099: Cloud, KI & ISO: Ralf Hörnig (CISO for a day) über die Zukunft der Informationssicherheit!
Shownotes
In dieser Episode von BlueScreen diskutieren wir mit Ralf Hörnig, einem Experten für Informationssicherheit, Compliance sowie Cloud- und KI-Technologien, über die Herausforderungen im Bereich Governance, Risk und Compliance (GRC). Ralf, der mit seiner Firma Hörnig Consulting tätig ist, teilt seine Erkenntnisse aus über 20 Jahren Erfahrung in der IT-Branche, insbesondere bei Finanzdienstleistern.
Im Gespräch beleuchten wir die gegenwärtige Situation in der deutschen Unternehmenslandschaft in Bezug auf Compliance und Standardisierung. Ralf erklärt, dass trotz der steigenden Wichtigkeit von Regulierungen viele Unternehmen noch nicht ausreichend sensibilisiert sind. Die Kombination aus formalen Compliance-Anforderungen und effektiver IT-Sicherheit ist oftmals nicht in den Köpfen der Entscheidungsträger verankert. Wir diskutieren, wie wichtig es ist, auf die Verbindung von Governance, Risk Management und Compliance hinzuweisen, und dass Unternehmen durch ein fundiertes Sicherheitsverständnis Wettbewerbsvorteile erzielen können.
Ralf geht darauf ein, dass Unternehmen oft einen erheblichen Investitionsbedarf haben, um nicht nur Reaktiv, sondern vorausschauend auf die sich verändernden Bedrohungen zu reagieren. Die Diskussion über die Notwendigkeit von IT-Sicherheit und Compliance wird von beiden Seiten als notwendig erachtet, jedoch bedarf es oft mehr Überzeugungsarbeit, um die Entscheider von den Vorteilen der Implementierung neuer Standards zu überzeugen. Ein zentrales Thema ist hier der CISO for a Day, bei dem Ralf als temporärer Chief Information Security Officer tätig wird, um Unternehmen dabei zu unterstützen, diese Themen zeitgerecht anzugehen.
Wir erfahren auch, dass es nicht nur um technische Lösungen geht, sondern dass auch der Mensch im Mittelpunkt der Umsetzung steht. Die Einführung von Sicherheitsmaßnahmen erfordert oft eine umfassende Änderung der Unternehmenskultur, die man durch Workshops und Trainingstools schaffen kann. Ralf hebt hervor, dass das Bewusstsein für IT-Sicherheit in allen Abteilungen gefördert werden muss, damit effektive Sicherheitsstrukturen entstehen können.
Ein weiterer Punkt, den wir streifen, ist die Rolle der Künstlichen Intelligenz in der Cybersicherheit. Ralf bespricht die Gefahren, die mit der Fortentwicklung von KI-Technologien einhergehen, und wie Unternehmen diese Technologien verantwortungsvoll einsetzen können, um sowohl Innovation als auch Sicherheit unter einen Hut zu bringen. Die Wichtigkeit von kontinuierlichem Training und dem Aufbauen einer Sicherheitskultur innerhalb der Organisation wird als essenziell für den Erfolg hervorgehoben.
Ralf teilt seine Erfahrungen als Trainer bei QSkills und gibt Einblicke in die anhaltende Nachfrage nach Trainings im Bereich Informationssicherheit und Compliance, insbesondere im Hinblick auf neue Regulierungen wie DORA.
Am Ende der Episode fasst Ralf zusammen, dass der Weg zu einer sichereren und compliant aufgestellten Organisation eine Reise ist, die kontinuierlicher Aufmerksamkeit und Anpassungsfähigkeit bedarf. Verständnis und Umsetzung von Sicherheitsmaßnahmen sind nicht nur entscheidend für den Unternehmensschutz, sondern auch für den Aufbau von Vertrauen bei Kunden und Partnern.
Shownotes:
Hörnig Consulting: https://hoernig-consulting.de/
Ralf bei LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/ralf-h%C3%B6rnig-730b3a161/
Ransomware Live: https://www.ransomware.live/
Trainings bei QSkills:
https://www.qskills.de/qs/workshops/security/sc175dora-dercountdownlaeuft/
https://www.qskills.de/qs/workshops/security/sc200isc2ccspvorbereitung/
https://www.qskills.de/qs/workshops/Cloud/az500microsoftazuresecuritytechnologies/
https://www.qskills.de/qs/workshops/security/cl130cloudinformationsecuritygemaessisoiec2701727018/
https://www.qskills.de/qs/workshops/security/sc150ismsauditorleadauditoriso27001-2022-irca2575-/
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Transkript anzeigen
Speaker0: Hi und willkommen zu einer weiteren Folge von BlueScreen, eurem Lieblingstech-Podcast.
Speaker0: Ich bin wie immer Alex und wir haben Folge 99. Es gibt nur noch eine einzige
Speaker0: Folge bis zu unserem Jubiläum, dann zur Folge 100.
Speaker0: Und ihr habt es gemerkt in den letzten Gesprächen, wir gehen ganz stark auch
Speaker0: in Richtung des Compliance-Themas.
Speaker0: Wir gehen auch stark in Richtung Standardisierungsthemen. Und deswegen habe
Speaker0: ich mir heute einen besonderen Gast eingeladen, der das Thema CISO4Day sich
Speaker0: zur Aufgabe gemacht hat.
Speaker0: Und dabei wünsche ich uns allen erstmal viel Spaß.
Speaker0: Blue Screen, der Tech-Podcast. Ja, und unser Gast, den ich heute für uns alle
Speaker0: dabei habe, ist der Ralf Hörnick.
Speaker0: Der Ralf Hörnick ist unter anderem eben mit dem Thema CISO4Day,
Speaker0: aber auch im Themenfeld Cloud und KI, Cybersicherheit, CIS, SSP und ISO und so weiter unterwegs.
Speaker0: Und ich würde sagen, Ralf, stell dich doch direkt mal unseren Zuhörern vor und
Speaker0: erzähl uns ein bisschen, wer du bist und was du so machst.
Speaker1: Ja, hallo Alex. Vielen Dank, dass ich zur 99. Sendung dabei sein kann. Freut mich besonders.
Speaker1: Ja, ich bin Experte für Informationssicherheit und Compliance,
Speaker1: oder besser gesagt Governance, Risk und Compliance. und für mich gehört das
Speaker1: zusammen, diese beiden Disziplinen.
Speaker1: Aber ich denke, das werden wir auf dem Podcast noch ein bisschen genau auseinandernehmen.
Speaker1: Ja, wie bin ich da hingekommen? Ich bin von Hause aus Diplomphysiker,
Speaker1: Mathematiker, habe in Bonn studiert und bin sozusagen als Quereinsteiger in die IT gekommen.
Speaker1: Beide hat es 20 Jahre, vor allem bei Finanzdienstleistern unterwegs,
Speaker1: in verschiedensten Rollen, Aufgaben, Positionen, vom Systemadministrator bis zum Bereichsleiter.
Speaker1: Spannend war auch 2018 die Gründung eines Cloud-Competence-Centers.
Speaker1: Gleichwohl, irgendwann habe ich mir überlegt, nochmal was Neues zu starten.
Speaker1: Ende 2023 habe ich mich mit meiner eigenen Firma dann selbstständig gemacht.
Speaker1: Ja, soweit von mir mal ein erster Eindruck.
Speaker0: Ja, danke dir. Ja, deine eigene Firma, die Hörnig Consulting,
Speaker0: die werde ich natürlich nachher auch unten in den Shownotes verlinken,
Speaker0: genauso wie einen Link zu deinem LinkedIn-Profil.
Speaker0: Ja, es ist durchaus beeindruckend, wenn man sich so anguckt, was du so alles tust.
Speaker0: Ich habe mir das mal so ein bisschen auf LinkedIn auch durchgelesen,
Speaker0: wo du da so überall unterwegs bist.
Speaker0: Was wir vielleicht an der Stelle nicht unterschlagen sollten,
Speaker0: ist, dass du ja auch als Trainer aktiv bist für die Q-Skills.
Speaker0: Auch die habt ihr jetzt hier schon ein paar Mal gehört.
Speaker0: Und an der Stelle natürlich wieder einen herzlichen Dank für die Vermittlung,
Speaker0: für dieses Interview eben an die Q-Skills, an den Alex.
Speaker0: Und ja, ich denke mal, das ist natürlich ein großes, großes Themenfeld.
Speaker0: Ja, wenn man jetzt mal so in die deutsche Mittelstandslandschaft oder auch allgemein
Speaker0: in die Unternehmenslandschaft in Deutschland guckt. Wir haben halt sehr viele
Speaker0: rechtliche Aspekte, die ein Unternehmen heute zu berücksichtigen hat.
Speaker0: Es wird auch nicht weniger.
Speaker0: Also NES2 hätte ich ja gehofft, dass es noch vor Ende der bisherigen damaligen
Speaker0: Regierung noch auf die Spur gebracht wird. Hat man ja leider irgendwie nicht hinbekommen.
Speaker0: Jetzt hoffe ich darauf, dass es mit der neuen Regierung dann tatsächlich doch
Speaker0: mal irgendwann was wird.
Speaker0: Ja, wie siehst du diese Situation? Also ich meine, du würdest dich nicht selbstständig
Speaker0: machen, wenn es keinen Markt dafür geben würde in dem Themenfeld.
Speaker0: Aber wie bewertest du so einmal im Querschnitt durch deine Kunden?
Speaker0: Ist das Thema Compliance, ist das Thema Standardisierung, Governance schon in
Speaker0: den Köpfen angekommen oder musst du da noch Grundlagenarbeit leisten?
Speaker1: Ja, es ist noch nicht wirklich in den Köpfen angekommen.
Speaker1: Oft heißt es, möchtest du sicher sein, also man guckt sich eher die Security-Themen
Speaker1: an oder möchtest du formal den Genügen einer Zertifizierung haben,
Speaker1: dann geht man auf die Compliance-Seite.
