sie mit Bring Your Own Device umgehen,
00:31:52: wenn das der Fall ist, wie das in den Unterricht integriert wird,
00:31:56: ohne dass Schülerinnen und Schüler,
00:31:58: ja, weiß ich nicht, frustriert werden über solche Verbote und so weiter.
00:32:03: Es geht ja nur im Miteinander.
00:32:05: Und ich will ja überhaupt nicht sagen, dass diese Medien schlecht sind.
00:32:08: Nur manche sind eben schlechter und andere sind besser. Und das rauszufinden ist halt ein Job.
00:32:15: Und da muss auch mal eine EU sagen, wir bedienen X nicht mehr.
00:32:21: Oder eine Bundesregierung, wir bedienen X nicht mehr. Und dann kann ich auch
00:32:24: kein Argument hören, so von wegen, ja, aber dann erreichen wir nicht.
00:32:28: Wer das hören will, der geht. Und da muss mal irgendeiner mit anfangen.
00:32:32: Damit diese Menschen, die meinen, sie können die Welt regulieren,
00:32:35: mal bemerken, dass das so einfach und ohne den anderen, ohne ein Miteinander,
00:32:41: ohne ein Multilateralismus nicht geht.
00:32:46: Ja, klar. Ich meine, du hast gesehen, wie schnell wir auf einmal dann auch mit
00:32:51: unserer Regierung bei TikTok waren, weil halt die AfD jetzt auch auf TikTok
00:32:54: ist. Also wenn das das Argument ist.
00:32:56: Ja, aber ich gebe dir da vollumfänglich recht, auch was du gerade so Richtung
00:33:01: Elon Musk gesagt hast. Ich weiß nicht, ob du den Podcast von Sascha Pallenberg kennst, mit Tacheles.
00:33:06: Der schlägt in die gleiche Kerbe rein wie wir beide jetzt gerade regelmäßig.
00:33:10: Und das ist halt einfach ein Riesenproblem.
00:33:12: Du hast halt aber auch, das ist jetzt natürlich auch wieder für die Unternehmen halt schwierig.
00:33:17: Wir haben einen Digitalisierungssprung zwangsweise durch die Pandemie erlebt.
00:33:23: Jeder hat sich irgendwie in seine Bubble zurückgezogen. Ich nehme mich da auch nicht von aus.
00:33:27: Also ich gucke schon lange kein lineares Fernsehen mehr.
00:33:31: Ich habe nicht mal mehr hier einen Fernsehanschluss bei mir zu Hause,
00:33:34: sondern man hat halt einfach sein Medienportfolio, was man sich so zusammengesucht
00:33:38: hat über die Jahre, wie Netflix oder eben Spotify, verschiedenes bei Podcasts und das ist es halt.
00:33:44: Also man verliert halt auch dadurch automatisch die Möglichkeit,
00:33:49: sich halt vielleicht auch mal mit einer anderen Meinung auszustatten,
00:33:52: weil man halt irgendwann nur noch den Content hört, den man halt selber gut findet.
00:33:56: Dadurch ist natürlich aber auch wiederum keine Entwicklung eigentlich mehr möglich,
00:34:00: beziehungsweise stagniert halt dann das eigene Entwicklungspotenzial dadurch sehr.
00:34:05: Und umso leichter wird es natürlich dann auch, die Leute halt auf diesen Sachen
00:34:08: zu beeinflussen. Als Unternehmen bin durch den Podcast und durch YouTube halt
00:34:13: auch sehr viel in diesem ganzen Segment halt passiert.
00:34:15: Wie kann ich meinen Content weitertransportieren? Gezwungen,
00:34:19: dich mit Sachen zu beschäftigen, wo du eigentlich selber sagen würdest,
00:34:22: im Privaten, da habe ich jetzt eigentlich gar keinen Anspruch.
00:34:25: Also wir haben viel diskutiert, ob wir von Twitter, also von X weggehen.
00:34:28: Wir haben auch überlegt, machen wir jetzt Insta, machen wir TikTok.
00:34:33: Ich habe Kunden, die halt wirklich mittlerweile auf TikTok sind,
00:34:36: selbst Security-Influencer sind auf TikTok unterwegs und das beißt sich halt,
00:34:40: wenn ich sage, hey, eigentlich kann ich dieser chinesischen Software nicht vertrauen.
00:34:44: Ich weiß nicht, was die damit machen mit diesen ganzen Daten.
00:34:48: Auf der anderen Seite, ja, meine Bubble oder meine Peergroup ist halt dort,
00:34:53: dann mache ich es halt doch. Und das ist halt das Problem einfach.
00:34:56: Wir haben spätestens seit der Pandemie einfach so viele verschiedene,
00:35:01: teilweise doch echt schwierige Plattformen bekommen.
00:35:04: Da noch wirklich die Linie zu ziehen ist halt schwer. Und wir haben es gerade
00:35:09: im Vorgespräch, bevor wir hier auf Aufnehmen gedrückt haben,
00:35:11: habe ich es ja auch gesagt.
00:35:12: Es machen jetzt auch viele Videopodcasts. Ich lehne das ab. Der Podcast ist
00:35:16: ein Medium, was ich so konsumieren kann, wenn ich Auto fahre,
00:35:20: wenn ich die Wohnung putze. Ich muss nicht auf einen Bildschirm schauen.
00:35:23: Und das sollte auch so bleiben, weil dafür ist das Medium eigentlich ursprünglich gemacht worden.
00:35:28: Absolut. Also ich meine, Beispiel aus der analogen Welt.
00:35:31: Ich bin in eine Vorlesung gegangen. Und was war dann in der Vorlesung für mich eine Güteklasse?
00:35:38: Wenn es jemand verstanden hat, mir das rüberzubringen, da musste ich nicht auf
00:35:42: den Menschen gucken, sondern da ging das hier rein, also ins Ohr.
00:35:46: Und die Geschichte ist tatsächlich so, dass ich durch dieses Zuhören am meisten lerne.
00:35:51: Und wenn man sich konzentriert auf bestimmte Formate, und das ist das ja Problem,
00:35:55: was ich bei den Social Media halt einfach sehe.
00:35:58: Es gibt ein paar Sachen, also Gatekeeping ist jetzt ein bisschen schlecht in den Ruf gekommen,
00:36:03: das Wort, aber ich nehme das jetzt mal aus dem alten Journalisten-Kontext,
00:36:06: dass du halt Profis hast, die wissen, welche Formate für welche Dinge angemessen
00:36:12: sind und das rüberzubringen.
00:36:13: Also ich habe das ja auch noch gelernt in den 90er Jahren in der Tageszeitung.
00:36:17: Du weißt halt eben ganz genau zu unterscheiden zwischen dem,
00:36:21: was ein Kommentar ist, was eine Nachricht ist, was eine Meldung ist und so weiter.
00:36:25: Und du bist verantwortlich dafür, auf der Basis etwa jetzt bei Deutschen Tageszeitung,
00:36:30: des Pressekodex, des Deutschen Presserats, wenn du dich dazu verpflichtest,
00:36:34: und ich habe das mit Herzen gern getan, genau den Prinzipien zu folgen.
00:36:38: Das heißt, du gibst keine Bilder frei in die Öffentlichkeit,
00:36:41: wo du entstellende etwa Unfallfotos zeigst oder sowas.
00:36:46: Ja, also das ist einfach eine Absprache, die diese Medien getroffen haben.
00:36:51: Die haben über diese paar hundert Jahre Entwicklung von Zeitungen,
00:36:55: die erste Tageszeitung ist in Leipzig im 18.
00:36:57: Jahrhundert erschienen. Also das hat schon ein bisschen tiefe,
00:36:59: historische Tiefe auch, wenn ich mich nicht irre. Also gut, ob es nun Plus,
00:37:03: Minus Jahre sind, ist auch egal.
00:37:04: Aber auf jeden Fall, das hat eine lang, lange Entwicklung hin bis zu dem,
00:37:09: was wir heute irgendwie am Frühstückstisch haben oder eben heute nicht mehr haben.