Speaker1: Das wird beidem nicht gerecht. Man muss das in Kombination sehen.
Speaker1: Es geht darum, bei Governance, Risk and Compliance sowas wie eine Richtung vorzugeben,
Speaker1: Einen Reifegrad zu bestimmen, etwas zu managen, zu steuern.
Speaker1: Und wenn ich das dann kombiniere mit einem Sicherheitsverständnis,
Speaker1: dann kommt insgesamt auch was Gutes raus.
Speaker1: Also beide Disziplinen bedingen sich einander. Das eine funktioniert nicht wirklich ohne das andere.
Speaker1: Aber das ist noch nicht querschnittlich angekommen und im Moment werden eher
Speaker1: die neuen Regularien, die da kommen, ja, jetzt eine große Anzahl kommen,
Speaker1: ja, als Belastung gesehen,
Speaker1: als das Ganze als Geschenk anzunehmen, zu sagen, ja,
Speaker1: es ist gut, dass hier so viele Dinge zusammengefasst worden sind,
Speaker1: dass man Informationen bekommt, wo es hingeht, was man machen kann,
Speaker1: bis hin zu Checklisten hat und das dann fürs eigene Unternehmen adaptiert.
Speaker1: Das kann ein großes Geschenk sein, wird aber querschnittlich eher noch als Belastung
Speaker1: empfunden. Wieso jetzt schon wieder eine neue Regulatorik?
Speaker1: Muss ich das machen, statt den Vorteil zu sehen, vielleicht auch den Wettbewerbsvorteil zu sehen,
Speaker1: dass man sicher ist, dass man compliant ist und dadurch Verantwortung insgesamt
Speaker1: übernommen hat und damit auch für die Kunden entsprechendes Vertrauen erwerben kann?
Speaker1: Ja, das ist aus meiner Sicht ein großer Wettbewerbsvorteil.
Speaker0: Absolut, absolut. Und ich habe es hier auch im Podcast schon mehrmals gesagt,
Speaker0: es gäbe diese ganzen Regulierungen nicht, wenn es keine Notwendigkeit dafür geben würde.
Speaker0: Also das machen die ja nicht zum Spaß, sondern gerade NES II auf europäischer
Speaker0: Ebene hat ja durchaus eine Existenzberechtigung.
Speaker0: Weil wenn man sich mal anschaut, was in der Bedrohungslandschaft halt tagtäglich
Speaker0: passiert und auch welche Unternehmen es dieses Jahr schon erwischt hat,
Speaker0: das kann ich gerne auch mal unten verlinken, da gibt es nämlich schöne Listen dazu,
Speaker0: da muss man halt sagen, ja, scheinbar gibt es ja diese Notwendigkeit.
Speaker0: Was hinzukommt, ist auf der einen Seite natürlich dann das Thema Geld.
Speaker0: Also diese ganzen Lösungen und auch die Arbeit, um es zu erarbeiten,
Speaker0: was denn überhaupt notwendig ist, kostet Geld.
Speaker0: Wir befinden uns in einer wirtschaftlich nicht ganz einfachen Situation aktuell
Speaker0: in Deutschland und in Europa. Auf der anderen Seite sind es halt auch viele
Speaker0: Erbschulden dabei, weil halt die Admins die letzten Jahre oft gar nicht gehört worden sind.
Speaker0: Wenn sie es denn gesehen haben, wo es Probleme gibt, das wurde halt relativ
Speaker0: häufig dann runtergespielt.
Speaker0: Also bestes Beispiel ist immer die Notstromversorgung.
Speaker0: Ja, wir haben halt einen stabilen Strom in Deutschland in den meisten Gebieten.
Speaker0: Und wenn halt nur einmal in fünf Jahren für eine halbe Stunde der Strom weg
Speaker0: war, warum soll ich mir dann sehr teure Notstromlösungen kaufen?
Speaker0: Mit der Argumentation werde ich halt doch das eine oder andere Mal konfrontiert.
Speaker0: Und da, glaube ich, ist ein Teil des Ursprungs für diese ganze Problematik.
Speaker1: Ja, das sehe ich auch so. Also die eigene IT-Sicherheit wird oft überschätzt.
Speaker1: Und die neue Bedrohungslage wird oft auch verhabenlos. Mich trifft es schon nicht.
Speaker1: Aber es ist nicht mehr die Frage, ob man getroffen wird, sondern wann man getroffen wird.
Speaker1: Die Bedrohungslage hat sich dramatisch geändert und die Digitalisierung,
Speaker1: sei es Cloud, sei es AI, sind ein Riesenbeschleuniger für neue Risiken,
Speaker1: die man sich stellen muss.
Speaker1: Und da ist so die Adaptionsgeschwindigkeit von den Unternehmen,
Speaker1: könnte da besser sein, könnte schneller sein.
Speaker1: Und das Allianz Risk Barometer hat ja auch wieder aufgezeigt,
Speaker1: ja, die größten Geschäftsrisiken sind eben Cybergefahren und Betriebsunterbrechungen.
Speaker1: Ja, und da gilt es sich entsprechend anders aufzustellen für die Zukunft,
Speaker1: auch wenn das ein gewisser Invest ist, bin ich absolut bei dir.
Speaker1: Aber ich denke, es ist günstiger, frühzeitig zu investieren am Anfang von neuen
Speaker1: Services und Produkten als hinterher. Das ist immer teurer.
Speaker1: Also lieber von vornherein die Themen mit einbauen. Das ist wesentlich günstiger.
Speaker0: Ja, du zahlst so oder so. Es ist nur die Frage, wann du zahlst und wie viel
Speaker0: mehr du dann am Ende des Tages ausgeben musst.
Speaker0: Ne, sehe ich ganz genauso.
Speaker0: Jetzt kommen wir mal auf das Thema CISO for a Day. Also ich sage mal,
Speaker0: in den normalen Unternehmen, in einem bisschen größeren Unternehmen,
Speaker0: vielleicht auch einem Unternehmen, was schon einer Regulatorik unterliegt,
Speaker0: gibt es halt meistens einen IT-Verantwortlichen.
Speaker0: Der hat dann vielleicht auch noch ein, zwei, drei Kollegen, wenn es denn gut läuft.
Speaker0: Und die kümmern sich dann halt um das Tagesgeschäft und sind Schnittstelle oder
Speaker0: der IT-Leiter ist dann halt Schnittstelle in Richtung Entscheider,
Speaker0: in Richtung Geschäftsleitung.
Speaker0: Hapert sehr häufig, das erleben wir auch immer wieder, einfach in der Vermittlung
Speaker0: der Themen, weil halt der Admin der Admin ist.
Speaker0: Also der klassische Admin kann halt sehr gut mit seinen Serversystemen und auch
Speaker0: mit Netzwerken, aber er ist halt kein Kaufmann.
Speaker0: Also in seltensten Fällen ist es ein Kaufmann und da merken wir schon,
Speaker0: dass es auf der einen Seite dann oft die Situation gibt, dass der Admin seine
Speaker0: eigenen Probleme vielleicht nicht vernünftig rüberbringen kann,
Speaker0: vielleicht möchte er es auch nicht oder sie nicht rüberbringen,
Speaker0: weil man sonst möglicherweise halt einen Stempel bekommt, so dass man seine
Speaker0: Arbeit nicht richtig macht.
Speaker0: Das ist ein weiteres Problem, was wir besonders in Deutschland haben.
Speaker0: Es gibt halt keine Fehlerkultur oder ganz häufig gibt es die leider nicht.
Speaker0: Insofern versucht man es dann irgendwie unterm Teppich zu halten.
Speaker0: Der CISO ist ja eigentlich aber genau die Stabsstelle, die dafür da ist.
Speaker0: Also jemand mit technischem Verständnis insofern, dass die Person bewerten kann,
Speaker0: was die IT tut und auf der anderen Seite auch die Needs entsprechend in Richtung
Speaker0: der Entscheider zu transportieren und da einfach diese Vermittlungsposition einzunehmen.
Speaker0: Das ist was, was ich dann, so verstehe ich das zumindest, bei dir zum Beispiel
Speaker0: bekommen kann, wenn ich sage, Mensch, irgendwie, es knirscht, wir müssen was tun.
Speaker0: BMW fordert von uns jetzt, dass wir T-Sacks machen und wir wissen nicht,
Speaker0: wie es geht. Ist das dann dein Job sozusagen?
Speaker1: Genau, das wäre mein Job, dass ich hier für einen begrenzten Zeitraum hinzukomme
Speaker1: und dann genau für solche Themen unterstütze.
Speaker1: Für gerade aktuelle Themen, aktuelle Bedrohungen, die hochgekommen sind oder
Speaker1: bei der übergreifenden Darstellung und Vermittlung von Themen, Querschnittlichheit,
Speaker1: Informationssicherheit ist eben kein reines IT-Thema.
Speaker1: Das wird oft missverstanden.
Speaker1: Informationssicherheit geht quer durch die ganze Organisation. IT ist ein Teil davon.
Speaker1: Genau darauf kommt es an, dass man hier mit einem gesamthaften Blick entsprechend
Speaker1: sich insgesamt ausrichtet.
Speaker1: Und ja, da kann ich temporär helfen, in entsprechende Richtungen zu gehen oder
Speaker1: auch bei den Umsetzungen mitzuhelfen.
Speaker1: Ich habe einen gewissen schnellen Know-Transfer dadurch.
Speaker1: Unternehmen können da flexibel reagieren und so weiter.
Speaker1: Ja, das macht es aus. CISO for the Day. Manchmal wird auch virtuell das CISO
Speaker1: genannt und verschiedene Begriffe dazu.
Speaker0: Wenn ich jetzt aus meiner eigenen Beraterrolle mir das Ganze mal überlege,
Speaker0: dass ich das machen würde,
Speaker0: muss ich für mich selber zumindest feststellen, dass es mir sehr häufig schwerfällt,
Speaker0: aus der reinen Vermittler- und Beraterposition heraus nicht auch Hands-on-Mentalität
Speaker0: sofort mit reinzubringen.