00:37:13: Aber ich habe halt eben auch festgestellt, dass das fast nur noch bei größeren
00:37:18: Kontexten so beherzigt wird.
00:37:20: Anfang der 2000er habe ich eine Weile in Leipzig gelebt und da habe ich das
00:37:24: erste Mal, da ist mir wirklich irgendwie bei der Leipziger Volkszeitung,
00:37:28: als da Bürgermeister Wahlen das Essen aus dem Gesicht gefallen.
00:37:32: Das konnte ich nicht ertragen, dass da plötzlich mit Rotkäppchensekt angestoßen worden ist. Mist.
00:37:37: Rotkäppchen hat Mumm gefressen, also eine westliche, das ist eine wunderbare
00:37:40: Erfolgsgeschichte, ist auch nichts gegen zu sagen.
00:37:42: Aber das hat einfach in der Wahlberichterstattung
00:37:45: am Tag später nichts verloren. So habe ich es gelernt.
00:37:49: Und es gibt verschiedene Faktoren, warum wir plötzlich irgendwie so eine Aufweichung
00:37:53: dessen haben, was eigentlich an Positiven in den Medien gewesen ist.
00:37:57: Und ein Beispiel, ich meine, ich habe den früher mal sehr wertgeschätzt,
00:38:00: jetzt hat er einen Text gehabt in einer Zeit,
00:38:02: der auch nicht übel war, Aber der natürlich auch ein Symptom dafür ist,
00:38:05: wie Formate plötzlich miteinander sich verwischen und was ja teilweise auch
00:38:08: gut ist, aber was es schwer macht für Medienbenutzerinnen und Benutzer auch
00:38:14: einen Pfad zu schlagen, ist Jan Böhmermann,
00:38:16: der auf der einen Seite investigativen Journalismus meint zu machen und auf
00:38:21: der anderen Seite dann eben das alles dann auch mit diesem Quantum von Satire,
00:38:25: das nicht unerheblich ist, rechtfertigen zu können.
00:38:28: Und dazu geführt hat, dass etwa der Herr Schönbrunn vom BSI über eine Sache
00:38:32: gestolpert ist, die eigentlich schon längst abgefrühstückt gewesen ist.
00:38:36: War jetzt mal nicht so ruhmreich für Herrn Böhmermann, muss ich sagen.
00:38:40: Da gibt es noch andere mehr. Also ich meine, dieser, wie heißt dieser,
00:38:43: Wok-Racer, dessen Namen ich schon nicht mehr erinnere.
00:38:47: Stefan Raab? Genau. Also der konnte ja auch nichts anderes als Helme gegen andere und so weiter.
00:38:53: Und das, also es ist nicht so, als wäre das nur ein Phänomen von TikTok und so weiter.
00:38:57: Diese Formate haben sich aus dem Fernsehen und aus der Medienlandschaft heraus entwickelt.
00:39:01: Das Zeitungensterben verdankt sich, also gerade Regionalzeitungen verdankt sich
00:39:04: zum Beispiel der Selbstkannibalisierung.
00:39:07: Irgendwann haben sie angefangen, diese ganzen Anzeigenblättchen als Parallelgeschichte
00:39:10: rauszuschubsen, einmal die Woche.
00:39:12: Da sagt natürlich der eine oder die andere, die nicht so eng im Diskurs ist
00:39:16: wie ich als jemand, der dort gelernt und seit 30 Jahren da gearbeitet hat,
00:39:22: sagt natürlich, wieso, ich habe doch meine Zeitung und die kommt sogar umsonst.
00:39:25: Also Gaga, das war ja schon Gaga.
00:39:28: Ich habe 1998 bis 2000 Volontariat gemacht. Da war echt Angstessen-Zeitung auf
00:39:34: mit Blick auf das Internet.
00:39:37: Die Verleger waren einfach aufgescheucht wie die Hühner und haben kein Konzept entwickelt.
00:39:41: Wirklich. Es gab schon Print-on-Demand-Gedanken, dass man sagt,
00:39:45: okay, der User kann über das Internet klick, klick, klick, klick das machen,
00:39:48: was er vorher nicht konnte.
00:39:49: Der kann sich auf E-Paper oder sowas fantasiert, was war ja alles da.
00:39:53: Aber realisiert ist einfach nur eine wortende Paywall und das ist sehr einfallsreich,
00:39:57: sag ich mal, mit allem Zynismus, den ich da reinlegen kann. Also machen wir es uns nichts vor.
00:40:01: Das alles hat so seine Geschichte, das läuft so zusammen und die Frage ist halt
00:40:05: eben, wie gehen wir damit um?
00:40:07: Also ich kann, ich habe das Glück gehabt, dass wir wirklich kaum Kontaktpunkte hatten.
00:40:13: Wir haben kaum Interaktion gehabt bei X und da war es ganz easy,
00:40:17: irgendwie bei der ersten Vorstandssitzung dieses Jahr zu sagen,
00:40:20: pass auf, das ist für uns mehr Aufwand, können wir das nicht abstellen.
00:40:23: Da hat der Vorstand mit mir zusammen entschieden, das abzustellen. Weg.
00:40:27: Kann ich aus der Not jetzt eine Tugend machen? Ich meine, wir sind nicht die
00:40:30: EU, wir sind nicht die Bundesregierung, wir sind auch nicht der FC Schalke oder
00:40:33: Borussia Dortmund, mein Verein, die immer noch auf X rumtingeln.
00:40:37: Die könnten ja auch sagen irgendwie, ich weiß nicht, du bist ja bestimmt nicht
00:40:40: Wuppertaler SV-Freund, oder? Oder doch? Nein, Schalke.
00:40:44: Ja, siehste? Und da sind doch die richtigen Partner beisammen.
00:40:47: Also ich habe ja nie so Probleme mit Blau-Weiß gehabt, weil ich aus einer blau-weißen
00:40:51: Familie komme und mehr oder weniger das ungeliebte Kind bin.
00:40:56: Der Typ aus der verbotenen Stadt, aber ich habe zu lange da gelebt in Dortmund.
00:41:00: Naja, egal. Naja, also ich sage mal so, jetzt mal ein ganz anderer Twist.
00:41:05: Schalke ist das Einzige, was du an Gelsenkirchen überhaupt noch brauchen kannst,
00:41:08: weil der Rest, wenn selbst ein Primark aus Gelsenkirchen abwandert,
00:41:12: dann spricht das auch Bände.
00:41:14: Also ich war vor 10, 15 Jahren das letzte Mal im zentralen Omnibusbahnhof.
00:41:18: Mehr braucht man, glaube ich, nicht zu sagen, oder? Nee. Also es ist schon der
00:41:21: Hammer, die Stadt ist schon der Hammer.
00:41:25: Ja, wenn du das so siehst und dann irgendwie guckst, ich war neulich im Kreisfall,
00:41:29: weil unsere Großvater studiert und da kannst du vom Boden essen.
00:41:32: Das ist so sauber und geleckt wie sonst was. Das ist unglaublich.
00:41:36: Ja, das meine ich ja. Bei uns in Bayern ja auch. Ja, das meine ich ja.
00:41:39: Wenn du als jemand, der in Bayern lebt, mal in andere Bundesländer fährst.
00:41:43: Ja, wir waren jetzt auch neulich in Dresden.
00:41:45: Also Altstadt Dresden, schön, aber fahren wir in die Neustadt rüber. Also huiuiui da.
00:41:51: Man merkt schon, dass es noch andere Regionen natürlich gibt.
00:41:55: Noch extremer wird es allerdings, was die Sauberkeit angeht,
00:41:57: wenn du mal auf die Nordseeinseln fährst. Ich war mit meiner Gattin mal vor
00:42:00: einiger Zeit auf Langeoog.
00:42:02: Also du traust dich ja nicht mal irgendwie ein Kaugummipapier fallen zu lassen,
00:42:06: weil da hast du Sorge, dass sofort der Sheriff von der Insel kommt und dich
00:42:09: wegfährt. Weil es ist so sauber, habe ich es hier in Bayern auch noch nicht gesehen.
00:42:14: Wir schaffen das nicht hier, weil unsere Administration sagt,
00:42:17: wir brauchen keine Papierkörbe, sondern nur, das ist ja schon in der Verantwortung,
00:42:21: das ist historisch bedingt.
00:42:22: Schon der vorletzte Bürgermeister sagt, das brauchen wir nicht,
00:42:25: das macht nur Arbeit und jeder Bürger ist dafür verantwortlich.
00:42:27: Ich meine, ich bin jetzt dabei, also ich halte ja immer viel dafür,
00:42:31: nicht einfach nur zu reden, sondern auch was zu machen. Also ich bin dabei,
00:42:34: versuchsweise mal so in Richtung Gemeinderat zu tendieren und das ist jetzt
00:42:38: mal so ein Wahlversprechen für alle diejenigen, die aus Babing kommen,
00:42:41: es noch nicht gehört haben.
00:42:42: Bei uns wird es, wenn ich irgendeinen Einfluss bekommen sollte,
00:42:46: wieder Papierkörbe geben, wie in jeder ordentlichen Nachbarschaftsgemeinde auch,
00:42:50: wo es nämlich auch funktioniert.
00:42:52: Also nee, da ist Verantwortung. Man muss auch die Möglichkeiten bekommen.
00:42:57: Das ist immer ein wechselseitiges Spiel.
00:42:59: Das vergessen manche. Es geht immer nicht nur einseitig. Wir müssen das zusammen machen.
00:43:03: Das Schöne ist an uns Menschen, dass wir vieles zusammen können,
00:43:07: ohne gleich Ameisenstaaten zu werden.
00:43:11: Sondern, dass wir das auch untereinander aushandeln. Wir handeln aus,
00:43:15: dass wir miteinander sprechen und uns ist jetzt mal egal, wie lange das dauert, wir tun das einfach.
00:43:20: Wir sind offen miteinander, das ist eine Freiheit.
00:43:23: Das ist herrlich, das geht nur in diesem Land, also nur in Ländern wie diesem.
00:43:28: So, mit Menschen. Und das ist ganz wichtig und dann sehr wertschätzenswürdig, behaupte ich mal.
00:43:35: Das ist wohl so, ja. Da gebe ich dir komplett recht. Mal jetzt als Rampe nutzen.
00:43:39: Du hast gerade gesagt, nicht nur darüber reden, sondern auch machen.
00:43:42: Welche Erfolge konnte denn der IT-Sicherheitscluster schon feiern?
00:43:46: Weil das ist jetzt natürlich dann die Probe aufs Exempel.
00:43:50: Ja, die Erfolge. Wie bemessen sich überhaupt beim Cluster Erfolge?
00:43:54: Also das ist natürlich relativ schwierig. Es gibt so KPI und wir werden ja,
00:43:58: also ich sage ganz offen, wir sind in so einem Labeling-Prozess,
00:44:02: der ist geschubst von der EU und wird umgesetzt dann auch von Auditoren.
00:44:06: Und wir sind dieses Jahr herabgestuft worden von Silber auf Bronze.
00:44:11: Das hat alles seine Gründe. Und es ist auch okay, wir können einfach jetzt gerade
00:44:15: bei unserer Teamstruktur durch diese Trennung in GmbH und Verein können wir
00:44:21: gar nicht diese Aufgaben erfüllen, die da gefordert sind.
00:44:24: Und das ist ohnehin schwierig, ob das überhaupt auf uns als Cluster so matcht.
00:44:28: Aber was sind Erfolge da?
00:44:30: Das sind natürlich die Kontakte mit den Mitgliedern. Das ist eine Zahl der Mitgliederakquise.
00:44:36: Das ist aber auch eine Reichweite, die wir erzielen über unsere Tätigkeiten.
00:44:40: Ich sage mal ein Beispiel.
00:44:42: Auch da bin ich fester Verfechter von einer eher dynamischen Vorstellung,
00:44:47: auch von den Handlungsträgern geordneten Vorstellungen von Erfolgskennziffern
00:44:53: und nicht das von außen herangetragene,
00:44:55: mach 50 Gespräche und das ist gleich ein Erfolg.
00:44:58: Also das halte ich für Quatsch, diesen Numeralismus. Aber was für mich ein Erfolg ist,
00:45:04: das Bundesministerium für Wirtschaft schubst uns rüber, die Möglichkeit zur
00:45:09: Beteiligung an einer Delegationsreise in die Emirate zur Geschäftsanbahnung im digitalen Sektor.
00:45:15: Ich schubse das über einen Mitgliederbrief rein und ich bekomme es mit.
00:45:18: Ein Mitgliedsunternehmen von uns fährt mit, hat den Zuschlag bekommen,
00:45:23: bam, das ist für mich ein Erfolg. Also mein Erfolg sind eure Erfolge als Mitglieder,
00:45:28: muss ich ganz ehrlich sagen.
00:45:29: Wir machen das für euch und wir sind für euch da.
00:45:32: Das können wir mehr denn je. Wir müssen uns nicht mehr über CISIS 12 und ISMS
00:45:36: und diesen ganzen Kontext kümmern.
00:45:37: Das macht jetzt die SWI, so heißt die Firma von der Sandra Wiesbeck.
00:45:42: Dankenswerterweise, wir können uns jetzt auf den Weg machen zur Gemeinnützigkeit.
00:45:46: Damit haben wir noch mehr Möglichkeiten, sozusagen für euch als Mitglieder was
00:45:50: zu erwirken. Für mich ist Partizipation von Mitgliedern Erfolg.
00:45:54: Wenn ich es schaffe, dass ein Mitglied mit uns zusammen einen Antrag stellt
00:45:57: beim Förderprojekt oder das Partnercluster zusammenkommen.
00:46:02: Wir haben jetzt jüngst wieder Gelder beantragt für die Umsetzung,
00:46:06: für ein Projekt, direkten Umsetzung in Unternehmen des Cyber Resilience Acts
00:46:10: über einen Mechanismus. Bin gespannt.
00:46:14: Also im Oktober gibt es dann da hoffentlich Nachricht darüber,
00:46:17: ob wir die Skizze weiter ausführen dürfen zu einem richtigen Vollantrag.
00:46:22: Mein Erfolg definiert sich auch, dass wir gerade als so kleine Organisation sind.
00:46:27: Wir werden von Oktober an mit drei Mitarbeitenden unterwegs sein.
00:46:31: Derzeit sind wir zu zweit. Ich habe eine Weile auch ganz alleine ein,
00:46:35: zwei Monate gearbeitet. Und trotzdem betreuen wir drei Projekte,
00:46:39: die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert werden. Zwar in,
00:46:44: Junior-Partner-Rollen teilweise, aber eben auch entwickeln wir zusammen,
00:46:49: also entwickle ich zusammen mit KollegInnen von der VDE ein Framework für Business
00:46:55: Continuity im Kontext von Speditionen, von kleinen Speditionen.
00:46:59: Und das sind natürlich so Sachen, die, denke ich mal, irgendwann auch unseren
00:47:04: Mitgliedern zugutekommen können, weil man das übertragen kann,
00:47:07: weil man das abstrahieren kann.
00:47:09: Und ja, das sind alles so Momente, wo ich sagen muss, super.
00:47:12: Oder dass die Stadt sich so engagiert für uns. Das ist ja auch keine Selbstverständlichkeit.
00:47:17: Und das macht mich schon glücklich, dass ich die Möglichkeit habe,
00:47:20: mit der Art und Weise, wie ich dann Öffentlichkeit bespielen kann,
00:47:24: da auch Synergien für euch als Mitglieder zu erzeugen.
00:47:28: Dass wir Mitglieder reinholen können, etwa durch unser Engagement bei der ITSA,
00:47:32: bei der Europas größter IT-Security-Messe.
00:47:34: Und ich bin da Jurymitglied im Up at ITSA Award, etwa, was ja wahnsinnig viel Freude bereitet.
00:47:41: Und jetzt im Oktober dann wieder publik wird, wer da gewonnen haben wird oder
00:47:45: beziehungsweise wer da positiv gepitcht hat und so.