Speaker0: Weil ganz oft sieht man halt was, wo man sagt, ah ja, da wüsste ich jetzt schon, wie das geht.
Speaker0: Ich mache es dir gleich, komm, passt schon, lass mich mal, ich klicke dir das
Speaker0: jetzt durch oder ich konfiguriere das so, dass es dann sicher ist.
Speaker0: Wie gehst du denn damit um? Weil ich gehe mal davon aus, dass du da natürlich
Speaker0: doch regelmäßig auch mit konfrontiert sein wirst.
Speaker1: Einfach sofort machen, statt einfach mal einen Schritt zurückzugehen,
Speaker1: zu schauen, wo steht man eigentlich, was will man eigentlich genau schützen,
Speaker1: was sind die Kronjuwelen des Unternehmens,
Speaker1: wie ist die Bedrohungslage, wie sind die Schwachstellen, wie sind die Risiken.
Speaker1: Genau, dass man erstmal drauf schaut, bevor man zu sehr, zu schnell hands-on wird.
Speaker1: Hands-on ist wichtig, ja, aber wenn man eine Richtung hat, einen Plan hat, dann ja.
Speaker1: Aber genau darum geht es vorher erstmal ein bisschen stärker auf eine Gesamtplan-Vorgehensweise
Speaker1: zu schauen und nicht schon drei Sachen umgesetzt zu haben und dann festzustellen,
Speaker1: das hilft uns am Ende des Tages gar nicht, weil vielleicht die falschen Dinge
Speaker1: angegangen sind, geschützt haben.
Speaker1: Und das muss man erst mal klar herausarbeiten.
Speaker1: Das finde ich schon wichtig, dass man sich da ein bisschen Zeit nimmt,
Speaker1: in Workshops Zeit nimmt, damit man die Gelder dann ja gezielt einsetzt.
Speaker1: Und dazu hilft es eben, sich genau in diesem GRC-Muster, was habe ich eigentlich für eine Regulatorik,
Speaker1: welche Risiken habe ich und wie kann ich sie einhalten, dass man genau das vorher
Speaker1: überlegt und dann gerne hands-on das umsetzt. Aber so funktioniert das Zusammenspiel.
Speaker0: Ich könnte mir gut vorstellen, dass du damit natürlich jetzt nicht überall offene
Speaker0: Türen einrennst, weil du wirst von der Geschäftsleitung eben bestellt zu dem Thema.
Speaker0: Aber die Administratorin, die ja letzten Endes dann auch mit ihrer Arbeit und
Speaker0: ihren Produkten, die sie halt dort gebaut haben über die Jahre,
Speaker0: die stehen ja dann auch ziemlich im Fokus.
Speaker0: Wie erlebst du das denn? Wirst du akzeptiert von den IT-Teams oder muss man
Speaker0: da auch manchmal erst ein bisschen kämpfen?
Speaker1: Man muss da auch kämpfen, ja, ich werde von den IT-Teams ein Stück weit als
Speaker1: Konkurrenz gesehen, bin ich aber gar nicht.
Speaker1: Also die IT-Leute machen einen hervorragenden Job und das können die auch am
Speaker1: besten machen an der Stelle.
Speaker1: Mir geht es darum, aber denen ein Stück weit zu helfen, die richtigen Hebel
Speaker1: zu sehen, die richtigen Security-Hebel zu sehen.
Speaker1: Und das ist dann für sie gar nicht so einfach, für die ITler,
Speaker1: die oft dann in ihrer IT-Welt oft sehr, sehr tief unterwegs sind,
Speaker1: dann nochmal einen Blick von oben zu haben,
Speaker1: ja, was brauche ich jetzt eigentlich, um sicher zu werden?
Speaker1: Und da kann man dann entsprechend in Gesprächen Stück für Stück da gemeinsames
Speaker1: Vertrauen aufbauen und dann an den Themen arbeiten.
Speaker1: Und ja, es ist gar nicht so einfach, den Blick zu öffnen für die richtigen Themen.
Speaker1: Ja, ich sehe es mal, eine Person herausfordert mich, bin ich wirklich bei dir.
Speaker0: Ja, okay, danke dir dafür. Wenn du jetzt Themen beleuchten möchtest,
Speaker0: die du selber vielleicht nicht in deinem eigenen Werkzeugkasten kannst,
Speaker0: hast du dann irgendein Partnernetzwerk, mit dem du arbeitest?
Speaker0: Oder wie funktioniert das? Mal angenommen, es ist jetzt eine hochkomplexe Kubernetes-Umgebung.
Speaker0: Du kannst die vielleicht nicht selbst bewerten, weil dir vielleicht auch die
Speaker0: Praxiserfahrung fehlt.
Speaker0: Der Admin sagt, das passt schon alles. Wie löst du jetzt diese Blackbox auf?
Speaker1: Ja, erstmal vorweg, ja, ich kann nicht alles, man kann nicht alles können.
Speaker1: Ich habe einen sehr, sehr guten, breiten Überblick.
Speaker1: Und Security basiert auch viel auf Grundkonzepten, Grundüberlegungen,
Speaker1: Grundmustern, die man immer wieder anwenden kann.
Speaker1: Auch ein Gebiet, das man nicht so gut kennt. Aber gleichwohl,
Speaker1: die Situation ist absolut da, dass man sich in dem Gebiet nicht auskennt.
Speaker1: Und mein Verständnis ist auch, dass man dann mit Partnern zusammenarbeitet.
Speaker1: Ja, ich bin mit Partnern unterwegs. Ich habe ein entsprechendes Partnernetzwerk.
Speaker1: Da kann ich reinrufen und bekomme da Unterstützung.
Speaker1: Also Cyber Security ist ein Teamsport.
Speaker1: Man muss gemeinsam mit anderen unterwegs sein. Es ist dann doch so vielfältig und komplex.
Speaker1: Ohne gescheites Netzwerk funktioniert es nicht. Und das kann ich auch immer
Speaker1: wieder sehr gut zurückgreifen, dann insgesamt das Ganze darzustellen.
Speaker1: Also das Heimselkämpfer ist man noch verloren, das Netzwerk braucht man dazu, definitiv.
Speaker0: Ja, danke für den Hinweis, dass es ein Teamsport ist. Das ist auch meine regelmäßige Aussage.
Speaker0: Finde ich ganz wichtig auch, also wenn ihr das jetzt hier gerade hört,
Speaker0: ihr seid da nicht alleine und wenn ihr Hilfe braucht, dann holt euch Hilfe.
Speaker0: Also niemand muss nächtelang im Rechenzentrum irgendwie versuchen, Probleme zu lösen.
Speaker0: Ich bin da halt grundsätzlich auch ein Fan von Pragmatismus einfach,
Speaker0: weil man muss ja mal seine eigenen Stunden auch gegenrechnen.
Speaker0: Man kostet das Unternehmen ja Geld und wenn ich 20 Stunden nach einer Lösung
Speaker0: suche, habe ich Geld verbrannt.
Speaker0: Für das hätte ich mir vielleicht schon mal ein paar Beraterstunden kaufen können
Speaker0: und dann hätte man es vielleicht auch nachhaltig richtig gelöst.
Speaker1: Ja, auf jeden Fall.
Speaker0: Welche Vorteile bietet denn das Konzept eines temporären ZISOs,
Speaker0: wenn diese Unternehmen keine langfristige Position schaffen möchten.
Speaker1: Genau, damit hast du schon einen Vorteil genannt. Es ist keine dauerhafte Personalstelle
Speaker1: mit entsprechenden Kosten dazu.
Speaker1: Ja, das kann natürlich gerade für kleinere, mittelständische Unternehmen eine
Speaker1: sinnvolle Alternative sein, um in diese Richtung zu gehen und sich dann flexibel Expertise,
Speaker1: Fachkenntnisse, projektorientiert oder Themenorientiert, die Use-Case orientiert,
Speaker1: dann hinzuzuholen. Genau.
Speaker1: Da hatten wir eben ja auch schon den Punkt, eine gewisse Neutralität zu haben,
Speaker1: wenn man das als Vorteil sieht, dass man eben nicht mit verschiedensten Einheiten
Speaker1: in der Organisation konkurriert, sondern eine neutrale Position hat und entsprechend anders angehen kann.
Speaker1: Oft hat man entsprechende Themen der Organisation, zwischen IT,
Speaker1: zwischen Datenschutz, zwischen vielleicht Spezial-Security-Abteilungen und,
Speaker1: und, und, ja, da habe ich eine gewisse neutrale Instanz dazu.
Speaker1: Man kann sehr schnell ein Know-how reinbringen, also wenn ein Unternehmen sehr
Speaker1: schnell reagieren möchte, kann es hier ohne langen Aufbau sehr schnell von der
Speaker1: entsprechenden Mahner-Expertise oder den Netzwerk reduzieren, profitieren, sorry.
Speaker1: Genau, und das führt dazu, dass man Risiken insgesamt für Organisationen reduzieren
Speaker1: kann, war schon Gedanken weiter.
Speaker0: Alles gut. Ja, wenn dann, nachdem das ja eine endliche Tätigkeit ist,
Speaker0: wenn du das als temporäre ZISO machst, wie geht das denn danach weiter?
Speaker0: Weil, also ich zumindest, da muss ich wieder aus meiner eigenen Perspektive
Speaker0: sprechen, habe oft das Problem, wenn wir ein Unternehmen im Bereich Cybersecurity beraten haben.
Speaker0: Wir haben dann auch gesagt, okay, diese und jene Dinge solltest du tun und dann
Speaker0: passiert nichts mehr aus irgendwelchen Gründen.
Speaker0: Und bei mir hinterlässt es immer so ein bisschen Bauchgrummeln,
Speaker0: weil ich mir halt denke, wir haben es jetzt eigentlich schon mal ganz gut aufgedeckt,
Speaker0: wo hier die Probleme liegen und haben auch Lösungsvorschläge gebracht.