00:47:48: Und das sind alles so Dinge, ich wünschte mir nur manchmal mehr Möglichkeiten,
00:47:53: das auch, aber dann würde ich ja den Leuten mit unseren Mitgliederbriefern auf die Nerven gehen.
00:47:57: Also es sind Leuten mal, alles mal so mehr mitteilen zu können,
00:48:01: was wir alles auf welchen verschiedenen Feldern wir mit diesem kleinen Team
00:48:05: unterwegs sind, was wir bedienen, was wir reinholen, aber das wird sich alles
00:48:11: zeigen. Vielleicht haben wir die Chance zu wachsen.
00:48:13: Das hat auch was mit anderen Förderprojekten zu tun, dass man da dann eben auch weitergeht.
00:48:19: Bestimmte Teile dann eben besser abdecken kann und die mich dann entlasten und
00:48:22: wir können dann da mehr zu arbeiten und so weiter.
00:48:25: Also das wird sich alles zeigen. Schauen wir mal. Also ich hoffe nur,
00:48:28: dass die Mitglieder von uns bemerkt haben,
00:48:31: dass wir da sind, auch dass sie mitbekommen, dass wir in so Gremien sitzen wie
00:48:36: im Steuerkreis für IT-Sicherheit der deutschen Wirtschaft in Berlin im Bundeswirtschaftsministerium,
00:48:42: dass wir aktiv sind in der BITMI,
00:48:44: im Bundesverband des IT-Mittelstands und in Working Groups der European Digital SME Alliance sind.
00:48:50: Das sind alles so Sachen, wo wir von außen nach innen, nach außen wieder wirken,
00:48:54: wo ich versuche, dass wir auf diesen Plattformen dann auch als Cluster wahrgenommen
00:48:58: werden. Das zeichnet sich aus.
00:49:00: Also ich habe zum Beispiel mal bei der Alliance, die sitzen in Brüssel,
00:49:04: habe ich mal zum Beispiel CISIS 12 vor zwei Jahren vorstellen dürfen.
00:49:09: Musste dann zwar frustrierenderweise hören, dass die EU-Kommission generell
00:49:14: ausschließt, dass unterhalb der ISO 27er keine weitere Norm in den EU-Reigen
00:49:21: aufgenommen werden wird.
00:49:22: Aber nichtsdestotrotz, Neugier konnte ich schon wecken.
00:49:26: Also das sind alles so Dinge, die möglicherweise zu so einem Bild führen,
00:49:31: das nicht eindimensional auf Nummern beschränkt ist.
00:49:35: Oder zu so einem Erfolgsbild führen, das nicht eindimensional auf Nummern beschränkt ist.
00:49:39: Hoffentlich. Ja, wie gesagt, eure Veranstaltung hat dem Ganzen meiner Meinung
00:49:44: nach auch schon Rechnung getragen und gezeigt, dass das ist meiner Meinung nach ein großer Erfolg.
00:49:49: Was natürlich auch ein großer Effekt ist, ihr seid ja auch stark eben neben
00:49:54: den Organisationen, die du gerade so aufgezählt hast, eben auch mit BSI,
00:49:59: mit der IHK, jetzt hier in Regensburg, Dr.
00:50:02: Helmes, Dr. Götz, ihr seid ja da auch vernetzt.
00:50:05: Handwerkskammer auch übrigens. Handwerkskammer. Also der Andreas Keller ist bei uns Beirat.
00:50:10: Jetzt habe ich dich unterbrochen. Genau, nee, nee, alles gut.
00:50:13: Und das ist ja natürlich auch was, was dazu nochmal beiträgt,
00:50:16: dass man halt einfach, ich glaube, man kann nicht zu viel machen an der Stelle.
00:50:20: Mal klar kann man Leute überfordern damit. Wenn jetzt jemand,
00:50:23: der die Folge gerade hört, sagt, ja, das ist alles sehr interessant.
00:50:27: Vielleicht an der Stelle schon mal noch der Hinweis, guckt gerne mal unten in die Shownotes rein.
00:50:30: Ich verlinke das natürlich, was wir hier so besprechen. Dann könnt ihr euch
00:50:33: da auch nochmal selber einfach ein Bild machen dazu, was denn der Cluster sonst
00:50:37: noch so alles zu bieten hat.
00:50:38: Und wenn ihr da noch nicht Mitglied seid, dann würde ich euch das auf jeden
00:50:41: Fall Wärmstenz empfehlen, weil es halt einfach, ja muss man auch sagen,
00:50:45: es ist halt kostenlos. Also das ist so wie dieser Podcast.
00:50:48: Es sind Dinge, die wir euch kostenfrei zur Verfügung stellen können.
00:50:51: Genauso wie eine Itza kostenlos ist. Geht dahin, informiert euch darüber,
00:50:57: was da alles für Themen existieren.
00:51:00: Hört euch Panelgespräche an, hört Podcasts, nicht nur Blue Screen.
00:51:04: Es gibt so viele gute Podcasts.
00:51:07: Cybersicherheit ist Chefsache von Nico Werner, Breach FM von Robert Wortmann und von Max.
00:51:11: Das sind alles kostenlose Medien. Man muss es halt einfach aber halt dann auch
00:51:15: konsumieren und sich halt einfach selber versuchen, so gut es geht,
00:51:19: halt einfach aufzuschlauen.
00:51:20: Ich verstehe aber halt die andere Seite auch, wenn ich die Admins bei meinen
00:51:25: Kunden sehe, ja, da kommt dann auch irgendwann die Frage auf,
00:51:29: was soll ich noch alles machen?
00:51:30: Ja, ich bin hier zuständig von Server- und Storage-Betreuung bis zu Tonerwechsel
00:51:35: am Drucker und jetzt kommt der Karls dann auch mit Cybersicherheit um die Ecke.
00:51:38: Es ist aber halt genauso wichtig, dass man halt eben,
00:51:42: wenn man heute eine Entscheidung trifft, sei es jetzt als Geschäftsführer oder
00:51:45: als Admin oder wer auch immer, Einkäufer, halt wirklich so eine Transparenz
00:51:50: sich selber vorher verschafft hat,
00:51:52: damit dann eben nicht nachher dann das böse Erwachen kommt, dass man merkt,
00:51:55: man hat aufs falsche Pferd gesetzt.
00:51:57: Oder man hat vielleicht eine Art Vendor-Login, wo man halt nicht wieder rauskommt.
00:52:03: Ganz selten nur die Frage, wenn wir ein Projekt machen, dass jemand mal von
00:52:07: sich aus fragt, auf Kundenseite, was passiert denn, wenn ich keine Lust mehr auf diese Lösung habe?
00:52:12: Wie groß ist denn der Aufwand, um da wieder wegzukommen? Und wenn die Frage
00:52:16: nicht kommt, dann bringe ich es halt auf die Thematik mit drauf,
00:52:19: weil ich dann sage, da müssen wir auch mal drüber sprechen.
00:52:22: Es ist halt vielleicht nicht ganz so einfach. Einfach, früher hat man gesagt,
00:52:25: wenn du SAP einführst, dann muss dein Unternehmen sich an SAP anpassen.
00:52:29: Das ist halt einfach so ein Thema im Digitalisierungsbereich.
00:52:33: Auch wenn du heute sagst, du gehst zu Microsoft 365 oder zu GCP, AWS, was auch immer.
00:52:39: Du hast natürlich eine Abhängigkeit und das sollte man sich vorher überlegen.
00:52:43: Wie groß ist die und was passiert, wenn ich jetzt vielleicht nicht nur keine
00:52:48: Lust drauf habe, sondern ich es mir vielleicht wirtschaftlich auch nicht mehr
00:52:51: leisten kann. dann Monat für Monat pro Kopf einen Obolus zu bezahlen.
00:52:56: Und da ist es halt einfach super wichtig, dass man halt vorher drüber redet,
00:53:01: dass man auch vorher drüber spricht, welche rechtlichen Anforderungen habe ich, wenn ich das einführe.
00:53:06: Entspricht das denn der DSGVO, EU, GDPR?
00:53:11: Erfüllen die Produkte, die ich jetzt gerade einführe, denn eigentlich überhaupt
00:53:14: die Mindeststandards? Wo wird mein Datenset gespeichert?
00:53:18: Wo wird es verarbeitet? Und so weiter und so fort. und das sind halt alles Fragen,
00:53:22: die halt im Vorfeld einfach klar sein
00:53:24: müssen und da gibt es eben genügend Möglichkeiten, sich zu informieren.
00:53:27: Ich sage es auch jetzt nochmal dazu, ihr habt immer die Möglichkeit, uns anzusprechen.
00:53:33: Ihr könnt unten in den Shownotes einfach auf den Link draufklicken,
00:53:36: bucht bei mir 30 Minuten Gespräch, erzählt mir, was euer Thema ist und dann
00:53:41: reden wir darüber. Also wir versuchen...
00:53:44: Eben auch Mittelstands-IT für den Mittelstand zu machen.
00:53:47: Es hilft mir nichts, wenn das Erstgespräch schon 10.000 Euro kostet mit dem
00:53:52: Consultant, der mir vielleicht sagen kann, was ich wirklich brauche,
00:53:55: weil dann scheuen sich die Leute halt einfach überhaupt drüber zu reden und
00:53:59: dann passiert wieder gar nichts.
00:54:00: Und das ist halt der größte Fehler. Und da ist genau der Punkt auch,
00:54:03: wo wir als Cluster aktiv sind.
00:54:05: Wir machen zwar keine Werbung für euch Mitglieder, aber wir geben Orientierungshilfen.
00:54:09: Und wenn ich sehe, das passt aus der Erfahrung heraus des Miteinanders und je
00:54:13: besser wir uns kennen, desto besser kann ich Orientierungshilfen geben,
00:54:16: dann ist es nicht nur ein Vernetzen der Mitglieder untereinander,
00:54:20: sondern es ist auch eine Weitervermittlung.
00:54:22: Und dann spreche doch mal mit einem Alexander Karls und gucke mal,
00:54:26: ob das vielleicht matcht.
00:54:28: So, und das hat verschiedene Ebenen. Auch das ist Clusterarbeit.
00:54:32: Wobei ich allerdings dazu sagen muss, dass bestimmte Veranstaltungen natürlich kostenfrei sind.
00:54:36: Eigentlich die meisten, bis auf unseren ISB-Lehrgang.
00:54:40: Klar, da wollen die Dozenten bezahlt werden, die Räumlichkeiten und so weiter.
00:54:44: Aber natürlich kostet die Mitgliedschaft für Unternehmen im Jahr,
00:54:48: wenn sie Standardmitglieder sind, 950 Euro. Wenn Startups sind,
00:54:51: 300 Euro und gerne kann man auch als Fördermitglied beliebig skalieren,
00:54:55: wie man uns unterstützt.
00:54:57: Ja, aber bei dem Betrag ist es eigentlich auch kostenlos.
00:55:01: Also, sagen wir mal ganz ehrlich, das ist kein Geld.
00:55:04: Es gibt andere Cluster, die rufen ganz andere Beträge ab und ja,
00:55:09: wir haben einen Einheitspreis, ob das große wie Conti sind oder wer kleine, wie wer auch immer.
00:55:16: Ein-Mann-Unternehmen, da gibt es so ein paar, die ganz rührig sind und auch
00:55:19: immer gerne mitarbeiten.
00:55:21: Es kostet das, was es kostet. Und die meisten derjenigen, die dann auch sehr
00:55:26: engagiert sind, die wissen auch, wofür sie es tun.
00:55:28: Und die sind uns seit Jahren treu. Das ist halt so.
00:55:32: Ja, absolut. Die Mitgliedschaft im Chaos Computer Club kostet auch zu Recht
00:55:36: Geld, weil es gehört ein administrativer Aufwand dazu. Ja klar,
00:55:38: zahle ich auch gerne. Irgendjemand muss mir was tun.
00:55:41: Außerdem freue ich mich auf die Datenschleuder.
00:55:43: Das ist immer lustig zu lesen. Ja, das stimmt auf jeden Fall.
00:55:47: Nehmt ihr denn eigentlich auch Spendengelder? Das können wir gar nicht, noch nicht.
00:55:52: Also wir können noch nicht Spendengelder nehmen, weil wir nicht gemeinnützig sind.
00:55:55: Aber das wird, also wir sind, im Oktober haben wir die Grundsatzentscheidung
00:56:00: der Trennung von diesem geschäftlichen Part und dem Verein vollzogen über eine
00:56:05: Mitgliedsversammlung.
00:56:06: Wir haben jetzt im Juni in der letzten Mitgliedsversammlung den jüngsten Stand
00:56:11: der Satzung verabschiedet. Wir hatten eine Korrektur vom Finanzamt,
00:56:15: weil wir noch sehr stark auf Businesses abzielten, sind aber auf dem Weg zur Gemeinnützigkeit.
00:56:19: Natürlich auch nicht nur für die Mitgliedsunternehmen dann da,
00:56:23: sondern auch für die Allgemeinheit.
00:56:26: Wir machen das zwar schon immer, wie du es schon sagtest, durch die kostenfreien
00:56:29: Veranstaltungen und so weiter und sprechen einen breiten Teil der Bevölkerung an.
00:56:33: Aber das ist in der Satzung nie so wirklich transparent geworden.
00:56:36: Da mussten wir ein bisschen umschreiben.
00:56:38: Und das ist jetzt geschehen. Das ist abgesegnet. Wir müssen das jetzt,
00:56:41: also das Finanzamt hat die auch schon mal vorgeprüft. Wir müssen jetzt in die Vollprüfung gehen.
00:56:45: Wenn wir das haben, dann beantragen wir die Gemeinnützigkeit beim Registergericht
00:56:50: und dann hoffen wir, dass wir im nächsten Jahr mit dem Prozess durch sind.
00:56:54: Und dann können wir natürlich auch Spendenquittungen ausstellen.
00:56:57: Aber wie gesagt, bisher haben wir da noch nicht mitgearbeitet,
00:57:00: weil wir durch das ISIS-CISIS-12 natürlich auch wirklich Umsätze generiert haben.
00:57:05: Aber es ist zwangsnotwendig, dass wir gemeinnützig werden, weil wir müssen jetzt
00:57:10: immer zwischen 50 und 30 Prozent an Eigenanteil bei Förderprojekten zum Beispiel aufbringen.
00:57:18: Und das ist beim Clienteam, und es geht meistens über das Durchrechnen von Personal,
00:57:22: beim Clienteam echt relativ schwierig dann zu machen. Naja, klar.
00:57:38: Das ist ein anderer Vorteil, ja.
00:57:41: Und wie gesagt, es passt aber auch in die Strategie des Clusters zu sagen,
00:57:46: es macht absolut Sinn, dass wir gemeinnützig werden, weil das Ziel,
00:57:50: was wir haben und der Satzungszweck, den wir erfüllen wollen,
00:57:53: der ist ja ein Gemeinnütziger.
00:57:54: Wir adressieren eine Verbesserung unserer Wirtschaft auch, aber eben auch der Gesellschaft.
00:58:00: Und wir arbeiten ja auch mit den MINT-Labs in Regensburg zusammen,
00:58:04: die halt sich um Schüler bemühen und Kurse anbieten.
00:58:08: Wir haben unter anderem in verschiedenen Schulen schon so Nummern gemacht,
00:58:12: du hast vorhin Penzeck erwähnt, wo der Tom Michalski, das ist übrigens auch
00:58:17: ein Vorstandsmitglied bei uns,
00:58:18: dann einfach mal bei der FOSBOS seine Tools ausgepackt hat und gesagt hat,
00:58:23: Jetzt wollen wir mal gucken, was so im WLAN hier rumschwirrt oder in dem Airnetz,
00:58:27: also im Luftnetz, im drahtlosen Netz.