Speaker0: Ich will aber eigentlich die nicht dann morgen in der Tagespresse lesen,
Speaker0: dass die halt Opfer geworden sind.
Speaker0: Und auch das gab es schon, dass wir wirklich beraten haben und gesagt haben,
Speaker0: hier ist richtig Action bei euch, ihr müsst da was tun und wirklich sechs Wochen
Speaker0: später waren die dann halt mit einer großen Meldung in einer großen Zeitung
Speaker0: in NRW und dann denkst du dir halt,
Speaker0: Autsch, also das hätte halt nicht passieren dürfen eigentlich.
Speaker1: Ja, absolut.
Speaker1: Was dann wirklich sehr, sehr schade ist. Man hat entsprechend zusammengesessen,
Speaker1: hat viele Dinge erarbeitet und dann merkt man,
Speaker1: dass es, wenn es umgesetzt worden wäre, ist er nicht zu den entsprechenden Angriffen gekommen.
Speaker1: Ja, das tut da wirklich weh, ist wirklich sehr schade.
Speaker1: Aber ja, wir hatten eben diskutiert, Hands-on, nicht Hands-on.
Speaker1: Es hilft, wenn man hier sich wirklich einen Plan macht, einen Aktionenplan macht,
Speaker1: vor allen Dingen Budgets dranhängt, Verantwortlichkeiten dranhängt.
Speaker1: Und ja, da helfe ich dann auch sozusagen bei der Umsetzung gerne mit und komme
Speaker1: immer wieder in gewissen Abständen hinzu und schaue mir, wie der Stand der Umsetzung ist.
Speaker1: Damit man nicht in die Organisation, nicht in alte Muster zurückfällt,
Speaker1: sondern konsequent an der Abarbeitung ihrer Themen auch wirklich dran bleibt.
Speaker1: Also dass hier wirklich nachhaltig Strukturen implementiert werden,
Speaker1: an einer gewissen Sicherheitskultur gearbeitet wird und, und, und.
Speaker1: Das heißt, es bedingt erstmal an einen Aufschlag und dann immer wieder mit geeigneten
Speaker1: Impulsen, kleineren Impulse, das Ganze am Rollen halten, bis das wirklich in
Speaker1: Organisation übergegangen ist.
Speaker1: Also das dauert natürlich, von daher kann es passieren, dass man nicht schnell
Speaker1: genug in der Umsetzung ist und dann Opfer eines senzenden Eingriffs doch wird.
Speaker1: Aber wenn man so vorgeht, erstmal das Ganze aufsetzen und dann immer wieder
Speaker1: gezielt das Ganze aktivieren und Laufen halten,
Speaker1: ich glaube, dann kriegt man diese Nachhaltigkeit wirklich rein.
Speaker1: Aber dann gehört es dazu, dass man dran bleibt.
Speaker1: Ja, von Unternehmen, das von vornherein mit einzuplanen, dass man dranbleiben
Speaker1: muss und nicht, ich habe das einmal gemacht, gewissensberuhigt und dann nix
Speaker1: auf Seite, sondern nee, nee, es ist eine Reise, auf die man sich begibt und die Reise dauert.
Speaker0: Ja, die Reise dauert, das wäre jetzt eigentlich eine interessante Zusatzfrage.
Speaker0: Mal angenommen, ein Unternehmen möchte sich jetzt oder muss sich jetzt in irgendeine
Speaker0: Regulatorik begeben, sei es jetzt ISO 27001, sei es TISAX, welche Zeiträume sind denn so üblich?
Speaker0: Weil viele glauben halt, das ist auf drei Wochen erledigt und da muss ich dann
Speaker0: immer sagen, nein, also so schnell wird es vermutlich nicht gehen.
Speaker0: Was ist denn so ein Mittelwert-Zeitraum?
Speaker1: Ja, erstmal gerade zu diesen drei Wochen. Ja, ich bin ja als Third-Party-Auditor unterwegs.
Speaker1: Das heißt, ich komme in Unternehmen rein und dann machen wir eine Prüfung nach
Speaker1: ISO 27001 und wenn man dann nach relativ kurzer Zeit feststellt, naja,
Speaker1: die haben das Ganze nur formal dokumentiert.
Speaker1: Sie leben es nicht.
Speaker1: Das ist dann wirklich sehr schade. Dann wird das Audit auch nicht besonders
Speaker1: gut laufen, weil es ihnen nicht darum geht, einfach nur Formalien zu genügen.
Speaker1: Ich kaufe mir ein Dokumentationsset, das passe ich noch ein wenig an und dann
Speaker1: bin ich fertig und komme durch ein Audit durch. So wird es nicht funktionieren.
Speaker1: Es geht darum, aufzuzeigen, dass man die Prozesse wirklich lebt,
Speaker1: dass man darauf aufbauen kann auf den Prozessen, dass es anschlussfähig ist.
Speaker1: Daraus kann man schon ein bisschen ableiten. Das Ganze ist eben nicht in drei Wochen zu machen,
Speaker1: sondern je nach Größe des Unternehmens, davon hängt es natürlich auch ab,
Speaker1: denke ich, braucht man schon mal drei Monate, um die Basis geschaffen zu haben
Speaker1: und dann wahrscheinlich weiter, drei Monate, dass man mal sagt, okay, diese
Speaker1: Prozesse, diese Themen sind irgendwann dazu herangekommen, sie fangen langsam an,
Speaker1: damit zu arbeiten und dann geht es Schritt für Schritt weiter, ja.
Speaker1: Also auch da wieder. Das ist eine spannende Reise, auf die man sich begibt,
Speaker1: die aber auch sehr schön ist, diese Reise. Aber es ist nicht in drei Wochen getan.
Speaker1: Ich stelle es einmal auf, formal auf und dann bin ich fertig.
Speaker1: Genau das nicht. Das wird nicht funktionieren.
Speaker0: Ja, zumal ja viele dieser Maßnahmen, die aus einem Audit hervorgehen,
Speaker0: für die Anwender halt auch einen direkten Einfluss haben.
Speaker0: Also angenommen, man fängt jetzt an und möchte irgendeine Data Loss Prevention
Speaker0: einführen, dann müssen die Leute ja ihr Verhalten grundlegend mal verändern.
Speaker0: Also sie können vielleicht technologisch auch gar nicht mehr so teilen,
Speaker0: wie sie es vorher gekonnt haben.
Speaker0: Jetzt hast du irgendein Dokument, was eine Klassifizierung hat,
Speaker0: dass du irgendeine Third-Party schicken musst oder möchtest und dann kann die
Speaker0: das nicht aufmachen, weil es irgendwie Dokumentenverschlüsselung ist.
Speaker0: Dann geht es los über einen Schlüsselaustausch. Da sind ja auch viele Sachen
Speaker0: dabei, die man halt vielleicht auch, weil man es schon vorher gewusst hat,
Speaker0: einfach aus der Bequemlichkeit heraus und weil man dieses Theater nicht haben
Speaker0: wollte, einfach irgendwie über die Jahre hinweg gar nicht getan hat.
Speaker0: Es tut also auch auf Seiten der Anwender natürlich ein Stück weit ein bisschen
Speaker0: weh, wenn man sich denn stärker positionieren möchte.
Speaker0: Aber da muss ich halt auch sagen, wenn wir in solchen Gesprächen sind mit Kunden,
Speaker0: ja, ist halt nun mal jetzt leider so.
Speaker0: Ich habe diese Regulatorik nicht erfunden, das ist nicht meine Idee.
Speaker0: Ich unterstütze es, ich finde es gut, aber es ist halt trotzdem jetzt eine notwendige
Speaker0: Maßnahme. Das ist so wie mit MFA.
Speaker0: Ich habe immer noch Gespräche über, ist denn jetzt Multifaktor-Authentifizierung wirklich nötig?
Speaker0: Wo du dann auch sagst, ich kann euch gerne mal zeigen, wie schnell ich das Konto
Speaker0: habe, wenn du keine MFA hast und ich kann dir auch zeigen, wie schnell ich dein
Speaker0: Konto übernehme, wenn du MFA mit Microsoft Authenticator hast.
Speaker0: Also da spielen ja viele Dinge einfach ineinander.
Speaker0: Wie adressierst du das denn?
Speaker0: Oder wie kriegen Unternehmen diese Transformation auch in die Köpfe?
Speaker0: Weil, wie du gerade gesagt hast, eine Standardisierung ist nicht nur das Dokumentenset,
Speaker0: es ist ja auch das Doing und es ist vor allem am Ende auch der Faktor Mensch, der da entscheidet.
Speaker1: Ja, absolut. In der Vergangenheit gab es dann Routinen als Routinen,
Speaker1: die sehr stark eingeübt sind.
Speaker1: Davon muss man sich verabschieden, dass es neue Routinen aufbauen,
Speaker1: also eine gewisse Transformation, die dann vonstatten geht.
Speaker1: Ja, und das geht nur, indem man sich immer wieder mit Security auseinandersetzt,
Speaker1: die ganze Organisation mit Security auseinandersetzt, Awareness-Trainings gibt,
Speaker1: wo man sich bestimmte Themen vornimmt und über die spricht, was sind gute Passwörter,
Speaker1: wieso brauche ich eigentlich MFA,
Speaker1: wie macht man eine Klassifizierung,
Speaker1: wie erfolgt ein Tool zur Angriffserkennung, Wie geht man damit um? Wie melde ich etwas?
Speaker1: Ja, das sind wirklich alles Dinge, die man Schritt für Schritt mit der Organisation
Speaker1: besprechen muss, mit den Mitarbeitern besprechen muss.
Speaker1: Denn am Ende des Tages kommt es ja gar nicht auf die Technik an.
Speaker1: Das ist sehr wichtig, keine Frage.
Speaker1: Aber das schwächste und stärkste Glied ist nun mal der Mensch.