00:58:30: Und das sorgt natürlich immer wieder irgendwie für gute Sachen,
00:58:33: aber macht natürlich auch dann wieder bewusst und schafft dann wieder eine Aufmerksamkeit.
00:58:39: Ja, also insofern Gemeinnützigkeit und das gemeinnützige Tun ist,
00:58:43: denke ich mal, auch eine gute Plattform für euch Unternehmer,
00:58:46: wenn ihr Lust habt, mit Jugendlichen etwa zu arbeiten oder was auch immer,
00:58:49: auch Gruppen zu erreichen, die man normalerweise nicht bekommt.
00:58:52: Ja, und das geht dann eben, wenn wir gemeinnützig sind, noch viel besser,
00:58:55: weil wir dann daraufhin fokussieren.
00:58:57: Da sind wir sozusagen am Start. Also dieses erste Jahr ist mit Sicherheit für
00:59:02: viele Mitglieder, die lange dabei sind, sehr ungewohnt, weil sie das Cluster
00:59:06: plötzlich von einer ganz anderen Seite wahrnehmen.
00:59:08: Also eben auch von der ganzen Mitgliederfokussiertheit etc.
00:59:12: Und wir brauchen halt jetzt in Zukunft noch ein paar mehr Leute,
00:59:14: damit wir die Arbeit wirklich gestemmt bekommen, damit wir noch besser für euch da sein können.
00:59:19: Ja, wo geht denn die Reise noch hin? Was hast du denn dir selber so für Ziele gesteckt noch?
00:59:24: Also ich fange mal, da ich ja sozusagen als Mensch, der aus der Kultur kommt,
00:59:28: keine Angst vor Größenwahn habe.
00:59:31: Künstler kennt man ja, die machen ja manchmal so lustige Sachen.
00:59:34: Sonst würde es ja auch keine, was weiß ich, sonst würde es keine Expans-Serie
00:59:38: geben, wenn man da nicht als ein Autorando größenwahnsinnig auf siebenmal siebenhundert
00:59:44: Seiten denkt. Also das muss man auch erstmal hinbekommen, ja.
00:59:47: Also mein Größenwahn geht, dass ich mal irgendwann das Cluster durch wen auch
00:59:51: immer repräsentiert in der Tagesschau hätte. Dass irgendein Mitglied von uns
00:59:55: wirklich adressiert wird als ein Experte, der sagt, so und so sieht es aus.
00:59:59: Also das ist so ein Ding. Das ist ein Ding, was aber mehr oder weniger so auf
01:00:04: der Showbühne stattfindet.
01:00:07: Andere Sachen sind, die ich anstrebe, ist eine enge Zusammenarbeit.
01:00:11: Noch enger, als wir das bisher hinbekommen haben im BSI.
01:00:14: Weil ich sehe, Claudia Plattner mit der Begriffsprägung Cybernation Deutschland,
01:00:19: das ist der Match, den wir haben.
01:00:22: Ja. Ich habe auch irgendwie festgestellt, was für ein Wahnsinn.
01:00:25: Ich weiß nicht, woher es kam, ob das subliminal war.
01:00:27: Ich habe mal irgendwann so angefangen, ein bisschen mit bei uns im Newsletter
01:00:30: zu experimentieren und teilweise so ein paar Ausgaben editorial geschrieben.
01:00:36: Und dann habe ich mit Sicherheit immer als Slogan unten drunter gehabt.
01:00:40: Und dann ist mir mal aufgefallen, hey, so heißt doch das Magazin, was das BSI rausgibt.
01:00:44: Oh Gott, wie peinlich. Naja gut, also ich denke einfach, wir müssen uns sehr,
01:00:49: sehr breit aufstellen und wir müssen in alle Bereiche mit Informationssicherheit.
01:00:53: Das sind Schulen, das sind Privathaushalte.
01:00:55: Leute dürfen nicht alleingelassen werden mit den Produkten aus Digitalien und
01:00:59: wir sind diejenigen, die nicht nur über Gesetzgebung, etwa mit dem Digital Services
01:01:04: Act oder Digital Markets Act für Gerechtigkeit zu sorgen haben,
01:01:07: sondern wir müssen auch über unser aufgeklärtes Kundenverhalten und da müssen wir erstmal hinkommen.
01:01:12: Mal herausfinden, wie unsicher und sicher fühlen wir uns jetzt eigentlich,
01:01:15: wenn wir unseren wie alten Smart-TV noch in Betrieb und im Netz nehmen.
01:01:20: Wann haben wir das letzte Mal ein Sicherheitsupdate für die Kiste bekommen?
01:01:24: Und warum gibt es kein Netscape aus mehr oder Firefox aus mehr für den Panasonic
01:01:29: meines 90-jährigen Vaters?
01:01:32: Was macht der jetzt? Also das sind alles so Fragen, die sind auf Regulatorik
01:01:37: schon ganz gut avantgardistisch vorgespurt mit dem Cyber Resilience Act und anderen Geschichten.
01:01:43: Aber ich glaube, und da hast du ja vollkommen zu Recht angesprochen,
01:01:46: wir haben noch ganz, ganz viel Bewusstseinsbildung vor der Brust,
01:01:49: was Privatanwender anlangt, aber eben auch in kleineren und kleinsten Unternehmen.
01:01:54: Es gibt die DIN-Spec jetzt, deswegen brauchen wir nicht das Rad mit unserem
01:01:58: ISA Plus neu zu erfinden.
01:02:00: Wir werden das ISA Plus zum Beispiel unser kleines Assessment mit 50 Fragen
01:02:04: und so einem Reifegrad-Modell, wir werden das irgendwann mal als Open Source
01:02:07: in irgendein Repository packen, nicht unbedingt bei GitHub,
01:02:11: aber bei Codeberg oder so, wo man mehr vertraulich sein kann, sowas in der Richtung.
01:02:16: Aber ich sage mal, Synergien finden, suchen und nichts doppelt machen.
01:02:21: Also zu sagen, wo müssen wir hin? Und ich würde mir natürlich ein Bein abfreuen,
01:02:26: wenn ich es in 2025 schaffen würde, dass Frau Plattner bei uns den Kongress
01:02:30: eröffnet mit einer Keynote.
01:02:32: Es hat dieses Jahr nicht geklappt, weil sie musste zur Hannover Messe.
01:02:36: Wir haben den Antrag jetzt auch relativ vorzeitig gestellt.
01:02:39: Ich treffe Manuel Bach vom BSI dann hoffentlich auch auf der Itzer wieder,
01:02:43: dass man nochmal ein bisschen nachgucken kann. Ich hatte auch im Kopf,
01:02:47: dass ich die Jana Ringwald von der Oberstaatsanwaltschaft in Frankfurt bekomme.
01:02:51: Die hat mir leider schon eine Absage erteilt. Sie hat ja jetzt gerade eine Buchpublikation
01:02:54: raus und ich denke mal, die wird jetzt das nächste Jahr ordentlich damit beschäftigt
01:02:57: sein, den jetzt entstandenen Bekanntheitsgrad auch mit einer medialen Präsenz
01:03:03: auch weiter zu pflegen. Das ist vollkommen zu Recht.
01:03:06: Finde ich ein bisschen schade, aber ich werde mich da trotzdem nicht ermutigen lassen.
01:03:10: Aber wenn du fragst nach Zielen, wo soll es hingehen, sind das solche Sachen.
01:03:13: Und wir machen das aus dem Standort heraus.
01:03:16: Du hast die Oberpfalz beschrieben. Das ist einfach, also für mich als Nordrhein-Westfale,
01:03:20: für dich auch, das ist schon eine faszinierende Region.
01:03:22: Also diese Möglichkeiten, die du hast, die sind schon cool. Und wie gesagt,
01:03:26: das Commitment nochmal, also so eine Aufgeschlossenheit seitens Georg Barfuß
01:03:31: von der Stadt Regensburg, das musst du erstmal haben.
01:03:33: Auch der Polizeipräsident, mit dem Vize haben wir jetzt direkten Kontakt gehabt,
01:03:38: der hat ja auch einleitende Worte bei dem Kongress gesagt.
01:03:41: Und da bemerkst du, wir wollen was, dann müssen wir das machen.
01:03:43: Und deswegen suche ich die Synergien zu ganz unterschiedlichen Leuten.
01:03:46: Ich könnte jetzt 50 Ziele definieren, aber ich meine, das meiste geht wirklich in diese Richtung.
01:03:52: Also, dass wir ein Bestandteil der Cybernation Deutschlands sind und dass wir
01:03:56: verlässliche Partner sind, wenn es darum geht, Netzwerken zu stützen,
01:04:01: Netzwerke zu pflegen und den Gedanken der Informationssicherheit für unsere
01:04:05: Demokratie zu verankern.
01:04:07: Auch bei Gruppen, von denen wir es jetzt noch nicht wissen.
01:04:09: Das ist ein Traumziel. Okay, klasse. Danke dir dafür.
01:04:13: Und jetzt zoomen wir noch ein kleines Stück raus, weg vom Cluster und deinen
01:04:17: eigenen Vorhaben, die du noch hast.
01:04:19: Was glaubst du denn, wie wird sich denn unsere Arbeits- und IT-Welt in den nächsten
01:04:24: Jahren verändern oder verändern müssen und wie groß ist da der Einfluss von
01:04:28: künstlicher Intelligenz?
01:04:30: Wow. Das ist natürlich eine ziemlich, ziemlich, ziemlich, ziemlich, ziemlich coole Frage.
01:04:36: Also du bist wie ich ja ein Freund von der gepflegten Science Fiction.
01:04:41: Ich höre gerade schon, also ich habe das letzte Schlachtschiff jetzt zu Ende gehört auf Spotify.
01:04:47: Ich bin beim, wie heißt er, Joshua Tree. Joshua 3.
01:04:51: Ja, Dauerabonnent, den habe ich immer auf der Runde auf dem Ohr.
01:04:55: Naja, also Science Fiction ist für mich irgendwie tatsächlich so ein Vorstellungsmodus,
01:05:00: so ein Vorstellungsraum, der es mir hilft abzuklopfen, was denkbar und möglich ist.
01:05:05: Ich bin sehr positiv eingestellt demgegenüber, was künstliche Intelligenz leisten kann.
01:05:11: Und damit meine ich nicht nur irgendwie Large Language Models,
01:05:15: sondern tatsächlich auch so, weiß ich nicht, Predictive Maintenance Dinger und so weiter.
01:05:19: Also wir brauchen das für unsere Wirtschaften auch mit Blick auf die Änderung
01:05:25: der Bevölkerungsstruktur, definitiv.
01:05:26: Wir können uns wunderbare Gesellschaften vorstellen.
01:05:30: In denen eine Akzeptanz etwa von Robotik und KI-gesteuerter Robotik in der Pflege so viel Sinn macht,
01:05:36: dass die Menschen, die jetzt unter dieser Mehrarbeit ächzen und auch deren Anerkennung
01:05:42: wirklich so schnell verpufft,
01:05:44: weil die Arbeit sie einfach nur noch platt macht, dass da wirklich Abhilfe geschaffen
01:05:49: wird und zwar eine Humanabhilfe auch für Menschen,
01:05:52: die eben gepflegt werden müssen.
01:05:54: Die Studien für die Akzeptanz von gewissen Formen von Robotik gibt es,
01:05:59: die sind positiv ausgefallen, meines Wissens jetzt. Diese Supports müssen immer
01:06:03: weitergehen, aber es muss ein menschenzentriertes Ding sein.
01:06:07: Wir müssen, ich glaube, das sage ich jetzt mal wirklich als ein Müssen,
01:06:10: also wirklich so im Sinne von dessen Imperativ.
01:06:13: Wir müssen uns von bestimmten Formen des radikalen Hyperkapitalismus einfach
01:06:18: mal trennen und alle uns an die Nase packen, wie viele gesellschaftsdienliche Tätigkeiten wir haben.
01:06:24: Die Konsequenzen eines radikal und blindlaufenden Egoismus sehen wir,
01:06:29: wenn wir jenseits der ukrainischen Grenze weiter nach Osten Richtung Moskau schauen.
01:06:33: Meinetwegen auch Gen-Peking, das sind aber andere Problemstellungen.
01:06:37: Damit sollten wir aufhören.
01:06:39: Wir haben andere Vorstellungen. Wir brauchen KI zum Beispiel auch,
01:06:43: um unsere Klimaprobleme in den Griff zu bekommen.
01:06:45: Dafür brauchen wir High-Performance-Computing, damit wir ordentliche Klimamodelle
01:06:49: entwickeln, damit wir eine gewisse Vorstellung von Zukunftlichkeit bekommen.
01:06:53: Und danach entsprechend unsere Handeln ausrichten.
01:06:56: Wir brauchen eines nicht, und das sind Politiker, die uns erzählen, dass aufgrund einer...
01:07:01: E-Mobilitätsfokussierung die Industrienbach runtergeht. Das ist absolut kontraproduktiv.
01:07:07: Hilft uns überhaupt nicht weiter.
01:07:09: Also man braucht nicht daran zu rütteln.
01:07:11: E-Fuels sind nicht die Lösung für Mobilität. Es gibt andere Fragen.
01:07:16: Technologisch? Tja, das ist so eine Frage. Ich bin so ein Oldie.
01:07:20: Ich habe jetzt neulich noch wieder eine neue NetBSD-Installation aufgesetzt
01:07:24: und das ist echt immer so super scharf.
01:07:26: Wenn man dann mit dem CTWM, das ist so so ein Window-Manager,
01:07:30: der ist irgendwie, der ist sowas von 90er-Unix, es ist herrlich.
01:07:35: Also das ist so ein Interface, da konzentriert sich alles auf das, was du tust.
01:07:38: Kommandos eingeben oder Texte schreiben oder was auch immer,
01:07:41: es ist schon abgefahren. Ich weiß nicht, wo sich das hin entwickelt.
01:07:44: Also was ich mir wünsche als Wanderer und auch als Läufer wäre tatsächlich mehr Augmented Reality.
01:07:51: Ich hätte gerne Komoot in der Brille etwa, in meiner Sportbrille,
01:07:55: weil als begeisterter Läufer, Dauerläufer und Wanderer ist man manchmal irgendwie echt aufgeschmissen.
01:08:01: Und gute Kartografie ist halt wichtig. Ich gehöre nicht zu den Menschen,
01:08:05: die diesen Riecher für Ost-West haben.
01:08:08: Leider. Ich kann zwar noch Karten lesen, aber das habe ich echt nicht im Blut.
01:08:12: Ich kann auch mit dem Kompass arbeiten, aber einfacher wäre das,
01:08:16: wenn man die Singer vorm Auge hätte direkt.
01:08:19: Aber was sonst noch so technisch kommt, halleluja, keine Ahnung.
01:08:23: Meine Wünsche, ja, mehr Klimafreundlichkeit, damit unsere Kinder und Kindeskinder
01:08:28: echt noch atmen können, ganz klassisch.
01:08:31: Ja, und mehr Frieden. Entschuldigung, aber ich bin so banal.
01:08:36: Ja, das ist auch vollkommen legitim. Aber ich denke, da haben wir tatsächlich
01:08:41: gutes Potenzial mit dem, was da schon da ist und was da alles noch kommt.
01:08:47: Ich meine, NVIDIA hat es vorgemacht, das Moorsche Gesetz ist gebrochen worden
01:08:51: durch den Entwicklungssprung, den wir in den letzten Jahren gesehen haben.
01:08:55: Und ich denke auch gerade im
01:08:57: Bereich der Forschung wird halt auch durch KI noch so vieles möglich sein.
01:09:02: Ja, wir stehen im Grunde genommen an der Schwelle zum Quantencomputing,
01:09:05: zu Supercomputern, die dann in Kombination mit einer Art künstlicher Intelligenz
01:09:11: halt auch andere Aufgabenstellungen einfach wesentlich besser lösen können.