Speaker1: Dass man hier schaut, den intensiv mitzunehmen, eine Art Human Firewall aufzubauen.
Speaker1: Und das heißt, sehr, sehr viel Gespräche führen, sehr, sehr viel sensibilisieren
Speaker1: und Schritt für Schritt die Menschen da mitzunehmen. Genau das gehört dazu.
Speaker0: Am Ende des Tages gewinnt das Projekt nichts, wenn die Benutzer es ablehnen.
Speaker0: Also ich habe das tatsächlich schon erlebt, dass ein Mitarbeiter bei einem Kunden
Speaker0: am Ende dann gesagt hat, also den ganzen Quatsch mache ich nicht mehr mit.
Speaker0: Ich habe eh nur noch zwei Jahre bis zur Rente, da kann dann machen,
Speaker0: wer will, aber ich auf jeden Fall nicht mehr.
Speaker0: Das ist dann auch ein Effekt, der unter Umständen eintreten kann,
Speaker0: wenn man es mit der Brechstange einführt, was in dem Fall leider notwendig war. Aber ja, gut.
Speaker1: Ich glaube, dass das Management sehr stark dahinter steht.
Speaker0: Ja.
Speaker1: Ganz oben auch gezeigt wird, wie wichtig das Ganze ist und nichts,
Speaker1: naja, ihr macht das schon und das Management zieht sich zurück,
Speaker1: sondern muss aktiv präsent sein und dann bewegt sich auch etwas.
Speaker0: Ja, was ich immer ganz hilfreich finde, ist, wenn man den Leuten vermittelt,
Speaker0: das, was wir hier euch beibringen, ist ja auch für euch im Privaten nachher
Speaker0: sinnvoll. Also die Sicherheit hört ja nicht mit Feierabend auf.
Speaker0: Die Leute benutzen ja Technologie jeden Tag im Alltag mit ihren Smartphones
Speaker0: und auch mit ihrem Smart Home teilweise.
Speaker0: Und die gleichen Regeln, die fürs Unternehmen gelten und den Umgang mit Informationen
Speaker0: wie Kennwörter und so weiter, das gilt natürlich auch fürs Private.
Speaker0: Und letzten Endes, wenn ich wirklich ein Unternehmen angreifen möchte und es
Speaker0: technologisch halt nicht funktioniert, weil es gut abgesichert ist,
Speaker0: dann fange ich halt, wenn die Bounty hoch genug ist, irgendwann an,
Speaker0: die Mitarbeiter zu kompromittieren auf ihrem nicht so gut gesicherten Instagram.
Speaker0: Und spätestens dann wird es halt unangenehm und ich denke mal,
Speaker0: wenn man, oder was heißt, ich denke, es ist bewiesen, dass wenn man nur genügend
Speaker0: Druck auf einen Menschen ausübt, dann wird der einen früher oder später halt
Speaker0: auch, wenn man den passenden Hebel hat, dann trotzdem ins Unternehmen reinlassen. Also, ja.
Speaker1: Absolut beide. Gerade in Zeiten von Remote-Arbeit muss man diese scharfe Trennung,
Speaker1: privat unternehmen, was die
Speaker1: Kielte angeht, überdenken und das gesamthaft ist nämlich absolut beide.
Speaker1: Auch dazu gehört gewisses Awareness für die Mitarbeiter, wie die zu Hause ihre
Speaker1: Systeme absichern können.
Speaker0: Ganz genau, ja. Ich sehe das regelmäßig, wenn wir Bewertungen machen auf Infostile
Speaker0: Infektionen und dann gucken mal, welche Systeme sind denn eigentlich die,
Speaker0: bei denen schon irgendein Stealer drauf ist, wie Luma oder Redline.
Speaker0: Das sind ganz oft Privatgeräte, die halt auch keinerlei Sicherheit haben,
Speaker0: aber von denen wird halt mit Geschäftskonten gearbeitet, im Browser zum Beispiel.
Speaker0: Dann ist die ganze Sicherheit natürlich nichts wert, wenn man an der Stelle
Speaker0: halt schon das schwächste Glied hat.
Speaker0: Gut, ja, das sind jetzt so die üblichen Bedrohungen und Probleme.
Speaker0: Jetzt kommen ja aber da natürlich noch jeden Tag viele neue Dinge hinzu.
Speaker0: Also gerade, wenn man mal so in Richtung Cloud schaut, wenn man auch mal so
Speaker0: in Richtung künstlicher Intelligenz schaut.
Speaker0: Ich glaube, es gab keine Folge die letzten 18 Monate, wo wir nicht mal einmal
Speaker0: das Thema KI gehabt hätten.
Speaker0: Da passiert natürlich auch eine ganze Menge. Also das, was vor allem ein großartiges
Speaker0: Problem wird oder ein großes Problem wird, ist halt einfach die Situation,
Speaker0: dass wir eigentlich keiner Information mehr wirklich vertrauen können.
Speaker0: Also sei es jetzt in sozialen Medien oder auch im geschäftlichen Kontext.
Speaker0: Es ist halt leider so, dass die Möglichkeiten für die Angreifer so gewachsen, gut geworden sind.
Speaker0: Und man schaue sich bloß mal die verschiedenen Video- und Bildgenerierenden KI-Lösungen an.
Speaker0: Deepfakes, Stimmcloning, Voicecloning und so weiter und so fort.
Speaker0: Das ist ja natürlich eine noch ganz aktuelle neue Bedrohung,
Speaker0: die, glaube ich, bei vielen einfach auch noch gar nicht überhaupt angekommen
Speaker0: ist, dass das zu einem großen Problem bereits geworden ist.
Speaker0: Hinzu kommt dann natürlich auch noch sehr, wie soll ich sagen,
Speaker0: sophisticated Angriffe,
Speaker0: die halt heute möglich sind, weil man halt KI eben nicht mehr nur auf LLMs beschränkt,
Speaker0: sondern einfach auch natürlich auf Agentenlösungen.
Speaker0: Also das Zeug kann sich auch selber weiter basteln und bauen und daraus kann
Speaker0: man sich im Grunde genommen komplette Angriffe zusammenstricken lassen, autonom.
Speaker0: Und das sind natürlich alles Probleme, die jetzt noch on top dazukommen.
Speaker0: Wie siehst du denn diese Situation?
Speaker1: Ja, eine besondere Situation. Also Cloud war schon ein starker Beschleuniger für neue Risiken.
Speaker1: AI übertrifft das nochmal um ein Vielfaches.
Speaker1: Und wir stehen das ganz am Anfang, was die Volatilität angeht,
Speaker1: dass neue Themen auf uns zukommen.
Speaker1: Also gerade im Bereich, das sind was Spearfishing, also intelligentes Phishing
Speaker1: und intelligentes Social Engineering Angriffe.
Speaker1: AI kann ich da hervorragend für nutzen, um sehr personalisiert
Speaker1: mir zum Beispiel Informationen von einem Anwender zusammenzutragen,
Speaker1: seine Schwachstelle mithilfe von KI genau zu analysieren und jeder hat entsprechende Schwachstellen,
Speaker1: auf die er dann besonders anspringt und dann sind die Angriffe viel, viel schneller,
Speaker1: effizienter sozusagen durchzuführen als vorher.
Speaker1: Also es ist ein Riesenpotenzial noch.
Speaker1: Die die Angreifer nutzen werden, um ganz gezielt Menschen auszunutzen.
Speaker1: Das heißt, durch diese personalisierten Angriffe, was Phishing-Mails angeht,
Speaker1: aber auch Voice-Cloning, dass sie sich überzeugend als Kollege, Chef, wie auch immer,
Speaker1: ausgeben und dann entsprechende Geldüberweisungen zum Beispiel in Auftrag geben.
Speaker1: Also da gibt es auch schon die ersten Berichte zu, dass das entsprechend passiert ist.
Speaker1: Ja, also da stehen wir leider gerade am Anfang, was das Thema angeht.
Speaker0: Aber kommt das in den Köpfen der Entscheider schon an?
Speaker0: Weil wenn man mal so die Vorträge zu dem Thema künstliche Intelligenz sich so anhört.
Speaker0: Ich war jetzt letztens bei einem sehr guten Vortrag vom Zukunftsforscher Oliver Leise aus Hamburg.
Speaker0: Die Message ist, KI ist ja gut, es bringt mir einen Wettbewerbsvorteil und eigentlich
Speaker0: ist in den meisten Fällen die Botschaft,
Speaker0: wenn du da jetzt nicht aufspringst, wird dich deine Konkurrenz überholen,
Speaker0: was dazu aber führt, dass vieles mit der heißen Nadel eingeführt wird.
Speaker0: Es beißt sich so ein bisschen, weil auf der einen Seite natürlich der Wettbewerbsdruck immer größer wird.
Speaker0: Ja, man schaue bloß mal im Automobilherstellerbereich so in Richtung China.
Speaker0: Also BYD zum Beispiel überholt gerade so ziemlich alles, was so da ist,
Speaker0: weil sie halt einfach Dinge zu Preisen anbieten können, die halt mit dem europäischen
Speaker0: und auch mit dem amerikanischen Markt in keinster Weise vereinbar sind.
Speaker0: Jetzt letzte Aussage war, in Zukunft wird BYD auch autonom fahren auf Basis von DeepSeek.
Speaker0: Dann denkst du dir halt als Mitarbeiter oder als Entscheider von irgendeinem
Speaker0: Automotive-Zulieferer auch, ja, wir müssen das jetzt auch machen.
Speaker0: Wir müssen unbedingt sofort unsere gesamten Prozesse zu Microsoft Co-Pilot und
Speaker0: ChatGPT und hast du nicht gesehen verlagern. Aber wir müssen das jetzt auch machen.
Speaker0: Ja, es ist ja ein öffentliches Modell und will ich das wirklich haben oder baue
Speaker0: ich mir nicht vielleicht doch besser was Eigenes, aber Eigenes kostet schon wieder Geld.
Speaker0: Also so wie bei dem letzten Bericht zu dem Data Center, wo Grog AI drin läuft,
Speaker0: der hat halt, also Elon Musk hat da halt mal eben schlappe 200.000 GPUs reingepackt
Speaker0: in das Data Center, damit es funktioniert.
Speaker0: Ja, also wir haben jetzt quasi wieder ein weiteres Damoklesschwert über den
Speaker0: Köpfen der Entscheider und Unternehmer.
Speaker1: Ja, kann ich sehr gut bestätigen.
Speaker1: Ich war auch schon auf Veranstaltungen zu KI, wo das Thema Security und GRC
Speaker1: bewusst rausgelassen worden ist. Also mit dem Hinweis, das hindert uns ja doch
Speaker1: nur, das lassen wir mal auf Seite.
Speaker1: Wir wollen hier schnell nach vorne kommen und die Bremser lassen wir außen vor.
Speaker1: Das wird ein Einholen. Also wie wir eben auch schon mal wieder diskutiert haben,
Speaker1: wenn die Security am Schluss einbauen, dann wird das wesentlich teurer,
Speaker1: als wenn ich mich von vornherein mit darauf Verständigen konzentriere.
Speaker1: Und das macht am Ende des Tages auch langsamer. Also das ist ein Trumschluss
Speaker1: zu glauben, ohne Security bin ich am Ende des Tages schneller.
Speaker1: Und dann muss ich mit viel Aufwand nämlich nachholen,
Speaker0: Das Ganze. Ja, klar.
Speaker1: Also die wird von vornherein das Einbauen. Ich glaube, der Schlüssel liegt eher
Speaker1: daran, dass man sich nicht zu viel vornimmt am Anfang.
Speaker1: Also dass man nicht alles gleichzeitig machen möchte, sondern sich mal einen
Speaker1: gescheiten Use Case raussucht, der einem weiterhilft, der dadurch auch erstmal recht klein ist.
Speaker1: Dafür die Grundlagen schafft und einen gewissen Mehrwert hat und dann ja Stück
Speaker1: für Stück iterativ das Ganze ausbaut.
Speaker1: Nicht direkt das große Ganze, das Unternehmen komplett auf AI in einem Schlag
Speaker1: umstellen, so wird es nicht funktionieren, sondern in kleinen Schritten muss
Speaker1: man da vorgehen und dann schaffen wir auch vernünftig, Security und Co.
Speaker1: Einzubauen in dieses Thema.
Speaker0: Ja, das glaube ich auch und es ist, glaube ich, fatal, wenn man da zu sehr all-in
Speaker0: geht bei dieser ganzen Geschichte.
Speaker0: Da hatte ich auch vor kurzem, also vor zwei Folgen, tatsächlich ein sehr,
Speaker0: sehr interessantes Gespräch mit dem Arsand Stefanski.
Speaker0: Da ging es um das Thema automatisiertes Threat-Modeling mit LLMs.
Speaker0: Und da haben wir eben auch über Agentenlösungen gesprochen.
Speaker0: Das ist Folge 97, falls ihr das mal nachhören möchtet.
Speaker0: Solltet ihr da auf jeden Fall mal reinhören, ist ein wirklich ganz interessantes Thema gewesen.
Speaker0: Und da geht es eben auch darum, dass man halt eben auf eigene Lösungen,
Speaker0: auf eigene Systeme solche Sachen aufbaut, sich halt entkoppelt und ganz oft
Speaker0: sage ich halt, ja, wenn ihr mit KI arbeitet,
Speaker0: ihr dürft da halt nichts personenbezogenes oder irgendwelche Unternehmensgeheimnisse
Speaker0: bei Chat-GPT und Co-Pilot reinschmeißen,
Speaker0: so wie ihr das ja im Browser auch nicht tun würdet in der Suchabfrage.
Speaker0: Dann kriegst du halt, wirst du groß angeguckt, so, ach so, nicht? Ah ja, okay, na dann.
Speaker0: Also es ist manchmal zum Haare raufen.
Speaker1: Spannend. Ja, da muss ja ganz viel drüber gesprochen werden,
Speaker1: wie man vernünftig mit diesen AI-Systemen umgeht.
Speaker1: Solche Selbstverständlichkeiten werden plötzlich vergessen.
Speaker0: Ja, ganz klar. Aber es macht halt auch die weltpolitische Lage nicht einfacher.
Speaker0: Wenn du siehst, Donald Trump, Drillberry Drill, go for it, hier so und so viele
Speaker0: Milliarden US-Dollar über einen Zeitraum von fünf Jahren in das Thema KI.
Speaker0: Da sitzt dann halt Nvidia, Oracle, OpenAI und die freuen sich halt und reiben
Speaker0: sich die Hände und die Aktienkurse gehen immer weiter nach oben.
Speaker0: Und du bist halt als Unternehmer einfach an der Position, es ist schwierig,
Speaker0: da eine Entscheidung zu treffen. Und ich sehe halt jetzt auch ganz häufig schon,
Speaker0: dass es halt dann einfach in Richtung Risikokapital geht.
Speaker0: Und am Ende wird uns aber auch das um die Ohren fliegen.
Speaker0: Also ich befürchte, dass wir dann irgendwann eine ähnliche Blase erleben werden,
Speaker0: die dann platzt wie bei den Immobilien seiner Zeit oder bei Dotcom,
Speaker0: weil halt jeder jetzt auf das Thema einzahlt und am Ende des Tages aber halt
Speaker0: dann aufgrund von Leaks, Datenschutzverstößen,
Speaker0: Sicherheitsrisiken oder halt einfach Fehlinvestitionen, weil man ja meistens
Speaker0: dann auch festhalten möchte an dem, was man schon getan hat,
Speaker0: die Unternehmen halt dann darunter leiden.
Speaker1: Genau, also bei AI muss man sich vor Augen führen, dass hier die Anwendung oder
Speaker1: Service, die Infrastruktur und die Daten miteinander verschmelzen.
Speaker1: Das sind keine getrennten Silos mehr, sondern es ist ein gemeinsames System, wo alles mit drin ist.
Speaker1: Und ja, man muss sozusagen alles gleichzeitig im Blick halten.
Speaker1: Das muss man erst mal im Laufe der Zeit lernen, wie man dort mit sich ständig
Speaker1: verändernden Daten, Services umgeht.
Speaker1: Vielleicht muss man sich das vor Augen führen und dann wird man etwas vorsichtiger,
Speaker1: wenn man zu schnell dieses Thema einführen möchte, sondern man muss erst mal
Speaker1: den Kern, den Charakter von AI-Systemen verstehen, um was es wirklich geht.
Speaker0: Ja, was erlebst du denn da bei deinen Kunden? Ist das schon angekommen?
Speaker1: Nein. Nein.
Speaker1: Ja, so wie du es geschrieben hast, die meisten sind dann doch gerade sehr getrieben.
Speaker1: Und mein Punkt ist dann, mit denen in Diskussionen zu kommen,
Speaker1: was AI wirklich ausmacht, was AI und Cloud in Kombination ausmacht und wie man
Speaker1: dann von vornherein wenigstens Ansatzpunkte reinbekommt,
Speaker1: um sich mit Sicherheit und Steuerung der Sicherheit auseinanderzusetzen.
Speaker1: Aber ja, es ist gerade sehr mühsam.
Speaker1: Also die, wobei es auch das andere gibt, die einen trauen sich gar nicht,
Speaker1: das ist auch nicht gut. Und die anderen sind halt zu forsch.
Speaker1: Dann gilt es irgendwie, einen entsprechenden Weg herauszuarbeiten.
Speaker0: Ja, es hat ja auch wieder was mit Knowledge Transfer zu tun.
Speaker0: Du musst die Leute, also ich habe jetzt ein paar Kunden, die haben halt gesagt,
Speaker0: hier für die gesamte Belegschaft diese 30 Euro oder was das Ding kostet, Co-Pilot Lizenz.
Speaker0: Dann haben die Co-Pilot und dann wissen sie nicht, was sie damit anstellen sollen,
Speaker0: weil viele halt einfach vom Wissen her noch nicht mal aus der Pandemiesituation abgeholt worden sind.
Speaker0: Also die benutzen Teams, weil sie halt irgendwann mal Teams angefangen haben
Speaker0: und ansonsten noch Outlook und dann war es das, haben aber ein M365 E5-Abo für
Speaker0: sehr viel Geld jeden Monat und nutzen halt die Möglichkeiten nicht aus.
Speaker0: Also auch da, nur dadurch, dass ich die Software habe, bin ich noch lange nicht
Speaker0: in der Lage, damit dann auch was zu erzielen. Wobei ich natürlich da schon sagen
Speaker0: muss, wir selber nutzen verschiedenste KI-Tools im Unternehmen.
Speaker0: Der Geschwindigkeitsvorteil ist natürlich nicht von der Hand zu weisen.
Speaker0: Man muss halt einfach nur entsprechende Datengrenzen und Klassifizierungen vorher
Speaker0: haben. Da sind wir dann wieder bei deinem Ursprungsthema Compliance.
Speaker0: Was bringe ich denn in so ein System ein? Aber dann kann einem das tatsächlich
Speaker0: schon sehr den Arbeitsalltag erleichtern.
Speaker0: Und ich muss sagen, ohne diese Lösungen, die wir für uns benutzen,
Speaker0: wäre ich wahrscheinlich nicht in der Lage, diese Workload durchzuziehen,
Speaker0: die ich jede Woche mache.
Speaker1: Ja, also natürlich, ich verwende auch entsprechende KI-Systeme.
Speaker1: Ja, das ist ein großer Helfer.
Speaker1: Ja, man muss sich halt entsprechend um einige Dinge Gedanken machen.
Speaker1: Vor allem, wie stark habe ich Kontrolle über die Daten? Wie kann ich Kontrolle ausüben?
Speaker1: Wie souverän ist die Datenverarbeitung an der Stelle?