01:09:15: Wie zum Beispiel eben das Thema Klima, wie das Thema Energie,
01:09:18: wie aber auch einfach die Forschung und Entwicklung einfach für bessere Medizinprodukte,
01:09:24: die halt eben nicht alles über einen Kamm scheren.
01:09:27: Und das hatte ich dieses Jahr schon das Thema, als ich mit Dr.
01:09:32: Ines Schönlein von der DATEV gesprochen habe, die ja auch gesagt hat,
01:09:35: das Problem ist ja in der heutigen Medizintechnik, dass die Medikamente keinen
01:09:39: Unterschied machen, ob du Mann oder Frau bist. Es geht halt einfach nur darum,
01:09:42: Körpergewicht und that's it.
01:09:44: Und dass wir dann einfach vielleicht einfach in eine Situation kommen,
01:09:48: auch heute unheilbare Dinge einfach durch einen vernünftigen Algorithmus und
01:09:54: durch viele Versuchsfelder, die halt dann einfach digital stattfinden,
01:09:58: halt einfach viel schneller an den Punkt zu kommen.
01:10:00: Und möglicherweise entsteht dadurch auch eine Lösung für die große Problemstellung der kalten Fusion.
01:10:06: Man weiß es nicht, aber es hat auf jeden Fall eine Menge Potenzial. Und mehr Weltraum.
01:10:11: Ja, bitte. Wünsche ich mir auch.
01:10:14: Ich finde es nur schade, dass ich wahrscheinlich nirgendwo hinfliegen werde.
01:10:17: Aber das ist natürlich nach wie vor.
01:10:19: Ich war jetzt in Tschechien mit einem Freund zusammen Motorrad fahren, eine Woche.
01:10:24: Und wir haben dann an der Moldau gecampt. Und ich habe mich dann einfach mit
01:10:29: dem Schlafsack 20 Meter weitergelegt, mitten auf die Wiese.
01:10:33: Habe nach oben geguckt, habe dann zum ersten Mal in dem Teil von Europa die Milchstraße gesehen.
01:10:40: Ja, schon toll, ne? Boah, der Hammer. Und dann dachte ich so, wow.
01:10:44: Und das liebe ich, das hatte ich ja früher nicht. Das liebe ich auch an dieser
01:10:47: Gegenwart und auch an der technisierten Gegenwart.
01:10:49: Dann habe ich mein Telefon genommen, habe aufs Tellarium gedrückt und habe dann
01:10:54: mal eben gescannt da oben, was da so rumfliegt und habe die ganzen Starlings gesehen und so weiter.
01:10:58: Gott, Gott, Gott, du glaubst ja gar nicht, wie viele Satelliten da mittlerweile rumschwirren.
01:11:02: Elektroschrott. Naja, aber nein, also das ist so, da muss ich sagen, sehr beeindruckend.
01:11:08: Und nach wie vor zu den Sternen.
01:11:11: Also das ist auch so eine Geschichte, die ich sehr, sehr unterstütze.
01:11:16: Und meine Technik ist einfach auch eine Sache, die Spaß macht,
01:11:20: aber sie muss halt eben vernünftig eingesetzt werden. Das ist das.
01:11:26: Ja, also wir sind noch zu weit weg vom Asteroiden-Bergbau, das werden wir beide
01:11:30: nicht mehr erleben, aber vielleicht unsere Enkel irgendwann mal.
01:11:33: Und da sind wir dann wieder bei The Expanse.
01:11:36: Das ist nicht unrealistisch gedacht, was in dieser Serie vorkommt.
01:11:40: Ja, schön. Schön, ja.
01:11:44: Ja, ich sehe schon, ich muss dich mal mit Joshua connecten. Der ist ja hier
01:11:48: auch regelmäßig Gast bei mir im Podcast.
01:11:51: Und vielleicht sollten wir nächstes Jahr mal zusammen nach Leipzig fahren,
01:11:55: dass du ihn mal persönlich kennenlernst. Ihn und viele andere gute Sci-Fi-Autoren.
01:11:59: Ja, das würde mich natürlich extrem freuen.
01:12:02: Zumal Leipzig ist ja irgendwie noch, also wenn ich sage, ich wohne ja jetzt
01:12:06: auf der Pampa, also wenn ich jetzt noch sage, dass ich mal wieder in der Stadt
01:12:10: leben würde, Dann ist es tatsächlich Leipzig, weil die vier Jahre dort,
01:12:13: also ich habe, weiß nicht, Dortmund war okay,
01:12:16: Bochum war okay, Regensburg war okay.
01:12:19: In größeren Umfeldern war ich immer nur zu Besuch, Berlin oder sonst was.
01:12:23: Aber ich habe eigentlich nur in Leipzig als Stadt mich wirklich, wirklich wohl gefühlt.
01:12:29: Also dieses entspannte Ding und ja gut, war jetzt auch eine coole Zeit,
01:12:33: weil ich da große Teile der Theorie meiner Promotion in der Deutschen Bibliothek
01:12:38: recherchiert habe, was ja auch ein unglaublicher Wissensort.
01:12:42: Also Hammer, wirklich so großartig, dass es diese Institution gibt.
01:12:46: Ja, aber trotzdem, also da im Rosenthal und was weiß ich nicht alles,
01:12:50: da bin ich jeden Tag mit dem Hund lang gegangen.
01:12:52: Das ist schon sehr schön. Ja, dann sollten wir im Nachgang nochmal sprechen.
01:12:58: Sehr, sehr gern. So, und dann habe ich nur noch genau eine Frage,
01:13:02: nämlich das berühmte letzte Wort.
01:13:03: Wie am Ende jeder Folge, hast du denn abschließend noch eine Nachricht oder
01:13:06: Botschaft, die du unseren Hörerinnen und Hörern gerne mitgeben würdest?
01:13:10: Also das mache ich jetzt mal ganz privat, aber wie gesagt, das matcht auch mit unserer Sache.
01:13:15: Leute, nehmt euch Zeit für das Durchdenken allen, was da ist und zweifelt an
01:13:20: jedem Populismus und nehmt euch Zeit, darüber nachzudenken, was wir hier wirklich
01:13:24: an freiheitlich-demokratischer Grundordnung haben.
01:13:27: Das als Punkt und dann, glaube ich, kann jeder damit anfangen, was er möchte.
01:13:33: Danke dir. Ich danke dir auch ganz herzlich für deine Zeit, die du dir heute genommen hast.
01:13:37: Ich fand, das war ein Ausnahmegespräch. Also ich habe selten so ein tiefgründiges
01:13:43: Gespräch gehabt, wobei wir ja eigentlich den Cluster besprechen wollten,
01:13:48: hat es sich aber in eine ganz interessante Richtung wirklich entwickelt.
01:13:50: Fand ich sehr, sehr schön.
01:13:52: Ich hoffe, euch hat das auch gefallen, wenn ihr das Ganze jetzt hört.
01:13:55: Falls ja, dann dann lasst gerne natürlich eine Bewertung da.
01:13:59: Ihr könnt uns mit Sicherheit auf jeder Plattform, wo ihr uns hört,
01:14:03: entsprechend bewerten.
01:14:04: Lasst auch gerne ein Abo da, falls ihr das noch nicht getan habt und empfehlt
01:14:08: uns vor allem auch weiter.
01:14:09: Weiterführendes Material findet ihr unten in den Shownotes zu dieser Folge.
01:14:13: Und falls ihr mir eine Mitteilung, eine Nachricht zukommen lassen wollt,
01:14:18: dann benutzt doch auch gerne den kostenfreien Dienst Speakpipe,
01:14:20: der ist ebenfalls unten verlinkt. Da könnt ihr mir eine Sprachnachricht dalassen.
01:14:23: Funktioniert ohne Registrierung. Ihr müsst auch keine Daten abgeben.
01:14:26: Und dann würde ich mich freuen, wenn wir uns dann auch zur nächsten Folge von
01:14:30: Blue Screen wiederhören würden.
01:14:32: Matthias, dir noch einen wunderschönen Tag und bis zum nächsten Mal. Macht's gut. Ciao.
01:14:38: Music.
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