Speaker1: Wen suche ich mir als Provider aus, der meine Daten souverän verarbeiten kann?
Speaker1: Na, diesen Themen muss man sich dann stellen. Also am Anfang erstmal ein bisschen
Speaker1: mühsam, um von den Verheißungen dann auf Dauer wirklich profitieren zu können.
Speaker0: Ja, am Ende des Tages aber eigentlich auch nicht mühsamer als eine Datenschutzfolgeabschätzung,
Speaker0: weil ich darf auch eigentlich keine Software einfach zum Einsatz bringen,
Speaker0: ohne mir vorher darüber Gedanken zu machen.
Speaker1: Ja, genau das.
Speaker0: Das ist dann das Nächste, wo du große Augen gegenüber bekommst. Was? Datenschutz wie?
Speaker0: Ach so, naja, okay. Ich sehe das ganz oft in Kundenumgebungen.
Speaker0: Da ist dann in dem Unternehmens-App-Katalog bei Microsoft, da ist tausend und
Speaker0: eine App drin, weil es halt niemals jemand unterbunden hat.
Speaker0: Und da wird halt fleißig Unternehmensinformation mit allen möglichen Herausgebern geteilt.
Speaker0: Ob das jetzt gut ist oder wer es braucht, kann dir am Ende keiner mehr sagen.
Speaker1: Ja, man sieht auch den KI-Erfolg in Firmen vor allen Dingen da,
Speaker1: wo Datenschutz und Security-Infrastruktur sehr intensiv zusammenarbeiten.
Speaker1: Also oft war, ist das Unternehmen noch sehr getrennte Disziplinen, wenig Zusammenarbeit.
Speaker1: Das kann man sich mit KI nicht leisten. Je mehr die Zusammenarbeit funktioniert,
Speaker1: desto schneller kommt man auch nach vorne, was dieses Thema angeht.
Speaker0: Ja, und ich glaube, wir müssen mal aufhören, auch da wieder diese Plakativbeispiele anzubringen.
Speaker0: Ähnlich wie der goldene USB-Stick auf dem Parkplatz, der angeblich so gut immer
Speaker0: funktioniert, ist es dieses, ich prompte mir die Gehaltsabrechnung von meinem Chef zusammen.
Speaker0: Das ist jetzt keine Argumentation und das ist natürlich wieder ein prominentes
Speaker0: Beispiel, aber da haben jetzt schon wieder viel zu viele Leute einfach drauf aufgesetzt.
Speaker0: Also wir sind halt als Deutsche jetzt auch nicht unbedingt dafür bekannt,
Speaker0: dass wir sofort auf jeden neuen Zug aufspringen müssen, aber es fördert jetzt
Speaker0: auch nicht den Einsatz von Lösungen, die am Ende des Tages dann auch vielleicht
Speaker0: die Wünsche, wie dieses Thema Viertagewoche, Dreitagewoche, ja theoretisch einfach
Speaker0: ein bisschen mehr in die greifbare Nähe bringen.
Speaker0: Also ich habe vor anderthalb, zwei Jahren auf einem Vortrag hier in Regensburg
Speaker0: in der Techbase einen sehr interessanten Beitrag gesehen von der Bäckereikette Jormas.
Speaker0: Kennt man, die sind an jedem Bahnhof gefühlt in Deutschland.
Speaker0: Und die haben eben durch Automatisierung und Prozessoptimierung es tatsächlich
Speaker0: geschafft, dass die halt schon seit Längerem das Thema vier Tage Woche,
Speaker0: einfach gibt es keine Diskussion darüber, das funktioniert, weil sie sich halt
Speaker0: so automatisiert haben. Da geht es eher darum, drei Tage Woche einzuführen.
Speaker0: Also so kann es halt auch gehen, aber halt dann natürlich, wie du sagst,
Speaker0: richtig, Security, Datenschutz, das muss halt alles Hand in Hand gehen.
Speaker0: Und dann kann man auch solche Reisen auch mal tatsächlich antreten.
Speaker1: Ich meine, sehr stark kommt es darauf an, wie das Mindset ist bei Security und Datenschutz.
Speaker1: Wenn es einen klaren Use Case gibt, wie du ihn gerade beschrieben hast,
Speaker1: dann ist es die Aufgabe von Security und Datenschutz, das zu ermöglichen.
Speaker1: Also da muss man auch mit diesem Mindset da rangehen. Und dann kann ich durchaus
Speaker1: Security und Mehrwert miteinander verbinden, wenn ich so rangehe.
Speaker1: Und nicht immer nur sehr, was kann da alles passieren, sondern es geht darum,
Speaker1: gemeinsam Lösungen zu schaffen.
Speaker0: Ja, aber mit Kopf. Nicht wie die Amerikaner aktuell, sondern halt mit Kopf.
Speaker0: Sorry, ich bin da einfach ein bisschen sehr vielleicht voreingenommen,
Speaker0: was da meine Meinung angeht. Aber es ist halt schwierig, vor allem als Deutscher
Speaker0: dazu zu gucken, ist sehr schwierig.
Speaker0: Ja, gut, du vermittelst dieses Wissen nicht nur in Mandaten,
Speaker0: sondern, das haben wir ja eingangs schon gesagt, du bist auch als Trainer für
Speaker0: die Q-Skills im Einsatz, bietest da an Schulungen für CISSP und CCSP unter anderem.
Speaker0: Also wenn ich mal da über das Trainingsprogramm so schaue, du hast auch Trainings
Speaker0: zum Thema DORA, MS Azure Security Technologies, ISO 27 017 18,
Speaker0: ISMS Auditor, Lead Auditor für ISO 27 01.
Speaker0: Was hat dich denn motiviert, da zusätzlich zu deinem mit Sicherheit doch erfüllenden
Speaker0: Arbeitsalltag auch noch als Trainer zu arbeiten?
Speaker1: Ja, ich finde das sehr motivierend, mit Menschen zusammenzuarbeiten.
Speaker1: Ich wäre fast Lehrer geworden, habe ich aber noch für die IT entschieden und
Speaker1: mag es einfach, nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern wirklich Ideen zu vermitteln,
Speaker1: die Menschen weiterzubringen.
Speaker1: Ja, und deswegen habe ich mich entschieden, ebenfalls als Trainer zu arbeiten,
Speaker1: um einfach keine Folien schlagen, mit denen zu vollziehen, sondern wirklich
Speaker1: intensiv an dem Verständnis, an dem Weiterkommen von Themen zu arbeiten.
Speaker1: Dass ich da aufgrund meiner Tätigkeiten, meiner Erfahrung, kann ich da einiges einbringen.
Speaker1: Und das gebe ich dann entsprechend gerne weiter. Ja, das motiviert mich dazu.
Speaker0: Ja, kann ich verstehen. Ich bin selber auch als Trainer unterwegs von dem her.
Speaker0: Das kann ich absolut nachvollziehen. Merkst du denn, dass da eine erhöhte Nachfrage
Speaker0: in diesen Themengebieten in der letzten Zeit entstanden ist?
Speaker1: Also der Bedarf ist da, ja, definitiv.
Speaker1: Es gibt da eine erhöhte Nachfrage, nicht durchgehend.
Speaker1: Und deswegen bin ich da etwas zögerlich gerade. In einigen Themen sind es sehr stark gefragt.
Speaker1: In einigen Themen denke ich mir gerade, Dora, da könnte noch viel mehr passieren.
Speaker1: Da stehen wir irgendwie noch am Anfang. Da ist noch sehr viel Luft nach oben sozusagen.
Speaker1: Aber man merkt schon, dass die Unternehmen anfangen,
Speaker1: wie ist das mit dem Know-how, wie funktioniert das und doch so ein bisschen
Speaker1: da jetzt mehr investieren in die Ausbildung der Mitarbeiter.
Speaker1: Das als Wert sehen, wenn ich gut ausgebildete Mitarbeiter habe,
Speaker1: die dann auch wieder im Unternehmen als Multiparkatoren dienen, das wirklich zu nutzen.
Speaker1: So Schritt für Schritt findet da ein Umdenken statt, entsprechender Bedrohungslage.
Speaker0: Gerade bei DORA wundert es mich allerdings ehrlich gesagt ein bisschen,
Speaker0: weil es ist ja jetzt für den Bereich, den es betrifft, auch nichts Neues.
Speaker0: Es ist halt eine neue Anforderung, aber die ganze Bafin-Zertifiziererei,
Speaker0: die gab es ja vorher auch schon.
Speaker1: Ja, mit Dora ist aber dann auch mal sehr,
Speaker1: sehr umfangreich das große Thema Security und GRC auf entsprechend neue Beine gestellt worden.
Speaker1: Ja, die Unternehmen kämpfen sehr auch damit, das wirklich einzuführen,
Speaker1: die entsprechenden Schwerpunkte zu setzen und,
Speaker1: Ja, ich bin gespannt, wie es da weitergeht.
Speaker1: Das ist schon ein großes Delta zu dem, was vorher da war und was jetzt gefordert ist.
Speaker1: Aber ich denke, das wird Schritt für Schritt transparenter werden,
Speaker1: dass da eine Menge zu tun ist, nicht nur für die Finanzdienstleister,
Speaker1: sondern auch für die entsprechenden Drittanbieter von Finanzleistungen,
Speaker1: die ebenfalls von Dora mit betroffen sind.
Speaker0: Ja, richtig, richtig, ja. Das stimmt wohl. Ja, also auch da,
Speaker0: man muss halt da auch immer entsprechend gucken.
Speaker0: Am Ende des Tages muss man auch festhalten, wollen ja alle das Gleiche.
Speaker0: Wenn man da mal bei OpenCritus so drüber guckt, so Matching der verschiedenen
Speaker0: Regulatoriken, egal welche Regulatorik du jetzt nimmst, am Ende wollen eigentlich
Speaker0: alle das Gleiche. Es heißt halt in vielen Bereichen ein bisschen anders.
Speaker0: Klar, das eine geht ein bisschen tiefer.
Speaker0: Dora ist schon sehr high level an der Stelle auch. Nach unten geguckt ist es
Speaker0: halt mittlerweile Gott sei Dank auch so, dass das BSI eben auch angefangen hat
Speaker0: zu sagen, wir brauchen eigentlich den IT-Grundschutz in einfacher Sprache,
Speaker0: so wie man es bei der Tagesschau und Co.
Speaker0: Auch hat. dass es halt auch dann wirklich ein Unternehmen versteht,
Speaker0: das sich halt so überhaupt noch gar nicht mit der ganzen Nummer auseinandergesetzt hat.
Speaker0: Aus BSI-internen Kreisen habe ich gehört, dass es wohl 2026 auch eine Neufassung
Speaker0: des IT-Grundschutzes geben soll.
Speaker0: Insofern, also es an Informationen mangelt es auf jeden Fall nicht,
Speaker0: um rauszufinden, was man tun sollte.
Speaker1: Ja, genau. Es mangelt noch ein bisschen daran, das wirklich aktiv anzugehen.
Speaker1: Ja, da sind manche noch ein bisschen zögerlich.
Speaker1: Ich bin auch bei dir. Viele Dinge in den verschiedensten Werken sind doch sehr ähnlich.
Speaker1: Ein gewisses Grundmuster findest du da immer wieder.
Speaker1: Wird nicht so klar benannt, also gerade Dora ist da klasse drin,
Speaker1: Dinge zu verschleiern, aber wenn man da drunter schaut, erkennt man immer wieder
Speaker1: grundlegende Konzepte, die du auch in anderen Werken wieder findest.
Speaker1: Ja, das gilt es viel mehr, Transparenz zu machen.
Speaker0: Ja, absolut, ja. Ja, auch das Thema
Speaker0: verpflichtende Unterweisung für Geschäftsführer, das erleben wir auch.
Speaker0: Wir haben das bei uns selber auch
Speaker0: im Portfolio in unserer eigenen Schulungsorganisation in Richtung NES II.
Speaker0: Also bis jetzt ist es sehr verhalten, was die Buchungen angeht.
Speaker0: Also da, glaube ich, wird sich oft auch jetzt so ein bisschen mal abwartend
Speaker0: zurückgelehnt und mal geguckt, was passiert denn da jetzt eigentlich auf Seiten des Gesetzgebers.
Speaker0: Aber kleiner Spoiler, Leute, ihr kommt da nicht drum rum.
Speaker0: Also es ist eine europäische Gesetzgebung. Wir müssen sie einfach nur in deutsches
Speaker0: Recht umwandeln. Aber da gibt es keinen Weg dran vorbei.
Speaker1: Ja, bei der DSGVO ging es ja auch erst langsam los, bis dann die ersten größeren
Speaker1: Zahlungen zu leisten waren in Bezug auf DSGVO-Verstößen.
Speaker1: So ähnlich wird das auch bei den neuen Verordnungen jetzt passieren.
Speaker0: Ja, da hatte ich auf dem Heise-Security-Kongress 2024 in Stuttgart ein schönes
Speaker0: Gespräch mit dem Justiziar des Heise-Verlages, mit dem Jörg Heydrich.
Speaker0: Und dann hatte ich gesagt, du, jetzt haben wir so und so viele Jahre DSGVO.
Speaker0: Was hat es denn am Ende gebracht? Oder war das nur ein Papiertiger?
Speaker0: Und er hat dann nur so schön gesagt, also es wurde sehr viel Papier produziert
Speaker0: in Größe mehrerer Tiger.
Speaker0: Aber so richtig gezogen hat es nicht.
Speaker0: Ja, mal sehen, was mit uns zwei passiert.
Speaker0: Darf man gespannt sein. Aber jetzt mal so im Hinblick auf allgemeine weltpolitische Situationen.
Speaker0: Können wir es uns noch leisten, in den nächsten fünf bis zehn Jahren so weiter
Speaker0: zu hantieren, wie wir es aktuell tun in Deutschland?
Speaker0: Oder müssen wir vielleicht irgendwann auch mal eine Lanze für uns selber brechen
Speaker0: und sagen, okay, ja, die Datenschutzthemen rund um US-Cloud-Anbieter, ja, schön und gut.
Speaker0: Klar, es wird immer die Warner geben vor dieser ganzen Geschichte.
Speaker0: Wir haben aber aus Mangel von Alternativen und auch aus Mangel von Geldmitteln,
Speaker0: um es uns selber zu bauen, eigentlich keine Wahl.
Speaker0: Denkst du, es wird irgendwann einen Bruch geben, dass man sagt,
Speaker0: so wie es halt in den USA eh schon Standard ist, weil da spielt Datenschutz
Speaker0: auch keine wirkliche Rolle, dass man dann sagt, komm, alles egal,
Speaker0: Hauptsache wir können auf dem Weltmarkt weiter existieren?
Speaker1: Ich hoffe nicht, dass es dazu kommt. Ich hoffe, dass die Europäer da ihren Weg
Speaker1: finden, eine souveräne Datenwelt aufzubauen.
Speaker1: Ich denke auch, das wird ein entscheidender Schritt sein hier in Europa,
Speaker1: diesen Weg zu finden und KI dann auch wirklich im großen Stil zu nutzen,
Speaker1: dass man selbstbestimmt die Daten verwenden kann.
Speaker1: Ich hoffe und ich glaube auch daran, dass Europa den eigenen Weg findet,
Speaker1: eine souveräne AI-Datenstruktur hochzuziehen.
Speaker1: Ja, ich helfe jedenfalls mit, dass das passiert an der Stelle.
Speaker0: Das ist gut, ja. Das wäre tatsächlich zu wünschen, zumal wir ja tatsächlich
Speaker0: in Europa ein paar fähige KI-Unternehmen haben.
Speaker1: Ja.
Speaker0: Solange die nicht verkauft werden nach China oder USA, könnte man es ja damit mal versuchen.
Speaker0: Hast du so gegen Ende von unserem Interview denn vielleicht noch eine Nachricht
Speaker0: oder Botschaft, welche du unseren Hörerinnen und Hörern mit auf den Weg geben möchtest?
Speaker1: Ja, welche Botschaft habe ich noch? Training, hatten wir eben schon besprochen,
Speaker1: ist für mich ein wichtiges Thema.
Speaker1: Und mit Q-Skills habe ich da einen hervorragenden Partner, mit dem es auch möglich
Speaker1: ist, solche Schulungen auf dem hohen Niveau, qualitativ hohen Niveau anbieten
Speaker1: zu können, wie es notwendig ist für die Zukunft.
Speaker1: Also damit startet oft ganz etwas, dass man entsprechendes Training hat.
Speaker1: Ja, und darauf aufbauend kann man dann die weiteren Themen angehen.
Speaker0: Das kann ich auf jeden Fall unterstützen und unterschreiben.
Speaker0: Ich werde natürlich deine Kurse, die du so gibst, auch unten in den Show Notes
Speaker0: verlinken. Da könnt ihr euch das mal angucken.
Speaker0: Ich verlinke dann auch unseren NES2-Kurs für Geschäftsführer natürlich auch mal mit rein.
Speaker0: Falls ihr da jetzt sagt, oh ja, stimmt, da war ja noch was, könnt ihr das Ganze
Speaker0: natürlich auch gerne mal bei uns euch angucken. und vielleicht sieht man sich
Speaker0: ja dann in dem einen oder anderen Training nochmal wieder.
Speaker0: Wunderbar. Ralf, ich würde sagen, das war jetzt mal wieder eine sehr spannende, knappe Stunde.
Speaker1: Okay. Ich habe kein Gefühl dafür.
Speaker0: Ja, ich sehe die Uhr laufen.
Speaker1: Ich meine auch kein Gefühl, ob es gut oder nicht gut ist.
Speaker0: Achso, nee, nee, das war fantastisch.
Speaker1: Da dachte ich, oje, ist das wirklich gut, was du hier machst? Keine Ahnung.
Speaker0: Das ist super und Und falls du da unsicher bist, ihr Zuhörerinnen und Zuhörer, ihr wisst das.
Speaker0: Ihr könnt uns überall Nachrichten hinterlassen. Ihr könnt uns auch mit Speedpipe
Speaker0: eine Nachricht hinterlassen.
Speaker0: Wenn die von Ralf ist, dann leite ich ihm die gerne auch weiter.
Speaker0: War wirklich fantastisch. Und ich glaube, eine angenehmere und bereicherndere
Speaker0: Folge für unsere Folge 99 hätte ich mir gar nicht wünschen können.
Speaker0: Insofern an der Stelle nochmal kleiner Hinweis. In zwei Wochen ist es soweit.
Speaker0: Dann haben wir unser Jubiläum. Dann ist Folge 100.
Speaker0: Das wird mal ein bisschen eine andere Folge, aber da dürft ihr euch dann natürlich
Speaker0: noch überraschen lassen.
Speaker0: Wie immer, ihr kennt das, teilt uns, empfehlt uns gerne in euren Bekanntenkreisen,
Speaker0: Kollegenkreisen gerne weiter.
Speaker0: Ich freue mich über jeden Zuhörer und jede Zuhörerin. Wenn ihr das Ganze auf
Speaker0: YouTube gerade hört, dann vergesst natürlich nicht, die Glocke zu abonnieren,
Speaker0: um kein weiteres Video zu verpassen.
Speaker0: Und damit sind wir tatsächlich für heute durch.
Speaker0: Ralf, vielen Dank nochmal und es war mir ein Vergnügen.
Speaker1: Ganz herzlichen Dank. Mir war es auch vergnügen. Die Zeit ist wirklich wie im Flug vorbeigegangen.
Speaker0: Alles klar. Dann mach's gut. Euch auch noch einen schönen Tag oder eine gute
Speaker0: Nacht, wann auch immer ihr uns hört.
Speaker1: Ciao.
Music:
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